DE1203126B - Fotografisches Objektiv mit einer Einrichtung zum Vorwaehlen der Blende - Google Patents

Fotografisches Objektiv mit einer Einrichtung zum Vorwaehlen der Blende

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Publication number
DE1203126B
DE1203126B DEM52653A DEM0052653A DE1203126B DE 1203126 B DE1203126 B DE 1203126B DE M52653 A DEM52653 A DE M52653A DE M0052653 A DEM0052653 A DE M0052653A DE 1203126 B DE1203126 B DE 1203126B
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DE
Germany
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aperture
control
ring
diaphragm
stop
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Pending
Application number
DEM52653A
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English (en)
Inventor
Eduard Andres
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METALLWERK GLOCKERAU GmbH
Original Assignee
METALLWERK GLOCKERAU GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Fotografisches Objektiv mit einer Einrichtung zum Vorwählen der Blende Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorwählen der Blende und zur Linearisierung der Blendenskala bei fotografischen und kinematografischen Objektiven.
  • In bekannter Weise erfolgt die Veränderung der Blendenöffnung im allgemeinen gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Anfangsglied und dem Faktor . Aus dem Verlauf dieser Reihe ergibt sich, da die Lamellenbewegung von einem Blendenwert zum anderen bei den kleinen BIendenöffnungen, z. B. 16 und 22, nur sehr gering ist. Das notwendigerweise vorhandene Einstellspiel in den Lamellenführungsschlitzen und den Lamellenlagerbohrungen sowie Fertigungstoleranzen an den der Lamellensteuerung dienenden Teilen wirken sich bei den kleinen Blenden folglich sehr stark als Einstellfehler aus. Es ist daher zweckmäßig, der Blendenskala einen derartigen Verlauf zu geben, daß die Skalenabstände bei den kleinen Blendenwerten gestreckt werden, so daß die einzelnen Einstellintervalle gleich groß sind. Die Skala hat hierbei einen linearen Verlauf, während die Blendensteuerung nach einer Reihe mit dem Faktor f-2 erfolgt.
  • Zur Lnearisierung der Blendenskala sind verschiedene Ausführungen bekannt, z. B. Lamellensteuerkurven an den Lamellenantriebsringen oder ringförmige, mit dem Blendeneinstellring verbundene Kurventräger bzw. besonders geformte Blendenlamellen, welche sich annähernd linear schließen.
  • Diesen bekannten Einrichtungen haften aber verschiedene Nachteile an. Bei Verwendung einer zweiarmigen Schwinge ergibt sich durch die Überlagerung einer Dreh- und einer Pendelbewegung in kinematischer Hinsicht ein Bewegungsablauf, der an die Genauigkeit der Herstellung der Steuerelemente hohe Anforderungen stellt. Infolge des zwischen Steuerschlitz und Steuerstift notwendigen Spiels und des Wechsels des Steuerstiftes von der einen auf die andere Flanke des Steuerschlitzes bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Blendeneinstellorgans ergeben sich vor allem bei kleinen Blendenöffnungen erhebliche Einstellfehler. In den Fällen, in denen sich die Steuerkurve innen an einem ringförmigen Einstellorgan befindet, sind die Bearbeitungsmethoden umständlich und mit erhöhten Herstellungskosten verbunden, um einen genauen Kurvenverlauf zu erzielen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zur Beseitigung dieser Mängel und Schwierigkeiten eine Steuereinrichtung zu schaffen, welche in kinematischer Hinsicht einen einfachen Bewegungsablauf ergibt und bei welcher die Steuerelemente einfache Formen haben, die leicht zu bearbeiten sind. Wesentlich ist hierbei, daß die zur Linearisierung der Blendenskala erforderliche Steuerkurve auf dem Antriebsarm eines zweiarmigen Steuerhebels angeordnet ist, dessen Abtriebsarm den Anschlag für den Blendenlamellentreibring einstellt, und daß sich bei Drehung des Blendeneinstellringes die wirksame Hebellänge des Antriebsarmes von einem Größtwert bei kleinster Blendenöffnung bis zu einem Kleinstwert bei größter Blendenöffnung ändert, während der Abtriebsarm bei allen Blendenöffnungen annähernd die gleiche Länge behält. Andererseits kann durch Verlegung der Linearisierung der Blendenskala in die Vorwähleinrichtung eine einfachepund genau arbeitende Steuerung für die Blendenlamellen selbst verwendet werden. Die Genauigkeit der Einstellung des Vorwählanschlags kann noch weiter dadurch erhöht werden, daß zwischen Blendeneinstellung, Steuerhebel und Vorwählanschlag Kraftschluß besteht. Dieser bewirkt, daß auch bei Bewegungsumkehr eine spielfreie Vor- und Rückwärtssteuerung gewährleistet wird.
  • Die Anordnung wird wie folgt nach F i g. 1 und 2 beschrieben: Ein in einem Objektivkörper 1 drehbar gelagerter, unter der Kraft der Feder 2 liegender Blendenring 3 ist mit einem Segmentstück 4 mittels Schrauben verbunden. Das Segmentstück 4 greift durch eine Öffnung 5 des Objektivkörpers 1. Ein im Fassungskörper 6 drehbar gelagerter Vorwählanschlag 7 liegt am freien, durch den Objektivkörper 1 hindurchragenden Ende des Segmentstückes 4 an. Ein ebenfalls im Fassungskörper schwenkbar gelagerter Steuerhebel 8 kommt mit dem Ende seines Abtriebsarmes 8 a am Mitnehmerniet 9 des Vorwählanschlags 7 zur Anlage, während das Ende seines mit einer Kurve versehenen Antriebsarmes 8 b an einem Steuerniet 10 anliegt. Der Steuerniet 10 befindet sich in einem im Fassungskörper 6 drehbar gelagerten Steuerring 11, welcher mittels einer Verbindungsschraube 12 mit dem Blendeneinstellring 13 verbunden ist. Die Verbindungsschraube 12 greift hierbei durch einen Schlitz 14 im Fassungskörper 6.
  • Beim Einstellen der Blende wird die Drehbewegung des Blendeneinstellringes 13, welcher eine beliebige, eventuell von Blende zu Blende linearisierte Skala haben kann, über die Schraube 12 auf den Steuerring 11 übertragen. Der an dem Steuerring 11 befindliche Steuerniet 10 gleitet entlang dem Antriebsarm 8 b des Steuerhebels 8 und bewegt diesen somit entsprechend der Kurvensteigung um seinen Drehpunkt 8c. Die Kurvensteigung resultiert aus den voneinander verschiedenen Bewegungen des Blendeneinstellringes 13 und des Blendenringes 3, wobei die Blendenschließbewegung der Lamellen von Blendenwert zu Blendenwert nach einer Reihe mit dem Faktor f2 verläuft. Am Ende des Abtriebarmes 8a des Steuerhebels 8 liegt unter der Kraft der Feder 16 der Vorwählanschlag 7 mit seinem Mitnehmerniet 9 an. Damit wird die Bewegung des Steuerhebels 8 auf den Vorwählanschlag 7 übertragen. Dieser nimmt somit eine der Blendeneinstellung am Blendeneinstellring 13 entsprechende Lage ein und begrenzt die Bewegung des Segmentstückes 4 und des mit diesem verbundenen Blendenringes 3 und somit die jeweilige Öffnungsstellung der Blendenlamellen 15. Die Bewegung des Blendenringes 3 und damit der Lamellen 15 erfolgt über einen nur teilweise gezeichneten Hebel 17, welcher seinen Bewegungsimpuls von einem kameraseitigen, ebenfalls nur teilweise gezeichneten Auslöseimpulsgeber 18 erhält.
  • Alle weiteren zum Objektivaufbau gehörenden Bauelemente, wie Schneckenzug, Automatikabschaltung, Drahtauslöseranschluß usw., sind der Einfachheit halber nicht gezeichnet, da sie nicht unmittelbar zur Funktion der Blendeneinstellung gehören.
  • Bemerkenswert bei der vorliegenden Konstruktion ist die Anordnung des Steuerhebels B. Diese ist so gewählt, daß beim Einstellen auf die kleinen, sehr kritisch einzustellenden Blendenwerte der Steuerniet 10 an das Ende des Antriebsarmes 8 b gleitet, während beim Einstellen auf die großen, weniger kritisch einzustellenden Blendenöffnungen der Steuerniet an den Anfang des Antriebsarmes gleitet. Da der Abtriebsarm 8 a zwischen Mitnehmerniet 9 des Vorwählanschlags 7 und Drehpunkt 8 c des Steuerhebels 8 eine annähernd konstante Länge mit dem Radius R hat, so entsteht beim Verstellen von Blendenwert zu Blendenwert zwischen dem Radius R des Abtriebsarmes und den Radien R,, bis R, des Antriebsarmes ein gleitendes Hebelverhältnis, welches so festgelegt ist, daß das Verhältnis bei kleinen Blendenwerten 16 und 22 eine Übersetzung kleiner als 1:1, bei den mittleren von etwa 1:1 und bei den großen eine Übersetzung größer als 1:1 bildet. Hiermit wird erreicht, daß man bei der Einstellung sämtlicher Blendenwerte eine annähernd gleiche Einstellempfindlichkeit bzw. -genauigkeit erhält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografisches Objektiv mit einer Einrichtung zum Vorwählen der Blende mittels eines durch einen Blendeneinstellring einstellbaren Anschlags für einen federbelasteten Blendenlamellentreibring und mit einer Steuerkurve zur Linearisierung der Blendenteilung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Steuerkurve auf dem Antriebsarm (8 b) eines zweiarmigen Steuerhebels (8) angebracht ist, dessen Abtriebsarm (8a) den Anschlag (7) für den Blendenlamellentreibring (3) einstellt, und daß sich bei Drehung des Blendeneinstellringes (13) die wirksame Hebellänge des Antriebsarmes von einem Größtwert (Re) bei kleinster Blendenöffnung bis zu einem Kleinstwert (Ra) bei größter Blendenöffnung ändert, während der Abtriebsarm bei allen Blendenöffnungen annähernd die gleiche Länge (R) behält.
  2. 2. Fotografisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Wirkung einer Feder (16) zwischen Blendeneinstellring (13), Steuerhebel (8) und Vorwählanschlag (7) ein Kraftschluß besteht, der auch bei Bewegungsumkehr aufrechterhalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1760 490, 1830 286; österreichische Patentschrift Nr. 203 851.
DEM52653A 1962-04-27 1962-04-27 Fotografisches Objektiv mit einer Einrichtung zum Vorwaehlen der Blende Pending DE1203126B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1760490U (de) * 1954-09-14 1958-01-23 Zeiss Ikon Dresden Veb Photographischer objektivverschluss mit einer blendenvorwahleinrichtung.
AT203851B (de) * 1957-04-04 1959-06-10 Voigtlaender Ag Irisblende
DE1830286U (de) * 1958-11-03 1961-04-27 Dresden Feinmess Wechselobjektiv mit eingebauter blende.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1760490U (de) * 1954-09-14 1958-01-23 Zeiss Ikon Dresden Veb Photographischer objektivverschluss mit einer blendenvorwahleinrichtung.
AT203851B (de) * 1957-04-04 1959-06-10 Voigtlaender Ag Irisblende
DE1830286U (de) * 1958-11-03 1961-04-27 Dresden Feinmess Wechselobjektiv mit eingebauter blende.

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