DE1817815A1 - Vorrichtung zum Formen und Ausrichten eines Blaetterpacks - Google Patents

Vorrichtung zum Formen und Ausrichten eines Blaetterpacks

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DE1817815A1 DE19681817815 DE1817815A DE1817815A1 DE 1817815 A1 DE1817815 A1 DE 1817815A1 DE 19681817815 DE19681817815 DE 19681817815 DE 1817815 A DE1817815 A DE 1817815A DE 1817815 A1 DE1817815 A1 DE 1817815A1
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
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    • B42B5/123Devices for assembling the elements with the stack of sheets

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Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten von Lochungen eines Blätterpacks Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Lochungen im Bereich des Rückens eines Blätterpacks, in die eine Drahtwendel eingedreht werden soll, wobei gekrümmte Zinken vorgesehen sind, die in die Lochungen zu deren Ausrichtung einschwenkbar sind.
  • Bei der Herstellung von sogenannten "Spiralblockst', d.h.
  • Blätterpacks, die durch eine Drahtwendel im Bereich ihres rückens gebunden sind, wird gefordert, daß die Drahtwendel einen möglichst geringen Krümmungsradius hat, um die Dicke des Rückens des Blätterpacks nicht übermäßig zu vergrößern.
  • Die Lochungen im Blätterpack sollen möglichst klein im Verhältnis zum Durchmesser des Drahtes sein, um eine feste Bindung zu gewährleisten. Die Lochungen im Blätterpack können jedoch nur geradlinig, z.B. durch Stanzen, hergestellt werden. Sie müssen daher or dem Einführen der Drahtwendel entsprechend der Krümmung der Drahtwendel ausgerichtet werden, um diese einführen zu können.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung nach der Deutschen Patentschrift 1 008 708 wurde der Blätterpack durch Zinken ausgerichtet, die hakenförmig ausgebildet waren und vor dem Einwinden der Drahtwendel durch die Lochungen hindurchgeführt wurden. Damit diese Zinken überhaupt automatisch in die Lochungen einführbar waren, mußten sie einen erheblich geringeren Durchmesser haben als die Lochungen selbst. Die Zinken wurden in den Lochungen hin- und hergeschaukelt, um so durch ihre Bewegung eine Ausrichtung des Blätterpacks zur Annäherung der Krümmung der Lochungen an den Durchmesser der Drahtwendel .herbeizu£ühren. Eine gute Annäherung war jedoch mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich, da die Zinken einen zu geringen Durchmesser hatten. Ferner waren die Zinken mechanisch sehr gefährdet, da sie wegen der durchzuführenden Schaukelbewegung eine große Länge bei geringem Durchmesser haben mußten. Um Störungen beim automatischen Eindrehen der Drahtwendel zu verhindern, mußten daher die Lochungen mit einem größeren Durchmesser hergestellt werden oder die Drahtwendel mußte einen größeren Krümmungsradius haben, so daß die oben genannten Forderungen nicht optimal erfüllt werden konnten.
  • Ähnlich war eine bekannte Vorrichtung nach der US-Patentschrift 2 649 120 ausgebildet. Auch dort traten die gleichen Schwierigkeiten auf.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung nach der Deutschen Patentschrift 961 616 bekannt geworden, bei der der Blätterpack mit seinen Lochungen auf zwei Zinken oder Haken aufgereiht wurde. Diese Vorrichtung ist für eine automatische Arbeitsweise nicht geeignet.
  • Es ist ferner aus der Deutschen Patentschrift 910 285 eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der vor dem Einführen der Drahtwendel der Blätterpack mit seinem Rücken gegen ein zylindrisch gekrümmtes Formteil geführt wird, um somit den Rücken und die Lochungen auszurichten. Um dies zu bewerkstelligen, muß jedoch die den Blätterpack haltende Klemmtasche sehr weit geöffnet werden und es muß ein relativ starker Druck gegen das Formteil ausgeübt werden, um die zwischen den Blättern herrschenden Widerstände zu überwinden, so daß sie sich gegeneinander verschieben können. Erfahrungsgemäß ist es nicht leicht, einen Blätterpack, insbesondere einen gemeinsam geschnittenen und gelochten Papierstapel, so zu verschieben, daß seine Stirnseiten eine stetige Krümmung annehmen. Dazu tragen einerseits unterschiedliche Reibungs- und Gleitverhältnisse des Papiers, eventuelle elektrostatische Einflüsse und andererseits die Schneid- bzw. Stanzgrate bei. Die stetige Ausrichtung ist besonders schwierig, wenn, wie es in der Praxis häufig durchgeführt wird, stärkere Papierstapel in einzelnen Abschnitten gelocht worden sind. Die Schwerkraft reicht meist nicht aus, um eine wirklich einwandfreie Ausrichtung zu erzielen. Dabei besteht insbesondere die Gefahr, daß zwar der überwiegende Teil des Blätterpacks relativ gut ausgerichtet wird, daß aber einzelne Blätter zurückbleiben und die Lochungen zusetzen, so daß Störungen beim Einwinden auf treten. Die bekannte Vorrichtung macht daher die gesamte Einwinde-Maschine störungsanfäliig und ist insbesondere für große Taktgeschwindigkeiten nicht geeignet.
  • Auch macht es in dem gesamten Arbeitsablauf häufig Schwierigkeiten, die zugehörige Maschine so zu gestalten, daß der Blätterpack im Moment des Ausrichtens sennkecht steht, was bei der bekannten Vorrichtung notwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine schnelle und außerordentlich genaue Ausrichtung des-Blätterpacks ermöglicht, die sich gut in den gesamten Arbeitsablauf der Einwinde-Maschine einfügen läßt, mechanisch robust ist und Störungen beim Einwinden der Drahtwendel vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zinken in Reihen zu beiden Seiten des Blätterpacks in die Lochungen einschwenkbar angeordnet sind und daß ein Formteil mit einer zylindrisch gekrümmten Angriffsfläche, deren Krümmungsradius im wesentlichen dem Krümmungsradius des Drahtwendels und der Zinken entspricht, im Bereich des Rückens des Blätterpacks angeordnet ist und während des Eingriffes der Zinken in die Lochungen gegen den Rücken des Blätterpacks drückbar ist.
  • Dadurch werden verschiedene Vorteile erreicht. Die Zinken brauchen keine Schaukelbewegung mehr auszuführen, was die mögliche Taktgeschwindigkeit vergrößert und den mechanischen Aufwand verringert. Durch ihre Anordnung auf beiden Seiten des Blätterpacks wird es vermieden, daß bei einem Widerstand in den Lochungen, beispielsweise durch steckengebliebene Stanzabfälle, der Blätterpack auf gefächert wird. Die Zinkenreihen können so angeordnet sein, daß jeweils abwechselnd ein Zinken von jeder Seite in eine Lochung eingreift. Durch das Zusammenwirken der Zinken mit dem Formteil wird eine außerordentlich saubere Ausrichtung des Blätterpacks erzielt. Die einwirkenden Kräfte zwischen Formteil und Zinken können, unabhängig von Schwerkrafteinflüssen etc. beliebig gewählt werden und bewirken keine Beschädigung der Blätter, da sie über einen außerordentlich kurzen Weg auf den Papierstapel einwirken, nämlich den sehr geringen Abstand zwischen dem Rücken des Blätterpacks und den Lochungen. Wegen dieser kurzen "Knicklänge" wird ein seitliches Ausknicken des Blätterpacks oder von Einzelblättern während der Ausrichtung vermieden und es können größere Ausrichtkräfte aufgebracht werden. Es ist dabei besonders vorteilhaft daß die Zinken v@@@n ihren Anbr'ngui zu beiden Seiten des Plart@@p@ @@ beson@@@ @@@@ sein können, da einerseits dadurch der Platz für das Formteil geschaffen wird und andererseits die mechanische Empfindlichkeit der Zinken sehr gering ist.
  • Die Wirkung der Vorrichtung nach der Erfindung wird noch verbessert und die erzielbaren Takt geschwindigkeiten der Einwindemaschine erhöht, wenn nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Zinken in die Lochungen eines bereits grob ausgerichteten Blätterpacks einschwenkbar sind und einen Durchmesser haben, der nur wenig geringer ist als der Durchmesser der Lochungen. Die vorteilhaft vorgesehene Grobausrichtung des Blätterpacks kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal dadurch bewerkstelligt werden, daß zur Grobausrichtung des Blätterpacks die mit dem Rücken des Blätterpacks in Angriff kommende Angriffsfläche eines den Blätterpack in eine ihn haltende Klemmtasche einschiebenden Formteils zylindrisch gekrümmt ist. Diese Maßnahme schafft genau die Voraussetzungen, die zu einer optimalen Ausnutzung der Vorteile der Erfindung wünschenswert sind0 Die zugehörige Vorrichtung läSt sich gut in den Arbeitsablauf der Vorrichtung nach der Erfindung einfügen. So kann beispielsweise das einschiebende Formteil mit dem Formteil identisch sein, das während des Eingriffes der Zinken wirksam ist.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn Schrägführungen für die in der Einschieberichtung des Blätterpacks liegenden Stirnseiten beim Einschieben vorgesehen sind, deren Schräge im wesentlichen der Steigung der Drahtm/endel entspricht. Auf diese Weise v;ird auch gleichzeitig eine Ausrichtung entsprechend der Steigung der Drahtwendel herbeigeführt, und der beim Schieben durch die Schrägführungen erltstehende Widerstand erleichtert die Grobisrich'cung duwch das Formteil.
  • Weitere Merkmale und Vor tai l e der Erfindung gehen aus der Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen hervor.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen schematischen Schnitt durch einen Blätterpack während seines Einschiebens in eine Klemmtasche und der Grob-Ausrichtung, Figur 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1 durch eine vorteilhafte Variante und Figur 3 einen schematischen Schnitt durch einen Blätterpack während des Eingreifens der Zinken.
  • In der Zeichnung sind nur die zur Erläuterung der Erfindung wichtigen Teile gezeigt, alle Antriebs- und Betätigungsvorrichtungen sind zur Vem nfachung der Darstellung weggelassen. Ihre Wirkung wird anhand von Pfeilen symbolisiert. In Fig. 1 ist ein Blätterpack bzw.
  • Papierstapel 10 dargestellt, der im Bereich seines Rükkens 11 durch eine nicht dargestellte Drahtwendel 12 verhunden werden soll. Dazu ist der Papierstapel 10 längs seines Rückens mit Lochungen 13 versehen, die in einem vorangegangenen Bearbeitunysvorgang eingestanzt worden sind.
  • Die Vorrichtung zum Einwinden der Drahtwendel besitzt Klemmtaschen 14, die aus jeweils zwei Klemmbacken 15 bestehen, die über eine Betätigungsvorrichtung an die flachen Seiten 16 des Papierstapels 10 angedrückt werden können, um diesen festzuhalten. Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung mehrere Klemmtaschen, die beispielsweise in der bereits beschriebenen Weise auf einer revolverartigen absatzweise drehbaren Aufnahmevorrichtung vorgeseheisein knn, um d1>n Ivapierstapel 10 durch verschiedene Station nen bewegen zu können. Die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Station ist dabei die erste Bearbeitungsstation (Aufnahmestation) Die Papierstapel werden von einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung auf eine Aufnahmeplatte 17 gebracht, auf der sie schrittweise in Richtung auf die Klemmtasche zugeschoben werden. Zumindest eines der Elemente, das die Papierstapel 10 auf der Aufnahmeplatte 17 vorwärtsschiebt, und zwar in der Regel dasjenige, das die Papierstapel 10 in die Klemmtasche hineinschiebt, besteht bei der Vorrichtung nach der Erfindung aus einem Formteil 18, das an seiner dem Rücken 11 des Papierstapels 10 zugekehrten Seite, der AngriffsEläche 19, zylinderförmig nach außen gekrümmt ist. Zu beiden Seiten der Angriffsfläche 19 besitzt das Formteil 18 Vorsprünge 20 mit schräg nach innen auf die Angriffsfläche zu laufenden Führungsflächen 21.
  • An die beiden an den Rücken 11 des Papierstapels 10 angrenzenden Stirnseiten greifen die Schrägführungen 22 an, die in nicht dargestellter Weise beide in der gleichen Richtung schräggestellt sind, um den Papierstapel so auszurichten, daß die Lochungen entsprechend der Steigung der Drahtwendel schräg liegen Wenn das Formteil 18 den Papierstapel 10 auf der Aufnahmeplatte 17 vorschiebt, so wird zuerst nur der Mittelabschnitt des Rückens 11 an der Angriffsfläche 19 anliegen. Da sich jedoch durch Reibung auf der Aufnahmeplatte 17 sowie durch den Widerstand der Schrägführungen 22 der Papierstapel 10 dem Vorschieben ein Widerstand entgegensetzt, wird sich der Rücken 11 in etwa der Form der Angriff sf,läche 19 anpassen.
  • Der Krümmungsradius der Angriffsfläche 19 entspricht vorzugsweise dem Krümmungsradius der Drahtwendel. Um auch bei Blätterpacks, die in sich selbst nur schwer verschiehbar sind, eine gute Vorformung oder Grob-Ausrichtung zu erreichen, kann das Formteil 18 beim Einschieben stoßweise auf den Papierstapel 10 einwirken. Das kann einerseits dadurch geschehen, daß das Formteil beim Einschieben ruckweise "anfährt", es kann aber auch andererseits vorgesehen sein, daß der Papierstapel 10 in mehreren Bewegungsabschnitten vorgeschoben wird bzw. auf das Formteil eine Art Vibration einwirkt. Die schrägen Führungsflächen 21 sind dazu vorgesehen, daß der Papierstapel bei einer eventuellen Auffächerung während des Einschiebens an seinem Rücken wieder zusammengeführt wird.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 2 besteht aus den gleichen Hauptteilen wie die nach Fig. 1, jedoch ist dort in der Klemmtasche als untere Begrenzung für den Papierstapel ein zweites Formteil 23 vorgesehen, dessen zum Inneren der Klemmtasche hin gerichtete Fläche zylindrisch konkav ist. Die Krümmung dieser Anschiebefläche 24 wird im allgemeinen der Angriffsfläche 19 entsprechen. Die Funktion der Anschiebefläche 24 geht aus der Skizze klar hervor: sie soll zusammen mit der Angriffsfläche für eine gute Ausrichtung des -Papierstapels 10 in der gewünschten Form sorgen, indem noch eventuell vorstehende Teile in Richtung auf das erste Formteil 18 geschoben werden und somit an dessen AngriffsEläche 19 zur Anlage kommen.
  • Im allgemeinen wird nach Beendigung des Einschiebevorganges die Klemmtasche durch Anpressung der beiden Klemmbacken 15 geschlossen und zusammen mit dem Papierstapel 10 zur nächsten Bearbeitungsstation, der Ausrichtstation, gebracht. An der Ausrichtstation befinden sich Reihen von Zinken 25 und 26, die an Stangen 27, 28 angebracht sind.
  • Die Zinken 25, 26 haben einen Durchmesser, der nur wenig geringer ist als der Durchmesser der Lochungen 13. Sie sind vorzugsweise mit dem gleichen Krümmungsradius wie dem der Drahtwendel gekrümmt. Die Stangen 27, 28 schwenken zusammen mit den Zinken 25, 26 auf einer Bahn, die im wesentlichen mit der Mittellinie der Zinken 25, 26 übereinstimmt, in die Lochungen ein. Dabei sind die Zinken auf beiden Seiten gegeneinander versetzt, d.h. sie schwenken nicht in die gleichen Lochungen ein. Die Zinkenreihen 25, 27; 26, 28 sind besonders universell verwendbar, wenn der Abstand der Zinken gleich dem Produkt zweier verschiedener Steigungshöhen bzw. Lochabstände ist, für die die Maschine vorgesehen ist. Beispielsweise kann, wenn auf der Vorrichtung Papierstapel mit Lochungsabständen von 4 und 5 mm bearbeitet werden sollen, der Abstand der Zinken voneinander 20 mm betragen. In diesem Falle passen die Zinkenreihen ohne irgendwelche Abänderungen für beide Lochungsabstände. Die von beiden Seiten eingreifenden Zinken 25 und 26 sind so kurz, daß -am Rücken des Papierstapels 10 noch Platz bleibt, um ein drittes Formteil 29 mit einer Angriffsfläche 30 während des Zinkeneingriffes auf den Rücken 11 des Papierstapels 10 einwirken zu lassen. Das Formteil 29 entspricht im wesentlichen dem Formteil 18, d.h. es besitzt ebenfalls Vorsprünge und schräge Führungsflächen.
  • In dieser Ausrichtstation wird durch den Eingriff der Zinken und durch die Einwirkung des dritten Formteils 29 eine endgültige und saubere Ausrichtung des Papierstapels in der gewünschten Form erzielt. Dadurch, daß die Zinken einen recht großen Durchmesser haben und daß durch das Formteil 29 der Papierstapel in eine definierte Richtung gedrückt wird, ist es möglich, die Klemmbacken 14, 15 noch einmal kurzzeitig zu öffnen, -wodurch die Ausrichtung vervollständigt wird.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die einürjlkenden Kräfte nur über einen relativ kurzen Weg auf den Papierstapel einwirken, d.h. die von dem Formteil 29 aufgebrachte Kraft wirkt nur silber die kqlrze 1'Knicklcine" zwischen Rükken 11 und Lochung 13 auf den Papierstapet 10 aln. D: rch wird ein seitliches Ausknicken des Papierstapels während der Ausrichtung vermieden und es können größere Ausrichtkräfte aufgebracht werden. Durch die günstige seitliche Anbringung der Zinkenreihen 25, 27; 26, 28 und die relativ geringe zum Ausrichten benötigte Zeit, da die Zinkenreihen keine Schaukelbewegungen mehr auszuführen brauchen; ist es u. U. auch möglich, die beiden bisher beschriebenen Stationen, d.h. die Aufnahmestation und die Ausrichtsta--tion, zu einer Station zusammenzufassen, wodurch die Maschine erheblich vereinfacht wird. In diesem Falle könnte das dritte Formteil 29 mit dem Formteil 18 identisch sein.
  • Danach läuft die Klemmtasche zur nächsten Station, der Einwindestation, in der die Drahtwendel eingedreht wird.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß alle Maßnahmen nach der Erfindung darauf abzielen, eine Vorrichtung zu schaffen, die besonders störungsfrei arbeitet, und die es ermöglicht, große Blockdicken zu bearbeiten, den erforderlichen Lochungsdurchmesser gering zu halten, eine relativ große Drahtstärke für die Drahtwendel zu wählen, und den Außendurchmesser der Drahtwendel im Verhältnis zur Blockdicke gering zu halten. Dieser Erfolg wird mit einem Minimum an Aufwand bei der Herstellung der Vorrichtung erreicht.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    fl Vorrichtung zum Ausrichten von Lochungen im Bereich des Rückens eines Blätterpacks, in die eine Drahtwendel eingedreht werden soll, wobei gekrümmte Zinken vorgesehen sind, die in die Lochungen zu deren Ausrichtung einschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (25, 26) in Reihen zu beiden Seiten des Blätterpacks (10) in die Lochungen (13) einschwenkbar angeordnet sind und daß ein Formteil (29) mit einer zylindrisch gekrümmten Angriffsfläche (30), deren Krümmung radius im wesentlichen dem Krümmungsradius der Drahtwendel und der Zinken (25, 26) entspricht, im Bereich des Rückens (11) des Blätterpacks (10) angeordnet ist und während des Eingriffes der Zinken (25, 26) in die Lochungen (13) gegen den Rücken (11) des Blätterpacks (10) drückbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (25, 26) in die Lochungen (13) eines bereits grob ausgerichteten Blätterpacks (10) einschwenkbar sind und einen Durchmesser haben, der nur wenig geringer ist als der Durchmesser der Lochungen (13).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Grob-Ausrichtung des Blätterpacks (10) die mit dem Rücken (11) des Blätterpacks (10) in Einsatz kommende Angriffsfläche (19) eines den Blätterpack (10) in eine ihn haltende Klemmtasche (14) einschiebenden Formteils zylindrisch gekrümmt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klemmtasche (14) ein weiteres Formteil (23) als Anschlag für den eingeschobenen Blätterpack (1Q) vorgesehen ist, der eine konkav-zylindrisch gekrümmte Anschiebefläche (24) hat.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gékennzeichnet, daß das Formteil (18) zur Einwirkung auf den Blätterpack (10) stoßweise bewegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnetF daß das Formteil (18, 29) angrenzend an die AngriffsEläche (19) Vorsprünge(20) mit schräg nach innen gerichteten Fthrungs£1ächen (21) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägführungen (22) für die in der Einschieberichtung des Blätterpacks (10) liegenden Stirnseiten beim Einschieben vorgesehen sind, deren Schräge im wesentlichen der Steigung der Drahtwendel entspricht.
DE19681817815 1968-10-09 1968-10-09 Vorrichtung zum Ausrichten von Randlochungen eines Blätterpacks. Ausscheidung aus: 1801965 Expired DE1817815C3 (de)

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