DE1817815B2 - Vorrichtung zum Ausrichten von Randlochungen eines Blätterpacks. Ausscheidung aus: 1801965 - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Randlochungen eines Blätterpacks. Ausscheidung aus: 1801965

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DE1817815B2 DE19681817815 DE1817815A DE1817815B2 DE 1817815 B2 DE1817815 B2 DE 1817815B2 DE 19681817815 DE19681817815 DE 19681817815 DE 1817815 A DE1817815 A DE 1817815A DE 1817815 B2 DE1817815 B2 DE 1817815B2
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/12Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being coils
    • B42B5/123Devices for assembling the elements with the stack of sheets

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Description

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- führenden Schaukelbewegung eine große Länge bei kennzeichnet, daß in der Klemmtasche (14) ein geringem Durchmesser haben mußten. Um Störunwciteres Formteil (23) als Anschlag für den ein- gen beim automatischen Eindrehen der Drahtwendel geschobenen Blätterpack (10) an der dem Rük- 40 zu verhindern, mußten daher die Lochungen mit ken gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist, der einem größeren Durchmesser hergestellt werden oder eine konkav-zylindrisch gekrümmte Anschiebe- die Drahtwendel mußte einen größeren Krümmungsfläche (24) hat. radius haben, so daß die obengenannten Forderun-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 gen nicht optimal erfüllt werden konnten.
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Form- 45 Ähnlich war eine bekannte Vorrichtung nach der
teil (29) zur Einwirkung auf den Blätterpack (10) USA.-Patentschrift 2 649 120 ausgebildet. Auch dort
stoßweise bewegbar ist. traten die gleichen Schwierigkeiten auf.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Es ist ferner eine Vorrichtung nach der deutschen bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil Patentschrift 961616 bekanntgeworden, bei der der (29) angrenzend an die Angriffsfläche (19) Vor- 50 Blätterpack mit seinen Lochungen auf zwei Zinken Sprünge (20) mit schräg nach innen gerichteten oder Haken aufgereiht wurde. Diese Vorrichtung ist Führungsflächen (21) aufweist. für eine automatische Arbeitsweise nicht geeignet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 Es ist ferner aus der deutschen Patentschrift bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägfüh- 910 285 eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der rungen (22) für die in der Einschieberichtung des 55 vor dem Einführen der Drahtwendel der Blätterpack Blätterpacks (10) liegenden Stirnseiten beim Ein- mit seinem Rücken gegen ein zylindrisch gekrümmtes schieben vorgesehen sind, deren Schräge im we- Formteil geführt wird, um somit den Rücken und die sentlichen der Steigung der Drahtwendel ent- Lochungen auszurichten. Um dies zu bewerkstellispricht. gen, muß jedoch die den Blätterpack haltende
60 Klemmtasche sehr weit geöffnet werden, und es muß ein relativ starker Druck gegen das Formteil ausgeübt werden, um die zwischen den Blättern herrschenden Widerstände zu überwinden, so daß sie sich gegeneinander verschieben können. Erfahrungsgemäß 65 ist es nicht leicht, einen Blätterpack, insbesondere einen gemeinsam geschnittenen und gelochten Pa-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- pierstapel, so zu verschieben, daß seine Stirnseiten richten von Randlochungen eines Blätterpacks zum eine stetige Krümmung annehmen. Dazu tragen einer-
seits unterschiedliche Reibungs- und Gleitverhält- gung zu beiden Seiten des Blätterpacks besonders nisse des Papiers, eventuelle elektrostatische Ein- kurz sein können, da einerseits dadurch der Platz für fliisse und andererseits die Schneid- bzw. Stanzgrate das Formteil geschaffen wird und andererseits die
bei. Die stetige Ausrichtung ist besonders schwierig, mechanische Empfindlichkeit der Zinken sehr gering
wenn, wie es in der Praxis häufig durchgeführt wird, 5 ist.
stärkere Papierstapel in einzelnen Abschnitten ge- Die Wirkung der Vorrichtung nach der Erfindung locht worden sind. Die Schwerkraft reicht meist nicht wird noch verbessert und die erzielbaren Taktgeaus, um eine wirklich einwandfreie Ausrichtung zu schwindigkeiten der Einwindemaschine erhöht, wenn erzielen. Dabei besteht insbesondere die Gefahr, daß nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung die zwar der überwiegende Teil des Blätterpacks relativ io in einen bereits grob ausgerichteten Blätterpack eingut ausgerichtet wird, daß aber einzelne Blätter zu- schwenkbaren Zinken einen geringfügig unter dem rückbleiben und die Lochungen zusetzen, so daß Stö- Durchmesser der Lochungen liegenden Durchmesser rungen beim Einwinden auftreten. Die bekannte haben. Die vorteilhaft vorgesehene Grobausrichtung Vorrichtung macht daher die gesamte Einwinde-Ma- des Blätterpacks kann gemäß einem weiteren vorteilschine störungsanfällig und ist insbesondere für 15 haften Merkmal dadurch bewerkstelligt werden, daß große Taktgeschwindigkeiten nicht geeignet. Auch zur Grobausrichtung des Blätterpacks die mit dem macht es in dem gesamten Arbeitsablauf häufig Rücken des Blätterpacks in Eingriff kommende zy-Schwierigkeiten, die zugehörige Maschine so zu ge- lindrisch gekrümmte Angriffsfläche des den Blätterstalten, daß der Biätterpack im Moment des Ausrich- pack in eine ihn haltende Klemmtasche einschiebentens senkrecht steht, was bei der bekannten Vorrich- 20 den Formteils verwendbar ist. Diese Maßnahme tung notwendig ist. schafft genau die Voraussetzungen, die zu einer opti-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der malen Ausnutzung der Vorteile der Erfindung wün-
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine schnelle sehenswert sind. Die zugehörige Vorrichtung läßt
und außerordentlich genaue Ausrichtung des Blätter- sich gut in den Arbeitsablauf der Vorrichtung nach
packs ermöglicht, die sich gut in den gesamten Ar- 25 der Erfindung einfügen. So kann beispielsweise das
beitsablauf der Einwinde-Maschine einfügen läßt, einschiebende Formteil mit dem Formteil identisch
mechanisch robust ist und Störungen beim Einwin- sein, das während des Eingriffes der Zinken wirksam
den der Drahtwendel vermeidet. ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung cadurch Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn Schräggelöst, daß die Zinken in Reihen zu beiden Seiten des 30 führungen für die in der Einschieberichtung des Blätterpacks in die Lochungen gleichzeitig ein- Blätterpacks liegenden Stirnseiten beim Einschieben | schwenkbar angeordnet sind und daß ein Formteil vorgesehen sind, deren Schräge im wesentlichen der IF mit einer zylindrisch gekrümmten Angriffsfläche, de- Steigung der Drahtwendel entspricht. Auf diese g ren Krümmungsradius im wesentlichen dem Krüm- Weise wird auch gleichzeitig eine Ausrichtung ent- JJp mungsradius der Drahtwendel und der Zinken ent- 35 sprechend der Steigung der Drahtwendel herbeige- |L spricht, in dem den Rücken bildenden Bereich des führt, und der beim Schieben durch die Schrägfüh- f Bldtterpacks angeordnet ist und während des Eingnt- rungen entstehende Widerstand erleichtert die | fcs der Zinken in die Lochungen gegen den Rücken Grob-Ausrichtung durch das Formteil,
des Blätterpacks drückbar ist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus
Dadurch werden verschiedene Vorteile erreicht. 4° den Unteransprüchen hervor.
Die Zinken brauchen keine Schaukelbewegung mehr Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
auszuführen, was die mögl ehe Taktgeschwindigkeit Zeichnung dargestellt und werden im folgenden nä-
vergrößert und den mechanischen Aufwand verrin- her erläutert. Es zeigt
gcrt. Durch ihre Anordnung auf beiden Seiten des Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Blätterpacks wird es vermieden, daß bei einem 45 Blätterpack während seines Einschiebens in eine « Widerstand in den Lochungen, beispielsweise durch Klemmtasche und der Grob-Ausrichtung, I steckengebliebene Stanzabfälle, der Blätterpack auf- F i g. 2 einen Schnitt gemäß Fi g. 1 durch eine vor- I gefächert wird. Die Zinkenreihen können so an- teilhafte Variante und | geordnet sein, daß jeweils abwechselnd ein Zinken Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen I von jeder Seite in eine Lochung eingreift. Durch das 50 Blätterpack während des Eingreifens der Zinken. | Zusammenwirken der Zinken mit dem Formteil wird In der Zeichnung sind nur die zur Erläuterung der eine außerordentlich saubere Ausrichtung des Erfindung wichtigen Teile gezeigt, alle Antriebs- und Blätterpacks erzielt. Die einwirkenden Kräfte zwi- Betätigungsvorrichtungen sind zur Vereinfachung der sehen Formteil und Zinken können, unabhängig von Darstellung weggelassen. Ihre Wirkung wird an Schwerkrafteinflüssen usw. beliebig gewählt werden 55 Hand von Pfeilen symbolisiert. In F i g. 1 ist ein und bewirken keine Beschädigung der Blätter, da sie Blätterpack bzw. Papierstapel 10 dargestellt, der im über einen außerordentlich kurzen Weg auf den Pa- Bereich seines Rückens 11 durch eine nicht dargepierstapel einwirken, nämlich den sehr geringen Ab- stellte Drahtwendel 12 verbunden werden soll. Dazu stand zwischen dem Rücken des Blätterpacks und ist der Papierstapel 10 längs seines Rückens mit Loden Randlochungen d. h. den Lochungen im Bereich 60 chungen 13 versehen, die in einem vorangegangenen des Rückens des Blätterpacks. Wegen dieser kurzen tJearbeitungsvorgang eingestanzt worden sind.
»Knicklänge« zwischen den gleichzeitig in den Lo- Die Vorrichtung zum Einwinden der Drahtwendel chungen befindlichen Zinken und der Angriffsfläche besitzt Klemmtaschen 14, die aus jeweils zwei des Formteils wird ein seitliches Ausknicken des Klemmbacken 15 bestehen, die über eine Betäti-Blätterpacks oder von Einzelblättern während der 65 gungsvorrichtung an die flachen Seiten 16 des Pa-Ausrichtung vermieden, und es können größere Aus- pierstapels 10 angedrückt werden können, um diesen richtkräfte aufgebracht werden. Es ist dabei beson- festzuhalten. Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung ders vorteilhaft, daß die Zinken wegen ihrer Anbrin- mehrere Klemmtaschen, die beispielsweise in der be-
reits beschriebenen Weise auf einer revolverartigen absatzweise drehbaren Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein können, um den Papierstapel 10 durch verschiedene Stationen bewegen zu können. Die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Station ist dabei die erste Bearbeitungsstation (Aufnahmestation).
Die Papierstapel werden von einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung auf eine Aufnahmeplatte 17 gebracht, auf der sie schrittweise in Richtung auf die Klemmtasche zugeschoben werden. Zumindest eines der Elemente, das die Papierstapel 10 auf der Aufnahmeplatte 17 vorwärtsschiebt, und zwar in der Regel dasjenige, das die Papierstapel 10 in die Klemmtasche hineinschiebt, besteht bei der Vorrichtung nach der Erfindung aus einem Formteil 18, das an seiner dem Rücken 11 des Papierstapels 10 zugekehrten Seite, der Angriffsfläche 19, zylinderförmig nach außen gekrümmt ist. Zu beiden Seiten der Angriffsfläche 19 besitzt das Formteil 18 Vorsprünge 20 mit schräg nach innen auf die Angriffsfläche zu laufenden Führungsflächen 21.
An die beiden an den Rücken 11 des Papierstapels 10 angrenzenden Stirnseiten greifen die Schrägführungen 22 an, die in nicht dargestellter Weise beide in der gleichen Richtung schräggestellt sind, um den Papierstapel so auszurichten, daß die Lochungen entsprechend der Steigung der Drahtwendel schräg liegen.
Wenn das Formteil 18 den Papierstapel 10 auf der Aufnahmeplatte 17 vorschiebt, so wird zuerst nur der Mittelabschnitt des Rückens 11 an der Angriffsfläche 19 anliegen. Da sich jedoch durch Reibung auf der Aufnahmeplatte 17 sowie durch den Widerstand der Schrägführungen 22 der Papierstapel 10 dem Vorschieben ein Widerstand entgegensetzt, wird sich der Rücken 11 in etwa der Form der Angriffsfläche 19 anpassen. Der Krümmungsradius der Angriffsfläche 19 entspricht vorzugsweise dem Krümmungsradius der Drahtwendel. Um auch bei Blätterpacks, die in sich selbst nur schwer verschiebbar sind, eine gute Vorformung oder Grob-Ausrichtung zu erreichen, kann das Formteil 18 beim Einschieben stoßweise auf den Papierstapel 10 einwirken. Das kann einerseits dadurch geschehen, daß das Formteil beim Einschieben ruckweise »anfährt«, es kann aber auch andererseits vorgesehen sein, daß der Papierstapel 10 in mehreren Bewegungsabschnitten vorgeschoben wird bzw. auf das Formteil eine Art Vibration einwirkt. Die schrägen Führungsflächen 21 sind dazu vorgesehen, daß der Papierstapel bei einer eventuellen Auffächerung während des Einschiebens an seinem Rücken wieder zusammengeführt wird.
Die Vorrichtung nach Fi g. 2 besteht aus den gleichen Hauptteilen wie die nach Fi g. 1, jedoch ist dort in der Klemmtasche als untere Begrenzung für den Papierstapel ein zweites Formteil 23 vorgesehen, dessen zum Tnneren der Klemmtasche hin gerichtete Fläche zylindrisch konkav ist. Die Krümmung dieser Anschiebefläche 24 wird im allgemeinen der Angriffsfläche 19 entsprechen. Die Funktion der Anschiebefläche 24 geht aus der Skizze klar hervor: Sie soll zusammen mit der Angriffsfläche für eine gute Ausrichtung des Papierstapels 10 in der gewünschten Form sorgen, indem noch eventuell vorstehende Teile in Richtung auf das erste Formteil 18 geschoben werden und somit an dessen Angriffsfläche 19 zur Anlage kommen.
Im allgemeinen wird nach Beendigung des Einschiebevorganges die Klemmtasche durch Anpressung der beiden Klemmbacken 15 geschlossen und zusammen mit dem Papierstapel 10 zur nächsten Bearbeitungsstalion, der Ausrichlstation, gebracht. An der Ausrichtstation befinden sich Reihen von Zinken
25 und 26, die an Stangen 27, 28 angebracht sind. Die Zinken 25, 26 haben einen Durchmesser, der nur wenig geringer ist als der Durchmesser der Lochungen 13. Sie sind vorzugsweise mit dem gleichen Krümmungsradius wie dem der Drahtwendel gekrümmt. Die Stangen 27, 28 schwenken zusammen mit dun Zinken 25, 26 auf einer Bahn, die im wesentlichen mit der Mittellinie der Zinken 25, 26 übereinstimmt, in die Lochungen ein. Dabei sind die Zinken auf beiden Seiten gegeneinander versetzt, d.h. sie schwenken nicht in die gleichen Lochungen ein. Die Zinkenreihen 25, 27; 26, 28 sind besonders universell verwendbar, wenn der Abstand der Zinken gleich dem Produkt zweier verschiedener Steigungshöhen bzw. Lochabstände ist, für die die Maschine vorgesehen ist. Beispielsweise kann, wenn auf der Vorrichtung Papierstapel mit Lochungsabständen von 4 und 5 mm bearbeitet werden sollen, der Abstand der Zinken voneinander 20 mm betragen. In diesem Falle passen die Zinkenreihen ohne irgendwelche Abänderungen für beide Lochungsabstände. Die von beiden Seiten eingreifenden Zinken 25 und
26 sind so kurz, daß am Rücken des Papierstapels 10 noch Platz bleibt, um ein drittes Formteil 29 mit einer Angriffsfläche 30 während des Zinkcncingriffes auf den Rücken 11 des Papierstapels 10 einwirken zu lassen. Das Formteil 29 entspricht im wesentlichen dem Formteil 18, d.h. es besitzt ebenfalls Vor-Sprünge und schräge Führungsflächen.
In dieser Ausrichtstation wird durch den Eingriff der Zinken und durch die Einwiikung des dritten Formteils 29 eine endgültige und saubere Ausrichtung des Papierstapels in der gewünschten Form er-
zielt. Dadurch, daß die Zinken einen recht großen Durchmesser haben und daß durch das Formteil 29 der Papierstapel in eine definierte Richtung gedrückt wird, ist es möglich, die Klemmbacken 14, 15 noch einmal kurzzeitig zu öffnen, wodurch die Ausiichtung vervollständigt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die einwirkenden Kräfte nur über einen relativ kurzen Weg auf den Papierstapel einwirken, d.h. die von dem Formteil 29 aufgebrachte Kraft wirkt nur über die kurze »Knicklänge« zwischen
Rücken 11 und Lochung 13 auf den Papierstapel 10 ein. Dadurch wird ein seitliches Ausknicken des Papierstapels während der Ausrichtung vermieden, und es können größere Ausrichtkräfte aufgebracht werden. Durch die günstige seitliche Anbringung der
Zinkenreihen 25, 27; 26, 28 und die relativ geringe zum Ausrichten benötigte Zeit, da die Zinkenreihen keine Schaukelbewegungen mehr auszuführen brauchen, ist es unter Umständen auch möglich, die beiden bisher beschriebenen Stationen, d. h. die Aufnahmestation und die Ausrichtstation, zu einer Station zusammenzufassen, wodurch die Maschine erheblich vereinfacht wird. In diesem Falle könnte das dritte Formteil 29 mit dem Formteil 18 identisch sein.
Danach läuft die Klemmtasche zur nächsten Station, der Einwindeslation, in der die Drahtwendel eingedreht wird.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß alle Maß-
nahmen nach der Erfindung darauf abzielen, eine Vorrichtung zu schaffen, die besonders störungsfrei arbeilet, und die es ermöglicht, große Blockdichten zu bearbeiten, den erforderlichen Lochungsdurch
messer gering zu halten, eine relativ große Draht- 5 der Vorrichtung erreicht.
stärke für die Drahtwendel zu wählen, und den Außendurchmesser der Drahtwendel im Verhältnis zur Blockdicke gering zu halten. Dieser Erfolg wird mit einem Minimum an Aufwand bei der Herstellung
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
»9 581/34

Claims (3)

Eindrehen einer Drahtwendel, wobei gekrümmte und auf die Steigung der Drahtwendel ausgerichtete Zin- Patentansprüche: ken vorgesehen sind, die in die Lochungen zu deren Ausrichtung einschwenkbar sind.
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Rand- 5 Bei der Herstellung von sogenannten »Spirallochungen eines Blätterpacks zumEindrehen einer blocks«, d. h. Blätterpacks, die durch eine Drahtwen-Drahtwendel, wobei gekrümmte und auf die Stei- del im Bereich ihres Rückens gebunden sind, wird gung der Drahtwendel ausgerichtete Zinken vor- gefordert, daß die Drahtwendel einen möglichst gegesehen sind, die in die Lochungen zu deren Aus- ringen Krümmungsradius hat, um die Dicke des richtung einschwenkbar sind, dadurch ge-i° Rückens des Blätterpacks nicht übermäßig zu verkennzeichnet, daß die Zinken (25, 26) in großem. Die Lochungen im Blätterpack sollen mög-Reihen zu beiden Seiten des Blätterpacks (10) in liehst klein im Verhältnis zum Durchmesser des die Lochungen (13) gleichzeitig einschwenkbar Drahtes sein, um eine feste Bindung zu gewährleiangeordnct sind und daß ein Formteil (29) mit sten. Die Lochungen im Blätterpack können jedoch einer zylindrisch gekrümmten Angriffsfläche 15 nur geradlinig, z. B. durch Stanzen, hergestellt wer-(30), deren Krümmungsradius im wesentlichen den. Sie müssen daher vor dem Einführen der Drahtdem Krümmungsradius der Drahtwendel und der wendel entsprechend der Krümmung der Drahtwen-Zinken (25, 26) entspricht, in dem den Rücken del ausgerichtet werden, um diese einführen zu kön-(11) bildenden Bereich des Blätterpacks (10) an- nen.
geordnet ist und während des Eingriffes der Zin- 20 Bei einer bekannten Vorrichtung nach der deut-
ken (25, 26) in die Lochungen (13) gegen den sehen Patentschrift 1 008 708 wurde der Blätterpack
Rücken (11) des Blätterpacks (10) drückbar ist. durch Zinken ausgerichtet, die hakenförmig ausgebil-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- det waren und vor dem Einwinden der Drahtwendel kennzeichnet, daß die in einen grob ausgerichte- durch die Lochungen hindurchgeführt wurden. Daten Blätterpack (10) einschwenkbaren Zinken 25 mit diese Zinken überhaupt automatisch in die Lo-(25, 26) einen geringfügig unter dem Durchmes- chungen einführbar waren, mußten sie einen erhebser der Lochungen (13) liegenden Durchmesser lieh geringeren Durchmesser haben als die Lochunaufweisen. gen selbst. Die Zinken wurden in den Lochungen
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- hin- und hergeschaukelt, um so durch ihre Bewegung kennzeichnet, daß zur Grob-Ausrichtung des 30 eine Ausrichtung des Blätterpacks zur Annäherung Blätterpacks (10) die mit dem Rücken (11) des der Krümmung der Lochungen an den Durchmesser Blätterpacks (10) in Eingriff kommende zylin- der Drahtwendel herbeizuführen. Eine gute Annähedrisch gekrümmte Angriffsfläche (30) des den rung war jedoch mit der bekannten Vorrichtung Blätterpack (10) in eine ihn haltende Klemm- nicht möglich, da die Zinken einen zu geringen tasche (14) einschiebenden Formteils (29) ver- 35 Durchmesser hatten. Ferner waren die Zinken mewendbar ist. chanisch sehr gefährdet, da sie wegen der durchzu-
DE19681817815 1968-10-09 1968-10-09 Vorrichtung zum Ausrichten von Randlochungen eines Blätterpacks. Ausscheidung aus: 1801965 Expired DE1817815C3 (de)

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