DE1205326B - Anbau-Kehrpflug, insbesondere Scheibenpflug - Google Patents

Anbau-Kehrpflug, insbesondere Scheibenpflug

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DE1205326B
DE1205326B DEM56599A DEM0056599A DE1205326B DE 1205326 B DE1205326 B DE 1205326B DE M56599 A DEM56599 A DE M56599A DE M0056599 A DEM0056599 A DE M0056599A DE 1205326 B DE1205326 B DE 1205326B
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Germany
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plow
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locking
plate
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Application number
DEM56599A
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English (en)
Inventor
Howard Glenwood Thompson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Massey Ferguson Inc
Original Assignee
Massey Ferguson Inc
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B5/00Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
    • A01B5/10Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs mounted or partly-mounted on tractors
    • A01B5/14Alternating ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 5/14
Nummer: 1205 326
Aktenzeichen: M 56599ΙΠ/45 a
Anmeldetag: 25. April 1963
Auslegetag: 18. November 1965
Die Erfindung betrifft einen Anbau-Kehrpflug, insbesondere Scheibenpflug, mit einem am Hubgestänge eines Ackerschleppers befestigbaren Hauptrahmen, an dem ein nach den Seiten in zwei Grenzlagen schwenkbarer Pflugholm angeordnet ist, der mehrere nach unten ragende Lagerbuchsen zur drehbaren Aufnahme von die Pflugelemente tragenden Wellenstummeln trägt.
Bei einer Reihe von bekannten derartigen Pflügen sind aufwendige Gestänge oder hydraulische oder pneumatische Servokolben erforderlich, um einen Lagenwechsel des Pfluges durchzuführen und sowohl die Pflugscheiben als auch das zur Führung dienende Furchenrad in die neue Stellung zu bringen. Diese Einrichtungen sind aufwendig, belasten gewichtsmäßig das Gerät erheblich und erfordern eine relativ lange Umsteuerungszeit, so daß bei häufigem Lagewechsel die Arbeitsleistung des Pfluges merklich beeinträchtigt wird.
So ist in einem bekannten Fall ein hydraulischer Verschwenkzylinder vorgesehen, der an dem Hauptrahmen angelenkt ist und mit seiner Kolbenstange an einem des Pflugholmes angreift. Die Wellen der einzelnen Scheiben ragen durch den Holm nach oben und sind untereinander durch ein Steuergestänge verbunden, das über Lenker mit einem Festpunkt am Hauptrahmen so verbunden ist, daß es bei Verschwenken des Holmes ebenfalls umgesteuert wird. Dabei wird auch das einzige Furchenrad, das über eine abgewinkelte Welle in einem Schwenkstück verschwenkbar gelagert ist, in die nene Stellung umgelegt. Das von einer lotrechten Welle am Ende des Hohnes drehbar unterstützte Schwenkstück wird über ein Parallelogrammgestänge, das am Hauptrahmen angelenkt ist, bei der Holmbewegung geführt, während ein an der Furchenradnabe angreifender und an einer Holmverlängerung angekuppelter Lenker die Schwenkbewegung veranlaßt. Man erkennt, daß viele Einzelteile mit zahlreichen Gelenkstellen erforderlich sind, um bei dieser bekannten Anordnung die Umsteuerung zu ermöglichen. Abgesehen von den oben angeführten Nachteilen haben diese vielen Teile und Lagerstellen eine relativ große Störempfindlichkeit und damit eine hohe Anforderung an die Wartung des Gerätes zur Folge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Anbau-Kehrpflug der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei dem komplizierte Steuergestänge und deren Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellenstummel jeweils zwischen zwei Grenzstellungen frei drehbar in den Lagerbuchsen
Anbau-Kehrpflug, insbesondere Scheibenpflug
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, München 2, Josephspitalstr. 7
Als Erfinder benannt:
Howard Glenwood Thompson, Livonia, Mich.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. April 1962 (190 623),
vom 4. Juni 1962 (199 790) -
a5 aufgenommen sind und die Grenzstellungen der Pflugelemente und des Pflugholmes so gewählt sind, daß die Pflugelemente nach Verschwenken des Holmes bei Bodenberührung und Vorwärtsfahrt selbsttätig in die der Holmstellung entsprechende Grenzstellung einschwenken. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß die Pflugelemente nach Verschwenken des Holmes in die neue Grenzlage selbsttätig die vorschriftsmäßige Arbeitsstellung einnehmen, sobald sie bei Vorwärtsfahrt mit dem Boden in Berührung gelangen. Ein die Wellenstummel untereinander verbindendes Steuergestänge und ein dessen Umsteuerung veranlassendes Lenkersystem kommen ganz in Fortfall. Es verringert sich demzufolge nicht nur das Gerätegewicht, sondern ebenso die Störanfälligkeit, da zahlreiche Fehlerquellen in Fortfall kommen und die Schwenklager für die Wellenstummel völlig verdeckt in den nach oben geschlossenen und nach unten abgedichteten Lagerbuchsen im Pflugholm aufgenommen sind.
Selbst für die Umsteuerung des vordersten, vor der Schwenkachse des Pflugholmes liegenden Pflugelementes wird ein eigentliches Steuergestänge, welches dieses mit den anderen Pflugelementen koppelt, nicht benötigt, wenn gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung des Kehrpfluges dieses vorderste Pflugelement mit Hilfe einer von der Schwenkbewegung des Holmes direkt abgeleiteten Stellbewegung in die
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der Stellung des Holmes entsprechende Arbeitsstel- trägt einen seitlich verschwenkbaren Hilfsrahmen,
lung umgesteuert wird. Dies kann vorteilhafterweise der die Form eines Rohres 23 aufweist, welches im
mit Hilfe eines an dem Wellenstummel des vorder- Bereich des vorderen, in Fahrtrichtung weisenden
j sten Pflugelementes befestigten, zweiarmigen Hebels Endes am Rohrstumpf 22 angelenkt ist und um j erfolgen, dessen freie Enden mit einem am Haupt- 5 diese gelenkige Verbindung Schwenkbewegungen in
j rahmen angeordneten Anschlag beim Schwenken des einer parallel zur Ebene des T-förmigen Rahmens 20
Holmes abwechselnd zusammenarbeiten, um den verlaufenden Ebene ausführen kann. Am Rohr 23 ist
Wellenstummel relativ zum Holm in die zugehörige eine aufrecht stehende Säule 24 befestigt, die in La-
Arbeitsstellung zu drehen. gern 25 drehbar aufgenommen ist (s. F i g. 4). Die La-Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema- ίο ger25 sind in einer fest mit dem Rohrstumpf 22 ver-
tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel bundenen Hülse 26 befestigt. An den beiden Außen-
näher erläutert. enden des Rohrstumpfes 21 ist je ein als Platte aus-
F i g. 1 zeigt eine Rückansicht des an einem Acker- gebildeter, in Richtung auf den Erdboden bogen-
schlepper angebauten Kehrpfiuges nach der Erfin- förmig verlaufender Tragschenkel 27 vorgesehen, dung; 15 An diesem Tragschenkel 27 befinden sich die An-
F i g. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht des schlußpunkte für die unteren Lenker 12. Nach oben
Pfluges nach F i g. 1 und zeigt einige Einzelteile im ansteigend angeordnete, und am Rohrstumpf 21 be-
Schnitt; festigte Anschlußplatten 28 bilden oder tragen den
Fig. 2a ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstab Anschlußpunkt für den oberen Lenker 13. Zwischen
entlang der Schnittlinie 2a-2a in F i g. 2; 20 den beiden Tragschenkeln 27 verläuft ein mit diesen
F i g. 3 stellt eine Draufsicht auf F i g. 2 dar; fest verbundener Versteifungsriegel 29. Er bildet zu-
F i g. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in gleich auch eine geeignete Vorrichtung zur Auf-
Fig. 3; nähme von Zusatzgewichten (nicht dargestellt), die
F i g. 5 stellt einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 zur Erhöhung des Eigengewichtes des Pfluges ver-
in F i g. 4 dar; 25 wendet werden können.
F i g. 6 zeigt eine im Maßstab verkleinerte Teil- Das Rohr 23 kann zwischen zwei Grenzlagen ver-
seitenansicht des Pfluges gemäß Fig. 1 mit in schwenkt werden, die von einem Anschlag 31
Transportstellung angehobenem Pflug; (s. F i g. 2, 3 und 5), der am vorderen Ende des Roh-
Fig. 7 und 8 stellen Teilschnitte gemäß Fig. 4 res 23 vorgesehen ist, und von zwei mit diesen zudar, in denen die gezeigten Teile unterschiedliche 30 sammenwirkenden Anschlägen 32, die an der Unter-Lagen einnehmen; seite des Rohrstumpfes 21 befestigt sind (s. F i g. 4
F i g. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des von und 5), bestimmt werden. Die zusammenwirkenden
seiner Parkstütze getragenen Pfluges; Anschläge sind mit ineinanderpassenden Teilen aus-
Fig. 10 stellt eine Draufsicht des in Fig. 9 ge- gerüstet, um nicht nur die Bestimmung der genannzeigten Pfluges in am Schlepper befestigtem Zu- 35 ten Grenzlagen zu bewirken, sondern um auch das stände dar; Rohr 23 in diesen Grenzlagen auszusteifen. Zu die-
F ig. 11 zeigt einen im Maßstab vergrößerten Teil- sem Zwecke ist der Anschlag 31 mit einer kreisförmi-
schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 10; gen Öffnung33 ausgerüstet, die über Bolzen 34 paßt,
F i g. 12 stellt einen im Maßstab vergrößerten Teil- welche als Teile der Anschläge 32 ausgebildet sind,
schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 10 dar; 40 Die Bolzen 34 sind mit Schultern 35 versehen, welche
F i g. 13 zeigt einen im Maßstab vergrößerten Teil- die Schwenkbewegung des Rohres 23 begrenzen,
schnitt entlang der Linie 12-12 in F i g. 12; Wenn die Öffnung 33 des Anschlages 31 über einen
F i g. 14 stellt eine Teilansicht gemäß F i g. 10 dar der Bolzen 34 getreten ist, dann ist eine starre Ver-
und zeigt den umkehrbaren Pflug in seinen beiden bindung zwischen dem vorderen Ende des Rohres 23
Arbeitslagen; 45 und dem T-förmigen Rahmen 20 hergestellt. Dadurch
Fi g. 15 zeigt einen im Maßstab vergrößerten Teil- werden die drehenden Belastungen der Säule 24 verschnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 14; ringert. Das hintere Ende des Rohres 23 wird von
Fig. 16 stellt eine im Maßstab vergrößerte Schnitt- einer Strebe 36 gehalten, die sich vom oberen Ende
ansicht entlang der Linie 16-16 in F i g. 15 dar. der Säule 24 zu einem Anschlußstück 37 am hinte-
I Die F i g. 1 zeigt einen Ackerschlepper 10, an den 50 ren Ende des Rohres 23 erstreckt,
ein umkehrbarer Scheibenpflug 11 angebaut ist. Der Der dargestellte Pflug ist ein Scheibenpflug und
Ackerschlepper 10 ist mit einer Dreipunktaufhän- weist eine Anzahl von als Scheiben 40 ausgebildeten
gung und einem Kraftheber ausgerüstet. Die Drei- Pflügelementen auf, die mit Abstand voneinander auf
punktaufhängung weist zwei untere Lenker 12 und der Länge des Rohres 23 verteilt angeordnet sind,
einen oberen oder Steuerlenker 13 auf (s. auch 55 und die an Armen 41 befestigt sind, welche begrenzt
F i g. 2 und 3). Das Hubgestänge des Krafthebers drehbar in herabhängend am Rohr 23 befestigten
des Ackerschleppers besteht aus Hubarmen 14, die Stützen 42 aufgenommen sind. In jedem der Arme
mittels einer geeignet ausgebildeten Kraftquelle heb- sind keilförmige Schlitze 44 a und 44 ft vorgesehen,
und senkbar sind und die über Hubstangen 15 an durch die ein in der Stütze 42 gehaltener Stift 43 hin-
den unteren Lenkern 12 angreifen. Beim Heben und 60 durchtritt (s. Fig. 2a). Die Schlitze 44a und 44b
Senken der Hubarme wird auch der angebaute, mit stehen einander gegenüber und konvergieren zur
der Dreipunktaufhängung verbundene Pflug 11 ge- Mitte des Armes 41. Die seitlichen Wandungen der
hoben oder gesenkt. Schlitze legen sich gegen den Stift 43 und bestim-
Der Pflug 11 weist einen T-förmigen, als starres men auf diese Weise die Grenzlagen, in die die Arme Rohrkreuz ausgebildeten Rahmen 20 auf, welcher 65 41 verdreht werden können. Diese begrenzte Drehaus einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden beweglichkeit ermöglicht es, daß die Scheiben 40 Rohrstumpf 21 und einem in Fahrtrichtung verlau- beim Berühren des Erdbodens jeweils in die genauen Eenden Rohrstumpf 22 besteht. Dieser Rahmen 20 Angriffswinkellagen übergeführt werden, wenn das
Rohr 23 eine seiner beiden Grenzlagen einnimmt. Wenn das Rohr 23 aus der einen Lage in die andere Lage gebracht wird, dann werden die Scheiben nur zum Teil in die genauen Angriffswinkellagen übergeführt. Sobald aber die Scheiben abgesenkt werden und mit dem Erdboden in Berührung treten, dann wird die Fahrtbewegung wirksam und der Erdboden drückt die Scheiben in die genauen, der Fortbewegungsrichtung des Pfluges entsprechenden Angriffswinkellagen zum Erdboden, wobei sich die Scheiben so weit drehen, wie es die begrenzte Drehbeweglichkeit zuläßt.
Die vorderste Scheibe 40 muß von einer von der Schwenkbewegung des Rohres 23 abgeleiteten Bewegung in seine Grenzlagen übergeführt werden. Zu diesem Zweck ist am oberen Teil des Armes 41 ein gabelförmiger Lenker 46 befestigt, der so angeordnet und ausgebildet ist, daß er mit einem herabhängend an der Unterseite des Rohrstumpfes 22 angeordneten, an einem Ring 48 befestigten Anschlag 47 zusammenwirkt. Wie am besten aus der F i g. 5 erkennbar ist, veranlaßt eine Überführung des Rohres 23 aus der in strichpunktierten Linien dargestellten Lage in die mit vollen Linien dargestellte Lage den gabelförmigen Lenker 46 am Anschlag 47 anzuschlagen und den Arm 41 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß die vorderste Scheibe 40 in die genaue Angriffswinkellage übergeführt wird. Bei einer umgekehrten Bewegung des Rohres 23 schlägt der gabelförmige Lenker 46 wiederum am Anschlag 47 an und dreht den Arm 41 und damit die Scheibe in die entgegengesetzte Richtung.
Am hinteren Ende des Rohres 23 ist ein Furchenradsatz 50 um eine waagerecht verlaufende Achse schwenkbar angeordnet. Der Furchenradsatz besitzt ein Paar abwechselnd verwendbare Furchenräder 53 und 54, die an Tragarmen 55 und 56 drehbar gelagert sind. Die Tragarme 55 und 56 sind Teile eines Hilfsrähmens 57, der auf einer Welle 58 drehbar gelagert ist. Die Welle 58 ist von einem Steuerknebel 59 derart getragen, daß der Hilfsrahmen 57 um eine im wesentlichen in Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkt und die Furchenräder 54 und 55 abwechselnd in Arbeitsstellung gebracht werden können. Der Steuerknebel 59 ist an dem Anschlußstück 37 am hinteren Ende des Rohres 23 um eine im wesentlichen lotrecht verlaufende Achse verschwenkbar angeordnet.
Um den Furchenradsatz 50 in der genauen Winkellage zum Rahmen 20 zu halten, wenn das Rohr 23 zwischen seinen beiden Grenzlagen verschwenkt wird, ist ein Lenker 51 vorgesehen. Der Lenker 51 erstreckt sich von einem am Rahmen 20 befestigten Widerlager 61 bis zu einem Schwenkarm 62, der starr mit dem oberen Ende des Steuerknebels 59 verbunden ist und bildet mit dem Rohr 23 und dem Schwenkarm 62 ein Hebelparallelogramm. Der Schwenkarm 62 und daher auch der Furchenradsatz 50 nehmen somit immer eine im wesentlichen unveränderte Winkellage zum Rahmen 20 ein und behalten diese Lage bei, wenn das Rohr 23 von einer Grenzlage in die andere oder zurück verschwenkt wird.
Um das jeweils richtige Furchenrad in die Arbeitsstellung zu überführen, wenn das Rohr 23 in der beschriebenen Weise verschwenkt wird, ist eine kurbelartige Verbindung vorgesehen. Diese Verbindung weist einen Kugelkopfbolzen 63 auf, der gleitend im vorderen Teil des am Rohr 23 vorgesehenen Anschlußstückes 37 aufgenommen ist. Am Kugelkopf ist ein Hebel 64 in alle Richtungen drehbar und verschwenkbar befestigt. Der Hebel 64 ist wiederum mit seinem freien Ende gleitend im oberen Ende des verschwenkbaren Hilfsrähmens 57 aufgenommen. Der Kugelkopfbolzen 63 verbleibt mit seiner Längsachse immer im wesentlichen parallel zum Rohr 23, wenn dieses zwischen seinen beiden Grenzlagen verschwenkt wird. Auf diese Weise verlagert sich aber
ίο der Kugelkopf in bezug auf die Welle 58, um die der Hilfsrahmen 57 verschwenkbar ist, nach rechts, wenn das Rohr 23 nach links verschwenkt wird. (s. hierzu die F i g. 1, 2 und 3). Durch diese Verlagerung wird der Hebel 64 nach rechts geschwenkt und das Furchenrad 54 wird in die Arbeitsstellung abgesenkt. Wenn das Rohr 23 aber in die andere Richtung geschwenkt wird, so daß es die rechts von der Mittellinie des Pfluges gelegene Stellung einnimmt, wenn man den Pflug von seinem hinteren Ende aus betrachtet, dann wird der Hebel 64 nach links geschwenkt und der Hilfsrahmen 57 derart verschwenkt, daß sich das Furchenrad 54 hebt und das Furchenrad 53 in die Arbeitsstellung abgesenkt wird. Auf diese Weise wird immer das in bezug auf die Lage des Rohres 23 richtige Furchenrad in die Arbeitsstellung übergeführt.
Zur Verschwenkung des Rohres 23 zwischen den beiden Grenzlagen wird das Eigengewicht des Pfluges ausgenutzt. Die Schwenkeinrichtung ist am besten in den F i g. 5, 7 und 8 zu erkennen. Sie weist zwei Schubstangen 71 und 72 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Platte 73 angelenkt sind, welche auf der Oberseite des Rohres 23 im Bereich der Säule 24 befestigt ist. Die freien Enden der Schubstangen 71 und 72 gleiten in einer gelochten Platte 74, die von dem T-förmigen Rahmen 20 herabhängt. Zwischen den beiden Schubstangen 71 und 72 ist eine Wendelfeder 75 eingespannt, die die beiden Schubstangen zusammen zu ziehen sucht, und die auch bestrebt ist, beide Schubstangen mit ihren Längsachsen parallel zum Rohr 23 einzustellen. Daraus ergibt sich, wenn das Rohr 23 die in F i g. 5 in vollen Linien dargestellte Lage einnimmt, daß die Feder 75 beide Schubstangen 71 und 72 bei Betrachtung der Figur mit den rechten Enden nach unten zu schwenken sucht, bis die Schubstangen parallel zum Rohr 23 verlaufen, so daß die Schubstange 71 mittig zur Platte 74 eingestellt wird und nach vorn über diese Platte hinausragt. Wenn das Rohr 23 in die andere in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt wird, dann versucht die Feder 75 wieder beide Schubstangen 71 und 72 parallel zum Rohr 23 einzustellen, so daß die Schubstange 71 auf der Oberseite der Platte 74 zur Anlage kommt und die Schubstange 72 mittig zur Platte 74 eingestellt wird und nach vorn über diese Platte hinausragt.
Das Eigengewicht wird auf die Schubstangen 71 und 72 der Schwenkeinrichtung mittels einer als Kniegelenk wirkenden Platte 80 übertragen, die an den Anschlußstücken 28 angelenkt ist und die auch den oberen Lenker 13 des Hubgestänges gelenkig aufnimmt. Die Platte 80 ist zwischen den Anschlußstücken 28 auf einem Bolzen 81 drehbar gelagert. Ein Querstück 82, das am Rohrstumpf 22 zur Anlage kommen kann, dient zur Begrenzung von Schwenkbewegungen der Platte 80, die im Gegenuhrzeigersinn verlaufen. Die Platte 80 ist außerdem mit einem Fußstück 83 ausgerüstet, das sich jeweils
gegen die Schubstange 71 oder 72 zu legen vermag, die gerade mittig zur Platte 74 ausgerichtet ist und die mit ihrem vorderen Ende über die Platte 74 herausragt (s. F i g. 7 und 8).
Wenn der Pflug vom Kraftheber angehoben wird, dann versucht er sich im Uhrzeigersinn um die hinteren Enden der unteren Lenker 12 zu. drehen, wobei auch die Platte 80 eine Drehung im Uhrzeigersinn auszuführen sucht. Diese Bewegung (s. F i g. 4) erfolgt um den Bolzen 81. Wenn das Rohr 23 zur Verschwenkung freigegeben ist, d.h. nicht in einer seiner beiden Grenzlagen verriegelt ist, dann zwingt das Eigengewicht des Pfluges die Platte 80 zu einer Drehung um den Bolzen 81, wobei die Schubstange, die gerade mittig zur gelochten Platte 74 eingestellt ist, betätigt wird. In den F i g. 4 und 5 ist die betätigte Schubstange die Schubstange 71, welche von der Platte 80, bei Betrachtung der Figuren, nach links verschoben wird. Dadurch wird aber das Rohr 23 aus der in vollen Linien dargestellte Lage (F i g. 5) in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt. Bei dieser Bewegung gleitet die andere Schubstange 72 frei an der Schubstange 71 vorbei und hinter den Fußteil 83 der Platte 80. Wenn der Pflug nun wieder abgesenkt wird und mit dem Erdboden in Berührung kommt, dann dreht sich die Platte 80 im Gegenuhrzeigersinn, bis das Querstück 82 am Rahmen 20 des Pfluges anliegt und die Schubstange 72 unter Einwirkung der Feder 75 vor den Fußteil 83 springt. Damit ist die Schwenkeinrichtung zur nächsten, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Verschwenkung des Rohres 23 bereit.
Um das Rohr 23 in seinen beiden Grenzlagen festzuhalten, ist eine lösbare Verriegelung vorgesehen. Diese weist einen Verriegelungsbolzen 90 auf (F i g. 4 und 5), der gleitend in dem Ring 48 aufgenommen und so ausgebildet ist, daß er auf gegenüberliegenden Seiten in einen Verriegelungsblock 91 einzugreifen vermag, der auf der Oberseite der Platte 73 befestigt ist. Eine gespannte Wendelfeder 92 wirkt über einen Hebel 93 auf den Verriegelungsbolzen 90 ein und sucht ihn nach unten in die Verriegelungsstellung zu ziehen. Der Hebel 93 ist mit einem Ende drehbar auf einer im Rohrstumpf 22 befestigten Welle 94 gelagert und die Feder 92 greift auf seiner Länge an, während zwischen dem drehbar gelagerten Ende des Hebels 93 und dem Angriffspunkt der Feder 92 ein Lenker 95 vorgesehen ist, der die Verbindung zwischen dem Hebel 93 und dem Verriegelungsbolzen 90 herstellt. Der Lenker 95 verhindert beim Auf- und Niedergleiten des Verriegelungsbolzens 90 während der Verriegelung und der Entriegelung eine Verkantung des Bolzens in seiner Führung im Ring 48. Wenn sich der Verriegelungsbolzen 90 in seiner unteren, der Verriegelungsstellung, befindet, dann legt er sich gegen eine Seite des Verriegelungsblokkes 91 und verhindert eine Verschwenkung des Rohres 23. So kann der Pflug vom Hubgestänge des Ackerschleppers, d. h. den unteren Lenkern 12 und dem oberen Lenker 13, angehoben werden und die Kraft, die die Platte 80 auf die gerade mittig eingestellte Schubstange ausübt, wird von dem Verriegelungsbolzen 90 und dem Verriegelungsblock 91 aufgefangen, so daß der Verriegelungsbolzen eine Bewegung bzw. Drehung der Platte 80 verhindert. Wie am besten aus der F i g. 5 erkennbar ist, kann sich der Verriegelungsbolzen gegen beide Seitenkanten des Verriegelungsblockes 91 legen und auf diese Weise eine Verschwenkung des Rohres 23 verhindern. Das Rohr 23 kann also in beiden Grenzlagen verriegelt werden.
Ein Auslösehebel 100 (s. Fig. 7 und 8) ist derart angeordnet, daß er zu jeder Zeit bequem vom Fahrersitz des Ackerschleppers aus betätigt werden kann, um die Verriegelung des Pfluges aufzuheben, wenn dieser vom Hubgestänge in angehobener Stellung gehalten ist.
Der Entriegelungs- oder Auslösehebel 100 ist L-f örmig ausgebildet und auf einem Bolzen 101 angelenkt, der unterhalb des Anschlußpunktes des oberen Lenkers 13 auf der Platte 80 befestigt ist. Das nach hinten weisende Ende des Auslösehebels 100 tritt unter einen Stift 102, der am vorderen Ende des Hebels 93 befestigt ist. Am anderen Ende des Auslösehebels 100 ist ein bewegliches Anschlagglied 103 vorgesehen.
Dieses bewegliche Anschlagglied besteht aus einem Paar im wesentlichen dreieckiger Platten 104 und 105, die parallel zueinander in einem Abstand starr gehalten sind (s. F i g. 3). In dieser gegenseitigen Lage werden die dreieckigen Platten 104 und 105 von Distanzstücken 106 und 107 gehalten. Das Distanzstück 106 ist gelenkig am Ende des Auslösehebels 100 befestigt, so daß das bewegliche Anschlagglied in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung geschwenkt werden kann. Um das Anschlagglied 103 in eine dieser beiden Stellungen zu überführen, ist ein Handhebel 108 vorgesehen, der zwischen den beiden Platten 104 und 105 befestigt und mit einem nach oben weisenden Handgriff ausgerüstet ist. Der Handhebel ist so ausgebildet, daß er unter eine nach unten geöffnete Federklemme 109 treten kann, die auf der Oberseite des Auslösehebels 100 befestigt ist. Damit wird aber das bewegliche Anschlagglied 103 lösbar in seiner Arbeitsstellung festgehalten, wenn der Handhebel unter die Federklemme getreten ist, wie F i g. 7 in vollen Linien zeigt.
Um das bewegliche Anschlagglied 103 in seine Ruhestellung zu überführen, die in F i g. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, braucht der Schlepperfahrer nur den Handhebel 108 nach vorn und unten zu ziehen, so daß dieser aus der Federklemme heraustritt. Aus der Federklemme 109 herausgelöst kann das bewegliche Anschlagglied 103 im Uhrzeigersinn, bei Betrachtung der F i g. 7, um das Distanzstück 106 am hinteren Ende des Auslösesa hebeis 100 gedreht werden.
Die Funktion der Auslöseeinrichtung wird im folgenden unter Hinweis auf die F i g. 4, 7 und 8 beschrieben. In Fig.4 sind die Teile des Pfluges in den Stellungen und Lagen dargestellt, die sie einnehmen, wenn der Pflug zum Erdboden abgesenkt ist und das Rohr 23 nach links, bezogen auf die Fahrt- oder Bewegungsrichtung, geschwenkt ist. Es ist zu erkennen, daß sich das Distanzstück 107 in einem beträchtlichen Abstand unter dem oberen Lenker 13 befindet.
Nach einem» Anheben des Pfluges verändert sich der Winkel zwischen dem Rahmen 20 und dem oberen Lenker 13 derart, daß das Distanzstück 107 am oberen Lenker 13 zur Anlage kommt und der Auslösehebel 100 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 7 gezeigte Stellung bewegt wird. Dabei wird der Hebel 93 gegen die Wirkung der Feder 92 bewegt und der Verriegelungsbolzen 90 nach oben in den Ring 48
ίο
hineingezogen. Damit entfernt sich aber der Verriegelungsbolzen auch von dem mit ihm zusammenarbeitenden Verriegelungsblock 91, und die Verriegelung des Rohres 23 ist aufgehoben. Das auf diese Weise beweglich gewordene Rohr und das Eigengewicht des Pfluges bewirken eine Drehung der Platte 80, die um den Bolzen 81 erfolgt und eine Betätigung der Schubstange 71, d. h. eine Bewegung derselben nach links, zur Folge hat, was zur Überführung des Roh-
den. Auf diese Weise ist das Bein 155 in seiner abgesenkten oder Stützstellung sicher gehalten.
Das untere Ende des Beines 155 trägt einen Fuß 170, der sich mit seiner Gesamtfläche auf dem Erd-5 boden abstützt, wenn das Bein 155 seine Stützstellung einnimmt, die in der F i g. 9 in vollen und in der Fig. 10 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Fuß 107 bildet in dieser Stellung des Beines eine Standfläche, die seitlich in einem großen Ab-
res 23 in die andere Grenzlage führt, wie bereits be- ίο stand von den Scheiben 40 angeordnet ist. Der Fuß schrieben worden ist. Die Bewegung der Platte 80 an dem Bein 155 bildet somit die Spitze eines Dreinimmt den Auslösehebel 100 leicht nach links mit, eckes, das die Standfläche des Pfluges darstellt, wie aus den Fig. 7 und 8 zu erkennen ist, wobei Wenn sich das Rohr 23 in der anderen Arbeitsstel-
das Distanzstück 107 von dem oberen Lenker 13 lung befindet, die in der F i g. 14 dargestellt ist, freikommt. Nun kommt die Feder 92 wieder zur 15 würde sich der vom Bein gebildete Stützpunkt ganz Wirkung und zieht den Verriegelungsbolzen 90 nach nahe an einer Linie befinden, die durch die Scheiben unten in seine Verriegelungsstellung, in der er mit 40 führt, so daß sich eine sehr geringe unzureichende dem Verriegelungsblock 91 zusammenwirkt. Das ist Standsicherheit ergäbe, würde der Pflug in dieser die Stellung der Teile, die in der F i g. 8 dargestellt Stellung vom Ackerschlepper gelöst. Wie im vorist. Der Pflug ist also in die andere Arbeitsstellung so stehenden bereits erwähnt, verhindert der Riegel 156, geschwenkt und in dieser wieder verriegelt worden, daß das Bein 155 aus der Ruhestellung in die Stützohne daß der Schlepperfahrer dazu in Aktion treten stellung geschwenkt werden kann, wenn sich der mußte; es genügte dazu lediglich, den Pflug mittels Pflug in der in der F i g. 14 gezeigten Arbeitsstellung des Hubgestänges anzuheben. befindet, so daß mit Sicherheit vermieden ist, daß der
Um die Höhe, bis zu welcher der Pflug vom 25 Pflug versehentlich oder unbeabsichtigt in dieser un-Hubgestänge angehoben werden muß, ehe der Ver- stabilen Lage abgestellt und vom Ackerschlepper geriegelungsstift aus der Verriegelung herausgezogen löst wird.
wird, einstellen zu können, ist das Distanzstück 106 Der Riegel 156 wird von einem Verriegelungs-
des beweglichen Anschlaggliedes 103 in bogenförmi- schlitz 171 gebildet, der im Fuß 170 vorgesehen ist. gen Schlitzen 110, die in den beiden Platten 104 und ?q Dieser Schlitz 171 vermag den Lenker 51 aufzuneh-105 vorgesehen sind, verschiebbar, wenn eine ent- ' men. Der Fuß 170 steht zum Bein 155 in einem dersprechend ausgebildete Verbindung gelöst wird. artigen Winkel, daß ein im wesentlichen rechter Durch das Verschieben des Distanzstückes 106 in Winkel zwischen dem Fuß und dem Lenker 51 gebilden Schlitzen 110 ändert sich der Abstand des Distanz- det wird, wenn das Bein die Ruhestellung einnimmt. Stückes 107 vom Ende des Auslösehebels 100. Es ist 35 Diese Ruhe- zugleich auch Transportstellung des erkennbar, daß diese Abstandsveränderung auch zu Beines 155 ist in der F i g. 10 in vollen Linien bei in
Stützstellung geschwenktem Rohr 23 dargestellt. Bei dieser richtigen gegenseitigen Anordnung der Teile gibt der Verriegelungsschlitz 171 den Lenker 51 leicht 40 frei, so daß das Bein beliebig zwischen der Transport- und der Stützstellung hin- und herbewegt werden kann und der Riegel 156 ist geöffnet oder gelöst. Wenn der Fuß hingegen mit dem Verriegelungsschlitz 171 auf den Lenker 51 gehakt ist, dann befindet sich
in eine Stützstellung übergeführt werden kann, wenn 45 das Bein in einer Stellung, in der es, ohne das Arbeidas Rohr 23 nach einer Seite geschwenkt ist, die in ten oder den Transport des Pfluges zu behindern den F i g. 9 und 10 gezeigt ist. Weiterhin ist ein Rie- oder zu beeinträchtigen, fest gehalten ist. gel 156 vorgesehen, der das Bein 155 so lange in der Wird jedoch das Rohr 23 in die andere Arbeits-
Transportstellung hält, bis das Rohr auf die richtige lage geschwenkt und der Pflug somit in die andere Seite geschwenkt worden ist, die in den genannten 50 Arbeitslage übergeführt, dann wird der Fuß 170 aus F i g. 9 und 10 dargestellt ist. Das Bein 155 ist in seiner ursprünglich rechtwinkligen Lage zum Lenker beliebige Richtungen verschwenkbar an einem der 51 herausbewegt und verkantet, so daß sich ein Vor-Tragschenkel 27 angelenkt. Zu diesem Zweck ist das sprang 172, der durch die Ausgestaltung des Verrie-Bein 155 lose mittels eines Bolzens zwischen den gelungsschlitzes 171 in dem Fuß gebildet wird, vor Schenkeln eines U-förmigen Widerlagers 157 gehal- 55 den Lenker 51 legt und verhindert, daß der Fuß 170 ten, welches wiederum mittels eines Achsstummels vom Lenker entfernt werden kann (s. hierzu insbe-158 drehbar in dem Tragschenkel27 aufgenommen sondere Fig. 16). Auf diese Weise wird der Riegel ist. Das Bein 155 trägt einen Haltestift 161, der, wenn 156, der durch das Zusammenwirken des Fußes 170 sich das Bein in Stützstellung befindet, in einer öff- mit dem Lenker 51 gebildet wird, wirksam, wenn nung 162 aufgenommen ist, die sich in einer Lasche 60 das Rohr 23, bezogen auf die Bewegungsrichtung des 163 befindet, welche starr mit dem Tragschenkel 27 Pfluges, nach links geschwenkt wird. Somit kann verbunden ist (s. die Fig. 9 und 12). An seinem kein Benutzer des Pfluges das Bein unbeabsichtigt in äußeren Ende ist der Haltestift 161 mit einer Aus- die Stützstellung überführen und den Pflug abstellen nehmung ausgerüstet, die einen Sicherungsstift 164 und vom Ackerschlepper lösen, wenn sich nicht das aufnimmt, welcher mittels einer Kette 165 am Bein 65 Rohr 23 in der zum Abstellen des Pfluges richtigen 155 befestigt ist. Der Sicherungsstift kann in die Aus- Lage befindet, in der eine hinreichend große Standnehmung am Ende des Haltestiftes 161 auf der gegen- sicherheit des Pfluges gewährleistet ist. Der Benutzer überliegenden Seite der Lasche 163 eingesteckt wer- muß also erst das Rohr auf die richtige Seite schwen-
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einer Veränderung oder Verschiebung des Zeitpunktes führt, zu welchem das Distanzstück am oberen Lenker 13 anschlägt und das Herausziehen des Verriegelungsbolzens 90 bewirkt.
In den Fig. 9 bis 16 ist der Pflug vom Ackerschlepper gelöst und von einer Parkstütze 115 getragen dargestellt. Die Parkstütze 115 weist ein Bein 155 auf, das am Rahmen 20 angelenkt ist, so daß es
ken, ehe er das Bein 155 vom Lenker 51 lösen und zum Abstellen des Pfluges auf den Erdboden abschwenken kann.

Claims (18)

Patentansprüche: g
1. Anbau-Kehrpflug, insbesondere Scheibenpflug, mit einem am Hubgestänge eines Ackerschleppers befestigbaren Hauptrahmen, an dem ein nach den Seiten in zwei Grenzlagen schwenkbarer Pflugholm angeordnet ist, der mehrere nach unten ragende Lagerbuchsen zur drehbaren Aufnahme von die Pflugelemente tragenden Wellenstummeln trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstummel (41) jeweils zwischen zwei Grenzstellungen frei drehbar in den Lagerbuchsen (42) aufgenommen sind und die Grenzstellungen der Pflugelemente (40) und des Pflugholmes (23) so gewählt sind, daß die Pflugelemente nach Verschwenken des Holmes bei Bodenberührung und Vorwärtsfahrt selbst- ao tätig in die der Holmstellung entsprechende Grenzstellung einschwenken.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das, bezogen auf die Fahrtrichtung, vorderste Pflugelement (40) mit Hilfe einer von as der Schwenkbewegung des Holmes (23) abgeleiteten Stellbewegung in die der Stellung des Holmes entsprechende Arbeitsstellung umsteuerbar ist.
3. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wellenstummel (41) des vordersten Pflugelements (40) ein zweiarmiger Hebel (46) befestigt ist, dessen freie Enden mit einem an dem Hauptrahmen (20) angeordneten Anschlag beim Schwenken des Holmes (23) abwechselnd zusammenarbeiten, um den Wellenstummel relativ zum Holm in die zugehörige Arbeitsstellung zu drehen.
4. Pflug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (20) T-förmig und als starres Rohrkreuz ausgebildet ist, welches aus einem Rohrstumpf (21) und einem Rohrstumpf (22) besteht, und daß der Pflugholm (23) im Bereich seines vorderen Endes derart mit dem Rohrstumpf (22) verbunden ist, daß der Holm in einer parallel zur Ebene des T-förmigen Hauptrahmens verlaufenden Ebene verschwenkbar ist.
5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strebe (36) vorgesehen ist, die mit dem hinteren Ende des Holmes (23) verbunden ist und am Hauptrahmen (20) im Bereich der Schwenkachse (24) des Holmes (23) angreift.
6. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Pflugholmes an diesem und am Hauptrahmen Anschlagmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anschlag (31) am Holm (23) als auch die Anschläge (32) am Hauptrahmen (20) ineinander passende Teile (33, 34, 35) zum Verriegeln des vorderen Endes des Pflugholmes (23) mit dem Hauptrahmen (20) und Versteifung des Holmes in seinen Grenzlagen aufweisen.
7. Pflug nach einem oder mehreren der vor- 6g hergehenden Ansprüche, mit Verriegelungseinrichtungen zum Verriegeln des Pflugholmes in seinen Grenzlagen und einer Anordnung zum Freigeben der Verriegelungseinrichtungen beim Anheben des Pfluges mit Hilfe des Kupplungsgestänges des Ackerschleppers, derart, daß der Holm frei von einer zur anderen Grenzstellung schwingen kann, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptrahmen (20) eine eine Kniegelenkverbindung bildende. Platte (80) angelenkt ist, die den Anschlußpunkt für den oberen Lenker (13) des Dreipunkt-Hub- und -Kupplungsgestänges des Ackerschleppers trägt und Teil der Verriegelungseinrichtung (90 bis 95 und 100 bis 103) ist.
8. Pflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen Auslösehebel (100) aufweist, der an der Platte (80) angelenkt und gelenkig mit einem beweglichen Anschlagglied (103) verbunden ist, welches mit dem oberen Lenker (13) des Hubgestänges durch Anschlagen an demselben zusammenwirkt, um die Verriegelung des Pflugholmes (23) bei der Hubbewegung des Pfluges (11) zu lösen, und welches in eine Arbeits- und in eine Ruhestellung überführbar ist.
9. Pflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Anschlagglied (103) ein Handhebel (108) fest verbunden ist, der zum Überführen des Anschlaggliedes (103) in die Ruhe- oder in die Arbeitsstellung dient, so daß der Pflug, auch ohne die Verriegelung des Hohnes (23) aufzuheben, angehoben werden kann.
10. Pflug nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagglied sich bei einer Bewegung der Platte (80) von der Berührung mit dem oberen Lenker (13) löst und daß ein Federglied (92) vorgesehen ist, welches bestrebt ist, nach dieser Lösung und Erreichen der Grenzlage des Holmes (23) die Verriegelungseinrichtung in die Verriegelungsstellung zu überführen.
11. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung des beweglichen Anschlaggliedes (103) einstellbar ist.
12. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, mit einer Schwenkeinrichtung, um den Pflugholm zwischen seinen beiden Grenzlagen zu verschwenken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (70 bis 75 und 80 bis 83) durch die im Anschluß an die Lösung der Verriegelungseinrichtung (90 bis 95 und 100 bis 103) erfolgende Schwenkbewegung der Platte (80) gegenüber dem Hauptrahmen (20) betätigbar ist.
13. Pflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Platte (80) unter dem Zwange des Eigengewichtes des Pfluges erfolgt.
14. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine in eine Arbeits- oder Stützstellung und in eine Ruhe- oder Transportstellung überführbare Parkstütze (115) am Hauptrahmen (20) angelenkt ist, welche in der Stützstellung einen weit von der Flucht der Scheiben (40) entfernt angeordneten Stützpunkt für den Pflug darstellt, wenn der Pflugholm (23) auf die Seite des Rahmens (20) verschwenkt ist, auf welcher die Parkstütze (115) angelenkt ist, und daß eine lösbare Ver-
riegelung (156) vorgesehen ist, um die Parkstütze (115) in der Transportstellung zu halten und nur dann freizugeben, wenn der Holm (23) auf die Seite des Rahmens (20) verschwenkt worden ist, auf welcher die Parkstütze angelenkt ist.
15. Pflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Verriegelungseinrichtung (161 bis 165) vorgesehen ist, um die Parkstütze (115) sicher in der Stützstellung zu halten.
16. Pflug nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Holm (23) eine mit diesem verschwenkbare Strebe (51) zugeordnet ist und die Verriegelung der Parkstütze (115) eine an deren Fuß befestigte, mit einem Verriegelungsschlitz (171, 172) ausgerüstete Platte (170) aufweist, deren Schlitz (171, 172) frei auf die Strebe (51) aufschiebbar und abnehmbar ist, wenn der Holm (23) auf die Seite des Hauptrahmens (20) verschwenkt ist, auf welcher die
Parkstütze angelenkt ist, der jedoch in bezug auf die Strebe (51) verkantet ist und ein Abnehmen der Platte (170) von der Strebe (51) verhindert, wenn der Holm (23) auf die andere Seite des Rahmens (20) verschwenkt ist.
17. Pflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (170) an dem in der Stützstellung mit dem Erdboden in Berührung tretenden Ende der Parkstütze (115) befestigt und als Fuß ausgebildet ist, welcher sich mit seiner gesamten Fläche auf dem Erdboden abstützt.
18. Pflug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschlitz in der Fußplatte (170) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 299548, 2949 969.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 738/110 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEM56599A 1962-04-27 1963-04-25 Anbau-Kehrpflug, insbesondere Scheibenpflug Pending DE1205326B (de)

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US199790A US3212587A (en) 1962-06-04 1962-06-04 Reversible disc plow

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US299548A (en) * 1884-06-03 Meebill k hutchinson
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