DE238924C - - Google Patents

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DE238924C
DE238924C DENDAT238924D DE238924DA DE238924C DE 238924 C DE238924 C DE 238924C DE NDAT238924 D DENDAT238924 D DE NDAT238924D DE 238924D A DE238924D A DE 238924DA DE 238924 C DE238924 C DE 238924C
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DE
Germany
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sand
room
drum
shaft
cleaning
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DENDAT238924D
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Publication of DE238924C publication Critical patent/DE238924C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material
    • B24C9/006Treatment of used abrasive material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 238924 KLASSE 67b.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche insbesondere der gebrauchte Sand bei Sandstrahlgebläsen für die erneute Verwendung wieder brauchbar gemacht werden soll. Zu diesem Zweck muß der gebrauchte Sand getrocknet und von den unbrauchbaren Beimengungen befreit werden, die,, beispielsweise bei der Verwendung des Sandstrahlgebläses zum Gußputzen, in Gußteilchen, Grat usw. bestehen.
Nun ist es beispielsweise und ganz besonders bei Sandstrahlgebläsen in wirtschaftlicher Beziehung von großem Vorteil, wenn das Trocknen und Reinigen des Sandes in mögliehst kurzer Zeit und ohne großen Aufwand maschineller Hilfsmittel und Arbeitskraft bewerkstelligt werden kann; es wird dann in weit besserer Weise ein kontinuierlicher Betrieb und zudem eine beträchtliche Vermin-
ao derjung des Sandvorrates ermöglicht.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wird gleichzeitig der Saiid getrocknet und gereinigt, so daß für beitle Arbeitsvorgänge eine gemeinschaftliche Zuführung und Abführung des Sandes vorgesehen sein kann. Die Ausführung der neuen Vorrichtung ist derartig, daß mittels eines einzigen und erheblich weniger Kraftaufwand erfordernden Antriebes sowohl die Trockeneinrichtung als auch die Reinigungseinrichtung betrieben wird.
Um diese^Vereinigung der Einrichtungen für beide Arbeitsvorgänge so zu ermöglichen, daß eine vollkommene und gute Wirkung erzielt wird, ist die Einrichtung zum Trocknen so ausgeführt, daß sie eine besonders schnelle und mit der Reinigung schritthaltende Wirkung ergibt. Die letztere beruht darauf, daß der Sand in kleinen Mengen in vielfacher Wiederholung einem freien Fall durch den erhitzten Trockenraum ausgesetzt wird.
Die Vorrichtung, die auf der Zeichnung in einem senkrechten Längenschnitt dargestellt ist, besteht aus einer liegenden, feststehenden Trommel a, die durch eine zur Trommellängsachse senkrechte Zwischenwand b in einen größeren (Trockenraum) und einen kleineren Raum geteilt wird. Der größere Raum wird durch eine Feuerungsanlage c geheizt, die unterhalb der Trommel α angeordnet ist; die Heizgase gelangen durch einen Kanal d und eine Öffnung in der Stirnwand e der Trommel in diesen Trockenraum und werden schließlich durch das Abzugsrohr f abgeführt.
In der Längsachse der Trommel ist eine Welle g gelagert, auf deren aus der Stirnwand h herausragenden Ende eine Antriebsriemenscheibe befestigt ist. Auf dem in dem Trockenraum befindlichen Teil der Welle sind in gleichmäßigen Abständen voneinander radial gerichtete Arme * im Zuge einer Schraubenfläche angeordnet, an deren freien Enden je ein mit seiner Öffnung in die Drehungsrichtung der Welle zeigender und bis an die Trommelinnenwand reichender Becher k verdrehbar befestigt ist. Auf der Zeichnung ist die schraubenförmige Anordnung und die Zahl der Arme i mit den Bechern durch die Schraubenlinie ι und die punktierten Linien 2 angedeutet. Die durch die Arme i gehenden Mittel-
ebenen der Becher k stehen nun nicht senkrecht zur Welle g, sondern etwas schräg, indem jeder Becher um die Achse seines Armes i nach der gleichen Seite um einen kleinen Winkelbetrag verdreht befestigt ist..
Der zu trocknende und zu reinigende Sand wird der Vorrichtung durch den in der Stirnwand e befestigten Einlaufstutzen I zugeführt und füllt den Trockenraum in der dargestellte» ten Höhe an. Bei der Drehung der Welle g in der Pfeilrichtung nehmen die nacheinander durch die tiefste Lage im unteren Teile des Trockenraumes geführten Becher k Sand auf • und bringen ihn nach aufwärts; während die Becher durch ihre höchste Lage hindurchwandern, stürzt der Sand aus ihnen heraus. Infolge der Schrägstellung der Becher k gelangt aber . der herausstürzende.- Sand nicht genau wieder dahin zurück, woher er ent-' nommen worden ist, sondern er fällt je nach der Schrägstellung der Becher und der Feuchtigkeit des Sandes in den Bereich des benachbarten, des dritten oder des vierten Bechers, so daß er nun von diesem aufgenommen und wieder in den Bereich eines anderen Bechers geschüttet wird usf. Der der Zwischenwand b zunächst liegende letzte Becher k schüttet den von ihm aufgenommenen und durch das häufige Aufnehmen und Ausschütten in dem erhitzten Trockenraum nunmehr vollständig getrockneten Sand in den Rohrstutzen m, durchweichen er in den kleineren Trommelraum gelangt. !-
Hier ist an einem auf der Welle g befestigten Flanschenring eine kegelförmige Trommel η und innerhalb dieser wieder in einem gewissen Abstand und konzentrisch zu ihr die kegelförmige Siebtrommel 0 von ■-geringerer Koni-, zität angeordnet. Der von dem Stutzen» zugeführte ungereinigte ■ Sand fällt durch den Stutzen m in die Siebtrommel 0, welche nur den reinen Sand in die Trommel η gelangen läßt, an deren niedrigster Stelle er sich ansammelt. Durch die hier von radialen Mitnehmeplatten p und dem nach innen gebogenen Rande der Trommel gebildeten Taschen wird der Sand wieder aufwärts geführt und fällt aus den Taschen in den oben offenen1 Abführungskanal q. Die in der Siebtrommel 0 verbleibenden groben Beimengungen, wie Steine, Gußteilchen usw., werden infolge der Neigung der inneren Siebtrommelwänd im unteren Teile den wieder durch Mitnehmeplatten r und den nach innen gebogenen Rand dieser Trommel gebildeten Taschen zugeführt, welche sie nach ihrer Aufwärtsbewegung in den Abführungskanal s schütten. ...:...-.,- .:.·.

Claims (3)

Patent-Ansprüche;
1. Vorrichtung zum Trocknen und Reinigen von Sand insbesondere für Sandstrahlgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gemeinschaftlichen Betriebes der beiden den verschiedenen Zwecken dienenden Sondereinrichtungen von einem einzigen Antrieb aus inmitten einer feststehenden zylindrischen Trommel (a), die durch eine zu ihrer Längsachse senkrechte Querwand in einen größeren Trockenraum und einen kleineren Reinigungsraum geteilt ist und an deren Enden einerseits die Zuführung (I), andererseits die Abführung (qj des Sandes erfolgt, eine Antriebswelle (g) gelagert ist, an deren in dem Trockenraum liegenden Teile die Einrichtungen (Schaufein) zur Durchführung des Trocknungs- :Vorganges;.; und zur Fortbewegung des Sandes durch diesen Raum und seiner unmittelbaren Überführunginden Reiriigungsraum vorgesehen sind, während an dem in diesem Raum verlauf enden Wellenteile die Trommeln und Schaufeln für den Reinigungsvorgang sitzen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wellenteil im Trockenraum in gleichmäßigen Abständen voneinander radial gerichtete Arme (i) im Zuge einer Schraubenfläche befestigt sind, anvderen freien Enden verdrehbar Schöpfbecher■ (k) o. dgl. so befestigt sind, -daß ihre durch die Tragarme gehenden Mittelebenen schräg zur Welle (g) stehen, so daß der beim : Kreisen der Becher im unteren Trommelteil aufgenommene Sand von den Bechern in ihrer oberen Stellung in .'den Bereich des benachbarten Bechers, auf den Trommelboden ausgeschüttet wird. ,.;
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung aus einer auf der Welle (g) befestigten kegelförmigen vollwandigen Trommel (n) und einer darin konzentrisch angeordneten, ebenfalls konischen Siebtrommel Yoj geringerer Konizität besteht und beide Trommeln an ihrem nach außen gerichteten weiteren Teile, mit Taschen,.1 \ die von Mitnehmeplatten (p und, r) und den nach innen umgebogenen. Trommelmantelränderii gebildet werden;:.: versehen sind, die den getrqckneten und gereinigten Sand sowie die ausgeschiedenen Beimengungen in die Abführungskanäle (q und -'s)·- befördern.
ΗϊέΓζύ ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT238924D Expired DE238924C (de)

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DE238924C true DE238924C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE238924C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0502461A1 (de) * 1991-03-04 1992-09-09 FORACON MASCHINEN- UND ANLAGEN GmbH Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung abrasiven Schleifmaterials beim Wasserstrahl-Schneiden
US5342508A (en) * 1991-07-23 1994-08-30 Ohmi Forschung Und Ingenieurstechnik Gmbh Method of adsorptive purification of vegetable and/or mineral oils and fats

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0502461A1 (de) * 1991-03-04 1992-09-09 FORACON MASCHINEN- UND ANLAGEN GmbH Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung abrasiven Schleifmaterials beim Wasserstrahl-Schneiden
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