DE1202949B

DE1202949B - Vorrichtung zum unloesbaren Verbinden von zwei Moebelteilen

Info

Publication number: DE1202949B
Application number: DEL31820A
Authority: DE
Original assignee: KRAUSE KG ROBERT; Robert Krause GmbH and Co KG
Current assignee: KRAUSE KG ROBERT; Robert Krause GmbH and Co KG
Priority date: 1958-11-26
Filing date: 1958-11-26
Publication date: 1965-10-14

Description

Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von zwei Möbelteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von zwei Möbelteilen, die aus einem in einem Hohlraum des einen Möbelteils zu befestigenden Dübel aus elastischem Werkstoff und einem darin eindrückbaren, in dem anderen Möbelteil zu befestigenden Dübelzapfen besteht, der an seinem in den Dübel einzuführenden Ende einen Konus aufweist und hinter dem Konus verjüngt ist. Diese Verbindung ist jedoch nicht fest und absolut sicher.
Nach einer anderen bekannten Vorrichtung mit kegelförmigem Kragen an der Dübelhülse und kegelstumpfförmigen Einkerbungen am Dübelzapfen fallen nach dem Zusammenbau der Möbelteile die Verbindungsmittel störend ins Auge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Möbelteilen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich einfach und billig herstellen läßt, eine feste und absolut sichere Verbindung der Möbelteile gewährleistet und nach dem Zusammenbau der Möbelteile unsichtbar ist.
Erfindungsgemäß ist das dadurch erreicht, daß der als Hülse ausgebildete Dübel im hinteren Teil von einem aus der Innenwandung vorstehenden, ungeschlitzten und kegelförmigen Kragen gebildet ist, welcher nach dem Einführen des Dübelzapfens spielfrei in einer entsprechend kegelstumpfförinigen Einkerbung des Dübelzapfens eingreift, und daß die Lochweite der Dübelhülse hinter dem Kragen um die Wandstärke des Kragens größer ist als der Durchmesser des Dübelzapfens.
Die Außenfläche der Dübelhülse und/oder der in dem Möbelteil befestigte Teil des Dübelzapfens sind vorzugsweise in an sich bekannter Weise mit scharfkantigen Längsrippen versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die in einem Möbelteil befestigte Dübelhülse, F i g. 2 die Seitenansicht des in dem zweiten Möbelteil befestigten Dübelzapfens, wobei das mit Längsrippen im Holz versehene Teil sichtbar dargestellt ist, Fig. 3 einen Ouerschnitt durch das im Möbelteil zu befestigende hintere Ende des Dübelzapfens nach der LinieA-B der Fig. 2.
Der aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise aus einem Kunststoff auf Polyäthylenbasis bestehende Dübel 1 ist als eine mit einer durchgehenden Lochung versehene Hülse ausgebildet und weist im Bereich seines vorderen verbindungsseitigen Teiles ein Loch auf, dessen Durchmesser dem Durchmesser des darin einzuführenden zylindrischen Dübelzapfens 3 entspricht, der an seinem in den Dübel einzuführenden Ende einen Konus 4 aufweist. An das zylindrische Loch der Dübelhülse 1 schließt sich im hinteren Teil ein von der Innenwandung des Dübels vorstehender, ungeschlitzter und kegelförmiger Kragen 2 an, welcher nach dem Einführen des Dübelzapfens 3 spielfrei in einer entsprechend kegelstumpfförmigen, hinter dem Konus 4 liegenden kegelstumpfförinigen Einkerbung 5 des Dübelzapfens 3 liegt. Die Lochweite der Dübelhülse 1 ist hinter dem Kragen 2 um die Wandstärke des Kragens 2 größer als der Durchmesser des Dübelzapfens 3, so daß sich der Kragen 2 beim Eindrücken des Dübelzapfens 3 in die Dübelhülse 1 so weit ausdehnen kann, daß der Kopf des DübeJzapfens 3 durch den Kragen hindurchgleitet. Nach vollständigem Einführen des Dübelzapfens 3 in die Dübelhülse 1 schnappt der elastische Kragen selbsttätig in die Einkerbung 5 des Dübelzapfens ein und stellt damit eine feste, unlösbare Verbindung zwischen Dübel 1 und Dübelzapfen 3 her.
Die im Möbelteil a zu befestigende Außenfläche der Dübelhülse 1 und/oder der in dem Möbelteil b zu befestigende Teil 3' des Dübelzapfens 3 sind in an sich bekannter Weise mit scharfkantigen Längsrippen 6 versehen und werden nach dem Bestreichen mit Leim in entsprechend bemessene Rundlöcher der Möbelteile a und b eingetrieben. Dabei dringen die scharfkantigen Rippen in das Holz ein, so daß beide Teile der Vorrichtung in den Möbelteilen festsitzen.
Der in dem Möbelteil b zu befestigende hintere Teil 3' des Dübelzapfens 3 ist ferner im Durchmesser stärker gehalten als der in die Dübelhülse 1 einzuführende zylindrische Teil des Dübelzapfens 3.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, die Dübelhülse 1 und den Dübelzapfen 3 mittels Außengewinde in entsprechenden Bohrungen der Möbelteile a und b zu befestigen oder an Stelle der Längsrippen 6 Querrippen vorzusehen. Ferner ist es möglich, den Dübelzapfen 3 in bzw. auf einer aufschraubbaren bzw. in ein Möbelteil einzulassenden Platte zu befestigen.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von zwei Möbelteilen, bestehend aus einem in einem Hohlraum des einen Möbelteils zu befestigenden Dübel aus elastischem Werkstoff und einem darin eindrückbaren, in dem anderen Möbelteil zu befestigenden Dübelzapfen, der an seinem in den Dübel einzuführenden Ende einen Konus aufweist und hinter dem Konus verjüngt ist, da - durch gekennzeichnet, daß der als Hülse ausgebildete Dübel (1) im hinteren Teil von einem aus der Innenwandung vorstehenden, ungeschlitzten und kegelfönnigen Kragen (2) ge-C bildet ist, welcher nach dem Einführen des Dübelzapfens (3) spielfrei in einer entsprechend kegelstumpfförinigen Einkerbung (5) des Dübelzapfens (3) eingreift, und daß die Lochweite der Dübelhülse (1) hinter dem Kragen (2) um die Wanddicke des Kragens (2) größer als der Durchmesser des Dübelzapfens (3) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch glekennzeichnet, daß die Außenfläche der Dübelhülse (1) und der in dem Möbelteil (b) befestigte Teil (Y) des Dübelzapfens (3) in an sich bekannter Weise scharfkantige Längsrippen (6) aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (3'); des Dübelzapfens (3) im Durchmesser größer als der in die Hülse einzuführende Teil ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 813 438; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1748 422; französische Patentschrift Nr. 758 355.