DE120921C - - Google Patents

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DE120921C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/10Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of brushes

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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 120921 KLASSE SOa.
Elementen bestehenden Etagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1900 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Getreide-Schälmaschine, welche die von der sogenannten Eureka-Maschine, sowie von der Bürsten- und Polirmaschine ausgeführten Arbeitsvorgänge in sich vereinigt und einen Ersatz für- dieselben bietet, indem sie das Spitzen, Schälen und Bürsten der Getreidekörner gleichzeitig ausführt. Das Kennzeichen der neuen Maschine besteht darin, dafs eine gröfsere Anzahl gleichartiger, kegelförmiger Elemente, die senkrecht über einander auf einer lothrechten Welle befestigt sind, gegen eine gleiche Anzahl zwischen ihnen befindlicher feststehender Kegelelemente arbeitet. Die sich drehenden Kegelelemente sind an ihren oberen konischen Flächen mit Schlagleisten versehen, welche gegen Raspelflächen der festen Elemente arbeiten und somit an den Getreidekörnern die Spitzen entfernen und die Schalen lockern. Die Unterseiten der umlaufenden Elemente dagegen tragen Bürstengänge, denen Schmirgelflächen der festen Kegelelemente gegenüberstehen und welche so angeordnet sind, dafs sie die durch die Schlagleisten infolge der Schwungkraft nach aufsen geworfenen Körner wieder nach der Mitte hin fegen und dem folgenden Element zuführen, wobei sie gleichzeitig ein Ablösen der bereits gelockerten Schalen und ein kräftiges Bürsten und Poliren der Getreidekörner bewirken. Indem die Getreidekörner auf diese Art stufenweise von einem Element ins andere gelangen, werden die beschriebenen Arbeitsvorgänge an denselben in abwechselnder Reihenfolge so oft wiederholt, als umlaufende oder feststehende Elemente vorhanden sind, wobei in den oberen Elementen namentlich das Spitzen und Schälen, in den unteren Elementen neben dem Bürsten namentlich auch das Poliren der Getreidekörner erfolgt, bis endlich die letzteren in völlig gereinigtem Zustande die Maschine verlassen.
Die neue Getreide-Schälmaschine ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung im Schnitt veranschaulicht, während in den Fig. 2 bis 4 eines der umlaufenden Elemente α in der Oberansicht, im Schnitt bezw. in der Unteransicht für sich allein dargestellt ist. Die Elemente a, welche senkrecht über einander auf der umlaufenden Welle b befestigt sind, bestehen aus tellerförmigen Körpern, deren Oberseiten durch Hohlkegelflächen c, deren Unterseiten durch Vollkegelflächen d begrenzt sind. Zwischen je zwei benachbarten Tellern a befindet sich ein feststehendes Element e, welches aus einem ringförmigen Vollkörper von dreieckigem Querschnitt besteht und dessen kegelförmige Begrenzungsflächen f bezw. g denjenigen der umlaufenden Teller dicht gegenüber stehen. Die Elemente e sind an ihrem Umfang flachcylindrisch begrenzt und thurmförmig auf einander gebaut, wobei der so entstehende cylindrische Körper durch die Aufsenwandung h der Maschine eingeschlossen wird.
Das durch den Einfülltrichter i an der Oberseite der Maschine einzubringende Korn fällt auf die Hohlkegelfläche c des obersten Tellers a, welcher gemäfs Fig. 2 mit von der Mitte aus

Claims (1)

  1. schräg nach aufsen verlaufenden Schlagleisten k versehen ist und infolge seiner Rotation das Korn in der Richtung der Schwungkraft nach aufsen wirft. Die Schlagleisten k besitzen zweckmäfsig den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Hypotenuse im Sinne der Drehrichtung vorn liegt. Die den Hohl-. kegelflächen c gegenüberstehenden Vollkegelflächen g der feststehenden Elemente bestehen aus durchlochtem Raspelblech, an dem das durch die schrägen Flächen der Sehlagleisten aufwärts geworfene Korn einer starken Reibung unterworfen wird. Hierdurch verlieren die noch im ersten Element befindlichen Körner zunächst ihre Spitzen, während in den folgenden Elementen zwischen den genannten Flächen c und g eine Lockerung bezw. ein Zerbrechen der Schalen erfolgt.
    Das am Aufsenumfang des Tellers α angelangte Korn fällt alsdann über den äufseren Rand des Tellers abwärts auf die Hohlkegelfläche f des nächstfolgenden feststehenden Elementes e, welche Fläche mit Schmirgel belegt ist. Die gegen diese Schmirgelflächen arbeitenden Unterseiten d der umlaufenden Teller tragen Bürstengänge /, die in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise bogenförmig von aufsen nach innen verlaufen und das Korn der Schwungkraft entgegen einwärts fegen. Zwischen den Bürstengängen und den Schmirgelflächen wird hierbei das Getreide stark gerieben, so dafs in den oberen Elementen die Verunreinigungen und auch die bereits gelockerten Schalen von den Körnern entfernt werden, während bei fortschreitender Bearbeitung in den unteren Elementen zwischen den genannten Flächen d und f neben dem Ausbürsten namentlich auch ein Poliren des Getreides erfolgt. Das durch die Bürstengänge nach der Mitte gefegte Getreide fällt auf den darunter befindlichen Teller und gelangt auf diese Weise von einem Element in das andere, wobei durch die abwechselnde Bearbeitung an den Raspel- und den Schmirgelflächen die Körner einer stufenweisen Reinigung unter-. zogen werden und endlich in völlig gereinigtem Zustande das unterste Element durch den Auslauftrichter m verlassen.
    An der Unterseite der Maschine ist in üblicher Weise ein Ventilator η auf der Welle befestigt, von welchem der bei der Bearbeitung des Kornes entstehende Staub, sowie die Schalen und sonstigen Verunreinigungen durch die gelochten Raspelbleche g, sowie die gelochten Aufsenflächen der Elemente e hindurch abgesaugt wird. Das untere Spurlager ο der Welle b stützt sich auf einen Hebel ρ und läfst sich durch Drehen der Regulirschraube q in geringen Grenzen in lothrechter Richtung verschieben, um hierdurch die Entfernung der Arbeitsflächen von einander genau einstellen zu können.
    Pa τ ent-A νsprüch:
    Getreide-Schälmaschine mit mehreren1 unter einander liegenden, auf feststehenden und umlaufenden^ Elementen bestehenden Etagen, dadurch gekennzeichnet, dafs die sich drehenden kegelförmigen Elemente (a) an ihren oberen Flächen (c) mit das Korn schräg aufwärts werfenden Schlagleisten (k) gegen Raspelflächen (g), an ihren Unterseiten (d) mit das Korn einwärts fegenden Bürstengängen (I) gegen Schmirgelflächen (f) der festen Elemente (e) arbeiten, so dafs das nach einander von einem Element ins andere gelangende und in abwechselnder Reihenfolge an den Raspel- und Schmirgelflächen bearbeitete Korn einer allmählichen, stufenweisen Reinigung unterzögen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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