DE1209031B - Fadenendensuchvorrichtung an Kreuzspulmaschinen - Google Patents
Fadenendensuchvorrichtung an KreuzspulmaschinenInfo
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
D02f
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 76 d-5/01
Nummer: 1209 031
Aktenzeichen: A 41245 VII a/76 d
Anmeldetag: 26. September 1962
Auslegetag: 13. Januar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenendensuchvorrichtung zum Absaugen des Fadenendes der
Auflaufspule an Kreuzspulenmaschinen mit automatischem Fadenverbinder.
Unter zahlreichen Vorschlägen, die zum Auffinden eines abgerissenen oder aufgebrauchten Fadens an
einer Kreuzspule gemacht worden sind, befindet sich auch der Vorschlag, die betreffende Kreuzspule in
der Wartungssteliiiiig mittels einer Walze durch Reibantrieb
in entgegengesetzter, d. h. in Abwickelrichtung laufen zu lassen und die Absaugöffnung einer
Saugdüse bis in Nähe der Berührungslinie zwischen Kreuzspule und Antriebswalze heranzuführen.
Bei einer bekannten Spulmaschine erfährt die Saugdüse ihre Heranführung an die Kreuzspule dadurch,
daß sie an einem biegsamen Schlauch mit schraubenförmig gewundener Wandung befestigt ist,
der in einem Bogen an den Schwenkarm der Düse heranläuft. Wird in dem Schlauch der zum Absaugen
des Fadenendes notwendige Unterdruck wirksam, so ao hat er das Bestreben, sich zu strecken. Der Schwenkarm
mit der Saugdüse wird dabei so weit verstellt, bis die Düse gegen die Kreuzspule stößt. Zur Auffindung
des Fadenendes erfährt die Düse nunmehr in Nähe der Berührungslinie zwischen Kreuzspule
und Antriebswalze eine hin- und hergehende Bewegung.
Das Heranführen der Saugdüse an die Berührungslinie ist insofern von Vorteil, als sich unterschiedliche
Spulendurchmesser an dieser Stelle nicht auf die Lage der Düse zur Spulenmantelfläche auswirken.
Dennoch ist in der Praxis die Arbeitsstellung der Saugdüse einer Fadenendensuchvorrichtung in Nähe
der Berührungslinie insofern von Nachteil, als die Düse verhältnismäßig klein gehalten sein muß und
z. B. das Fadenende am dünnen Endabschnitt einer nahezu leeren konischen Kreuzspule nicht wirksam
absaugen kann. Außerdem steht sie der Verwendung eines hin- und herbewegbaren Fadenführers entgegen,
der für bestimmte Spulvorgänge erforderlich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fadenendensuchvorrichtung zu schaffen, bei welcher
die Saugdüse nicht in die Nähe der Berührungslinie kommt. Außerdem sollen der Aufbau der Saugdüse,
das Einschwenken derselben in die für das Auffinden des Fadenendes wirksamste Stellung und das Zusammenwirken
mit dem Fadenverbinder verbessert werden, so daß das Verbinden eines abgerissenen
oder aufgebrauchten Fadens schneller und zuverlässiger als bisher erfolgen kann.
Die Erfindung geht von einer Spulmaschine aus, bei welcher die Saimdüse zum Auffinden des Faden-Fadenendensuchvorrichtung
an Kreuzspulmaschinen
an Kreuzspulmaschinen
Anmelder:
Abbott Machine Co., Inc., Wilton, N. H.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 159
Als Erfinder benannt:
Winthrop L. Perry, Milford, N. H. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. September 1961
(141 884)
V. St. v. Amerika vom 29. September 1961
(141 884)
endes mittels nachgiebiger Verstellteile an Kreuzspulen verschiedener Größe heranführbar ist, wobei
die Vorwärtsbewegung gestoppt wird, wenn die Saugdüse auf die Kreuzspule auftrifft.
Nach der Erfindung sind zum Heranführen der Saugdüse ein Reibscheibenantrieb, der schlüpft, wenn
die Saugdüse gegen die Kreuzspule stößt, sowie Verstellteile vorgesehen, die dem Reibscheibenantrieb
anschließend eine geringfügige rückläufige Bewegung erteilen, wodurch der Anlagedruck der Saugdüse
aufgehoben wird und dieselbe eine zum Auffinden des Fadenendes wirksame Stellung zur Kreuzspule
einnimmt.
Damit die Saugdüse in der leicht zurückgenommenen Stellung nichts von ihrer Saugwirkung einbüßt,
können an derselben Lippen aus elastischem, biegsamem Material vorgesehen sein, welche die
Kreuzspule leicht berühren und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Kreuzspule erstrecken.
In diesem Zusammenhang sei eine bekannte Saugdüse erwähnt, die mit einer angeformten Lippe versehen
ist, welche an der in Abwickelrichtung laufenden Kreuzspule entlangstreift. Die Lippe ist in der
Mitte einer der Längskanten des Saugmundstückes vorgesehen und soll sicherstellen, daß bei unterschiedlich
gewickelten Kreuzspulen die seitlichen Abschnitte der verhältnismäßig breiten Absaugöffnung
von den Windungen der Spule ferngehalten werden.
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Im Fall der Erfindung wird dagegen dadurch, daß Die Kreuzspulen P weisen üblicherweise Konus
die Lippen aus elastischem, biegsamem Werkstoff form auf, und demzufolge wird in bekannter Weis-
bestehen und die Kreuzspule über die Gesamtlänge die Bewegung des Fadenführers schneller, wenn e
derselben leicht berühren, Nebenluft angehalten und sich mehr in Nähe der Spitze einer konischen Spul·
ein Maximum an Saugwirkung erzielt. 5 befindet als in Nähe des Fußes derselben, so daß di
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Steigung der konischen Wicklung größer wird, wem
ein Schwinghebel sowie mit diesem bewegbare die Spule an Umfang zunimmt. Soll in der Wartungs
nockengesteuerte Verstellteile vorgesehen sein, die stellung die Saugdüse zum Auffinden des Faden
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düse an die Kreuzspule die Saugdüse in der Weise io wird die Antriebswalze 85 für die Kreuzspule beführen,
daß sie etwa auf die Achse der Kreuzspule kannterweise in entgegengesetztem Drehsinn angegerichtet
ist. trieben.
Dadurch wird erreicht, daß die Düse die Mantel- Gemäß F i g. 1 sei angenommen, daß der Faden
fläche sowohl einer kleinen als auch einer großen gerissen war und das von der Kreuzspule abgesaugte
Kreuzspule in Nähe des Durchmessers berührt. An 15 Fadenende mit dem Faden einer noch nicht aufge-
dieser Stelle braucht sie weder besonders klein ge- brauchten Ablaufspule verbunden werden soll. Durch
halten zu sein, noch liegt sie in der Bewegungsbahn an sich bekannte Maßnahmen ist der Faden dei
eines hin- und hergehenden Fadenführers. Ablaufspule in dem Saugrohr 380 festgehalten.
Zur Selbsteinstellung der Saugdüse auf unter- F i g. 1 zeigt die Saugdüse 400 der Fadenendenschiedliche
Steigungen konischer Kreuzspulen in 20 suchvorrichtung für die Kreuzspulen in zwei Stelverschiedenen
Wickelstadien kann vorgesehen sein, lungen, in durchgehenden Linien in der Stellung, k
daß die Saugdüse in Anpassung an den Konus der welcher sie von der Kreuzspule P voll zurückgezogen
Kreuzspule in Nähe der Säugöffnung um einen Zap- ist, und gestrichelt in der Stellung, in welcher ihre
fen schwenkbar ist. Lippen 401 die Kreuzspule P berühren. Der insge-
Schließlich kann zum Zusammenwirken der Saug- 25 samt mit 500 bezeichnete Fadenverbinder scheini
düse mit dem Fadenverbinder vorgesehen sein, daß, sich teilweise innerhalb der gestrichelt dargestellten
während die Absaugdüse rückwärts von der Kreuz- Stellung der Saugdüse 400 zu befinden. Eine solche
spule wegbewegt wird, eine nockenbetätigte Träger- Überschneidung findet in Wirklichkeit jedoch nichi
schiene vorgesehen ist, mittels welcher der Faden- statt, da der Fadenverbinder in seine untere Stellung
verbinder zur Übernahme des Fadens nach oben in 30 zurückgezogen ist, während die Saugdüse sich innerdie
Bewegungsbahn der Saugdüse verschiebbar ist. halb des Raumes befindet oder bewegt, der zeitweise
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich vom Fadenverbinder eingenommen oder durchder
Fadenverbinder nur dann in seiner oberen laufen wird. Der Fadenverbinder befindet sich somil
Knüpfstellung befindet, wenn die Saugdüse zurück- in seiner unteren Stellung außerhalb der Bewegungsgezogen
ist. Im Gegensatz zu bekannten Ausfüh- 35 bahn der Saugdüse.
rungen kann sich beim Vorlauf die Saugdüse dagegen Die Fadenendensuchvorrichtung verjüngt sich an
frei durch den Raum bewegen, der während des der Spitze zu einem Saugmundstück, welches dei
Knüpfvorganges vom Fadenverbinder eingenommen Kreuzspule gegenüberliegt. Beide Schlitzkanten des
wird, so daß der Verstellmechanismus für die Düse Saugmundstückes sind mit je einer biegsamen
dementsprechend einfacher gehalten sein kann. 40 Gummilippe 401 versehen, die die Oberfläche der in
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Er- entgegengesetzter Drehrichtung laufenden Kreuzfindung
dargestellt, das im folgenden näher beschrie- spule leicht berühren und das äußere Fadenende abben
wird. Es zeigt lösen. Die der Kreuzspule gegenüberliegende Kante
F i g. 1 schematisch und in Ansicht die Wartungs- der Lippen kann zur Erhöhung der Ablösewirkung
vorrichtung einer Spulmaschine einschließlich der 45 gezackt sein. Die Saugwirkung der Saugdüse wird
Fadenendensuchvorrichtung für die Kreuzspulen, durch den Venturi-Effekt erzielt. Dieser beruht dar-
F i g. 2 in Teilansicht die Saugdüse der Faden- auf, daß innerhalb der Saugdüse Luft unter hohem
endensuchvorrichtung in einer von den Stellungen Druck aus der Düse 402 ausströmt, wobei die Düse
nach F i g. 1 abweichenden Stellung, 402 über das biegsame Rohr 403 mit hochkompri-
F i g. 3 die Saugdüse in der Draufsicht, 50 mierter Luft versorgt wird; die Düse 403 ist mil
F i g. 4 schematisch einen Teil des Verstellmecha- einem durch die Nockenwelle 285 (F i g. 8) betätigten
nismus der Saugdüse, Lufteinlaßventil verbunden. Ein abnehmbarer Sacli
Fig.5 einen Teil des Aufbaues nach Fig.4 in 405 nimmt Fadenenden von der Saugdüse auf. Die
der Seitenansicht, teilweise geschnitten, Saugdüse ist mittels des Zapfens 407 (F i g. 3)
F i g. 6 eine Konstruktionseinzelheit der F i g. 4, 55 schwenkbar an der darunterliegenden Befestigungs-
F i g. 7 eine Teilansicht des Fadenverbinders und platte 408 gelagert, um eine Selbsteinstellung dei
seines Betätigungsmechanismus und Düse auf die verschiedenen Steigungen der Kreuz-
Fig. 8 schematisch und in Draufsicht die Haupt- spulen in unterschiedlichen Aufwickelstufen zu er-
nockenwelle der Wartungsvorrichtung mit Schub- möglichen,
stangen und Steuerteilen. 6o Die Saugdüse wird derart an die Kreuzspule heran-
Auf dem Drehtisch 52 ist eine Vielzahl von Spul- bewegt, daß der letzte Abschnitt der Bewegungsbahn
einheiten W, beispielsweise zwölf Stück, angeordnet. in einem im wesentlichen gleichmäßigen Richtungs-
Der Drehtisch wird schrittweise weitergeschaltet und verhältnis an jede Kreuzspule herangeführt, die in
bringt jeweils eine Spuleinheit in eine Stellung, in diesem Abschnitt der Bewegungsbahn liegt, und
der sie einer Wartungsvorrichtung gegenübersteht, 65 zwar ungeachtet der jeweils erreichten Größe dei
die unter anderem eine Saugdüse zum Auffinden Kreuzspule. Die Saugdüse ist so geführt, daß sie un-
eines Fadenendes und einen Fadenverbinder auf- geachtet dessen, ob sie eine kürzere Entfernung
weist. zurückgelegt und auf eine große Kreuzspule stößt
oder eine größere Entfernung zurückgelegt und auf eine kleine Kreuzspule stößt, in jedem Fall auf die
Achse der betreffenden Kreuzspule gerichtet ist und senkrecht zur Mantelfläche der betreffenden Kreuzspule
steht. Da die Achsstellungen der Kreuzspule infolge des Anliegens der Spule an der Antriebswalze beträchtliche Abweichungen aufweisen, wobei
die Achse einer kleinen Kreuzspule tiefer liegt als die einer großen, befindet sich auch die Saugdüse in
einer geringeren Höhe, wenn sie auf eine kleine Kreuzspule trifft, als es der Fall ist, wenn sie auf eine
große Kreuzspule trifft.
Die Befestigungsplatte 408 für die Saugdüse ist bei 410 an den Hebel 411 angelenkt, welcher die Armabschnitte
411 a, 411 b und 411c aufweist (Fig. 4).
Der Hebel 411 ist um 412 schwenkbar, so daß der Drehpunkt 410 eine Kreisbogenbewegung um 412
ausführt. Am Armabschnitt 411 b des Hebels 411 ist bei 415 das linke Ende des Hebels 416 angelenkt,
der in Nähe der Mitte die Kurvenrolle 417 aufweist, welche in der kurvenförmigen Aussparung 418 mit
abgerundeter, im wesentlichen flacher V-Form läuft, die in der Platte 418i/ vorgesehen ist. Das rechte
Ende des Hebels 416 ist über das Verbindungsstück 420 an dem Drehpunkt 421 mit dem Verlängerungsstück
408 α verbunden, welches wiederum starr an der Befestigungsplatte 408 für die Saugdüse befestigt
ist.
Der Hebel 411 ist mit einer Nabe411 d (Fig. 5)
versehen, die einen Teil mit der Scheibe 430 bildet, welche in reibender Antriebsverbindung mit der
Reibscheibe 432, die den Betätigungsarm 432 α aufweist, steht. Der Hebel 435 ist bei 436 an den Betätigungsarm
432« der Reibscheibe angelenkt. Der Hebel 435 steht unter dem Druck der Feder 438, so
daß seine linke Seite gegen den Anschlagstift 439 am Betätigungsarm 432 α drückt. Um die Saugdüse in
die Stellung zur Auffindung des Fadens zu bringen, wird die rechte Seite des Hebels 435 durch die Hubstange
444 angehoben, welche durch den Nocken 441 auf der waagerechten Nockenwelle 285 gesteuert
wird, die sich im unteren Abschnitt der Maschine befindet und sich radial zum Drehtisch 52 erstreckt.
Die Antriebsverbindung der Saugdüse kann jedoch nachgeben, wenn die Saugdüse auf die Kreuzspule
trifft, da der Reibantrieb zur Scheibe 430 schlüpfen kann. Auf diese Weise hört die Bewegung der Saugdüse
ungeachtet der Größe der Kreuzspule bei Anlage an der Kreuzspule auf. Der Hub des Nockens
441 ist genügend groß gehalten, so daß noch bei der längsten Bewegungsbahn der Saugdüse zu einer sehr
kleinen Kreuzspule noch etwas Hub in der entsprechenden Richtung vorhanden ist, um die Aufwärtsbewegung
der Hubstange 444 fortzusetzen.
Während der Drehung der Kreuzspule zur Auffindung des Fadens darf die Saugdüse nicht stark
gegen die Kreuzspule drücken; sie muß im Gegenteil ein Stück zurücklaufen, so daß ihre Gummilippen
die umlaufende Kreuzspule nur leicht berühren. Am Hebel 435 ist bei 449 die Stange 448 angelenkt
(Fig. 4), welche den Bund450 (Fig. 1) aufweist. Wenn die Aufwärtsbewegung der Hubstange 440 fast
beendet ist, stößt der Bund 450 gegen einen festen Teil des Rahmens und veranlaßt dadurch die Stange
448, den Hebel 435 bei dem Punkt 449 zurückzuhalten. Unter Zurückhaltung des Hebels 435 bei
449 bewirkt ein weiteres Anheben der Hubstange 444 eine Schwenkbewegung des Hebels 435 gegen
den Uhrzeigersinn, ein Herabdrücken des Drehpunktes 436 und damit eine geringe Verdrehung
des Betätigungsarmes 432 a für die Reibscheibe im Uhrzeigersinn. Somit wird die Saugdüse von der
Mantelfläche der Kreuzspule zurückgezogen, bis die Kreuzspule nur leicht von den Gummilippen der
Saugdüse berührt wird.
Der Düse 402 wird durch ein durch einen Nocken auf der waagerechten Nockenwelle 285 betätigtes
Ventil Luft unter hohem Druck zugeführt. Währenddessen läuft die Kreuzspule in entgegengesetzter oder
Abwickelrichtung. Das Fadenende der Kreuzspule wird in die Saugdüse gesaugt. Die Saugdüse wird
dann in ihre rückwärtige Stellung zurück- und von der Kreuzspule abgezogen, indem die Hubstange
444 durch einen weiteren Nocken 441 α auf der waagerechten Nockenwelle 285 nach unten bewegt
wird. Bei dieser zurückgezogenen Stellung der Saugdüse liegt das aufgefundene Fadenende bereit, um
von dem insgesamt mit 500 bezeichneten Fadenverbinder übernommen zu werden.
Die Rücklaufbewegung der Saugdüse erfolgt bis zu einem bestimmten Punkt, wo ein Ansatz der
Reibscheibe 432 am Ansatz 430« der Scheibe 430 zur Anlage kommt, um so die Scheibe 430 in dieser
Richtung weiterzubewegen.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Saugdüse in F i g. 1 auf der Befestigungsplatte 408 nicht
schwenkbar dargestellt, wie es der Fall ist, um sie der Steigerung der Kreuzspule anzupassen, wenn
diese konisch ist; in F i g. 3 ist dies jedoch gestrichelt angedeutet. Außerdem ist ersichtlich, daß es bei
konischen Kreuzspulen im Rahmen der Erfindung liegt, die Saugdüse derart zu befestigen, daß ihr Saugmundstück
ein wenig nach abwärts auf das dünnere Ende der konischen Kreuzspule zu geneigt ist, so daß
die Öffnung im wesentlichen in der Neigungsebene der Achse der konischen Kreuzspule liegt.
Aus der F i g. 2 ist ersichtlich, wie die Öffnung der Saugdüse weiter als in F i g. 1 dargestellt aus ihrer
zurückgezogenen Stellung nach vorn bewegt worden ist und an einem sehr kleinen Durchmesser anliegt,
der einer fast leeren Spule am Kopfabschnitt derselben entspricht, wobei die Saugdüse im wesentlichen
auf den Mittelpunkt der Spule gerichtet ist. Ein Vergleich der F i g. 1 und 2 zeigt, daß die Saugdüse
sowohl bei einem großen als auch bei einem kleinen Spulendurchmesser nahezu dieselbe Lage
einnimmt.
Zur Bewegung des Fadenverbinders 500 in zeitlicher Abhängigkeit zur Bewegung der Saugdüse 400
ist ein Mechanismus vorgesehen, welcher den Fadenverbinder zwischen zwei Stellungen verstellt, und
zwar einer unteren Stellung nach Fig. 1, in welcher er sich außerhalb der Bewegungsbahn der Saugdüse
befindet, und einer oberen Stellung nach Fig. 1, in welcher der Fadenverbinder die Fadenenden verbindet.
Der Fadenverbinder 500 ist an einer Trägerschiene 501 (F i g. 7) befestigt, welche auf Rollen 502 in geneigter
Bewegungsbahn verschiebbar ist. Die durch den Nocken 515 α auf der Nockenwelle 285 betätigte
Schubstange 516 hebt und senkt die Trägerschiene und den Fadenverbinder in zeitlicher Abhängigkeit
von der Verstellung der Absaugdüse durch die Nocken 441 und 441«.
Auf der Welle 506, welche die Knüpfbacken und die Teile für die Fadenführung des Fadenverbinder«
antreibt, sind das Zahnrad 505 und die Rastscheibe 507, welche den Ansatz 508 aufweist, befestigt. Die
Zahnstange 510, die mit dem Zahnrad 505 zusammengreift, kann die Welle 506 in beiden Richtungen
verdrehen. Die Sperrklinke 512, die am Fadenverbinder angelenkt ist und am Ansatz 508 zur Anlage
kommt, verhindert normalerweise eine Drehung der Welle im Uhrzeigersinn.
Die Zahnstange 510, welche nur am oberen Abschnitt mit Zähnen versehen zu sein braucht, ist
gegenüber der Trägerschiene 501 verschiebbar. Die Abwärtsverschiebung ist durch den Bund 522 auf
der Zahnstange, der gegen den Anschlag 522« an der Trägerschiene stößt, begrenzt.
Da die Trägerschiene 501 zur Erfassung des Fadens durch den Fadenverbinder eine Aufwärtsbewegung
ausführt, wird durch die Einwirkung der Sperrklinke 512 auf die Rastscheibe 507 die Zahnstange
510 gegenüber der Trägerschiene in der oberen Stellung gehalten. Wenn sich der Fadenverbinder seiner
oberen Stellung nähert, stößt der Bund 518 auf der Schaltstange 519, die die Sperrklinke 512 betätigt,
gegen den festen Anschlag 520, wie in F i g. 7 dargestellt.
Dadurch wird die Rastscheibe 507 freigegeben, die Zahnstange senkt sich infolge ihres Eigengewichtes
nach unten und verdreht das Zahnrad 506 zur Betätigung des Fadenverbinders.
Nach dem Knüpfen des Knotens kann die Trägerschiene 501 in ihre untere Ausgangstellung zurückkehren.
Claims (5)
1. Fadenendensuchvorrichtung zum Absaugen des Fadenendes der Auflaufspule an Kreuzspulmaschinen
mit automatischem Fadenverbinder, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heranführen der Saugdüse (400) ein Reibscheibenantrieb
(430, 432), der schlüpft, wenn die Saugdüse (400) gegen die Kreuzspule (P) stößt, sowie
Verstellteile (432 a, 435, 448, 450) vorgesehen sind, die dem Reibscheibenantrieb (430, 432) anschließend
eine geringfügige rückläufige Bewegung erteilen, wodurch der Anlagedruck der Saugdüse (400) aufgehoben wird.
2. Fadenendensuchvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schwinghebel
(411) sowie mit diesem bewegbare nockengesteuerte Verstellteile (408, 416, 420), die im
letzten Abschnitt der Heranführung der Saugdüse (400) an die Kreuzspule (P) die Saugdüse (400)
in der Weise führen, daß sie etwa auf die Achse der Kreuzspule (P) gerichtet ist.
3. Fadenendensuchvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugdüse (400) in Anpassung an den Konus der Kreuzspule (P) in Nähe der Saugöffnung um
einen Zapfen (407) schwenkbar ist.
4. Fadenendensuchvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Saugdüse (400) Lippen (401) aus elastischem, biegsamem Material vorgesehen sind,
welche die Kreuzspule (P) leicht berühren und sich über die gesamte Länge der Kreuzspule (P)
erstrecken.
5. Fadenendensuchvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem automatischen Fadenverbinder,
dadurch gekennzeichnet, daß eine nockenbetätigte Trägerschiene (501) vorgesehen
ist, mittels welcher der Fadenverbinder (500) zur Übernahme des Fadens nach oben in die Bewegungsbahn
der Saugdüse (400) verschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 217 919;
USA.-Patentschrift Nr. 2 365 701.
Österreichische Patentschrift Nr. 217 919;
USA.-Patentschrift Nr. 2 365 701.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 778/112 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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