DE1200599B - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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Publication number
DE1200599B
DE1200599B DEN22913A DEN0022913A DE1200599B DE 1200599 B DE1200599 B DE 1200599B DE N22913 A DEN22913 A DE N22913A DE N0022913 A DEN0022913 A DE N0022913A DE 1200599 B DE1200599 B DE 1200599B
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DE
Germany
Prior art keywords
prongs
beet harvester
lifting
harvester according
movable
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Pending
Application number
DEN22913A
Other languages
English (en)
Inventor
Viggo Lund Nielsen
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/04Machines with moving or rotating tools
    • A01D25/042Machines with moving or rotating tools with driven tools
    • A01D25/046Machines with moving or rotating tools with driven tools with oscillating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-25/04
Nummer: 1200 599
Aktenzeichen: N 22913III/45 c
Anmeldetag: 19. März 1963
Auslegetag: 9. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rübenerntemaschine mit mindestens einer zweizinkigen Rodegabel, deren einer Zinken an der Maschine fest und deren anderer Zinken an der Maschine beweglich angeordnet ist.
Es sind Rübenerntemaschinen der genannten Art bekannt, bei welchen die zweizinkige Rodegabel an einem Stiel befestigt und hinten geschlossen ist. Diese Gabeln sind sehr biegesteif und können deshalb leicht die Rüben beschädigen. Ferner neigen sie dazu, Un- *° kraut und Gras zu sammeln, indem dieses am geschlossenen Ende der Gabel hängenbleibt.
Weiter sind Rodegabeln bekannt, bei welchen die beiden Zinken mit je einer Kurbel verbunden sind, so daß sie eine Schwingbewegung ausführen. Dadurch sind die Zinken in der Lage, die Rüben beim Ausheben besser von der sie umgebenden Erde zu lösen, so daß die Gefahr der Beschädigung oder des Abbrechens der Rüben vermindert wird. Die Zinken der Rodegabel müssen jedoch, wie bei Gabeln mit ao festen Zinken, verhältnismäßig tief in die Erde eindringen, um die Rüben tief genug zu erfassen, damit ein zuverlässiges Ausheben gesichert wird. Tiefgehende schwingende Zinken können indessen sehr leicht durch fest im Boden steckende Steine be- as schädigt werden.
Außerdem sind noch Maschinen mit Rodegabeln bekannt, bei welchen ein Zinken der Gabel um seine eigene Achse umläuft und dadurch eine Art schabende Bewegung auf die Rüben ausübt. Durch diese Bewegung werden die Rüben leicht beschädigt.
Die Erfindung vermeidet die angegebenen Nachteile der bekannten Rodevorrichtungen dadurch, daß der bewegliche Zinken eine annähernd elliptische, in einer vertikalen, zur Roderichtung parallelen Ebene liegende Bahn durchläuft.
Hierdurch wird erreicht, daß die lockernde Einwirkung auf die Rüben, die für schwingende Zinken kennzeichnend ist, ohne die Nachteile erhalten werden kann, welche bisher mit der Verwendung von schwingenden Zinken von Rodegabeln verbunden waren. Der eine schwingende Zinken muß nicht besonders tief in die Erde eindringen, weil es sich für das Ausheben der Rüben als ausreichend erwiesen hat, daß der eine der beiden Zinken, und zwar der feste, so tief in die Erde geht, wie es normalerweise notwendig ist, um das Ausheben der Rüben sicherzustellen. Das Ausheben erfolgt somit durch das Zusammenwirken eines schwingenden Zinkens, welcher die Rübe lockert, und eines festen Zinkens, der ganz unter die Rübe greift. Nach dem Lockern bewirken die beiden Zinken zusammen das Ausheben, Rübenerntemaschine
Anmelder:
Viggo Lund Nielsen, Mern (Dänemark)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Viggo Lund Nielsen, Mern (Dänemark)
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 21. März 1962 (1291)
und die Rübe gleitet längs der beiden Zinken nach hinten, wobei sie gleichzeitig durch den schwingenden Zinken einer Schüttel- oder Wurfbewegung ausgesetzt wird, die dazu beiträgt, daß von der Rübe schon zu diesem Zeitpunkt die an dieser haftende Erde entfernt wird.
Bei bekannten Rübenerntemaschinen ist hinter jeder Rodegabel ein in Roderichtung hin- und herschwingender Schwingsiebrost angeordnet. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn der bewegliche Zinken jeder Rodegabel mit dem Schwingsiebrost starr verbunden wird. Hierdurch wird die schwingende Bewegung des einen Zinkens ohne weitere Antriebseinrichtungen erreicht. Außerdem sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung der eine mit dem Maschinenrahmen und der andere mit dem Schwingsiebrost starr verbundene Zinken der Rodegabel hinten ganz voneinander getrennt, so daß die Rüben leicht auf den Schwingsiebrost hinübergleiten und die Neigung zum Anhäufen von Gras und Unkraut zwischen den Zinken der Rodegabel wesentlich vermindert wird.
Bei einer Ausführungsform der Rübenerntemaschine nach der Erfindung mit mehreren Rodegabeln sind die Schwingbewegungen der schwingenden Zinken gegeneinander phasenverschoben, wo-
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durch die Erschütterungen der Maschine vermindert werden.
Weiter können die beiden Zinken der Rodegabel in an sich bekannter Weise seitlich gegeneinander verstellbar sein, so daß ihre Greifwirkung auf einen optimalen Wert eingestellt werden kann. Diese Verstellbarkeit kann erfindungsgemäß besonders einfach dadurch erreicht werden, daß der schwingende Zinken in bezug auf den Schwingsiebrost seitlich verstellbar ist.
Ferner kann erfindungsgemäß der mit dem Maschinenrahmen verbundene Zinken am Maschinenrahmen höhenverstellbar angeordnet sein, so daß auch die Eindringtiefe der Rodegabel in den Boden den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die wesentlichen Teile einer Rübenerntemaschine nach der Erfindung in Seitenansicht und F i g. 2 dieselben Teile in Draufsicht.
Zwei Schwingsiebroste 6 sind an ihren hinteren Enden durch Gelenkhebel? mit dem Maschinenrahmen 9 verbunden, während sie an ihren vorderen Enden Lager 2 für zwei um 180° gegeneinander ver- a5 setzte Kurbeln 1 einer Kurbelwelle aufweisen, welche in Lagern 5 gelagert ist und durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung angetrieben wird. Beim Umlaufen der Kurbelwelle werden die beiden Schwingsiebroste 6 somit in schwingende Bewegungen „0 versetzt, die um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. An der Vorderkante jedes Schwingsiebrostes 6 ist eine Schiene 8 angeordnet, an der ein Zinken 3 befestigt ist. Dieser kann längs der Schiene 8 in Seitenrichtung der Maschine verschoben und in einer beliebigen Lage festgespannt werden. Der Zinken 3 bildet mit einem mittels eines Stiels 11 mit dem Maschinenrahmen 9 starr verbundenen Zinken 4 eine Rodegabel. Aus dem Zusammenwirken zwischen dem mit dem Maschinenrahmen 9 starr verbundenen Zinken 4 und dem schwingenden Zinken 3 ergibt sich die oben beschriebene Wirkungsweise.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rübenerntemaschine mit mindestens einer zweizinkigen Rodegabel, deren einer Zinken an der Maschine fest und deren anderer Zinken an der Maschine beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zinken (3) eine annähernd elliptische, in einer vertikalen, zur Roderichtung parallelen Ebene liegende Bahn durchläuft.
2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, bei der hinter jeder Rodegabel ein in Roderichtung hin- und herschwingender Schwingsiebrost angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zinken (3) jeder Rodegabel mit dem Schwingsiebrost (6) starr verbunden ist.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, mit mindestens zwei Rodegabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegungen der beweglichen Zinken (3) gegeneinander phasenverschoben sind.
4. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zinken (3, 4) einer Rodegabel in an sich bekannter Weise seitlich gegeneinander verstellbar sind.
5. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Zinken (3) in bezug auf den Schwingsiebrost (6) seitlich verstellbar ist.
6. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Maschinenrahmen (9) verbundene Zinken (4) am Maschinenrahmen (9) höhenverstellbar angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 127 887, 202 087,
593, 822 308, 831 028, 919 675, 1 089 203;
deutsche Auslegeschrift J 7872 HI/45 c (bekanntgemacht am 1. 9.1955);
russische Patentschrift Nr. 139 872.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 660/140 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEN22913A 1962-03-21 1963-03-19 Ruebenerntemaschine Pending DE1200599B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK1200599X 1962-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200599B true DE1200599B (de) 1965-09-09

Family

ID=8157865

Family Applications (1)

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DEN22913A Pending DE1200599B (de) 1962-03-21 1963-03-19 Ruebenerntemaschine

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE127887C (de) * 1899-11-17 1902-01-29
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DE516593C (de) * 1929-07-09 1931-01-24 Arthur Walter Ruebenheber mit Gabel, deren Zinken sich am Stiel zusammenschliessen
DE822308C (de) * 1950-03-07 1951-11-26 Heinrich Roebbecke Ruebenroder
DE831028C (de) * 1950-07-09 1952-02-11 Hermann Borchers Fahrbarer Ruebenroder
DE919675C (de) * 1941-12-07 1954-11-02 Hans Sack Dr Ing Ruebenerntegeraet mit an die Rodewerkzeuge anschliessendem Siebrost

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