DE1209426B - Lichtempfindliches photographisches Material mit Stabilisatoren fuer die lichtempfindliche Halogensilberemulsionsschicht - Google Patents

Lichtempfindliches photographisches Material mit Stabilisatoren fuer die lichtempfindliche Halogensilberemulsionsschicht

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DE1209426B
DE1209426B DEA46798A DEA0046798A DE1209426B DE 1209426 B DE1209426 B DE 1209426B DE A46798 A DEA46798 A DE A46798A DE A0046798 A DEA0046798 A DE A0046798A DE 1209426 B DE1209426 B DE 1209426B
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Dr Wilhelm Saleck
Dr Wolfgang Laessig
Dr Rolf-Fred Posse
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Agfa Gevaert AG
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    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
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    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 57 b-8/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1209426
A46798IX a/57b
8.August 1964
20. Januar 1966
Die Erfindung betrifft mit Hilfe einer Kombination spezieller Stabilisatoren stabilisierte Halogensilberemulsionsschichten in lichtempfindlichen photographischen Materialien.
Photographische Emulsionen werden vor allem charakterisiert durch den Grundschleier, die Empfindlichkeit, die Gradation und die Körnigkeit. Unter Grundschleier versteht man die geringe Schwärzung einer Emulsion bei der Entwicklung, die dadurch entsteht, daß Halogensilberkristalle ohne Belichtung entwickelbar sind.
Allgemein ist bekannt, daß je höher empfindlich eine Emulsion ist. desto größer auch deren Grundschleier ist. Gerade bei höchstempfindlichen Emulsionen muß man die zweite oder chemische Reifung auf ein angehobenes Grundschleierniveau reifen, um maximale Empfindlichkeit zu erzielen und der Emulsion die gewünschte Stabilität der Empfindlichkeitszentren auf den Halogensilberkristallen zu verleihen.
Da allgemein photographische Emulsionen die Eigenschaft haben, daß der Grundschleier im Laufe der Lagerung zunimmt, ist natürlich die Lagerungszeit höchstempfindlicher Emulsionen verkürzt, weil der Frischschleier schon angehoben ist. Extreme Lagerbedingungen verstärken diesen Schleier noch, wie z. B. in den Tropen durch hohe Temperatur und hohe relative Luftfeuchtigkeit. Auch können verschmutzte und schlecht gepflegte Entwickler einen verstärkten Schleier hervorrufen.
Als Schleierverhütungsmittel sind schon viele Stabilisatoren und deren Kombination beschrieben worden, beispielsweise heterocyclische Mercapto- und Aminoverbindungen, die schwerlösliche Silbersalze bilden, organische und anorganische Quecksilberverbindungen und ähnliche.
Bei der fortschreitenden Technik und Verfeinerung der Emulsionierungsmethoden und vor allem im Hinblick auf immer höhere Empfindlichkeiten genügen viele der bekannten Stabilisatoren nicht mehr. und es besteht ein dringender Bedarf an wirksameren Stabilisierungsmöglichkeiten.
Es wurde nun gefunden, daß für Silberhalogenidemulsionen hoher und höchster Empfindlichkeit für jedes aktinische Licht, wie Licht aus dem siehtbaren Wellenlängenbereich. Röntgenlicht. Fluoreszenzlicht, eine bestimmte Stabilisatorkombination überraschend wirksam ist.
Die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination besteht aus Quecksilberverbindungen von Aminothiazolen und Azaindenstabilisatoren.
Als Aminothiazol-Quecksilber-Verbindungen sind Lichtempfindliches photographisches Material
mit Stabilisatoren für die lichtempfindliche
Halogensilberemulsionsschicht
Anmelder:
Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft,
Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee
Als Erfinder benannt:
Dr. Wilhelm Saleck,
Schildgen über Bergisch Gladbach;
Dr. Wolf gang Lässig, Köln-Stammheim;
Dr. Rolf-Fred Posse, Köln-Flittard
Produkte der folgenden Formel geeignet:
R2
■N
X-Hg
hierin bedeuten Ri und R« = Phenyl oder Naphthyl. insbesondere substituiertes Phenyl oder Naphthyl, wobei als Substituenten vorzugsweise geeignet sind Halogen wie Chlor oder Brom, Alkoxy, vorzugsweise niederes Alkoxy wie Methoxy oder Äthoxy. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Substituenten in ortho- oder para-Stellung zur Aminogruppe angeordnet; X ist ein beliebiges Anion vorzugsweise Chlorid.
Im einzelnen seien die folgenden Verbindungen angeführt:
Cl-Hg
Cl-Hg
NH
Cl
NH
509 779/399
CI-Hg
NH
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Quecksilberverbindungen werden wie in dem Artikel von G. T r a ν a g 1 i, Gazz. chim. ital., 78, S. 592 bis 599 (1948)1, beschrieben hergestellt.
Im einzelnen sei auf die im folgenden angegebene Herstellung der Verbindung 1 verwiesen:
In 150 ml Eisessig werden 14,3 g 2-Phenylamino-4-phenyl-thiazol heiß gelöst. Unter Rühren fügt man 13,6 g HgCb hinzu. Es geht zunächst alles in Lösung. Nach kurzer Zeit beginnt die Abscheidung eines in weißen Nadeln kristallisierenden Körpers. Nach lstündigem Kochen läßt man erkalten und sagt ab. Ausbeute: 7,5 g; Schmelzpunkt: 1890C unter Zersetzung (grüngefärbt).
Zur Reinigung wird die Verbindung in wenig Aceton angeschlämmt und abgesaugt. Sie zeigt dann den Schmelzpunkt 199,50C.
Durch Zusatz dieser Verbindungen zur frisch gereiften Emulsion wird der Grundschleier wesentlich verringert. Jedoch verliert die Emulsion eine bis zwei Blenden an Empfindlichkeit, wie es bisher bei Stabilisierungen mit Quecksilberverbindungen bekannt war.
Kombiniert man aber diese organischen Quecksilberverbindungen mit Azaindolizinen, dann wird überraschenderweise die Empfindlichkeit wieder abgehoben, und zwar auf die Ausgangsempfindlichkeit der nicht stabilisierten Emulsion, ohne daß der Schleier dabei vermehrt wird.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination ist insbesondere deshalb überraschend, weil Kombinationen der Quecksilberverbindungen der erfindungsgemäßen Kombination mit anderen bekannten Stabilisatoren wie heterocyclischen Mercaptoverbindungen, beispielsweise 2-Mercapto-phenyl-tetrazol, keinen Effekt erbringen. Der durch die Quecksilberverbindung verursachte Empfindlichkeitsverlust wird nicht wieder ausgeglichen. Ebenso ist
ίο die erfindungsgemäße Wirkung der Azaindene auf die Quecksilberverbindungen der erfindungsgemäßen Kombination beschränkt. Bei anderen Quecksilberverbindungen, wie beispielsweise die in der britischen Patentschrift 742 219 beschriebenen, wird der Empfindlichkeitsverlust durch die Zugabe eines Azaindenstabilisators nicht ausgeglichen.
Als Azaindene sind vorzugsweise Tetra- oder Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind, geeignet. Derartige Verbindungen sind in dem Artikel von B i r r in der Zeitschrift für »Wissenschaftliche Photographic«, Bd. 47, 1952, S. 2 bis 28, beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Kombination wird
nicht nur der Frischschleier der Emulsion verbessert, sondern auch der Schleieranstieg während der Lagerung vermindert. Das kann durch eine Kurzprüfung nachgewiesen werden, indem man die vergossenen Filmproben 3 Tage bei 6O0C lagert und gegen einen normal gelagerten Typ vergleicht.
Die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination kann bei den verschiedensten Emulsionen angewendet werden. Geeignet sind vorzugsweise hochempfindliche Bromsilberemulsionen, die jedoch auch einen Gehalt an Jodsilber aufweisen können. Als Bindemittel für die Emulsion ist vorzugsweise Gelatine geeignet, die jedoch ganz oder teilweise durch andere hydrophile und wasserdurchlässige Bindemittel ersetzt sein kann. Derartige Produkte sind beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Alginsäure oder deren Derivate, ferner Carboxylmethylcellulose od. dgl. Die Emulsionen können mit den üblichen Cyanin- und Merocyaninfarbstoffen optisch sensibilisiert sein.
Die Emulsionen können chemisch nach irgendeinem der bekannten Verfahren sensibilisiert werden, beispielsweise mit Schwefelverbindungen oder Edelmetallsalzen, beispielsweise von Gold, Palladium, Platin, Iridium, Ruthenium oder Rhodium. Die chemische Sensibilisierung kann auch mit Reduktionsmitteln wie Zinn(II)-salzen oder organischen Polyamiden durchgeführt werden. Die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination kann insbesondere auch bei solchen Emulsionen angewendet werden, die durch Polyäthylenoxydverbindungen chemisch sensibilisiert sind.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Formaldehyd, halogensubstituierten Aldehyden, die eine Carboxylgruppe enthalten, wie Mucobromsäure, Diketonen, Methansulfonsäureester, Dialdehyden od. dgl.
Die Stabilisatoren werden den Emulsionen etwa in den folgenden Konzentrationen zugesetzt:
1. Quecksilberverbindung:
0.2 bis 100 mg pro Mol Halogensilber.
2. Azainden:
Etwa 10 mg bis 10 g pro MoI Halogensilber.
I 209
Beispiel 1
Eine übliche hochempfindliche Bromjodsilberemulsion mit 2 Molprozent Silberjodid, die 80 g Silberhalogenid pro Liter enthält, die mit Goldsalzen sensibilisiert ist und die außerdem die üblichen Netzmittel, wie beispielsweise Saponin und Härtungsmittel wie Formaldehyd, enthält, wird in drei Teile geteilt. Die einzelnen Teile werden mit den in der folgenden Tabelle angegebenen Mengen verschiedener Stabilisatoren versetzt und die einzelnen Emulsionsproben in üblicher Weise auf eine transparente Unterlage vergossen und getrocknet.
Die einzelnen Proben werden anschließend hinter einem Stufenkeil belichtet und etwa 5 Minuten lang bei 200C in der folgenden Entwicklermischung entwickelt:
p-Methylaminophenol 3.5 g
Natriumsulfit, sicc 60 g
Hydrochinon 9 g
Soda, sicc 40 g
Kaliumbromid 3,5 g
In etwa 750 ml Wasser lösen und mit Wasser auf 1 I auffüllen.
Die relative Empfindlichkeit, der Gammawert und der Schleier werden in üblicher Weise ermittelt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Stabilisator Menge Relative Schleier γ
Probe pro Liter Empfind
Azainden Emulsion lichkeit 0.17 2.6
A Verbindung 2 200 mg 0 0.14 2.5
B Azainden 0,8 mg -3° 0.14 2,8
C + Ver 200 mg =
bindung 2
+Ό.8 mg
Die Meßergebnisse zeigen, daß die Quecksilberverbindung den Schleier erheblich drückt, gleichzeitig aber auch die Empfindlichkeit verringert. Durch die Kombination mit dem Azainden wird der niedrige Schleier gehalten und die Ausgangsempfindlichkeit wieder erreicht. Als Azainden wurde die Verbindung 5-Methyl-7-hydroxy-triazaindolizin verwendet.
Beispiel 2
Eine übliche hochempfindliche Bromjodsilberemulsion mit 2 Molprozent Silberjodid. die 80 g Silberhalogenid enthält, die mit Goldsalzen sensibilisiert ist und die außerdem die üblichen Netzmittel, wie beispielsweise Saponin und Härtungsmittel wie Formaldehyd, enthält, wird in drei Teile geteilt. Die einzelnen Teile werden mit den in der folgenden Tabelle angegebenen Mengen verschiedener Stabilisatoren versetzt und die einzelnen Emulsionsproben in üblicher Weise auf eine transparente Unterlage vergossen und getrocknet.
Die einzelnen Proben werden anschließend hinter einem Stufenkeil belichtet und etwa 5 Minuten lang bei 200C in der im Beispiel 1 beschriebenen Entwicklermischung entwickelt. Die relative Empfindlichkeit, der Gammawert und der Schleier werden in üblicher Weise ermittelt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Stabilisator Menge Relative Schleier V
Probe pro Liter Empfind
Azainden Emulsion lichkeit 0.14 1.7
A Verbindung 1 200 mg 0 0.11 1,9
B Azainden 0,8 mg -2° 0.11 1.7
C + Ver 200 mg =
bindung 1
+0.8 mg
Die Meßergebnisse zeigen, daß die Quecksilberverbindung den Schleier erheblich drückt, gleichzeitig aber auch die Empfindlichkeit verringert. Durch die Kombination mit dem Azainden wird der niedrige Schleier gehalten und die Ausgangsempfindlichkeit wieder erreicht. Als Azainden wurde die Verbindung 5 - Methyl - 7 - hydroxy - triazaindolizin verwendet.
Beispiel 3
In ähnlicher Weise wie in den vorangegangenen beiden Beispielen wird die Wirksamkeit einer erfindungsgemäßen Stabilisatorkombination geprüft. Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle 3 ersichtlich.
Tabelle 3
IS A 40 Stabilisator Menge Relative Schleier 1.8
Probe B pro Liter Empfind 1.6
C Emulsion lichkeit 1,6
Azainden 0.12
Verbindung 3 200 mg 0 0.10
Azainden 0,2 mg -1.5CC 0.10
+Ver 200 mg
bindung 3
+0.2 mg
Beispiel 4
In der im Beispiel 1 angegebenen Weise werden verschiedene Proben hergestellt, die zusätzlich mit einer Schutzschicht überzogen werden, die aus Gelatine besteht mit einem Gehalt an 160 mg eines Polyäthylenoxydstabilisators gemäß der belgischen Patentschrift 635 167 mit etwa 20 Polyäthylenoxydeinheiten.
Die Materialien werden in der gleichen Weise geprüft. Die Ergebnisse der üblichen Versuche sind in der Tabelle 4 A wiedergegeben. Das Verhalten der photographischen Materialien nach einer 3tägigen Prüfung im Heizschrank bei 6O0C ist in der Tabelle 4 B zusammengestellt.
Stabilisator Tabelle 4* \ Schleier 3.4
3.4
Probe Azainden
Azainden
+ Ver
bindung 1
Menge
pro Liter
Emulsion
Relative
Empfind
lichkeit
0.13
0.10
A
B
200 mg
200 mg
—0.4 mg
+ 1°
+0.5:
7
Tabelle 4
B Schleier . ν
Probe Relative
Empfindlichkeit
0,19
0,12
2,9
2,8
A
B
0
Beispiel 5
Eine hochempfindliche Bromjodsilberemulsion mit 6% Bromsilberjodid, die 60 g Halogensilber pro Kilogramm Emulsion enthält und die in der üblichen Weise panchromatisch sensibilisiert ist, wird in vier Proben geteilt. Die vier Proben werden mit verschiedenen Zusätzen versehen und in der im Beispiel 1 angegebenen Weise in einem p-Methylaminophenol-Hydrochinon-Borax-Entwickler weiterverarbeitet.
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind aus der folgenden Tabelle 5, die sich auf die Prüfung nach einer 3tägigen Heizschrankbehandlung bei 600C beziehen, ersichtlich.
Tabelle
Probe Stabilisator Menge pro Liter
Emulsion
Polyäthylenoxyd Relative
Empfindlichkeit
Schleier y
A Azainden 200 mg P 80 -2° 0,18 0,50
B Azainden 200 mg P 80 0 0,13 0,55
+ Verbindung 1 0,4 mg 0
C Azainden 200 mg P 90 -1,5° 0,15 0,50
D Azainden 200 mg P 90 0,12 0.55
+ Verbindung 1 0,4 mg 0
Das Polyäthylenoxyd P 80 ist ein Polyäthylenoxyd mit etwa 80 Mol Äthylenoxyd und entstandenen Oleylgruppen. Das Produkt wird der Emulsion in Mengen von 160 mg pro Liter zugesetzt.
Das Polyäthylenoxyd P 90 ist ein Produkt wie in der belgischen Patentschrift 635 167 beschrieben, das etwa 90 Polyäthylenoxydeinheiten enthält. Es wird der Emulsion in Mengen von 320 mg pro Liter zugesetzt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lichtempfindliches photographisches Material mit Stabilisatoren für die lichtempfindliche Halogensilberemulsionsschicht, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Azainden und einer Aminothiazol-Quecksilberverbindung der folgenden Formel
35
40
R2
-N
45
-ν:
hierin bedeuten Ri und Ro eine Phenyl- oder Naphthylgruppierung und X ein beliebiges Anion.
2. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ri und/oder R2 in ortho- oder para-Stellung substituiertes Phenyl darstellt.
3. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Azainden .in Mengen von 10 mg bis 10 g pro Mol Halogensilber und die Quecksilberverbindung in Mengen von 0,2 bis 100 mg pro Mol (,0 Halogensilber in der lichtempfindlichen Halogensilber-Emulsionsschicht enthalten ist.
4. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Quecksilberverbindung des Aminothiazols die folgende Verbindung enthalten ist
Cl-Hg
NH
Cl
5. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Quecksilberverbindung des Aminothiazols die folgende Verbindung enthalten ist
Cl-Hg
NH
Cl
• V
Cl
6. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Quecksilberverbindung des Aminothiazols die folgende Verbindung enthalten ist
Cl-Hg^
NH-
OCH3
509 779/399 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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