DE1207683B - Einrichtung zum schrittweisen Transport von Lochkarten - Google Patents
Einrichtung zum schrittweisen Transport von LochkartenInfo
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/07—Transporting of cards between stations
- G06K13/077—Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.
G06k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1207 683
Aktenzeichen: J 22308IX c/43 a
Anmeldetag: 27. August 1962
Auslegetag: 23. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum schrittweisen Transport von Lochkarten u. dgl. mit
rollenförmigen Transportmitteln, die dauernd bzw. intermittierend mit den Karten im Eingriff stehen.
Einrichtungen zum schrittweisen Transport der Lochkarten finden beispielsweise in solchen Lochkartenmaschinen
Verwendung, bei denen die Abfiihlung der einzelnen Kartenspalten oder -zeilen durch
in einer Reihe angeordnete Abfühlstifte erfolgt, oder bei denen zum zeilen- oder spaltenweisen Stanzen der
von der Maschine errechneten Werte reihenweise angeordnete Lochstempel vorhanden sind, unter denen
die Karten Schritt für Schritt hindurchbewegt werden. Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die derartige elektronisch
gesteuerte Datenverarbeitungsmaschinen erreicht haben, verlangt zur rationellen Ausnutzung des
dadurch erzielten Fortschrittes auch eine Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit der in diesen Maschinen
verwendeten Abfühl- und Stanzeinheiten. Zusammen mit den Bemühungen um eine Erhöhung der Informationsdichte
der Karten ergibt sich für die hierzu erforderlichen Schrittvorschubeinrichtungen zusätzlich
zu der Aufgabe, höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen, auch noch die Forderung, daß
sehr enge Toleranzen eingehalten werden müssen.
Es sind Transporteinrichtungen bekannt, bei denen zur Erzeugung der schrittweise drehenden Bewegung
der die Karten erfassenden Transportrollen Malteserkreuzgetriebe oder Schneckengetriebe mit verschiebbaren
Schnecken oder mit Schnecken veränderlicher Steigung verwendet werden. Bei Transporteinrichtungen
mit derartigen Getrieben sind relativ große, ungleichförmig bewegte Massen nicht zu vermeiden,
so daß wegen der auftretenden beträchtlichen Trägheitskräfte keine wesentlichen Geschwindigkeitssteigerungen
mehr möglich sind.
Es ist auch eine derartige Vorschubeinrichtung bekannt, bei der kontinuierlich rotierende Vorschubrollen
verwendet werden, und die intermittierende Einwirkung der Transportrollen auf das Fördergut
durch Abflachungen in der Lauffläche der Transportrolle erzielt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung
wird jedoch der geförderte Aufzeichnungsträger nach Ausführung eines einzigen Transportschrittes von der
Einrichtung freigegeben, so daß kein Schrittvorschub im eigentlichen Sinne, bei dem das Fördergut eine
Vielzahl von kleineren Schritten ausführt und nach jedem Schritt eine definierte Lage einnimmt, zustandekommt.
Die genannten Einrichtungen sind allgemein mit dem Nachteil behaftet, daß der bei einem Transportschritt
entstandene, durch die Toleranzungenauigkeit Einrichtung zum schrittweisen Transport von
Lochkarten
Lochkarten
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Büro-Maschinen Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Karl Lindner, Hohenschäftlarn
der Maschine bedingte Fehler im Kartenvorschub sich unter Umständen über alle folgenden Schritte
einer Karte fortpflanzen kann. Wenn die Fehler bei den weiteren Schritten in derselben Richtung liegen,
kann der ursprüngliche Fehler sogar noch wesentlich vergrößert werden. Es ist daher nicht möglich, bestimmte
Werte der Größe und der Abstände der Lochungen in den Karten zu unterschreiten, ohne die
zuverlässige Arbeitsweise der Maschine zu gefährden, was eine Begrenzung der Kartenkapazität bedeutet.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie geht aus von einer Einrichtung zum schrittweisen Transport
von Lochkarten u. dgl. mit rollenförmigen Transportmitteln, die dauernd bzw. intermittierend mit den
Karten im Eingriff stehen. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung gekennzeichnet durch die Kombination
folgender an sich einzeln bekannter Bauelemente: Einem Vorschubrollenpaar, von dem
wenigstens eine in Vorwärtsrichtung angetriebene Rolle auf ihrem Umfang erhabene Abschnitte von der
ungefähren Länge eines Transportschrittes aufweist, einem Satz von einseitig ortsfest eingespannten, federnd
auf der Kartenoberfläche aufliegenden Lamellen, deren Anzahl der Zahl der Stellungen, in welche
eine Karte nacheinander vorgeschoben wird, entspricht, und einem in Rückwärtsrichtung angetriebenen,
mit leichtem Druck auf die Karte einwirkenden Bremsrollenpaar, das eine unter dem Einfluß
eines erhabenen Abschnittes der Vorschubrolle um einen Schritt vorwärts bewegte und im Bereich des
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darauffolgenden Ausschnittes freigegebene Karte unter geringfügiger Rückbewgung mit ihrer Hinterkante
gegen die senkrechte Kante der nächstliegenden Lamelle schiebt.
Bremsrollen sind an sich durch eine Vorrichtung zur Entnahme von Blättern aus einem Stapel bekannt.
Sie verhindern hierbei, daß mehrere Blätter auf einmal aus dem Stapel abgezogen werden, und dienen
somit zur Lösung einer anderen Aufgabe.
Auch federnd auf der Kartenoberfläche aufliegende Lamellen, deren Anzahl der Zahl der Stellungen, in
die eine Karte nacheinander vorgeschoben wird, entspricht, sind an sich bekannt, und zwar durch eine
Schrittschaltvorrichtung mit einem periodisch hin- und herbewegten Rahmen. Bei dieser Einrichtung
werden die Karten durch die auf ihren Hinterrand wirkenden Vorschublamellen in Verbindung mit
Sperrgliedern, die sie an einer Rückbewegung hindern, schrittweise weiterbefördert. Sie erfüllen somit
eine gegenüber der Erfindung verschiedene Aufgabe.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die auf den Karten federnd aufliegenden Lamellen ortsfest
einseitig einzuspannen, um auf diese Weise eine Ausrichtung der Karten nach jedem Transportschritt zu
erreichen. Die Lamellen werden hierbei jedoch in Verbindung mit anderen Antriebsmitteln verwendet,
die ungleichförmig bewegte Massen enthalten.
Demgegenüber kommen bei der Erfindung nur gleichmäßig rotierende Transportmittel, deren Masse
sehr gering gehalten werden kann, zur Verwendung. Die einzigen Teile, die eine ungleichförmige Bewegung
ausführen, sind die sich schrittweise fortbewegenden Karten selbst.
Die sperrenden Lamellen sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die mit ihren Hinterkanten gegen
die senkrechten Kanten der Lamellen anliegenden Karten sich jeweils in einer Verarbeitungsposition
befinden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß zugleich mit der Ausrichtung der Hinterkante
auch eine seitliche Kartenausrichtung erreicht wird. Dies geschieht dadurch, daß die Bremsrollen
in an sich bekannter Weise schräg zur Transportrichtung angeordnet sind, so daß eine seitlich gerichtete
Kraftkomponente entsteht, durch deren Wirkung die Karten an einer seitlichen Leitkante ausgerichtet
werden.
Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, daß im Bereich einer zu transportierenden Karte sowohl
mehrere Vorschubrollenpaare als auch mehrere Bremsrollenpaare angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung kann mit einfachsten Mitteln umschaltbar für schrittweisen
oder kontinuierlichen Kartentransport, wie er z. B. zum Überspringen von Spalten oder zum Auswerfen
von Karten gewünscht wird, ausgerüstet werden. Dies geschieht dadurch, daß neben einer Vorschubrolle
mit Ausschnitten in ihrem Umfang eine weitere Vorschubrolle gleichen Durchmessers mit glattem
Umfang angeordnet ist, und jeder der beiden Rollen eine schwenkbar gelagerte Gegendruckrolle zugeordnet
ist, derart, daß durch wahlweises Wirksamwerden der einen oder der anderen Vorschubrolle ein schrittweiser
cder ein kontinuierlicher Kartenvorschub bewirkt wird.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines durch die Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Transporteinrichtung
gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Transporteinrichtung, ebenfalls schematisch dargestellt,
F i g. 3 eine besondere Ausbildung der Vorschubrollen, in schaubildlicher Ansicht.
In einer ihrer Wirkungsweise nach an sich bekannten Lochkartenmaschine durchlaufen die zur Verarbeitung
kommenden Lochkarten 1, je nach der Art der Maschine von Spalte zu Spalte oder von Zeile zu
Zeile schrittweise vorrückend, eine Verarbeitungsstation, beispielsweise eine Stanzeinrichtung. Dabei
dient ihnen das Kartenbett 2 als Auflage und Führung. Die Vorschubbewegung der Karten wird durch
ein Vorschubrollenpaar bewirkt, das aus einer über dem Kartenbett gelagerten oberen Vorschubrolle 3
und aus einer unterhalb des Kartenbettes angeordneten unteren Vorschubrolle 4 besteht. Während die
obere Vorschubrolle 3 eine glatte Oberfläche besitzt, sind in der Oberfläche der unteren Vorschubrolle 4
mehrere Ausschnitte vorhanden, derart, daß die Karten nur im Bereich der stehengebliebenen, erhabenen
Teile 4 a, 4 b, 4 c der Oberfläche von den Vorschubrollen erfaßt werden können. Beide Vorschubrollen
3, 4 werden in der durch Pfeile angedeuteten Richtung kontinuierlich angetrieben. Aus Symmetriegründen
kann es zweckmäßig sein, auf den Rollenachsen 5, 6 noch ein weiteres, gleichartiges Rollenpaar
anzubringen. Es können auch mehrere derartige Vorschubrollenpaare hintereinander angeordnet
sein .
Außer dem Vorschubrollenpaar ist noch ein zweites Rollenpaar vorgesehen, das die Aufgabe hat, eine
Bremswirkung auf die Karte auszuüben. Dieses zweite Rollenpaar besteht aus einer unterhalb des
Kartenbettes auf der Achse 7 ortsfest gelagerten Bremsrolle 8 und einer oberhalb der Kartenbahn angeordneten
Bremsrolle 9. Die Achse 10 der oberen Bremsrolle 9 ist beweglich und wird unter Wirkung
der Feder 11 leicht gegen die Karte gedrückt. Eine Stellschraube 12 dient zur Justierung des Federdruckes.
Beide Bremsrollen 8, 9, die eine glatte Oberfläche besitzen, werden kontinuierlich angetrieben,
und zwar in zur Vorschubrichtung entgegengesetztem Drehsinn. Die Achsen 7 und 10 der beiden Bremsrollen
8 und 9 sind nicht wie die übrigen Rollenachsen senkrecht zur Transportrichtung angeordnet,
sondern sie bilden mit der Richtung der übrigen Rollenachsen einen spitzen Winkel, derart, daß die durch
die Wirkung des Bremsrollenpaares bewegten Karten stets gegen eine als Richtkante 13 ausgebildete Seitenkante
des Kartenbettes 2 angelegt werden. Auch die Bremsrollenpaare 8, 9 können zu beiden Seiten der
Karten angeordnet sein, oder es können auch mehrere, hintereinander angeordnete, derartige Bremsrollenpaare
vorgesehen werden.
Über dem Kartenbett 2 sind einseitig wirkende, federnde Sperrelemente angeordnet. Diese bestehen
aus breiten Lamellen 14, die mittels vorgespannter Blattfedern 15 im ortsfesten Oberteil 16 der Transporteinrichtung
befestigt sind. An Stelle der Blattfedern 15 können auch Drehgelenke Verwendung finden, wobei die Sperrlamellen 14 durch ihr Eigengewicht
oder durch Federdruck auf dem Kartenbett aufliegen können. Die sperrenden Lamellen 14 sind
nach der Vorschubrichtung hin geneigt und liegen
mit ihren freien Enden auf dem Kartenbett 2 auf. Eine in Vorschubrichtung durch die Einrichtung bewegte
Karte kann ohne weiteres unter ihnen hindurchgleiten. Bei einer Rückwärtsbewegung der
Karte stößt diese jedoch gegen die senkrechte Kante 14 α der nächsten Lamelle 14. Die Lamellen sind so
angeordnet, daß eine mit ihrer Hinterkante an der senkrechten Kante 14 α einer Lamelle anliegende
Karte sich in einer Verarbeitungsposition befindet. Die Anzahl der federnden Lamellen entspricht daher
der Zahl der Verarbeitungspositionen, in die die Karte nacheinander vorgeschoben wird. So müssen
z. B. bei Verarbeitung von Lochkarten mit 80 Kartenspalten 80 Lamellen 14 vorhanden sein. Bei
serienweise arbeitenden Maschinen, wenn also Zeile für Zeile einer Karte verarbeitet wird und die Karten
mit ihren Breitseiten voraus die Maschine durchlaufen, kommt den Sperrlamellen noch größere Bedeutung
hinsichtlich ihrer ausrichtenden Wirkung zu. Es ist in solchen Fällen vorteilhaft, die Sperrlamellen
entweder sehr breit zu machen, damit die Karte beim Anschlag an ihren Kanten eine Ausrichtung erfährt,
oder die Sperrlamellen paarweise zu beiden Seiten der Karte anzuordnen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Eine durch das Vorschubrollenpaar 3, 4 erfaßte Karte
wird in der Vorschubrichtung weitertransportiert, jedoch nur über eine solche Strecke, die der Länge
eines erhabenen Teiles (z. B. 4 b) der Oberfläche der unteren Vorschubrolle 4 entspricht und etwas mehr
als ein Schaltschritt beträgt.
Danach wird die Karte von den Vorschubrollen 3, 4 vollständig freigegeben. Jetzt macht sich
der Einfluß der Bremsrollen 8, 9 in der Weise geltend, daß die Karte wieder eine kleine Strecke zurückbewegt
wird, so lange, bis sie mit ihrer Hinterkante an der senkrechten Kante 14 α der nächstliegenden
Sperrlamelle 14 anliegt. Die Karte befindet sich damit in der ersten Verarbeitungsposition. Sie ist
gleichzeitig an ihrer Hinterkante durch den Einfluß der Sperrlamelle 14 und seitlich durch den Einfluß
der schrägstehenden Bremsrollen 8 und 9 gegen die Richtkante 13 ausgerichtet. Nun können die Lochstempel
wirksam werden. Inzwischen hat sich das Vorschubrollenpaar um soviel weitergedreht, daß
nach dem Stanzvorgang der nächste erhabene Abschnitt (z. B. 4 c) der unteren Vorschubrolle mit der
Karte in Eingriff kommt und dadurch den Weitertransport der Karte mit der nächsten Kartenspalte in
der Verarbeitungsposition bewirkt.
Eine besondere Ausbildung der Vorschubrollen ist in F i g. 3 gezeigt. Bei dieser Anordnung ist auf der
Achse 6 der unteren Vorschubrolle 4 dicht neben dieser mit Ausschnitten versehenen Rolle noch eine
zweite Rolle 17 mit glatter Oberfläche befestigt, deren Durchmesser den erhabenen Teilen der Vorschubrolle
4 entspricht. Für jede der beiden Vorschubrollen sind oberhalb des Kartenbettes Gegenrollen
18,19 vorgesehen, die auf Hebeln 20,21 einzeln schwenkbar gelagert sind. Durch wahlweises
Betätigen eines der beiden Hebeln 20,21 entsprechend der Pfeilrichtung kann damit ein schrittweiser
oder ein kontinuierlicher Kartenvorschub, wie er zum Überspringen von Spalten oder zum schnellen
Auswerfen einer Karte erwünscht ist, erreicht werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zum schrittweisen Transport von Lochkarten u. dgl. mit rollenförmigen Transportmitteln,
die dauernd bzw. intermittierend mit den Karten im Eingriff stehen, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender an sich bekannter Bauelemente: einem Vorschubrollenpaar
(3, 4), von dem wenigstens eine in Vorwärtsrichtung angetriebene Rolle (4) auf ihrem Umfang
erhabene Abschnitte (4 a, 4 b, 4 c) von der ungefähren Länge eines Transportschrittes aufweist,
einem Satz von einseitig ortsfest eingespannten, federnd auf der Kartenoberfläche (1)
aufliegenden Lamellen (14), deren Anzahl der Zahl der Stellungen, in welche eine Karte nacheinander
vorgeschoben wird, entspricht und einem in Rückwärtsrichtung angetriebenen, mit leichtem Druck auf die Karte einwirkenden
Bremsrollenpaar (8, 9), das eine unter dem Einfluß eines erhabenen Abschnittes der Vorschubrolle
(4) um einen Schritt vorwärts bewegte und im Bereich des darauffolgenden Ausschnittes freigegebene
Karte unter geringfügiger Rückbewegung mit ihrer Hinterkante gegen die senkrechte
Kante (14 a) der nächstliegenden Lamelle (14) schiebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrlamellen (14) derart
angeordnet sind, daß die mit ihren Hinterkanten gegen die senkrechten Kanten (14 ä) der Lamellen
(14) anliegenden Karten sich jeweils in einer Verarbeitungsposition befinden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsrollen (8,
9) in an sich bekannter Weise schräg zur Transportrichtung angeordnet sind, so daß eine seitlich
gerichtete Kraftkomponente entsteht, durch deren Wirkung die Karten (1) an einer seitlichen Leitkante
(13) ausgerichtet werden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer zu
transportierenden Karte (1) sowohl mehrere Vorschubrollenpaare (3, 4) als auch mehrere Bremsrollenpaare
(8, 9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer Vorschubrolle
(4) mit Auschnitten in ihrem Umfang eine weitere Vorschubrolle (17) gleichen Durchmessers
mit glattem Umfang angeordnet ist und jeder der beiden Rollen eine schwenkbar gelagerte
Gegendruckrolle (18,19) zugeordnet ist, derart, daß durch wahlweises Wirksamwerden der
einen oder der anderen Vorschubrolle ein schrittweiser oder ein kontinuierlicher Kartenvorschub
bewirkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 391 462, 649 758;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1124 748;
französische Patentschrift Nr. 1119 753.
Deutsche Patentschriften Nr. 391 462, 649 758;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1124 748;
französische Patentschrift Nr. 1119 753.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 759/270 12. 65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
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FR945640A FR1375165A (fr) | 1962-08-27 | 1963-08-26 | Mécanisme d'avancement de cartes perforées |
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Applications Claiming Priority (2)
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DEJ22308A DE1207683B (de) | 1962-08-27 | 1962-08-27 | Einrichtung zum schrittweisen Transport von Lochkarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207683B true DE1207683B (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=25982385
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ22308A Pending DE1207683B (de) | 1962-08-27 | 1962-08-27 | Einrichtung zum schrittweisen Transport von Lochkarten |
DEJ22309A Pending DE1203029B (de) | 1962-08-27 | 1962-08-27 | Schrittvorschubeinrichtung fuer Lochkarten |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
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DE (2) | DE1207683B (de) |
GB (1) | GB976607A (de) |
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