DE1201186B - Steuervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Steuervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1201186B
DE1201186B DEV24639A DEV0024639A DE1201186B DE 1201186 B DE1201186 B DE 1201186B DE V24639 A DEV24639 A DE V24639A DE V0024639 A DEV0024639 A DE V0024639A DE 1201186 B DE1201186 B DE 1201186B
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DE
Germany
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clutch
cross
pressure
speed
control device
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Walter Siepmann
Guenter Ackermann
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Sachsenring Automobilwerke VEB
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Sachsenring Automobilwerke VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description

  • Steuervorrichtung für hydraulisch betätigte Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für hydraulisch betätigte Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der einem die Kupplung betätigenden Servomotor Druckflüssigkeit mengenabhängig von der Drehzahl der Antriebsmaschine zugeführt wird und bei der sich erst ab einer bestimmten Drehzahl durch einen entsprechend gedrosselten Abflußquerschnitt ein drehzahlabhängiger Druckanstieg das Einrücken der Kupplung bewirkt, wobei der Servomotor einem auf Ausrücken der Kupplung gerichteten Federsystem entgegenwirkt und der durch einen Dreiwegeschieber wechselweise vom Druck beaufschlagt oder entlastet werden kann.
  • Bekannt sind selbsttätig schaltbare Kupplungen, die vermittels Fliehkraft, Druckmedien oder Unterdruck gesteuert werden.
  • Beim Anfahrvorgang unter hoher Belastung, am Berg u. a., von Fahrzeugen oder anderen Aggregaten mit ähnlicher Anlaufcharakteristik ist ein hohes Anfahrdrehmoment zum überwinden der Widerstände von der Antriebsmaschine aufzubringen. Um dieses Drehmoment am Antrieb zu erzielen, ist ein Schlupf der Kupplung zeitweise, abhängig von den Fahrwiderständen und dem Durchzugsvermögen der Antriebsmaschine, notwendig. Die Einsatzpunkte des Kraftschlußbeginn und vollkraftschlüssigen Kuppelns sind entsprechend den Voraussetzungen der Antriebsmaschine bei bestimmten Maschinendrehzahlen bei verschiedenen Kupplungsarten ähnlich ausgelegt. Die übliche Abstimmung ergibt aber beim Rollen mit niedrigen Fahrwiderständen und niedriger Belastung der Antriebsmaschine nachteiliges Verhalten der Kupplung. Trotz Rundlauf und genügendem Drehmoment der Antriebsmaschine beginnt die Kupplung sich aus der Stellung des vollkraftschlüssigen Kuppelns zu lösen. Das Drucklager der Kupplung ist in diesem Zustand stetig belastet. Durch den unter diesen Umständen auftretenden Schlupf entsteht ein unnötiger Verschleiß am Kupplungsbelag.
  • Um diesem abzuhelfen, wurde für Fliehkraftkupplungen vorgeschlagen, die Fliehgewichte nach Erreichen ihrer Endlage mit einem bestimmten Widerstand in dieser festzuhalten. Hiermit gelingt es, die Drehzahl, bei der aus der Stellung des vollen Kraftschlusses der Kupplung ein Lösen beginnt, in einen Bereich zu verschieben, der unter der Drehzahl des vollkraftschlüssigen Kuppelns liegt. Charakteristisch ist bei dieser Ausführung, daß nach überwinden des Widerstandes an den Fliehgewichten die Kupplung sofort in eine Stellung zurückgeht, in welcher nur noch ein wesentlich geringeres Drehmoment entsprechend der abgesunkenen Drehzahl übertragen werden kann.
  • Bei Steuereinrichtungen für hydraulisch betätigte Kupplungen, welche einen Druckkreislauf aufweisen, der drehzahlabhängig von der Antriebsmaschine in seinem Druckverhalten durch einen gedrosselten Abfluß beeinflußt wird, ist es bereits bekannt, ähnliches zu erreichen. Bei dieser Steuervorrichtung schaltet ein magnetgesteuerter Schieber bei gehobener Geschwindigkeit und Leerlaufstellung der Antriebsmaschine den Abflußquerschnitt in der Weise, daß dieser geringer wird. Damit wird erreicht, daß der öldruck und damit das voll übertragbare Kupplungsmoment bei solchen Fahrzuständen auch bei niedrigerer Drehzahl der Antriebsmaschine erhalten bleibt, so daß ein der Maschinendrehzahl bei normalen Fahrzuständen entsprechendes Ausrücken der Kupplung unterbleibt.
  • Bei Kleinwagen ist die Abstimmung von selbsttätig geschalteten Kupplungen problematisch. Extreme Fahrwiderstände können nur bei Maschinen-Drehzahlen, die über der Drehzahl des maximalen Drehmoments der Antriebsmaschine liegen, ohne dauerndes Schleifen der Kupplung überwunden werden (Anfahrt an Steilstrecken bzw. Serpentinenfahrten). Wählt man den Bereich von 1500 U/min der Antriebsmaschine zum vollen Einkuppeln, so liegt es im Bereich des Möglichen bei hohen Fahrwiderständen, daß ein Anfahren und Fahren nur mit schleifender Kupplung und entsprechendem Verschleiß an den Kupplungsbelägen möglich ist. Die Antriebsmaschine ist im Drehzahlbereich des Einkuppelns nicht in der Lage, das nötige Drehmoment bei voll eingerückter Kupplung aufzubringen. Es kommt zu Drehzahlabfall, bis zu dem Zustand, bei dem die Maschinendrehzahl und das dementsprechende von der Antriebsmaschine aufbringbare Drehmoment mit dem beim Rutschen der Kupplung übertragbare Drehmoment sich im Gleichgewicht befindet.
  • Bekannt ist deshalb eine stufenlose Steuerung des Drehzahlbereiches, in dem ein Einkuppeln erfolgt. Diese Ausführung weist den Nachteil auf, daß eine zweckmäßige Steuerung vom Ermessen und Gefühl des Fahrers abhängt.
  • Zweck der Erfindung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile im Steuerverhalten mit geringem Aufwand zu mindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuervorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln stark unterschiedliche Drehzahlen zwischen dem vollkraftschlüssigen Kuppeln und dem Lösen aus dieser Stellung nach normalen Fahrzuständen erreicht. Weiterhin soll durch ein zweckmäßiges Steuerverhalten beim Anfahren unter starken Fahrwiderständen der Verschleiß an der Kupplung vermindert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Steuervorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der in an sich bekannter Weise den Druckaufbau bestimmende Abfluß durch zwei Querschnitte gebildet ist, von denen ein Querschnitt gesteuert ist und ab einem Druck verschlossen ist, bei dem die Kupplung vermittels des Servomotors voll eingerückt ist.
  • Der gesteuerte Querschnitt ist vermittels eines gegen den Druck einer Feder verschiebbaren, von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Steuerschiebers verschließbar.
  • Durch diese Ausführung ist die Steuervorrichtung in der Lage, bei gleichen Maschinendrehzahlen verschiedene Kupplungszustände einzustellen, je nachdem, ob die Maschinendrehzahl vom Leerlauf beim Anfahren angehoben wird oder die Maschinendrehzahl aus einem Bereich abfällt, bei dem die Kupplung voll eingerückt ist. Der ungeregelte Querschnitt des Abflusses ist so groß zu wählen, daß bei vertretbar niedrigster Maschinendrehzahl und geschlossenem gesteuertem Querschnitt die Kupplung vermittels des Servomotors voll eingerückt ist.
  • Die mit dieser Auslegung erreichte Steuercharakteristik der Steuervorrichtung verhindert übermäßigen Kupplungsverschleiß und gestattet ein Fahren, nachdem die Kupplung voll eingerückt ist, bei niedrigerer Maschinendrehzahl, ohne daß die Kupplung sich löst und schleift. Um bei kalter Antriebsmaschine die Steuercharakteristik entsprechend den verminderten Leistungsvermögen anzupassen, kann der ungeregelte Querschnitt in an sich bekannter Weise von einem temperaturabhängigen Organ beeinflußbar sein.
  • Weiterhin können zwei zusätzliche, durch einen Schieber zuzuschaltende Querschnitte vorgesehen sein. Dabei sind die zuzuschaltenden Querschnitte so bemessen, daß die Drehzahl bei der die Kupplung vermittels des Servomotors voll einrückt, größer ist als die Drehzahl des maximalen Drehmomentes der Antriebsmaschine. Ein in dieser Weise ausgelegter Abflußquerschnitt: erlaubt eine für hohe Fahrwiderstände günstige höhere Drehzahl der Antriebsmaschine, bei der die Kupplung vermittels des Servomotors voll eingerückt ist. Vorteilhafterweise kann einer der zusätzlich durch den Schieber zuschaltbaren Querschnitte durch den Steuerschieber ab einem Druck verschlossen werden, bei dem die Kupplung vermittels des Servomotors voll eingerückt ist. Es tritt die gleiche vorteilhafte Verschleißminderung an der Kupplung durch die damit erreichte Steuercharakteristik ein, wie es bei der Grundausführung der Fall ist. Ebenso werden bei gleichen Maschinendrehzahlen ungleiche Kupplungszustände beim Anfahren und Drehzahlsenken aus einem Drehzahlbereich mit volleingerückter Kupplung eingestellt.
  • An Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Steuervorrichtung nach der Erfindung beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 die Steuervorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, F i g. 2 die Md-Kennlinien der Antriebsmaschine bei Voll- und Teillast in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl n., und die Druck-Kennlinien in Abhängigkeit von Abflußquerschnitt und Antriebsmaschinendrehzahl n..
  • Aus einem Behälter 1 saugt eine Zahnradpumpe 2 Flüssigkeit an. Auch wäre es denkbar, daß diese Zahnradpumpe Schmieröl zusätzlich zu dem Schmierölkreislauf von Brennkraftmaschinen fördert. Dabei ist die Zahnradpumpe in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine angetrieben. Die Druckseite 3 des Kreislaufes steht ständig mit dem Rücklauf 4 über Querschnitte 5 und 5 a in Verbindung. Diese Querschnitte sind so bemessen, daß sich erst ab einer gewissen Fördermenge, die von der Drehzahl abhängig ist, ein Druck (p) auf der Druckseite 3 im Kreislauf aufbaut, der bestrebt ist, ab Druckhöhe p" einen Kolben 24 in einem Servozylinder 25 entgegen einem Federsystem 26 zu verschieben. Gleiches geschieht mit einem Steuerschieber 7, der einseitig beaufschlagt gegen eine Feder 8 bei einem entsprechenden Druck verschoben wird. Dabei soll die Feder 8 so ausgelegt sein, daß erst bei Erreichen eines vollen Kraftschlusses der Kupplung (Druck pJ öffnungen 9 im Mantel der Führungsbohrung des Steuerschiebers 7 verschlossen werden.
  • Um im weiteren die Wirkungsweise besser erläutern zu können, sei vorerst auf das in F i g. 2 dargestellte Diagramm eingegangen.
  • Die mit Md bezeichneten Kurven stellen den Drehmomentverlauf der Antriebsmaschine bei Voll- bzw. Teillast in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl dar.
  • Die Kurven I bis IV sind Druckkennlinien entsprechend verschiedener Maschinendrehzahlen und Abflußquerschnitte. Kennlinie 1 entsteht, wenn nur der Querschnitt 5 als Abfluß dient, Kennlinie 11 ergibt sich beim Abflußquerschnitt 5 und 5a, Kennlinie III beim Abflußquerschnitt 5 und 16, Kennlinie IV beim Abflußquerschnitt 5, 5 a, 16 und 16 a.
  • Die entsprechend eingetragenen Linien gleichen Druckes p" + p, ergeben sich aus der Abstimmung und dem Zusammenwirken des Druckkreislaufes mit dem dem Servomotor entgegenwirkenden Federsvstemen 26. p. ist der Druck, bei dem der Kupplungseingriff beginnt, p, der Druck, bei dem die Kupplung vollkraftschlüssig ist und ihr höchstmögliches Drehmoment übertragen kann.
  • Der Druckp.", ist bestimmt durch das überdruckventil 10 und die Federspannung der Feder 11. Mit p" ist der Druck n, .1", der sich im Anfahrzustand ergibt (Kennlinie II + IV), bezeichnet.
  • n" ist die Drehzahl der Antriebsmaschine, bei der ein Druck p" erreicht wird, durch welchen der Kupplungseingriff beginnt.
  • n, ist die Drehazhl, bei der die Kupplung vollkraftschlüssig durch den Druckp, bis Pemax eingerückt ist.
  • Im Drehzahlbereich nkb zwischen n" + ne verläuft der Einkuppelvorgang.
  • Im Drehzahlbereich nd zwischen n, + n",j, wird ein Lösen der vollkraftschlüssigen eingerückten Kupplung durch die Steuervorrichtung unterbunden.
  • n, .1" ist eine Maschinendrehzahl, bei der die Antriebsmaschine unter geringer Belastung rund läuft (Kurve 1 bis IV) und bei der ein Lösen der Kupplung bei Druckabfall unter p, erfolgt (Kurven I + 111).
  • Im nachfolgenden soll nun die Wirkungsweise der einzelnen Teile und die entsprechenden Diagrammbezugspunkte genannt werden-.
  • Mit steigender Drehzahl n. der Antriebsmaschine steigt der Druck p auf der Druckseite 3. Der Kolben 4 im Servozylinder 5 wird nach Erreichen vom Druck p" entgegen der Kraft des Federsystems 26 bewegt, womit ein langsames Einrücken der Kupplung entsprechend der steigenden Maschinendrehzahl erreicht wird. Nach dem Erreichen des vollen Kraftschlusses der Kupplung ist der Druck p, so hoch, daß der Steuerschieber 7 entgegen der Feder 8 so weit verschoben ist, daß die Öffnungen 9, die am Umfang seiner Führungsbohrung münden, verschlossen sind. Damit ist der Querschnitt 5 a des gesamten Abschlußquerschnittes 5 und 5a für den Rückfluß von der Druckseite 3 zum Rücklauf 4 versperrt. Bei weiterer Drucksteigerung bleibt diese Öffnung verschlossen, und es öffnet sich das überdruckventil 10 bei p."., entgegen der Kraft der Feder 11. Fällt die Fördermenge und damit der Druck ab, so schließt das überdruckventil 10. Bei weiterem Rückgang der Fördermenge wird sich ein höherer Druck einstellen als bei gleicher Fördermenge beim Anfahren, da der Querschnitt5a des Abflußquerschnittes5 und 5a, *der beim Anfahren wirksam ist, beim Druckabbau durch die druckbedingte Stellung des Steuerschiebers 7 verschlossen ist.
  • Bei weiterem Drehzahl- und Druckabfall unter p, öffnet der Steuerschieber 7 die Öffnungen 9 und damit den Querschnitt 5 a. Der Druck sinkt schnell ab auf einen dem größeren Abflußquerschnitt 5 und 5 a entsprechend niederen Druck p, ab. De Bemessung des Querschnittes ist dabei so vorzusehen, daß bei vertretbar niederer Drehzahl ni" ein vollkraftschlüssiges Kuppeln gewährleistet ist.
  • Ein schematisch dargestellter Dreiwegeschieber 12 dient zum Lösen der Kupplung beim Schalten des Getriebes. Seine Betätigung erfolgt in der Regel durch einen vom Schalthebel gesteuerten Elektromagneten. Mit seiner Hilfe ist es möglich, den Servomotor von der Druckseite zu trennen und eine Entlastung über den Rücklauf herbeizuführen.
  • Denkbar wäre es, den Querschnitt 5 des Abflußquerschnittes durch einen Thermostaten 13, 14 zu steuern. Damit könnte bei Kaltstart eine Anpassung der Einkupplungscharakteristik an das geminderte Maschinenleistungsvermögen erreicht werden.
  • Um bei schwachen Antriebsmaschinen auch unter Umständen anfahren zu können, die das maximale Drehmoment der Antriebsmaschinen beanspruchen, kann in die Steuervorrichtung ein Schieber 15 zum Vergrößern des Abflußquerschnittes um die Querschnitte 16 und 16a vorgesehen sein. Durch die Vergrößerung des Abflußquerschnittes wird eine Anhebung der Drehzahl, bei der ein voller Kraftschluß der Kupplung gewährleistet ist, erreicht (Kurve IV), so daß diese höher liegt als die Drehzahl des maximalen Drehmomentes n.Md""" der Antriebsmaschine. In einfacher Weise ist eine derartige Vergrößerungsmöglichkeit des Abflußquerschnittes in F i g. 1 mit dargestellt. über einen Schieber 15 (hier im abgesperrten Zustand gezeigt) können weitere Querschnitte 16 und 16a zugeschaltet werden. Dabei soll ein Teil des Querschnittes 16 a, wie bereits vorbeschrieben, durch den Steuerschieber 7 gesteuert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steuervorrichtung für hydraulisch betätigte Kupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeug--, bei der einem die Kupplung betätigenden Servomotor Druckflüssigkeit mengenabhängig von der Drehzahl der Antriebsmaschine zugeführt wird und in der erst ab einer bestimmten Drehzahl durch einen entsprechend gedrosselten Abfluß ein drehzahlabhängiger Druckanstieg das Einrücken der Kupplung bewirkt, wobei der Servomotor einem auf Ausrücken der Kupplung gerichteten Federsystern entgegenwirkt und durch einen Dreiwegeschieber wechselweise vom Druck beaufschlagt oder entlastet werden kann, d adurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise den Druckaufbau bestimmende Abfluß durch zwei Querschnitte(5 und 5 a) gebildet ist, von denen ein Querschnitt (5 a) gesteuert ist und ab einem Druck verschlossen ist, bei dem die Kupplung vermittels des Servomotors (24, 25, 26) voll eingerückt ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Querschnitt (5 a) durch einen gegen den Druck einer Feder (8) verschiebbaren, von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Steuerschieber (7) verschließbar ist. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ungeregelte Querschnitt (5) des Abflusses so groß ist, daß bei vertretbar niedrigster Maschinendrehzahl und geschlossenem gesteuertem Querschnitt (5 a) die Kupplung vermittels des Servomotors (24, 25, 26) voll eingerückt ist. 4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (5) in an sich bekannter Weise von einem temperaturabhängigen Organ (Thermostat 13, 14) beeinflußbar ist. 5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusätzliche, durch einen Schieber (15) zuzuschaltende Querschnittte (16 und 16 a) vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß die Drehzahl, bei der die Kupplung vermittels des Servomotors (24, 25, 26) voll einrückt, größer als die Drehzahl des maximalen Drehmomentes der Antriebsmaschine ist. 6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zusätzlich durch den Schieber (15) zuschaltbaren Querschnitte (16a) durch den Steuerschieber (7) ab einem Druck verschlossen ist, bei dem die Kupplung vermittels des Servomotors (24, 25, 26) voll eingerückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1145 496, 1134 597, 1122 384; deutsche Patentschriften Nr. 897 363, 501805; französische Patentschrift Nr. 1236 715. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1156 658.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501805C (de) * 1927-01-16 1930-07-08 Jakob Haw Aus Leichtmetall gegossener Propellerfluegel mit hohlem Fluegelfuss
DE897363C (de) * 1939-08-14 1953-11-19 Borg Warner Steuervorrichtung fuer normalerweise eingerueckt gehaltene Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugkupplungen
FR1236715A (fr) * 1958-09-10 1960-07-22 Embrayage automatique actionné en fonction de la vitesse de rotation d'un arbre, notamment pour véhicules automobiles dont le moteur doit être mis en prise pour une valeur réglable du nombre de tours de ce moteur
DE1122384B (de) * 1958-10-18 1962-01-18 Opel Adam Ag Regelvorrichtung fuer eine hydraulisch betaetigte Kraftfahrzeugkupplung
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