DE1206538B

DE1206538B - Dauermagnetisches Haftsystem

Info

Publication number: DE1206538B
Application number: DED36472A
Authority: DE
Inventors: Walter Zeischegg
Original assignee: Deutsche Edelstahlwerke AG
Current assignee: Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date: 1958-07-24
Filing date: 1958-07-24
Publication date: 1965-12-09

Description

Dauermagnetisches Haftsystem Die Erfindung betrifft ein dauermagnetisches Haftsystem mit zwei einander gegenüberliegenden Haftflächen. Zweck der Erfindung ist, die Haftkraft solcher Haftsysteme zu erhöhen, wobei unter anderem Polabdeckungen aus Weicheisen verwendet werden sollen, die an sich für Dauermagnetsysteme bekannt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein scheibenförmiger Dauermagnetkörper vorgesehen, der in axialer Richtung derart magnetisiert ist, daß jede Stirnfläche einen zentralen Polbereich und einen diesen umgebenden ringförmigen Polbereich der entgegengesetzten Polarität aufweist, wobei die Pole auf beiden Seiten durch runde, scheibenförmige bzw. flachringförmige Polplatten abgedeckt sind, die an den einander zugewandten Rändern vorstehende Rippen haben, zwischen denen ein ringförmiger Luftspalt vorhanden ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Dauermagnetkörper in zwei Dauermagneten aufgeteilt, und zwar in einen axial magnetisierten, kreisscheibenförmigen und in einen ihn in geringem Abstand umgebenden, in der entgegengesetzten Richtung axial magnetisierten, ringförmigen Dauermagneten.
In der Zeichnung sind in senkrechten Schnitten bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt.
Der axial, senkrecht zu den Scheibenendflächen magnetisierte Dauermagnetkörper 1 weist auf jeder Stirnfläche konzentrische Polbereiche 2 und 3 auf, die mit einer runden, scheibenförmigen Polplatte 4 bzw. mit einer flachringförmigen Polplatte 5 abgedeckt sind. An den einander zugewandten Rändern der Polplatten sind vorstehende Rippen 6, 7 vorgesehen, die den ringförmigen Luftspalt 9 bilden und eine Konzentrierung der Kraftlinien bewirken. Eine Hülle 8 aus Kunststoff, Leichtmetall oder einem anderen nichtferromagnetischen Werkstoff sorgt für den Zusammenhalt der Einzelteile. Es ist aber auch möglich, wie aus A b b. 2 ersichtlich, den Dauermagnetkörper in zwei Dauermagnetkörper aufzuteilen, und zwar in einen axial magnetisierten, kreisscheibenförmigen Dauermagneten 13 und einen ihn umgebenden, axial magnetisierten, ringförmigen Dauermagneten 12. Es ergibt sich praktisch der gleiche Aufbau wie gemäß A b b. 1, jedoch mit einer Trennfuge 10 zwischen beiden Magneten im Bereich des Luftspaltes 9. Diese Trennfuge 10 kann mit Kunststoff, Leichtmetall od. dgl. ausgefüllt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Dauermagnetisches Haftsystem mit zwei einander gegenüberliegenden Haftflächen, gekennzeichnet durch einen scheibenförmigen Dauermagnetkörper, der in axialer Richtung derart magnetisiert ist, daß jede Stirnfläche einen zentralen Polbereich und einen diesen umgebenden ringförmigen Polbereich der entgegengesetzten Polarität aufweist, wobei die Pole auf beiden Seiten durch runde, scheibenförmige bzw. flachringförmige Polplatten (4, 5) abgedeckt sind, die an den einander zugewandten Rändern vorstehende Rippen (6, 7) haben, zwischen denen ein ringförmiger Luftspalt vorhanden ist.
2. Haftmagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnetkörper in zwei Dauermagneten aufgeteilt ist, und zwar in einen axial magnetisierten, kreisscheibenförmigen (13) und in einen ihn in geringem Abstand umgebenden, in der entgegengesetzten Richtung axial magnetisierten, ringförmigen Dauermagneten (12). In Betracht gezogene Druckschriften: »Werkstatt und Betrieb«, Oktober 1957, S.735 bis 743; Technical Report CDM der General Electric Comp., Oktober 1947, S. 3.