DE813438C - Vorrichtung zum bruchfesten Verduebeln von zwei oder mehr Werkstuecken miteinander - Google Patents

Vorrichtung zum bruchfesten Verduebeln von zwei oder mehr Werkstuecken miteinander

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DE813438C
DE813438C DED902A DED0000902A DE813438C DE 813438 C DE813438 C DE 813438C DE D902 A DED902 A DE D902A DE D0000902 A DED0000902 A DE D0000902A DE 813438 C DE813438 C DE 813438C
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/48Dowels, i.e. members adapted to penetrate the surfaces of two parts and to take the shear stresses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/24Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using separate pins, dowels, or the like

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Description

  • Vorrichtung zum bruchfesten Verdübeln von zwei oder mehr Werkstücken miteinander I>ie Verbindung von Holzteilen in der Möbel- und gelegentlich auch in der Bauindustrie mittels Dübel ist allgemein bekannt und gebräuchlich. Die aus Holz bestehenden und meist eine zylindrische Form aufweisenden Dübel werden in ihrem Durchmesser entsprechende Bohrungen, die in den zu verbindenden Holzteilen vorgenommen wurden, nach Bestreichen mit Leim eingetrieben. Die auf diese Weise erzielte Verbindung erweist sich im allgemeinen überall da als fest und <lauerhaft, wo auf sie Kräfte nur oder im wesentlichen in der Richtung der Dübelachse einwirken. Ist die Verbindung aber Kräften unterworfen, die mehr senkrecht oder verkantend auf die Dübelachse wirken, so tritt, besonders, wenn sie ruck- oder schlagartig erfolgen oder ein gewisses X-laß überschreiten, leicht ein Abbrechen des Dübels an der \ autstelle der Verbindung ein.
  • 11it der I:rfiti<lung sollen Dübelverbindungen geschaffen «erden, die vor allem auch der Gefahr des Abbrechens der Dübel bei Zug-, Druck- oder Stoßbeanspruchungen senkrecht zur Dübelachse wirksam begegnen. Nach ihr wird dies im einfachsten Fall durch Dübel erreicht, welche aus einem Kern aus bruchfestem Material, insbesondere aus Mgtall, wie Eisen oder Stahl oder eine geeignete Legierung, und einem diesen ganz oder zum Teil umschließenden Mantel aus Holz oder einem anderen nichtmetallischen und vorzugsweise auch verleimbaren oder sonstwie verklebbaren Material, wie Kautschuk, Kunststoffe, feste Faser- oder Gewebeschichten u. dgl., bestehen.
  • Die Stärke des Kerns ist im allgemeinen den von außen gegebenenfalls zu erwartenden Kräftebeanspruchungen angepaßt und kann in jedem Fall bedeutend niedriger gehalten werden, als es der Fall sein müßte, wenn der Dübel ausschließlich aus Holz u. dgl. bestünde. Um mit Holzdübeln eine annähernd gleiche Bruchfestigkeit zu erzielen, müßten sie Abmessungen besitzen, die in den meisten Fällen schon durch` eine mangelnde Stärke der zu verbindenden Werkstücke ausgeschlossen würde.
  • Der Kern kann dabei dicht in den Dübelmantel verpaßt und mit ihm auch mittels eines Klebstoffs verbunden sein: In manchen Fällen hat es sich indessen als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem Kern und dem Mantel ein wenig Spielraum zu lassen oder noch besser beide durch eine Schicht von Gewebe o. dgl., mit oder ohne Verklebung, zu verbinden, wodurch eine besondere Elastizität, wie sie bei manchen Gebrauchsmöbeln, wie z. B. Stühlen, erwünscht ist, erreicht wird.
  • Geschmeidigkeit und Elastizität können noch erhöht werden, wenn nicht nur ein einziger Kern in dem Düfielmantel vorgesehen, ist, sondern deren zwei oder mehr. Die zu mehreren in einem Mantel vereinigten Stäbe, z. B. aus Stahl, wirken dann wie ein Federbündel. In solchen Fällen wird man zweckmäßig auch für den Mantel ein nachgiebiges Material, wie eine Gewebe- oder Faserschicht, wählen, so daß der ganze Dübel federnd biegsam ist.
  • Nicht in jedem Falluist es erforderlich oder angezeigt, daß der Kern des Dübels in seiner ganzen Länge von einem einheitlichen Mantel aus Holz usw. umgeben ist. Sollen z. B. zwei Werkstücke mittels eines Dübels verbunden werden, so kann zunächst die eine Hälfte des Kerns mit einem nur diese umkleidenden Mantel in das Werkstück eingepaßt werden und die andere Hälfte dann mit einem nur diese umkleidenden Mantel.
  • Wie die beiden Kernhälften nicht unter allen Umständen gleichen Durchmesser besitzen müssen, so können je nach Art, Zahl und Stärke der zu verbindenden Werkstücke auch die Mäntel für die beiden Hälften oder mehr Teilabschnitte des Kerns von verschiedenen äußeren Durchmessern sein. Handelt es sich um die Verbindung von Werkstücken aus z. B. Holz mit solchen aus z. B. Metall oder soll ein Werkstück aus Metall beispielsweise beiderseitig mit Werkstücken aus z. B. Holz verbunden werden, so kann bei dem Teil des Dübels, der in das Werkstück aus Metall zu liegen kommt, auf den Mantel verzichtet und seine Verbindung mit dem Metallwerkstück mittels der hierfür bekannten Methoden bewerkstelligt werden.
  • Aber auch für die Verbindung von nichtmetallischen Werkstücken miteinander hat es sich gelegentlich als vorteilhaft erwiesen, wenigstens dem einen Kernende vor seiner Umkleidung mit einem Mantel oder einem an die Stelle des letzteren tretenden Werkstück eine besondere Ausgestaltung zu geben, die sowohl einer besonders festen Verankerung des betreffendem Kernendes in letzteren als auch einer erleichterten Ausführung der Verdübelung und gegebenenfalls ihrer schadlosen Wiederlösung dienen kann.
  • So kann der Metallkern nach dem einen Ende zu beispielsweise mit einem Schraubgewinde versehen sein und in einen Mantel oder ein gegebenenfalls vorgebohrtes Werkstück eingeschraubt werden, oder er wird einfach in eine ebenfalls vorgesehene Bohrung eingeschlagen, wobei eine gewisse Aufrauhung; z. B. in Form von als Widerhaken wirkenden Einschlägen, in den zylindrischen oder kantigen Metallkörper in bekannter Weise ein Wiederherausgleiten oder Herausgerissenwerden des Kerns aus dem Mantel oder Werkstück verhindert.
  • Oder der Kern ist mit einer Spitze versehen, die sein Einschlagen oder Einpressen in nicht zu hartes und erforderlichenfalls etwas vorgebohrtes Material zuläßt. Auch hier kann der Schaft mit widerhakenartigen Aufrauhungen versehen sein. Man kann das betreffende Ende des Kerns aber auch z. B. so ausbilden, daß zwischen seiner Spitze und seinem Schaft eine kropfartige Verdickung liegt.
  • Soll ein Kernende der zuletzt beschriebenen Art in einem Mantel oder einem ihn ersetzenden zu verdübelnden Werkstück verankert werden, so empfiehlt sich im allgemeinen eine gewisse Vorbearbeitung der letzteren, besonders, wenn sie aus Holz oder einem anderen leicht splitternden Material bestehen. So kann die Bohrung eines Mantelstücks erweitert bzw. in einem Werkstück eine entsprechend weite Bohrung angebracht und die betreffende Bohrung mehr oder weniger mit einer vorteilhaft etwas elastischen, genügend festen; nicht zum Splittern neigenden und annähernd die Härte von Holz aufweisenden Masse ausgefüllt sein, die von der Spitze des Kerns bei Schlag oder Druck durchdrungen wird, aber doch einen festen Halt zwischen dem Kern und dem Mantel bzw. Werkstück vermittelt und verbürgt. Kautschuk in verschiedenen Verarbeitungsformen und gewisse Kunststoffe haben sich hierfür als besonders geeignet erwiesen.
  • Um zu verhindern, daß die zur Anfüllung der Bohrung dienende Masse sich aus der Bohrung lösen kann, gibt man der Bohrung mit Vorteil eine sich nach innen erweiternde Form. Besitzt die Masse genügend Elastizität, so kann sie in Form eines Stopfens in die Bohrung eingeschlagen werden. Man kann die Bohrung aber auch z. B. mit einer danach erstarrenden Masse ausgießen. Die Masse kann in der Bohrung allein durch deren und ihre eigene Form mechanisch festgehalten werden, sie kann mit dem Werkstück aber auch klebend verbunden sein. Für die Verankerung des Dübels selbst in der Masse kann in der Regel auf jeden Klebstoff verzichtet werden.
  • Je nach Ausbildung des zuletzt erwähnten Kernendes, der Art der Bohrung und ihrer vollständigen oder teilweisen Ausfüllung mit einer Masse, wie Kautschuk u. dgl., gestattet die Verbindung von Werkstücken mittels der neuartigen Vorrichtungen auch ein Wiederlosen und Wiederherstellen einer Verbindung, ohne daß die verbundenen bzw. wieder zu verbindenden Werkstücke dadurch beschädigt werden. Ist nämlich der Kern wenigstens an dem betreffenden Ende in sich senkrecht zu seiner Längsachse federnd ausgebildet, so kann er durch kräftigen Zug oder durch Schlag, gegebenenfalls zusammen mit dem anderen Werkstück, wenn er in einem solchen unverrückbar verankert ist, aus der die Bohrung anfüllenden :\Zasse herausgezogen werden. Dies bedeutet, bes(>:iders bei Möbeln, die gelegentlich auseinandergenommen werden sollen, bei Kisten, die für ihren Transport zusammengelegt werden'sollen, usw. einen großen Vorteil.
  • 1)ie Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Abb. i zeigt im Schnitt, wie drei Werkstücke, z. ]3. der ]Zahmen i eines Stuhlsitzes, mit einer Lehne 2 und einem Fuß 3 mittels eines Dübels mit :Metallkern verbunden werden. 4 stellt den Metallkern des I)iibels vor, 5 den Dübelmantel aus Holz oder einer festen Gewebeschicht.
  • Abb. 2 zeigt den Uübel gemäß Abb. i im Querschnitt, 11>b. 3a und 31> einen Dübel mit drei Metalls ti äben 6 , 7, 8 bzw. mit einem Bündel von Metallstäben als Kerne, die in einer Masse 9 innerhalb einer Hülse io aus beliebigem Material eingebettet sein können, bzw. gemeinsam von z. B. einem Gewebemantel i i umschlossen sind, ebenfalls im Querschnitt.
  • Die Verbindung von zwei Holzstücken 12 und 13, die hier nacheinander an die Stelle eines besonderen Dübelmantels bzw. seiner Teile treten, geht aus der als Schnitt gezeichneten Abb.4 hervor. Etwa zur I lälfte, im Teil 14, ist der Kern mit einem Schraul>-gewidde versehen und in (las Holz 12 eingeschraubt. lm Holz 13 ist ei'] sich nach innen erweiternder Hohlrahm 15 von trapezförmigein Querschnitt, z. B. durch l)ohrung oder Ausstemmen, hergestellt, der ganz oller zum Teil, und dann bevorzugt in dem verjüngten Teil, mit einem Stopfen 16 aus z. B. Kautschuk oller einem anderen geeigneten Stoff, der mit (lein Holz 13 verklebt sein kann, ausgefüllt ist. An dem zur Verankerung in dem Holz 13 bestimmten Ende 17 ist der Kern lanzettförmig ausgebildet, so (laß er bei Druck oller Schlag die Kautschukmasse durchdringen, aber nicht oder nur schwer atis ihr wieder herausgezogen werden kann, da sich die elastische Kautschukmasse, nachdem sie von der Spitze des Kertis durchdrungen ist, um den sich hinter der Spitze verjüngenden Schaft des Kerns wieder (licht schließt.
  • Abb.5 zeigt ein mit widerhakenartigen Aufrauhungen versehenes Kernende 14, wie es zu dessen Verankerung in einem besonderen Mantel oder einem als Mantel dienenden Werkstück verwendet werden kann, während Abb.6 eine andersartige Einbringung des Kernendes 14 in ein Werkstück 12 veranschaulicht. Hier ist wiederum ein Mantel 18 aus Holz o. dgl., der in ein vorgebohrtes Loch im Werkstück 12 paßt, auf ein mit Gewinde versehenes Kernende aufgeschraubt oder, wie gezeichnet, über den an seinem äußersten Ende i9 gegebenenfalls zu einer Art Senkkopf ausgebildeten und/oder aufgerauhten Kern von seinem anderen Ende her gesteckt. Durch Schlagen auf einen über den Kernteil 20 gestülpten HOhll)IOCk 21 kann der gegebenenfalls außen finit Leim oder einem anderen Klebemittel bestrichene Mantel 18 zusammen mit dem Kernteil 14 dann leicht in die Bohrung des Werkstücks 12 eingebracht werden.
  • 1)as L"»erziehen des Kertis mit einem in ein vorgebohrtes Loch passenden Mantel und das Eintreiben des letzteren zusammen mit dem von ihm umschlossenen Kernende kann auch oder allein für das andere Kernende Anwendung finden, wobei der Mantel für jedes der Kernenden ganz oder zum Teil auch mit einer Masse ausgefüllt sein kann, wie dies für das Werkstück 13 an Hand der Abb. 4 beschrieben wurde.
  • In letzterem Fall stellt die Bohrung 15 der Abb.4 mit ihrer Massefüllung einen Teil des Mantels (Abb. 7) für den Kernteil 20 vor. Die Verankerung des Kerns gemäß Abb. 4 (vgl. auch Abb. 8, 9, io) erfolgt dann innerhalb des Mantels 22, der. in eine ihm angepaßte Bohrung im Werkstück 13 eingetrieben und gegebenenfalls in dieses eingeleimt wird. Von dieser zuletzt beschriebenen Verbindung des einen Dübelendes mit dem Werkstück kann gewünschtenfalls auch für das andere Gebrauch gemacht werden.
  • Eine andere Art der Verankerung eines Kernendes in einem Mantel oder einem als solcher dienenden Werkstück geht aus Abb. 8 und g hervor. Hier besitzt der Kern eine Spitze 23 (Abb. 8). In dem Holzstück 13 ist am Boden der Bohrung 15 an der Stelle, die in der Verlängerung der Dübelachse liegt, eine Metallplatte 24 angebracht, die von der Spitze 23 erreicht wird, bevor die Holzstücke 12 und 13 einander berühren, wie dies Abb. 8 erkennen läßt. Wird nun das Holzstück 13 gegen das Holzstück 12 oder letzteres gegen das erstere geschlagen, so wird die Spitze 23 an der Platte 2,4 umgelogen, so daß sich ein Haken bildet, der eine Lösung der Verbindung wirksam verhindert. Abb.9 zeigt, wiederum im Schnitt, eine auf die zuletzt beschriebene Art hergestellte Verbindung mit umgebogener Spitze 23.
  • Abb. io zeigt schließlich einen Kern mit einem in sich senkrecht zu seiner Längsachse federnden Ende, wie es z. B. durch Stauchen eines Bündels aus %Ietallstäbeii, die an ihrem einen Ende zu einer einheitlichen Spitze vereinigt sind, oder durch Breitschlagen eines Stabes und Formung des plattgeschlagenen Teils zu einer länglichen öse oder Schlaufe gewonnen werden kann, im Schnitt. Wird der Kern in die Masse 16, gegebenenfalls durch einen in ihr angebrachten Kanal, dessen Weite höchstens dem Durchmesser des Kernschaftes entspricht, aber für die nicht zusammengepreßte Öse bzw. den nicht zusammengepreßten Stauchungsbauch des Stabbündels zu'eng ist, getrieben, so verengt sich die Öse bzw. der Stauchungsbauch, um sich nach Durchdringen der Masse wieder zu weiten und ein Wiederlösen der Verbindung zu verhindern. Unter kräftigem Zug oder Schlag kann die Verbindung aber doch wieder gelöst werden, da sich unter ihm die Öse bzw. der Stauchungsbauch wieder verengt und der Kern dann aus der Masse herausgezogen werden kann. Die Form eines Kernendes mit Öse ist in Abb. i i nochmals in etwas größerem Maßstab wiedergegeben.
  • Die Verdübelungen gemäß der Erfindung zeichnen sich vor den gebräuchlichen Dübelverbindungen nicht nur durch ihre Bruchfestigkeit, sondern je nach Ausführungsform u. a. auch durch besondere Elastizität und die Möglichkeit, auch nicht ohne weiteres verleimbare Werkstoffe miteinander verbinden und die Verbindungen in kürzester Geit, auch ohne Hinzuziehung eines Fachmannes herstellen zu können, aus. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen eignen sich zur Verbindung aller möglichen Stoffe, wie insbesondere von Holz mit Holz oder mit anderen Natur- oder Kunststoffen, selbst mit Metall, wie z. B. zur dauerhaften Verbindung von Holzsitzen mit Stahlrahmen bei Stühlen, wobei der entsprechende Teil des Kerns mit dem Stahlgerüst z. B. verschweißt oder vernietet sein kann. Die Möglichkeit, Dübelverbindungen unter gewissen Voraussetzungen auch wieder lösen zu können, eröffnet ihnen ganz neue Verwendungsmöglichkeiten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum bruchfesten Verdübeln von zwei oder mehr Werkstücken miteinander in Form eines Dübels, der aus einem Kern aus bruchfestem Material, insbesondere Metall, und einem diesen ganz oder zum Teil umschließenden Mantel aus Holz oder einem anderen, vorzugsweise verleimbaren, nichtmetallischen Stoff, wie Kautschuk, Kunststoff, Gewebe u. dgl., besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei oder mehr Stäben aus bruchfestem Material besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Eisen oder Stahl besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß Kern und Mantel durch ein nachgiebiges Material, wie Gewebe, verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Faser-oder Gewebeschicht besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus zwei oder mehr Einzelteilen besteht. 7,. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an verschiedenen Abschnitten seiner Länge und/oder einzelne Mantelabschnitte verschiedenen bzw. verschiedenen äußeren Durchmesser besitzen. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine, nicht von einem Mantel bedeckte Kernende mit einem Schraubgewinde oder mit widerhakenartigen Aulrauhungen (Abb. 5) versehen oder zu einer, gegebenenfalls kropfartigen und über eine Verjüngung in den Schaft des Kerns übergehenden, insbesondere lanzettförmigen Spitze (Abb.4) ausgebildet ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine, nicht von einem Mantel bedeckte Kernende senkrecht zu seiner Längsachse in sich federnd ausgebildet ist. io. `'orrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch Ausbildung des betreffenden Kernendes zu einer länglichen Öse oder durch Stauchen eines an dem betreffenden Ende zu einer gemeinsamen Spitze vereinigten Stabbündels bewirkt ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kernende unter Ausnutzung seiner Ausbildung gemäß Anspruch 8 bis io in einem Mantelstück verankert ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mantel für wenigstens ein Kernende ein zu vierdübelndes Werkstück dient. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einem für ein Kernende bestimmten Mantelstück oder letzteres ersetzenden Werkstück ein Hohlraum (15) vorgesehen ist, der wenigstens zum Teil mit einer Masse (16) ausgefüllt ist, welche etwa die Härte von Holz und eine gewisse Elastizität besitzt. 14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum sich nach innen erweitert. i .s. Vorrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse derart elastisch ist, daß sie sich nach ihrem Durchdrungenwerden von einem mit einer Spitze versehenen Kernende um den sich gegebenenfalls hinter der Spitze verjüngenden Kernschaft dicht schließt. 16. Vorrichtung nach Anspruch i bis i5, dadurch gekennzeichnet, <lau am Boden eines Hohlraums (15) in einem besonderen Mantel (22) oder diesen ersetzenden Werkstück (13) eine Metallplatte (2.f) angebracht ist, an der sich eine Kernspitze (23) bei ihrem Einschlagen hakenartig umbiegen kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202949B (de) * 1958-11-26 1965-10-14 Krause Kg Robert Vorrichtung zum unloesbaren Verbinden von zwei Moebelteilen
DE4027086A1 (de) * 1990-08-28 1992-03-05 Robert Wolff Duebel zum verbinden von zwei aneinander stossenden holzteilen
FR2742459A1 (fr) * 1995-12-19 1997-06-20 Hilti France Connecteur pour plancher mixte, plancher incorporant un tel connecteur et procede de realisation

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DE1202949B (de) * 1958-11-26 1965-10-14 Krause Kg Robert Vorrichtung zum unloesbaren Verbinden von zwei Moebelteilen
DE4027086A1 (de) * 1990-08-28 1992-03-05 Robert Wolff Duebel zum verbinden von zwei aneinander stossenden holzteilen
FR2742459A1 (fr) * 1995-12-19 1997-06-20 Hilti France Connecteur pour plancher mixte, plancher incorporant un tel connecteur et procede de realisation

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