DE1200038B - Verfahren zum Abtasten von binaer codiert auf-gezeichneten Zeichen mit Abtastfehlerkorrektur - Google Patents

Verfahren zum Abtasten von binaer codiert auf-gezeichneten Zeichen mit Abtastfehlerkorrektur

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DE1200038B
DE1200038B DES78724A DES0078724A DE1200038B DE 1200038 B DE1200038 B DE 1200038B DE S78724 A DES78724 A DE S78724A DE S0078724 A DES0078724 A DE S0078724A DE 1200038 B DE1200038 B DE 1200038B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DES78724A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Peter Boc Dipl-Phys
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Character Input (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
G06f
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer: 1200 038
Aktenzeichen: S 78724IX c/43 a
Anmeldetag: 29. März 1962
Auslegetag: 2. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtasten von auf Aufzeichnungsträgern binär codiert aufgezeichneten Zeichen mit Abtastfehlerkorrektur durch Doppelabtastung der Zeichen, wobei beide durch eine Doppelabtastung der einzelnen Zeichen S erhaltenen Abtastergebnisse einer Vergleichseinrichtung zugeführt werden und dort in jedem Bit verglichen und bei Gleichheit zur Weiterverarbeitung verwendet werden.
Insbesondere bei vollautomatischen Anlagen mit Lochstreifenbetrieb erhebt sich sehr oft die Forderung, Fehler bei der Abtastung nicht nur automatisch zu erkennen, sondern auch automatisch zu korrigieren. Fehler beim Abtasten von Aufzeichnungsträgern werden fast ausschließlich durch mangelhaftes Arbeiten der Abtastorgane hervorgerufen. Diese Fehler führen dazu, daß eine vorhandene Lochung als solche erkannt wird, da zum entscheidenden Abtastzeitpunkt z. B. der elektrische Kontakt mangelhaft ist oder das Fotoelement nicht anspricht, ao Der umgekehrte Fall, daß trotz nicht vorhandener Lochung eine Lochung gemeldet wird, dürfte insbesondere bei Bürstenabtastung oder Verwendung von fotoelektrisch wirkenden Abtastmitteln ausgeschlossen sein.
Für die Abtastung von Zeichen auf Aufzeichnungsträgern hat sich eine Sicherung durch Doppelabtastung gut bewährt. Jedes im Lochstreifen gespeicherte Zeichen wird zweimal hintereinander abgetastet. Stimmen die Ergebnisse beider Abtastungen nicht überein, so war eine davon falsch und es wird ein entsprechendes Signal gegeben. Davon abhängig kann der Lochstreifen für eine nochmalige Doppelabtastung um eine bestimmte Zeichenanzahl zurückgefördert werden.
Der für die nochmalige Doppelabtastung notwendige Zeitaufwand und der für einen automatischen Betrieb dieser Art erforderliche Apparateaufwand (Rückfördern des Lochstreifens) werden bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei sich widersprechenden Aussagen der beiden Abtastergebnisse diejenigen Bits beider Abtastergebnisse als richtige Bestandteile des Zeichens gewertet werden, die jeweils das Vorhandensein eines Zeichenteils, z. B. einer Lochung, anzeigen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Anzahl der durchgeführten Korrekturen durch einen Zähler gezählt.
Eine Anhäufung der Korrekturen läßt erkennen, daß der Abtaster nicht nur einmalig versagt hat, so daß der die Fehler hervorrufende Defekt behoben werden muß.
Verfahren zum Abtasten von binär codiert aufgezeichneten Zeichen mit Abtastfehlerkorrektur
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Peter Bocker, München
An Hand einer Zeichnung wird das Verfahren im folgenden kurz erläutert:
Streifen 1 und 2 versinnbildlichen die beiden Abtastergebnisse durch den Abtaster, ein Streifen 3 stellt das kombinierte und korrigierte Auswertungsergebnis aus Streifen 1 und 2 dar.
Das Ergebnis der zweiten Abtastung wird mit dem der ersten Abtastung verglichen. Bei Übereinstimmung der Ergebnisse gibt der Vergleicher für »Lochung« bzw. »keine Lochung« das entsprechende Kriterium zur Übertragung auf den Streifen 3 weiter. Stimmen die Resultate nicht überein, d. h., hat einer der Abtaster das Kriterium für »Lochung«, der andere jenes für »keine Lochung« dem Vergleicher zugeleitet, so entscheidet dieser immer für »Lochung«. Nach diesem Prinzip korrigierte Lochungen sind in der Zeichnung zum besseren Auffinden durch stärkere Ränder kenntlich gemacht. Durch einen Zähler bekannter Art wird die Häufigkeit der Korrekturen festgestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abtasten von auf Aufzeichnungsträgern binär codiert aufgezeichneten Zeichen mit Abtastfehlerkorrektur durch Doppelabtastung der Zeichen, wobei beide durch eine Doppelabtastung der einzelnen Zeichen erhaltene Abtastergebnisse einer Vergleichseinrichtung zugeführt werden und dort in jedem Bit verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich widersprechenden Aussagen der beiden Abtastergebnisse diejenigen Bits beider Abtastergebnisse als richtige Bestandteile des Zeichens
509 659/225
gewertet werden, die jeweils das Vorhandensein eines Zeichenteils, z. B. einer Lochung, anzeigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler die Anzahl der durchgeführten Korrekturen zählt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1082 436, 103 660;
britische Patentschrift Nr. 656 485; USA.-Patentschrift Nr. 2 916 624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 659/225 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES78724A 1962-03-29 1962-03-29 Verfahren zum Abtasten von binaer codiert auf-gezeichneten Zeichen mit Abtastfehlerkorrektur Pending DE1200038B (de)

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GB (1) GB970021A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB656485A (en) * 1947-07-01 1951-08-22 British Tabulating Mach Co Ltd Improvements in and relating to record card-controlled interpreters
US2916624A (en) * 1957-10-11 1959-12-08 Ncr Co Punched tape reader
DE1082436B (de) * 1957-07-15 1960-05-25 Ibm Deutschland Zwei-Kanal-Abfuehlvorrichtung fuer Magnetbandspeicher elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen
DE1103660B (de) * 1956-06-21 1961-03-30 Theodorus Reumerman Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehlen von Symboldarstellungen

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GB970021A (en) 1964-09-16
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