DE3016776A1

DE3016776A1 - Rohrverbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3016776A1
Application number: DE19803016776
Authority: DE
Inventors: Kurt Sture Birger Ericson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-04
Filing date: 1980-04-30
Publication date: 1980-11-13
Also published as: NO801291L; NO155711C; FI72791B; SE8003334L; CH639469A5; DE3016776C2; NL190291B; CA1133962A; FR2455702A1; JPS566984A; AR222224A1; FI72791C; NL8002534A; FR2455702B1; GB2049087A; GB2049087B; IT8021777A0; AU5803880A; NL190291C; SE446476B

Description

HOFFMANN · JEITUS & PARTNER

PATENTANWÄLTE

DR. ING. C. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER.NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELI.ASTKASSE 4 (STERNHALfS) . D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-29(519 (PATH E)

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Kurt Sture Birger Ericson B~223o Schilde/Belgien

Rohrverbxndungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungsvorrichtungen zum Verbinden von Rohren beliebigen Querschnitts unter sich oder von Rohren mit Installationselementen gleichfalls beliebigen Querschnitts,, wie beispielsweise Gehäuse oder Körperteilen, die Bestandteil von automatischen Ventilen oder anderen Vorrichtungen sind, insbesondere für sanitäre Abflußleitungen für AbwasserI

In derartigen Anordnungen sind Rohrsysteme zwischengeschaltet, die zum Transport und zur Umwälzung von Medien beliebiger Art (Gas, Flüssigkeiten, Gemischen von Flüssigkeit und Gas) in ein und derselben Installationsanordnung dienen, wobei die Fördermengen veränderlich sind.

Gegenwärtig werden Rohrleitungen unterschiedlicher Abmessungen (Durchmesser) eingesetzt und zur Herstellung der Verbindungen zwischen den Rohrleitungen ist eine Reihe und beträchtliche Auswahl von Verbindungselementen erforderlich-, die den verschiedenen Durchmessern entsprechen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung eines Rohrsystercs oder eines Rohreleirtentc mit gegebenem Durchmesser mit Rohren oder Bauelementen unterschiedlicher Durchmesser mit Hilfe einer sehr einfachen Einrichtung zu ermöglichen, die es gestattet, eine Universalverbindung zu erreichen und dabei eine vollkommene Ab-

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dichtung und eine wirksame Führung der zu verbindenden Elemente zu erzielen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Hülse aus biegsamem Material aufweist, die an Ihrem Innenuiufang eine Dichtungmembran in Gestalt einer Lippe oder Abdeckung aufweist. Die Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß diese Lippe mit einer Führungs- oder Zentrierungseinrichtung für die einzuführenden Rohre zusammenarbeitet.

Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann für die Führung und Zentrierung ein Bauteil vorgesehen werden, der aus einer Reihe von Ringen mit unterschiedlichem Durchmesser besteht die durch Zwischenstücke koaxial zueinander gehalten werden und der Außenring durch Arme mit einem an der Hülse befestigten Zentrierungsring verbunden ist, der im wesentlichen in eine Innennut der Hülse eingesetzt ist.

Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt der Verbindungshülse mit der

Führungseinrichtung,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf eine Führungs- und Zentrierungseinrichtung eines Rohres, dessen Durchmesser kleiner als jener der Hülse ist,

und
Fig.. 3 und 4 eine besondere Anwendung der Erfindung.

In Fig. 1 ist eine Verbindungsvorrichtung dargestellt, die durch eine Hülse 1 gebildet wird, deren Innenwand und Außenwand gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit umfangsseiten Vorsprüngen 2,3 ausgestattet -ist.

Die Verbindungsvorrichtung besteht aus einem biegsamen Werkstoff und im allgemeinen aus Kunststoff.

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Jm Inneren der Hülse ist eine biegsame Membran 4 in Gestalt einer Lippe vorgesehen, die mittels eines umfangsseitigen-Randabschnittes einstückig mit der Innenwand der Hülse 1 ausgebildet ist und die gegen die Längsachse der Hülse weist und eine mittige Öffnung 5 freigibt. Infolge der Anordnung dieser Membran kann man, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, in das Innere der Hülse 1 Rohre mit verschiedenen Durchmessern (D₁, D , D) einführen, die kleiner als der Innendurchmesser der Hülse sind.

Dabei wird in jedem Fall unabhängig vom Durchmesser des eingeführten Rohres die Lippe 4 sich verformen und die Abdichtung mit dem eingeführten Rohr gewährleisten.

Die Durchmesser D ,D-, D-,, die in der Fig. 1 angegeben sind, können offensichtliche beliebige Größe aufweisen. ■

Die Hülse 1 selbst kann in das Innere eines Rohres eingeführt werden, dessen Durchmesser größer als der Hülsendur chmess er ist. In diesem Falle gewährleisten die äußeren Vorsprünge 3 der Hülse 1 eine Abdichtung.

Die Hülse 1 kann auch auf ein Rohr aufgebracht werden, dessen Durchmesser geringer als der Hülsendurchmesser ist; die inneren Vorsprünge 2 dienen dabei als Dichtungsringe. Dieses Aufsetzen wird jedoch durch die Lippe 4 begrenzt, die sich im wesentlichen in der Mitte der Hülse 1 befindet. Dank der Vorsprünge 2-3 werden dichte Verbindungen unter Berücksichtigung der Toleranzen im Falle von Rohren gewährleistet, die aufeinander geschoben sind und die den verschiedenen Normen (ASTH, SIS, ISO, etc.) entsprechen.

Im Einklang mit der Erfindung wird zur Erzielung einer wirksamen Abdichtung zwischen der Lippe 4 und einem Rohr mit geringerem Durchmesser eine Führungseinrichtung für das Rohr vorgesehen, damit dieses in koaxialer Lage gegenüber der Hülse 1 gehalten wird.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, welche die Verbindung ■von Rohren zwischen sich betrifft, wird ein Bauelement 6 verwen-

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det, das aus einer Reihe von Ringen 7,8,9 unterschiedlicher Durchmesser besteht, die durch Zwischenstücke 1o koaxial in Bezug aufeinander gehalten werden, wobei die Zwischenstücke mit den Ringen einen Bauteil bilden und der Außenring 9 durch Arme 11 mit einem Befestigungsring 12 verbunden ist, der in eine Innennut 13 in der Hülse 1 eingesetzt ist.

Wie ersichtlich kan^ wenn der Ring 7 mit kleinstem Durchmesser mit den entsprechenden Zwischenstücken 1o entfernt wird, ein Rohr mit größerem Durchmesser (D„) eingeführt, werden, das durch den Ring 8 mit größerem Durchmesser geführt wird.

Wird ein Rohr mit dem Durchmesser D„ in die Vorrichtung eingeführt, so bildet die Lippe 4 zunächst eine Abdichtung, während das Rohr bei seiner weiteren geringen Bewegung durch den Ring 8 entsprechend einem Durchmesser D~ geführt wird.

Auf der Lippe 4 können innen und außen kleine ringförmige Vorsprünge 1 4 vorgesehen sein , um die Abdichtung mit dem Verbindungsrohr zu verbessern.

Ein besonderes Merkmal liegt darin, daß die Innennut 13 beiderseits der Lippe 4 vorgesehen werden kann, um das Anbringen des zur Führung dienenden Bauelements 6 in zwei verschiedenen Positionen zu ermöglichen, die die Einführung des Rohres im einen oder anderen Sinn (F oder F₁) ermöglichen.

Wie ersichtlich,gestattet es die Erfindung,, eine Verbindung herzustellen, die .eine absolute Abdichtung ermöglicht, und zwar dank der Dichtungselemente selbst und der Führungseinrichtungen.

Diese Verbindung ist in einer Vorrichtung gemäß Fig. als "Universalverbindung" zu betrachten, die eine Hülse 1 mit VorSprüngen 2-3 und eine Lippe 4 aufweist, wobei beliebige Durchmesser eintreten können.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Verbindung zwischen Rohren unterschiedlichen Durchmessers mit einem rohrförmigen Körper 15 beliebigen Querschnitts (kreisförmig polygonal, etc.), der Teil einer beliebigen Installation ist.

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Dabei wird ein Verbindungselement 21 verwendet, welches nach den gleichen Grundsätzen wie die Hülse 1 mit inneren Vorsprüngen 22 und äußeren Vorsprüngen 23 und einer Lippe 24 ausgebildet ist.

Die Zentrierung der inneren Rohre wird in diesem Falle durchgeführt, indem am Innenumfang des rohrförmigen Körpers Vorsprünge 16 vorgesehen sind (im dargestellten Ausführungsbeispiel 6 Vorsprünge), von denen jeder einen treppenförmigen Abschnitt 17 zur Aufnahme eines Rohres unterschiedlichen Durchmessers aufweist.

Die Verbindungsvorrichtungen gemäß den Fig. 3 und 4 können mit Vorteil in Automatikventi!anordnungen für sani- ' täre Abflußleitungen für Abwässer verwendet werden. Insbesondere in Verbindung mit Ventilen, die in der belgischen Patentschrift 858 265 vom 31". August 1977 der Anmelderin beschrieben und geschützt sind, wo die Verwendung eines einzigen Automatikventils für die Verbindung von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen ist (Ansprüche 9 dieser Patentschrift).

Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Rohrverbindungsvorrichtung für die Verbindung von Rohren beliebigen Querschnitts unter sich oder von Rohren mit Installationselementen, die gleichfalls beliebigen Querschnitt aufweisen., beispielsweise Gehäusen, die einen Teil von Automatikventilen oder anderen Vorrichtungen darstellen.

Die Rohrverbindungsvorrichtung weist eine Hülse 1 aus flexiblem Werkstoff auf, die an ihrem Innenumfang eine Dichtmembran in Gestalt einer Lippe oder einer Abdeckung 4 hat.

Führungseinrichtungen 6 für die eingeführten Rohre arbeiten mit dieser Lippe 4 zusammen und umfassen eine Reihe von Ringen 7,8,9 mit Zwischenstücken 1o. Die Vorrichtung findet Anwendung für sanitäre Abflußleitungen für Abwässer.

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Leerseite

Claims

HOFFMANN - ΕΙΊΧΕ & PARTNER

PAT E N TAN WÄLT E

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I PL.-I N G. W. E ITLE · D R. R E R. ΝΛΤ. K. H O F FMAN N · D I PL.-1 N G. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FOCHSLE ■ DR. RER. NAT. D. HANSEN ARABELLASTRASSE A (STERNHAUS) · D-BOOO MO N C H E N 81 · TE Lt; FO N (089) ?11087 · TE LEX 05-29019 (PATH E)

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Kurt Sture Birger Ericson
B-223O Schilde/Belgien

. .Rohrverbindungsvorrichtung

Patentansprüche

. / Rohrverbindungsvorrichturig zur Verbindung von Rohren be-"^ liebigen Querschnitts unter sich oder von Rohren mit Installationselementen gleichfalls beliebigen Querschnitts, wie Gehäusen, die einen Teil von Automatikventilen oder anderen Vorrichtungen bilden, wobei die Rohrverbindungsvorrichtung eine Hülse aus biegsamen Werkstoff aufweist, die an ihrem Innenumfang eine Dichtungsmembran in Gestalt einer Lippe oder eine Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß diese Lippe (4) mit einer Führungs- oder Zentrierungseinrichtung für die einzuführenden Rohre zusammenwirkt.
2. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß als Führungs- und Zentrierungseinrichtung ein Bauelement (6) dient, welches durch eine Reihe von Ringen (7,8,9) unterschiedlicher Abmessungen oder Durchmesser gebildet wird, die im Bezug aufeinander durch Zwischenstücke (1o) koaxial gehalten werden,

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und daß der Außenring (9) des zur Zentrierung dienenden Bauelements durch Arme (11) mit einem Befestigungsring

(12) verbunden ist, der im wesentlichen in eine Innennut (13) am Inneren der Hülse eingesetzt ist.
3. Rohrverbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innennut

(13) zur Aufnahme des zur Zentrierung dienenden Bauelements beiderseits der als Membran ausgebildeten Lippe (4) angeordnet ist,um das Einführen des Führungselements in zwei verschiedenen Positionen zu gestatten und die Einführung des Rohrs im einen oder anderen Sinn zu ermöglichen. ■
4. Rohrverbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand und Außenwand der Hülse (1) umfangsseitige Vorsprünge (2,3) aufweisen, so daß beim Einführen der Hülse (1) in das Innere eines Rohres mit gegenüber der Hülse größerem Durchmesser die äußeren Vorsprünge der Hülse zur Abdichtung diener und^, wenn die Hülse auf ein Rohr mit gegenüber der Hülse kleineren Durchmesser aufgesetzt wird, die inneren Vorsprünge (2) als Abdichtungsringe dienen.
5. Rohrverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeic hnet, daß zur Verbindung zwischen Rohren unterschiedlichen Durchmessers oder unterschiedlicher Abmessungen mit einem rohrförmigen Körper (15) beliebigen Querschnitts (kreisförmig polygonal, etc.) einer Vorrichtung oder einer Installation eine Hülse (21) verwendet wird, die eine innere Lippe (24) aufweist und daß zwecks Zentrierung am Innenumfang des rohrförmigen Körpers (15) Vorsprünge (16) vorgesehen sind, wovon jeder einen treppenförmigen Abschnitt (17) zur Aufnahme von Rohren unterschiedlicher Abmessungen aufweist.

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6. Verwendung einer Rohrverbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in Automatikventilen für sanitäre Abflußleitungen für Abwässer, wie sie insbesondere in der belgischen Patentschrift 858 265 vom 31. August 1977 beschrieben und geschützt sind.

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