DE1201174B - Selbsttaetiger Blendenregler fuer Photo- und Kinoaufnahmegeraete - Google Patents

Selbsttaetiger Blendenregler fuer Photo- und Kinoaufnahmegeraete

Info

Publication number
DE1201174B
DE1201174B DEG28183A DEG0028183A DE1201174B DE 1201174 B DE1201174 B DE 1201174B DE G28183 A DEG28183 A DE G28183A DE G0028183 A DEG0028183 A DE G0028183A DE 1201174 B DE1201174 B DE 1201174B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
pin
control member
diaphragm
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG28183A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Arnold Bakke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1201174B publication Critical patent/DE1201174B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Blendenregler für Photo- und Kinoaufnahmegeräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Blendenregler für Photo- und Kinoaufnahmegeräte mit zwei schwenkbaren, einander teilweise überdeckenden Blendenflügeln, die an ihrer Innenkante mit je einem Ausschnitt versehen sind, der zusammen mit dem komplementären Ausschnitt des anderen Blendenflügels die Blendenöffnung bildet, mit einem von einem photoelektrischen Gerät in einem Zwischenraum zwischen den Blendenflügeln bewegbaren Steuerglied und mit einer Einstellvorrichtung, bestehend aus einem die Blendenflügel in einer Öffnungslage festhaltenden Stift und aus einer in die Schließlage der Blendenflügel wirkenden Feder, von der die Blendenflügel unmittelbar vor der Filmbelichtung in Schließrichtung bis zur Anlage am Steuerglied schwenkbar sind. Die Blendenregler dieser Art werden insbesondere für photographische Kameras mit einer photoelektrischen Zelle angewendet, von der die Beleuchtung der Umgebung gemessen und das Steuerglied zwischen den Blendenflügeln entsprechend eingestellt wird, bevor der Film belichtet wird. Im Augenblick der Belichtung ist durch die Stellung des Steuergliedes die von der äußeren Beleuchtung abhängige, kleinstmögliche und zulässige Blendeöffnung festgelegt, so daß der Film die richtige Belichtung erhält.
  • Bei einem solchen Belichtungsregler ist es bekannt, die Steuerung der Blende so auszubilden, daß gleichzeitig mit dem Aufziehen des Verschlusses die unter Federspannung stehende Blende voll geöffnet wird und danach vor Auslösung des Verschlusses die Blende beim Rückgang in die Ausgangslage durch den festgeklemmten Zeiger eines photoelektrischen Belichtungsmessers in derjenigen Lage festgehalten wird, in der eine richtige Belichtung erfolgt.
  • Ferner ist ein Blendenregler für Photo- und Kinoaufnahmegeräte mit zwei schwenkbaren, einander teilweise überdeckenden Blendenflügeln vorgeschlagen worden, deren jeder an s einer Innenkannte mit Ausschnitt versehen ist, deren gemeinsamer, die Blendenöffnung bildender Querschnitt von der gegenseitigen Spreizung der beiden Blendenflügel abhängt, die entgegen einer in Schließrichtung wirkenden Federkraft durch ein Spreizglied spreizbar sind; das Spreizglied hält während des Meßvorgangs die Arme der Blendenflügel im Abstand von dem durch die Photozelle gesteuerten frei beweglichen Steueranschlag in der der größten Blendenöffnungen entsprechenden Endlage fest und gibt sie vor der Aufnahme zur Anlage an den Steueranschlag frei.
  • Bei diesem vorgeschlagenen Blendenregler sind die Blendenflügel als zweiarmige Hebel ausgebildet, deren einer Hebelarm die Ausschnitte für die Blendenöffnung trägt und deren anderer Hebelarm als ein mit dem Steueranschlag zusammenwirkender Steuerarm ausgebildet ist. Das Spreizglied des vorgeschlagenen Reglers kann von einer Handhabe unwirksam gemacht werden, so daß die Blendenflügel entsprechend der Stellung des Steueranschlages geschlossen werden. Für Aufnahmen mit einer künstlichen Lichtquelle kann die Spreizung der Blendenflügel durch einen zusätzlichen Steuerhebel erfolgen, der sich dann in seiner wirksamen Stellung befindet, wenn durch Einsetzen eines Halters oder eines Kontaktstiftes der Lichtquelle ein federbelasteter Hebel beiseite geschwenkt ist.
  • Ein Problem, das bei diesen Geräten auftritt, besteht darin, daß derjenige, der die Kamera bedient, mitunter die selbsttätige Arbeitsweise unterbrechen und die Blende in üblicher Weise mit der Hand einstellen möchte. In diesen Fällen möchte man das photoelektrische Instrument zugleich wie einen üblichen photographischen Belichtungsmesser verwenden.
  • Ein Ziel der Erfindung ist ein selbsttätiger, photoelektrischer Blendenregler, bei dem die mechanische Belastung des elektrischen Instrumentes möglichst klein gehalten werden soll; außerdem soll er einfach zu bedienen und in seiner Konstruktion robust sein, damit er in tragbaren Kameras von Photoamateuren in geeigneter und zuverlässiger Weise verwendet werden kann.
  • Bei dem Blendenregler der eingangs bezeichneten Art ist gemäß der Erfindung der für das Steuerglied vorgesehene Zwischenraum zwischen den Blendenfiügeln im Bereich der Nullage (Dunkelstellung) des Steuergliedes verbreitert und enthält einen mit einem Blendeneinstellring verbundenen Steuerstift, der zur Einstellung der Blende von Hand auf die Bahn des Steuerglieds führbar ist. Der Steuerstift kann gemäß einer Ausbildung der Erfindung einen größeren Außendurchmesser als das ebenfalls als Stift ausgebildete Steuerglied aufweisen.
  • Wenn der Durchmesser des Steuerstiftes, der am Einstellring der Blende befestigt ist, größer als der Durchmesser des Steuergliedes ist, das am Zeiger eines elektrischen Meßinstrumentes befestigt ist, wird die Größe der Blendenöffnung von Hand festgelegt, ohne daß die Flügelkanten mit dem Steuerglied in Berührung kommen; daher bleibt der Zeiger des elektrischen Meßinstrumentes völlig unbelastet und wird entsprechend geschont. Selbst bei gleichem Durchmesser von Steuerstift und Steuerglied wirkt die Hauptbelastung auf den am Blendeneinstellring befestigten Steuerstift. Bei selbsttätigem Betrieb wird der Blendeneinstellring von Hand in die Nullage zurückgestellt, dadurch ist der Steuerstift unwirksam, da er sich in dem verbreiterten Teil des Zwischenraumes befindet, in den oder in dessen Nähe auch das Steuerglied zurückgeht, falls kein Licht auf die photoelektrische Einrichtung fällt, also die Umgebung dunkel ist.
  • Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes seien die Figuren beschrieben.
  • F i g. 1 ist eine Vorderansicht und zeigt einen Kamerateil gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß F i g. 1 und enthält zusätzliche Einzelheiten; F i g. 3 ist eine Teilansicht und zeigt die Steuerung während einer Betätigung mit der Hand.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Filmkamera beschrieben; doch ist sie auch in gleicher Weise auf Standkameras mit Einzelaufnahmen anwendbar.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein Teil des Gehäuses 1 einer Filmkamera zu sehen, die ein Objektiv 8 besitzt, das innerhalb einer Meßkammer 3 angebracht ist. Die Meßkammer 3 wird von Wandteilen 4 gebildet, die zweckmäßigerweise als Teil des Gehäuses 1 gegossen sind. Zwei Blendenflügel 5 und 6 sind auf einem Zapfen 7 schwenkbar angebracht, so daß sie sich innerhalb der Meßkammer 3 befinden und die Flügelenden das Objektiv 8 überstreichen. Der Zapfen 7 ist an einer Lasche 9 angenietet, die ihrerseits am Gehäuse 1 mit Schrauben 10 und 11 und Unterlegscheiben 12 und 13 in Löchern 14 mit Innengewinde im Gehäuse 1 befestigt ist. Die Flügel 5 und 6 sind von der Lasche 9 durch ein Abstandsstück 16 getrennt, das konzentrisch den Zapfen 7 umgibt, und werden durch ein weiteres Abstandsstück 17 und eine Mutter 18, die auf das mit einem Gewinde versehene Ende 19 des Zapfens 7 aufgeschraubt ist, auf dem Zapfen frei beweglich gehalten. Die Flügel stehen unter der Wirkung einer Schenkelfeder 20, die den Zapfen 7 umgibt und zwischen dem Abstandsstück 17 und der Mutter 18 untergebracht ist. Die Schenkel 21 und 22 der Feder 20 drücken gegen die äußeren Ränder der Flügel 5 und 6 und suchen die Flügel aufeinander zu zu bewegen. Die Schrauben 10 und 11 sind durch Löcher in der Lasche 9 hindurchgeführt, deren Durchmesser größer als der der Schrauben ist, so daß ein gewisser Spielraum die genaue Justierung des Zapfens 7 ermöglicht.
  • Da die Flügel s und 6 nicht unmittelbar vom photoelektrischen Mechanismus bewegt werden, können sie nicht das photoelektrische Instrument überlasten; sie können daher aus einem relativ derben Material in einer den F i g. 1 und 2 entsprechenden Form ausgestanzt sein. Die Flügelarme 27 und 28 tragen einander gegenüberliegende, bogenförmige Vertiefungen 25 und 26, die zwischen sich eine Öffnung 29 bilden. An ihren Enden 31 und 32 weisen die Flügel s und 6 im wesentlichen bogenförmige Ausschnitte 33 und 34 auf, die zusammen die Blendenöffnung 35 bilden, die über dem Objektiv 8 liegt, und deren Abmessung sich mit der gegenseitigen Bewegung der Flügel 5 und 6 ändert. Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, überlappen sich die Flügelenden 31 und 32, die die Ausschnitte 33 und 34 umgeben, auch in dem Fall, wenn sie die maximale Blendenöffnung bilden, wobei eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 35 zwischen ihnen gebildet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Flügelarme 27 und 28 zwischen sich eine bogenförmige, im wesentlichen dreieckige Öffnung 36 bilden, die sich scherenartig verkleinert, wenn sich die Flügel aufeinander zu bewegen.
  • Die zusätzlichen Hebelarme 37 und 38 der Flügel 5 und 6 sind ebenfalls scherenartig angeordnet und dienen der Bewegung der Flügel. Diese Arme könnten als geradlinige Verlängerungen der Flügelarme 27 und 28 ausgebildet sein; sie sind aber bei dem Ausführungsbeispiel etwa im rechten Winkel angeordnet, um eine kompaktere Anordnung zu erreichen. Die Hebelarme 37 und 38 tragen an ihren einander zugekehrten Rändern je einen Vorsprung 39, 40, so daß auf den Hebelarmen eine erste bogenförmige Vertiefung 41, 42 zwischen sich eine Öffnung 43 und eine zweite bogenförmige Vertiefung 30 eine zweite öffnung 48 bilden. Die Hebelarme 37 und 38 arbeiten ähnlich wie die Flügelarme 27 und 28 wie eine Schere, jedoch, da dieinnen-und außenliegendenArme vertauscht sind, in entgegengesetzter Weise; wenn die Feder 20 die beiden Flügelarme 27 und 28 zusammenbringt, so wird die dreieckige Öffnung 36 zwischen ihnen kleiner, während die Öffnung 43 zwischen den Hebelarmen 37 und 38 größer wird.
  • Auf dem Gehäuse 1 ist außerhalb der Meßkammer 3 eine Linsenöffnung 44 des Belichtungsmessers angebracht, hinter der im Innern der Kamera eine photoelektrische Zelle (nicht gezeichnet) montiert ist. Ein Schieber 45 kann zweckmäßigerweise an einem Griff 46 betätigt werden, damit der Schieber wahlweise einen Abschnitt der Linsenöffnung 44 des Belichtungsmessers bedeckt; hierdurch werden die lichtempfangende Fläche der Zelle und somit die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers verändert; man kann so Änderungen der Filmempfindlichkeit berücksichtigen. Zwei Federrasten 47 halten den Schieber 45 in seiner Stellung quer zur Linsenöffnung 44 des Belichtungsmessers fest.
  • Da spezielle Einzelheiten des elektrischen Instrumentes, eines Galvanometers 50 nicht Gegenstand der Erfindung sind, werden sie nicht weiter beschrieben. Die folgende Beschreibung genügt, um den Grundgedanken der Erfindung anschaulich zu machen.
  • Das Galvanometer 50 steht mit der photoelektrischen Zelle in Verbindung, damit sich die Drehspule 51 je nach dem in ihr fließenden Strom entgegen dem Drehmoment einer Spiralfeder 52 um einen Betrag bewegt, der durch die Größe des Stroms festgelegt ist; die Größe des Stromes wird seinerseits durch die Beleuchtungsstärke bestimmt, die die photoelektrische Zelle erreicht. Das Ablenkmoment wird durch die Wechselwirkung der magnetischen Felder, die durch den Stromfluß durch die Drehspule 51 verursacht werden, mit dem magnetischen Feld hervorgerufen, das von einem in an sich bekannter Weise der Spule zugeordneten Permanentmagnet erzeugt wird. Ein Zeiger, zugleich Steuerahn 54 ist starr an der Drehspule 51 zwecks gemeinsamer Drehung festgemacht. Das Galvanometer 50 ist innerhalb der Meßkammer 3 derart angeordnet, daß ein am Ende des Steuerarms 54 im rechten Winkel angebrachter Steuerstift 55 innerhalb der dreieckigen Öffnung 36 spielt, die zwischen den Flügelahnen 27 und 28 gebildet wird. Auf diese Weise bewegt sich der Steuerstift 55 zwischen den Flügeln 5 und 6 je nach der Beleuchtungsstärke, die den Belichtungsmesser erreicht.
  • Im Ruhezustand werden die Blendenflügel 5 und 6 in der vollständig geöffneten Lage von einem Freigabestift 57 gehalten, so daß sich der an dem Zeiger 54 des Galvanometers 50 angebrachte Steuerstift 55 innerhalb der dreieckigen Öffnung 36, ohne daß das Instrument belastet wird, frei bewegen kann. Der Freigabestift 57 befindet sich dabei zwischen den Vorsprüngen 39 und 40 gemäß F i g. 2. Er ist an einem Freigabehebel 58 befestigt, der durch ein Stellglied 69 in drei verschiedene Stellungen gebracht werden kann.
  • Der Freigabehebel 58 ist von einer Feder so belastet, daß er in der Ruhestellung die in F i g. 2 angegebene Mittellage einnimmt, in der sich der Freigabestift 57 zwischen den Vorsprüngen 39 und 40 der Blendenflügel5 und 6 befindet, um sie in der vollständig geöffneten Stellung zu halten. Durch Verrücken des Stellgliedes 69 wird der Freigabestift 57 entweder im U.hrzeigersinn in die Öffnung 43, wenn ein einziges Bild aufgenommen werden soll, oder in die Öffnung 48 gegen den Uhrzeigersinn hineingebracht, wenn ein ununterbrochener Betrieb gewünscht ist. Wenn der Freigabestift 57 in eine der Öffnungen 43 oder 48 gebracht ist, werden die Flügel 5 und 6 infolge der Elastizität der Feder 20 in die Lage bewegt, die durch den Steuerstift 55 festgelegt ist; der Ort des Steuerstiftes 55 ist seinerseits durch die Stärke der Beleuchtung der Umgebung festgelegt, die die photoelektrische Zelle erreicht, die dem Galvanometer 50 zugeordnet ist. Je mehr sich dabei der Steuerstift 55 dem Objektiv 8 nähert, was einem größeren Ausschlag des Galvanometers 50 und einer höheren Intensität des einfallenden Lichtes entspricht, desto mehr können sich die Flügelenden überdecken.
  • Wenn auch Kameras, die mit der zuvor beschriebenen selbsttätigen Blendenregelung arbeiten, sich als genau und zuverlässig im Betrieb erweisen, möchte man die Blendenöffnung unabhängig von dem selbsttätigen Regler nach Belieben einstellen können, um bestimmte Wirkungen dadurch zu erhalten. Ein zusätzlicher von Hand betätigbarer Blendenanschlag ist für diesen Zweck vorgesehen. Die Einrichtung enthält einen als Blendeneinstellring ausgebildeten ringförmigen Körper 70, der um den flußführenden Ring 49 des Galvanometers 50 drehbar ist und diesen konzentrisch umgibt. Der Ringkörper 70 weist eine Erhebung 71 auf, die durch eine Öffnung 72 der Wand 4 herausragt, wie am besten in F i g. 2 zu sehen ist. An der Erhebung 71 ist eine Blendenskala 74 angebracht, die mit einer ortsfesten Marke 73 zusammenwirkt, die auf dem Deckel der Meßkammer 3 angebracht ist. Wie in F i g. 1 zu sehen ist, weist die Blendenskala außerdem eine Marke A auf, die »Automatik« bedeutet, so daß ein selbsttätiger Betrieb möglich ist, wenn sie auf die Marke 73 ausgerichtet ist. Während des automatischen Betriebs ist der Blendeneinstellring 70 derart gedreht, daß ein Steuerstift 75, der an einem Schenkel 76 befestigt ist, sich innerhalb der obenerwähnten Öffnung 29, aber außerhalb des Bereiches zwischen den Blendenflügeln 5 und 6 befindet, der von der dreieckigen Öffnung 36 gebildet wird. Der Schenkel 76 befindet sich unter den Flügeln, wobei der Stift 75 zu ihm senkrecht durch die von den Flügeln 5 und 6 gebildete Ebene hindurchgeht. Die Öffnung 29 ist so groß, däß die Flügelkanten den Steuerstift 75 auch bei der kleinsten Blendenöffnung nicht berühren.
  • Bei einer Blendeneinstellung von Hand wird der Blendeneinstellring 70 im Uhrzeigersinn gedreht, um die gewünschte Blendeneinstellmarke auf die Marke 73 auszurichten und eine entsprechende Drehung des Steuerstiftes 75 im Uhrzeigersinn zu bewirken. Der Durchmesser des Stiftes 75 soll größer als der des Steuergliedes 55 -sein; da die ringföhnigen Bahnen, auf denen das Glied 55 und der Stift 75 schwenken, konzentrisch sind, beschreiben diese Stifte innerhalb der dreieckigen Öffnung 36 denselben Bogen. Während einer Einstellung von Hand schiebt der Steuerstift 75 das stiftförmige Steuerglied 55 in die Öffnung 36 hinein, wobei sich das Steuerglied 55 innerhalb des Bereiches zwischen dem Steuerstift 75 und dem Ende der Öffnung 36 neben dem Objektiv 8 frei bewegen kann.
  • Zur Überführung der Blendenflügel 5 und 6 in die der Handeinstellung entsprechende Lage wird das Stellglied 69 von der Kamera betätigt, das seinerseits über den Freigabehebel 58 den Freigabestift 57 zwischen den Vorsprüngen 39 und 40 herausführt. Von der Feder 20 können die Flügel 5 und 6 dann aufeinander zu bewegt werden, bis sie an den Steuerstift 75 und nicht etwa an den Stift 55 zum Anschlag kommen. Die Stellung der Flügel und die sich ergebende Blendenöffnung 35 wird also durch den Steuerstift 75 und nicht durch das Steuerglied 55 bestimmt.
  • In F i g. 3 ist die gegenseitige Lage des Steuerstiftes 75 und des Steuergliedes 55 während einer Blendeneinstellung der Kamera von Hand zu sehen, wobei der Freigabestift 57 in die Öffnung 43 geschwenkt ist. F i g. 3 zeigt ebenfalls eine geringe Veränderung an den Flügelarmen, deren Ränder einen sägezahnartigen oder mit Zacken versehenen Umriß haben, um das Festklemmen der Stifte 55 oder 75 zu erleichtern. Wenn auch die eine oder beide inneren Ränder der Flügel s und 6 gezackt sein können, so hat sich doch in der Praxis herausgestellt, daß der relativ kleine Winkel zwischen den Bahnen der Stifte 55 und 75 und der inneren Ränder der Flügel 5 und 6 eine ausreichende Reibung liefert, so daß eine unerwünschte Bewegung der Teile während der Blendeneinstellung verhindert wird.
  • Wenn die automatische Auslösung der Kamera oder die von Hand unterbrochen wird, bewirkt die unter einer Federspannung stehende Anordnung, der der Freigabehebel 58 zugeordnet ist, daß der Freigabestift 57 wieder seine Stellung zwischen den Vorsprüngen 39 und 40 einnimmt und die Flügel in ihrer vollständig geöffneten Stellung festhält.
  • Da sich ja der Zeiger 54 des Galvanometers im Ruhezustand der Kamera frei bewegen kann, so könnte er zweckmäßigerweise mit einer Verlängerung 77 versehen sein, die über das Steuerglied 55 hinausragt und mit einer sichtbaren Blendenskala 78 zusammenwirkt, wie in F i g. 3 zu sehen ist. Auf diese Weise läßt sich die Kamera als üblicher Belichtungsmesser verwenden, der ablesbare Werte liefert, die für die Kamera selbst oder für eine andere Kamera benutzt werden können. Eine solche Blendenskala 78 ist in F i g. 1 nicht gezeigt. Sie könnte aber zweckmäßigerweise innerhalb der Meßkammer 3 angebracht und hinter einer durchsichtigen Scheibe im Kammerdeckel sichtbar sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Blendenregler für Photo- und Kinoaufnahmegeräte mit zwei schwenkbaren, einander teilweise überdeckenden Blendenflügeln, die an ihrer Innenkante mit je einem Ausschnitt versehen sind, der mit dem komplementären Ausschnitt des anderen Blendenflügels eine Blendenöffnung bildet, mit einem von einem photoelektrischen Gerät in einem Zwischenraum zwischen den Blendenflügeln bewegbaren Steuerglied und mit einer Einstellvorrichtung aus einem die Blendenflügel in einer Öffnungslage festhaltenden Stift und aus einer in die Schließlage der Blendenflügel wirkenden Feder, von der die Blendenflügel unmittelbar vor der Filmbelichtung in Schließrichtung bis zur Anlage am Steuerglied schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Steuerglied (55) vorgesehene Zwischenraum (36) zwischen den Blendenflügeln (5, 6) im Bereich (29) der Nullage (Dunkelstellung) des Steuergliedes verbreitert ist und einen mit einem Blendeneinstellring (70) verbundenen Steuerstift (75) enthält, der zur Einstellung der Blende von Hand auf die Bahn des Steuerglieds (55) führbar ist. z. Blendenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (75) einen größeren Außendurchmesser als das ebenfalls als Stift ausgebildete Steuerglied (55) aufweist. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1121921.
DEG28183A 1958-10-20 1959-10-20 Selbsttaetiger Blendenregler fuer Photo- und Kinoaufnahmegeraete Pending DE1201174B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1201174XA 1958-10-20 1958-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1201174B true DE1201174B (de) 1965-09-16

Family

ID=22388366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG28183A Pending DE1201174B (de) 1958-10-20 1959-10-20 Selbsttaetiger Blendenregler fuer Photo- und Kinoaufnahmegeraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1201174B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1192040B (de) Fotografische Kamera mit einem Einbaublitzlichtgeraet
DE636497C (de) Photographische oder kinematographische Kamera mit Blendenregler
DE1201174B (de) Selbsttaetiger Blendenregler fuer Photo- und Kinoaufnahmegeraete
DE7002917U (de) Photographische kamera mit einem manuell einstellbaren einstellglied fuer die blendenoeffnung fuer ein filter.
DE942133C (de) Photographische Kamera mit halbautomatischem Belichtungsregler
DE1942285A1 (de) Fotografische Kamera mit einer elektronischen Belichtungssteuereinrichtung
DE1298408B (de) Elektronisch gesteuerter Belichtungsregler fuer fotografische Aufnahmekameras
AT222491B (de) Vorrichtung zur Anzeige der den Lichtverhältnissen im Aufnahmeraum entsprechenden und nicht entsprechenden Belichtungsfaktoren
DE916929C (de) Kamera mit eingebautem Belichtungsregler
AT226513B (de) Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung
DE1597048C3 (de) Fotografische Kamera mit einem durch einen Verzogerungsschaltkreis gesteuerten Verschluß
DE1831071U (de) Fotografische kamera mit belichtungsregelvorrichtung.
DE702676C (de) Photographische Klappkamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser
DE1288909B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungssteuerung
DE1170771B (de) Verschluss fuer photographische Apparate mit zwei Verschlussplatten
DE959966C (de) Fotoelektrischer Belichtungsregler
AT229697B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem auf einen Bereich "Automatik" und einen Bereich "Manuell" einstellbaren Umschalter
AT216340B (de) Photographische Kamera mit Auswechselobjektiven
AT217288B (de) Photographische Kamera
DE1245718B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem auf einen Bereich >>Automatik<< und einen Bereich >>Manuell<<einstellbaren Umschalter
DE1121458B (de) Blendenanordnung fuer fotografische Kameras
DE1232462B (de) Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregel-vorrichtung
DE1104329B (de) Objektiv mit veraenderlicher Brennweite in Verbindung mit einer photographischen oder kinematographischen Aufnahme-kamera
CH463950A (de) Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser
DE1911353U (de) Photographische kamera mit gekuppeltem belichtungsmesser.