DE1925656U - Dauermagnetisches wirbelstrom-daempfungsmagnetsystem. - Google Patents
Dauermagnetisches wirbelstrom-daempfungsmagnetsystem.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
- F16F15/03—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using magnetic or electromagnetic means
- F16F15/035—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using magnetic or electromagnetic means by use of eddy or induced-current damping
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Description
P.A. 389 M 1*27.?. 65 2
Deutsche Edelstahlwerke
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
Dauermagnetisches Wirbelstrom-Dämpfungsmagnetsystem
Die Neuerung bezieht sich auf ein dauermagnetisehes Wirbelstrom-Dämpfungsmagnetsystem
zur Bedämpfung von schwingungsfähigen Gebilden, beispielsweise von Waagen oder anderen mechanischen
Meßwerken. Dämpfungs- bzw« Bremsmagnete sind bekannt; die heute gebräuchlichen zwei- bzw. vierspurigen Bremsbzw.
Dämpfungsmagnetsysteme verwenden U-förmige Dauermagnetkörper,
die aus in ihrer Längsachse magnetisierten, aus anisotropem
Al-Ni-Co-Dauermagnetwerkstoff bestehenden Stegen
zusammengesetzt sind. Zwei derartige Stege bilden durch Serienschaltung mit einer Weicheisenplatte ein U-förmiges Dauermagnetsystem
derart, daß sich am unteren Ende des einen Dauermagnet Steges ein magnetischer Nordpol und am anderen ein
magnetischer Südpol bildet. Zur Schaffung eines dauermagnetischen Wirbelstrom-Dämpfungsmagnetsystems werden in einem aus
nichtferromagnetisehen Werkstoff bestehenden Gehäuse zwei derartige
Dauermagnetsysteme so angeordnet, daß sich jeweils ungleichnamige Pole gegenüberstehen und zwischen den beiden
Magnetsystemen ein Schlitz oder ein Luftspalt freibleibt, durch den die zu bremsende Scheibe hindurchtreten kann. Brems- oder
Dämpfungsmagnetsysteme, bei denen die Scheibe zwei sieh zwischen
zwei Magnetpolen ausbildende Magnetfelder durchlaufen muß, werden als zweispurige Systeme bezeichnet. Es sind aber
auch vierspurige Systeme bekannt, bei denen an einem Luftspalt vier plattenförmige Dauermagnetkörper der gleichen Anzahl
Dauermagnetkörpern mit jeweils anderer Polarität gegenüberstehen.
— 2—
Obwohl die bekannten Brems- bzw. Dämpfungsmagnetsysteme mit
U-förmigen Dauermagnetkörpern an sich in technischer Hinsicht
den meisten Anforderungen geniigen und mit ihnen die meisten
an sie gestellten technischen Aufgaben gut gelöst werden können, haften ihnen doch noch einige Nachteile an, deren Vermeidung
angestrebt werden kann. Ein U-förmiger, aus anisotropem Al-Ni-Co-Werkstoff bestehender Dauermagnetkörper weist
beispielsweise ein erhebliches äußeres magnetisches Streufeld auf, dessen Abschirmung zwar technisch möglich ist, jedoch
aus wirtschaftlichen Erwägungen meist nicht in Betracht kommt. Das unabgeschirmte Streufeld der Dämpfungsmagnetsysteme führt
besonders beim Wiegen ferromagnetiseher Teile zu Anzeigefehlern.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannten U-förmigen Dämpfungsmagnet systemen ergibt sich aus dem Verhältnis der Seiten, welche
die dem Nutzluftspalt zugewandten Polflächen bilden. Eine
optimale Dämpfungswirkung ist bekanntlich dann zu erzielen,
wenn die Polfläche ein Quadrat ist, d.h. die Seiten ein Verhältnis 1 : 1 bilden.
Dieses günstige Seitenverhältnis an den bekannten U-förmigen
Dämpfungsmagnetsystemen zu erreichen ist nicht möglich, weil
dann die Stirnkopfstreuung im Verhältnis zum Nutzfluß ungünstig
hohe Werte annimmt.
Dieser Anmeldung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, unter
Vermeidung der aufgeführten Nachteile bekannter Dämpfungsmagnetsysteme
und Verwendung neuer Werkstoffe eine bessere und wirtschaftlicher herzustellende Ausgestaltung eines Brems-
und Dämpfungsmagnetsystems zu schaffen.
•3-
Die Neuerung betrifft ein dauermagnetisches Wirbelstrom-Dämpfungsmagnet
system zur Bedämpfung von sehwingungsfähigen
Gebilden, beispielsweise Waagen oder anderen mechanischen Meßwerken. Neuerungsgemäß sind unter Verwendung von dauermagnetischen
Ferriten auf der Basis der zweiwertigen Metalle Barium* Strontium, Blei und Kalzium zwei axial in Richtung ihrer
kleinsten Abmessung magnetisierte, mit Hilfe einer Weicheisenplatte magnetisch in Serie geschaltete, plattenförmige Dauermagnetkörper
zu einem U-förmigen Dauermagnetsystem zusammengesetzt.
Zwei dieser Systeme sind zur Bildung eines Bremssystems für eine nichtferromagnetische elektrisch leitende Dämpfungsscheibe mit entgegengesetzten Polen einander gegenübergestellt,
wobei die Dauermagnetsysteme durch eine Umspritzung aus einem
nichtferromagnetischen, spritzbaren Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder niedrigschmelzenden Metallegierung, in definierter
Lage zueinander gehalten sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann das U-förmige
Dauermagnetsystem auch aus einem in Richtung ihrer kleinsten Achse zweipolig magnetisierten, mit einer Weicheisenplatte
hinterlegten Dauermagnetscheibe bestehen.
Ein Vorteil des Dämpfungsmagnetsystems gemäß der Neuerung ist
zunächst darin zu sehen, daß es in geringerer räumlicher Ausdehnung als bisher hergestellt werden kann. Infolge der geringeren
räumlichen Ausdehnung weist das neue System auch ein geringeres äußeres Streufeld auf, so daß sich insgesamt ein
besserer Wirkungsgrad ergibt. Weiterhin ist ein zur Erzielung
einer optimalen Dämpfungswirkung benötigtes Seitenverhältnis
der Polflächen ohne weiteres zu erreichen.
-4-
Darüber hinaus können die Systeme gemäß der Neuerung bei Anwendung moderner Herstellungsverfahren, wie beispielsweise
der Kunststoffspritztechnik, in einfacher Weise und wirtschaftlich
in großer Stückzahl hergestellt werden.
Falls das neue dauermagnetische Wirbel-Dämpfungsmagnetsystem
zur Bedämpfung von solchen Vorrichtungen eingesetzt werden
soll, die zwei parallel angeordnete nichtferromagrietische,
elektrisch leitende Dämpfungsscheiben aufweisen, sind gemäß
einer anderen Ausbildung der Neuerung zur Bildung eines vierspurigen
Dämpfungsmagnetsystems zwei Doppelspursysteme in
der gleichen Umspritzung aus nichtferromagnetischem Werkstoff
nebeneinander angeordnet»
Anhand der beigefügten Zeichnungen soll die Neuerung näher erläutert werden.
Abb. 1 ist die Seitenansicht einer vierspurigen Dämpfungsmagnetsystems,
dessen Draufsicht in
Abb. 2 dargestellt ist. In
Abb. 3 ist ein zweispuriges Dämpfungsmagnetsystem gezeigt, das unter Verwendung eines sich von der Ausführung in Abb.
2 unterscheidenden Dauermagnetkörpers aufgebaut ist.
In Abb. 1 ist zunächst ein kastenförmiger, aus einem gespritzten
thermoplastischen oder metallischen Werkstoff bestehender Behälter 1 zu erkennen, in den plattenförmige, in Richtung
ihrer kleinsten Abmessung magnetisierte Dauermagnetkörper 2 eingesetzt sind. Jeweils zwei dieser Dauermagnetkörper stehen
sich an einem Luftspalt 3 gegenüber, in welchem eine nicht dargestellte Dämpfungsscheibe zwischen den Dauermagnetkörpern
hindurch bewegt werden kann.
-5-
Auf die rückwärtige, dem Luftspalt abgewandte Fläche eines jeden Dauermagnetkörpers ist eine, einen magnetischen Kurzschluß
bildende Weicheisenplatte k aufgelegt.
Wie aus Abb. 2 zu erkennen ist, kann jeder Dauermagnetkörper aus zwei einzelnen Dauermagnetkorpern 2 und 2* bzw* 2 und 2"
bestehen, die in der eingezeichneten Weise mittels der Weicheisenplatte k magnetisch in Serie geschaltet sind.. Die nebeneinander
angeordneten Dauermagnetkörper 2 und 2' stehen mit ihren Seiten nicht in flächenhafter, magnetisch leitender
Verbindung, sondern sind durch eine nichtferromagnetische
Platte 5 voneinander getrennt« Zwei solcher Dauermagnetsysteme
sind in der aus Abb. 2 zu erkennenden Weise am Luftspalt gegenübergestellt, so daß eich ungleichnamige Pole
gegenüberstehen und an zwei unterschiedlichen Orten ein magnetisches Feld den Luftspalt durchsetzt. Als Dauermagnetkörper
kann aber auch, wie aus Abb. 3, in der lediglich ein zweispuriges Dämpfungssystem gezeigt ist, zu erkennen,
ein in Richtung seiner kleinsten Abmessung zweipolig magnetisierter
Dauermagnetkörper 6 verwendet werden. Der weitere Aufbau eines Wirbelstrom-Dämpfungsmagnetsystems unter Verwendung
von zweipolig magnetisierten Dauermagnetkörpern unterscheidet sich nicht von dem in Abb. 2 gezeigten«
Claims (3)
1. Dauermagnetisches Wirbelstrom-Dämpfungsmagnet syst ein zur Bedämpfung
von schwingungsfähigen Gebilden, beispielsweise von Waagen oder anderen mechanischen Meßwerken,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter Verwendung von dauermagnetischen Ferriten auf der
Basis der zweiwertigen Metalle Bariume Strontium, Blei und
Kalzium zwei axial, in Richtung ihrer kleinsten Abmessung magnetisiert
e, mit Hilfe einer Weicheisenplatte magnetisch in Serie geschaltete plattenförmige Dauermagnetkörper zu einem
U-förmigen Dauermagnetsystem zusammengesetzt sind und daß
zwei dieser Systeme zur Bildung eines doppelspurigen Bremssystems für eine nichtferromagnetische, elektrisch leitende
Dämpfungsscheibe mit entgegengesetzten Polen einander gegenübergestellt
sind, wobei die Dauermagnetsysteme durch eine Umspritzung aus einem nichtmagnetischen, spritzbaren Werkstoff,
beispielsweise Kunststoff oder niedrigschmelzenden Metalllegierung, in definierter Lage zueinander gehalten sind*
2. Dauermagnetisches Wirbelstrom-Dämpfungsmagnetsystem nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das U-förmige Dauermagnetsystem aus einer in Richtung ihrer
kleinsten Achse zweipolig magnetisierten, mit einer Welcheisenplatte
hinterlegten Dauermagnetscheibe besteht.
3. Daueapmagnetisches Wirbelstrom-Dämpfungsmagnetsystem nach den
Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines vierspurigen Dämpfungsmagnetsystems zwei Doppelspursysteme in der gleichen Umspritzung aus nicht magnetischem
Werkstoff nebeneinander angeordnet sind*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31701U DE1925656U (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Dauermagnetisches wirbelstrom-daempfungsmagnetsystem. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31701U DE1925656U (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Dauermagnetisches wirbelstrom-daempfungsmagnetsystem. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925656U true DE1925656U (de) | 1965-10-21 |
Family
ID=33328667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED31701U Expired DE1925656U (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Dauermagnetisches wirbelstrom-daempfungsmagnetsystem. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925656U (de) |
-
1965
- 1965-07-27 DE DED31701U patent/DE1925656U/de not_active Expired
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