DE1082436B - Zwei-Kanal-Abfuehlvorrichtung fuer Magnetbandspeicher elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen - Google Patents

Zwei-Kanal-Abfuehlvorrichtung fuer Magnetbandspeicher elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen

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DE1082436B
DE1082436B DEI15097A DEI0015097A DE1082436B DE 1082436 B DE1082436 B DE 1082436B DE I15097 A DEI15097 A DE I15097A DE I0015097 A DEI0015097 A DE I0015097A DE 1082436 B DE1082436 B DE 1082436B
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DE
Germany
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pulse
line
character
circuit
positive
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DEI15097A
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English (en)
Inventor
Hugh Allan O'brien
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • G11B20/1803Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs by redundancy in data representation
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)

Description

Bei elektronischen Rechenanlagen und datenverarbeitenden Maschinen wird die Richtigkeit der auf einem Magnetband aufgezeichneten Informationen derart geprüft, daß das Band nach der Durchführung einer Schreiboperation angehalten, bis zum Anfang der gerade aufgezeichneten Information zurückgespult und sodann erneut in Vorwärtsrichtung bewegt wird, um die vorher aufgezeichnete Information unter Durchführung einer Prüfung wieder abzulesen. Wenn bei dieser Lese- und Prüfoperation das Vorliegen eines Fehlers festgestellt wird, wird das Band erneut angehalten, wieder bis zum Anfang der aufgezeichneten Information zurückgespult und nochmals in Vorwärtsrichtung bewegt und abgelesen. Durch diese wiederholte Ablesung wird festgestellt, ob es sich bei dem vorher ermittelten Fehler um einen ständig vorhandenen oder nur vorübergehend aufgetretenen Fehler handelt. Für den Fall, daß auf diese Weise das Vorliegen eines ständig vorhandenen Fehlers festgestellt wird, muß weiterhin geprüft werden, ob dieser Fehler durch das Auftreten von unerwünschten Störimpulsen' oder durch den Ausfall erwünschter Impulse bedingt ist. Hierzu wird die vorstehend beschriebene Prüfmethode noch ein- oder gegebenenfalls auch zweimal angewandt, wobei die Empfindlichkeit des Lese-Verstärkers durch Vergrößern oder Verkleinern der Gittervorspannung einer als Impulshöhenanalysator arbeitenden Eingangsstufe erhöht oder vermindert wird. Da aber der durch diese Prüfmethode bedingte mehrfache Vor-, Rück- und Wiedervorlauf des Bandes verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt, wird die Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Magnetbandspeicheranordnung beträchtlich vermindert. Außerdem werden bei dieser Prüfmethode die durch eine starke Verschiebung des Bandes gegen seine Bewegungsrichtung hervorgerufenen Fehler nicht erfaßt. Diese Nachteile werden durch die Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß Magnetköpfe mit zwei hmtereinanderliegenden, einem Schreib- und einem Leseteil zügeordneten Luftspalten verwendet und die von den Leseteilen der Köpfe kommenden Impulse einem Leseverstärker zugeführt werden, der für jeden ihm zugeleiteten Impuls einer Information gleichzeitig zwei von verschiedenen Gleichspannungspegeln ausgehende Impulse an zwei parallel liegende und verschiedene Eingangsempfindlichkeiten aufweisende Abfühleinrichtungen sowie diesen nachgeschaltete Register abgibt, und daß weiterhin einer dieser Abfühleinrichtungen zwei Prüfeinheiten zur Durchführung von in waagerechter und senkrechter Richtung erfolgenden »!«-Überschußprüfungen zugeordnet sind und daß ferner beiden Abfühleinrichtungen eine Zeichenvergleichsvorrichtung nachgeschaltet ist, die Zwei - Kanal -Abführvorrichtung
für Magnetbandspeicher
elektronischer Rechenanlagen
und datenverarbeitender Maschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V, St. v. Amerika vom 15. Juli 1957
Hugh Allan O'Brien, Wappingers FaUs, N. Y. (V. StA.), ist als Erfinder genannt worden
zusammen mit den Prüfeinheiten bei Vorhandensein eines Schreib- oder Lesefehlers eine Fehleranzeigevorrichtung betätigt oder aber die in einem der den Abfühleinrichtungen nachgeschalteten Register stehende, als richtig befundene Version der Information direkt oder über einen Schaltkreis zu der angeschlossenen Rechenmaschine weiterleitet. Durch diese Anordnung wird die gleichzeitige Durchführung von Schreib- und Leseoperationen ermöglicht, d. h., es kann zu demselben Zeitpunkt ein Zeichen einer Information von dem Schreibteil eines Magnetkopfes aufgezeichnet werden, in dem von seinem Leseteil das kurz vorher geschriebene Zeichen abgelesen und den Prüfeinheiten zugeführt wird. Hierdurch werden der zeitraubende mehrfache Hin- und Herlauf des Bandes vermieden und somit die Arbeitsgeschwindigkeit der Speicheranordnung auch bei der Durchführung aller für die Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Arbeitsweise erforderlichen Prüfungen nicht vermindert. Außerdem bietet diese Anordnung noch die Möglichkeit, auch solche Fehler festzustellen, die durch eine starke Verschiebung des Bandes gegen seine Bewegungsrichtung bedingt sind.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung sind den Unter ansprächen zu entnehmen.
Nachstehend soll nunmehr an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden. In den Zeichnungen stellt dar
009 52T/177
3 4
Fig. 1 a ein Blockdiagramm, das die Arbeitsweise Registers und des dazugehörigen O-Steuerkreises für
der erfindungsgemäßen Zwei-Kanal-Abfühlvorrich- die waagerechte Überschußprüfung, des Zeichenver-
tung bei der Durchführung einer Aufzeichnungs- oder gleichsregisters, des Zeichen-O-Steuerkreises, des
Schreibprüfung zeigt, Zeichenregister-Steuerkreises sowie der Fehleran-
Fig. 1 b ein Blockdiagramm, das die Arbeitsweise 5 Zeigevorrichtung und
derselben Vorrichtung bei der Durchführung einer Fig. 13 Zeitdiagramme der während einer mit der
Leseprüfung wiedergibt, erfindungsgemäßen Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung
Fig. 2 a ein Stück eines Magnetbandes, auf dem eine durchgeführten Prüfung erzeugten Impulse.
Information vorschriftsmäßig aufgezeichnet ist, Die in den Fig. la und Ib dargestellte Zwei-
Fig. 2 b ein Stück eines Magnetbandes, auf dem an io Kanal-Abfühlvorrichtung wird in Verbindung mit
den durch Kreise kenntlich gemachten Stellen statt einem Magnetbandspeicher verwendet, der nach einem
»0«-en irrtümlich »l«-en aufgezeichnet worden sind, besonderen »Nicht-zurück-zu-Null«-Verfahren arbei-
Fig. 2c einen Ausschnitt aus einem Magnetband, tet. Bei diesem Verfahren wird das Band durch den
auf dem Informationen verschiedener Länge aufge- Magnetkopf in der aus der Fig. 2 a ersichtlichen Weise
zeichnet sind, 15 entweder in der einen oder der anderen Richtung bis
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das die Anordnung der zur Sättigung magnetisiert. Hierbei wird für die Aufeinzelnen Teile der Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung zeichnung einer binären »1« die Stromrichtung im wiedergibt, Aufzeichnungskopf umgekehrt, während für die Auf-
Fig. 4a die Blockdiagramme und die Schaltbilder zeichnung einer binären »0« die Stromrichtung nicht
der in der Abfühlvorrichtung befindlichen Lesever- ao geändert wird. Bei der Abfühlung einer Information
stärker, von dem Band tritt daher bei den »l«-en jeweils eine
Fig. 4b die Blockdiagramme und die Schaltbilder Änderung des Magnetflusses auf, bei den »0«-en da-
der in der Abfühlvorrichtung befindlichen Abfühlein- gegen nicht,
heiten, Die einzelnen Zeichen oder Ziffern einer Informa-
Fig. 5 a einen Störimpuls, der in dem oberen und 25 tion können auf dem Band in einem n-stelligen Binär-
dem unteren Kanal einem normalen Impuls überlagert code aufgezeichnet werden. Dieser Code kann z. B.
ist und solche Amplitude und Dauer hat, daß er in sechs Informationsbits und ein Prüfbit enthalten, die
beiden Kanälen unterdrückt wird, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes aufge-
Fig. 5 b einen Störimpuls, der wiederum in beiden zeichnet werden. Wenn das Band an den zwei Luft-Kanälen einem normalen Impuls überlagert ist, jedoch 30 spalte aufweisenden Magnetköpfen vorbeigeführt eine solche Amplitude und eine solche Dauer auf- wird, läuft es zwischen Führungen, deren Abstand der weist, daß er in dem oberen Kanal abgefühlt, in dem Sollbreite des Bandes zuzüglich der höchstzulässigen unteren Kanal aber unterdrückt wird, Toleranz entspricht. Wenn die Breite des Bandes je··
Fig. 5 c einen ebenfalls in beiden Kanälen einem doch schwankt, wird das Band nicht mehr ordnungs-
Normalimpuls überlagerten Störimpuls, dessen Am- 35 gemäß geführt, und die normalerweise senkrecht zur
plitude und Dauer seine Abfühlung in beiden Kanälen Bandkante aufgezeichneten Bits eines Zeichens werden
bewirken, nicht mehr gleichzeitig, sondern nacheinander abge-
Fig. 6 a einen nicht voll ausgebildeten Impuls, der lesen (vgl. die Fig. 2 a und 2 b).
in dem oberen und dem unteren Kanal einem normalen Die den Informationsbits entsprechenden Spuren
Impuls überlagert ist und eine solche Amplitude hat, 4° sind die 1-, 2-, 4- und 8- sowie die A- und 5-Spuren,
daß er in beiden Kanälen unterdrückt wird, während die für das Prüfbit vorgesehene Spur mit C
Fig. 6 b einen nicht voll ausgebildeten Impuls, der bezeichnet ist. Das Prüfbit wird auf der C-Spur ent-
wiederum in beiden Kanälen einem normalen Impuls weder als »1« oder als »0« aufgezeichnet. Wenn daher
überlagert ist, jedoch eine solche Amplitude aufweist, eine »Gerade«- oder eine »Ungerade«-Prüfung durch-
daß er in dem oberen Kanal abgefühlt, in dem unteren 45 geführt wird, muß somit die Gesamtzahl der »l«-en
Kanal aber unterdrückt wird, in einem richtigen Zeichen jeweils gerade bzw. un-
Fig. 6 c einen ebenfalls in beiden Kanälen einem gerade sein.
Normalimpuls überlagerten, nicht voll ausgebildeten Während der Aufzeichnung und der Ablesung wird Impuls, dessen Amplitude so groß ist, daß in beiden eine Information verschiedenen Prüfungen unterKanälen eine Abfühlung erfolgt, 5° zogen. Durch eine dieser Prüfungen wird jedes auf
Fig. 7, wie die Fig. 8 bis 12 aneinandergelegt wer- <iem Band vermerkte oder jedes von dem Band abge-
den müssen, um einen Überblick über den Aufbau der lesene Zeichen in senkrechter Richtung untersucht,
gesamten Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung zu geben, Dies kann beispielsweise auf dem Wege einer
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das die Anordnung der »Gerade«-Prüfung erfolgen und zeigt, wenn in dem
Magnetköpfe, des Leseverstärkers, der unteren sowie 55 Zeichen statt einer geraden eine ungerade Zahl von
der oberen Abfühleinrichtung und eines Teils der »l«-en festgestellt wird, an, daß entweder eine »1«
Steuereinheit wiedergibt, zuviel oder eine »1« zuwenig aufgezeichnet worden
Fig. 9 ein Blockdiagramm des Synchronisierimpuls- ist. Außer dieser in senkrechter Richtung erfolgenden
generators sowie des restlichen Teils der Steuer- Prüfung ist auch noch eine in waagerechter Richtung
einheit, 60 erfolgende Prüfung vorgesehen, und zwar in Form
Fig. 10 ein Blockdiagramm des oberen Registers, einer »Gerade«-Prüfung, die am Schluß jeder Auf-
des Registersteuerkreises und des unteren Registers, zeichnung für alle Spuren des Bandes durchgeführt
Fig. 11 ein Blockdiagramm der die senkrechte Über- wird. Die einzelnen Aufzeichnungen enthalten eine
schußprüfung durchführenden Einheit und des dazu- unterschiedliche Zahl von Zeichen und sind, wie aus
gehörigen Steuerkreises, des Zeichensteuerkreises, 65 der Fig., 2 c ersichtlich, mit einem solchen Abstand
der Lese- und Schreibsteuerkreise des oberen Re- voneinander geschrieben, daß genügend Zeit zur Ver-
gisters sowie des Steuerkreises für die Lesekontrolle fügung steht, um das Band zwischen zwei Aufzeich-
bei der senkrechten Überschußprüfung, nungen in Gang zu setzen oder anzuhalten. Nachdem
Fig. 12 ein Blockdiagramm des Schreibsteuer- das letzte Zeichen einer Information auf dem Band
kreises für die senkrechte Überschußprüfung, <les 70 vermerkt worden ist, wird, damit in jeder Spur eine
gerade Zahl von »l«-en vorhanden ist, noch ein weiteres Zeichen hinzugefügt. Da mit Hilfe dieses Zeichens die waagerechte Überschußprüfung durchgeführt wird, wird dieses Zeichen im folgenden kurz »WÜP«- Zeichen genannt. Die Art und Weise, in der das WÜP-Zeichen zur Durchführung von Prüfungen verwendet wird, ist aus den Fig. 2 a und 2 b ersichtlich. Wenn die auf dem Band aufgezeichnete Information wieder abgelesen wird, wird Zeichen für Zeichen in senkrechter Richtung auf das Vorhandensein einer geraden Zahl von »l«-en geprüft. Wenn hierbei an Stelle eines Paares von »0«-en ein Paar »l«-en auftritt, wird, weil in dem ersten Zeichen eine gerade Zahl von »l«-en vorhanden ist, kein Fehler festgestellt. Da aber während der Ablesung auch für jede Spur des Bandes eine in waagerechter Richtung erfolgende Prüfung vorgenommen wird, würde für die Spuren A und B eine ungerade Zahl von »l«-en und damit das Vorhandensein eines Fehlers in diesen Spuren festgestellt werden. Auf diese Weise werden bei der Ablesung einer Information sowohl einfache als auch doppelte Fehler ermittelt. Außerdem wird noch eine Zeichenvergleichsprüfung durchgeführt, um die richtige und ordnungsgemäße Eintragung jedes Zeichens sicherzustellen. Hierzu werden zwei Versionen jedes Zeichens abgelesen und Bit für Bit miteinander verglichen.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der
Abfühl vorrichtung
Es sei angenommen, daß eine Aufzeichnungsoperation durchgeführt werden soll. Das heißt, es sollen eine Information auf dem Band aufgezeichnet und eine Prüfung der Aufzeichnung durchgeführt werden. Sobald eine Aufzeichnungsoperation angeordnet ist, wird daher das Band in Gang gesetzt und eine aus beliebig vielen Zeichen bestehende Information Zeichen für Zeichen zu dem Schreibteil W der MagnetkÖp.fe 6 übertragen. Sowie dann das erste Zeichen der Information von dem Leseteil R der Magnetköpfe 6 abgefühlt wird, gelangt es über die Lesehauptleitung 8 zu dem Leseverstärker 60. Die den »l«-en des Zeichens entsprechenden Impulse werden in dem Verstärker 60 verstärkt und gleichgerichtet, so daß am Ausgang des Verstärkers nur positive Impulse auftreten., Hierbei werden für jeden dem Leseverstärker 60 zugeführten Impulse zwei von zwei verschiedenen Gleichspannungspegeln ausgehende und verschiedene Amplituden aufweisende Ausgangsimpulse erzeugt. Die beiden Spannungspegel werden im folgenden als »O«- und »U«-Pegel (oberer und unterer Pegel) bezeichnet, wobei der »O«-Pegel in bezug auf den »U«-Pegel als jeweils positiver anzusehen ist.
Die U-Pegel-Impulse werden der unteren Abfühleinrichtung 70 α und die O-Pegel-Impulse der oberen Abfühleinrichtung 70 & zugeführt. Die Arbeitsweise dieser beiden Abfühleinrichtungen macht es erforderlich, daß die ihnen von dem Leseverstärker 60 her zugeführten Impulse eine gewisse Mindestgröße und -dauer 'haben müssen. Störimpulse, die für gewöhnlich eine geringere Amplitude und eine kürzere Dauer als die normalen Impulse haben, werden daher, von wenigen Ausnahmen abgesehen, weitgehend unterdrückt. Die nicht voll ausgebildeten Impulse, die ja erwünschte Impulse sind, haben zwar eine geringere Amplitude als die normalen Impulse, weisen dafür aber eine längere Dauer als diese auf und "brauchen daher nur die durch die Arbeitsweise der Abfühleinrichtungen 70 bedingte Mindestamplitude zu erreichen. Die von der unteren Abfühleinrichtung 70 a abgegebenen Impulse werden dem unteren Register 100 und die am Ausgang der oberen Abfühleinrichtung 70 b auftretenden Impulse werden dem oberen Register 80 zugeführt.
Wie bereits erwähnt, kann durch eine Verschiebung des Bandes in der Führung bewirkt werden, daß die einzelnen Bits eines Zeichens nicht mehr senkrecht zur Bandkante aufgezeichnet und daher serienmäßig anstatt parallel abgelesen werden. Für die Ablesung
ίο ist daher ein solcher Zeitraum vorgesehen, daß vor der Übertragung eines Zeichens alle seine Bits ordnungsgemäß abgelesen und in die Register 80 und 100 übergeführt werden können.
Sobald das U-Pegel-Zeichen in dem unteren Register 100 gespeichert ist, werden die den Bits dieses Zeichens entsprechenden Impulse der eine in senkrechter Richtung erfolgende Prüfung durchführenden Einheit 120-150 zugeführt, um festzustellen, ob in dem U-Pegel-Zeichen eine gerade Zähl von
ao »l«-en vorhanden ist.
Die Einheit 120-150 wird sodann zu einem bestimmten Zeitpunkt abgefragt, um festzustellen, ob bei dieser Prüfung ein Fehler ermittelt worden ist. Wenn im Verlauf der Prüfung ein Fehler festgestellt wird, gibt die Prüfeinheit über die Leitung 142 einen »SF«-Impuls (Schreibfehler-Impuls) an die Fehleranzeigevorrichtung 230 ab.
Es sei nun angenommen, daß bei der in senkrechter Richtung erfolgten Prüfung kein Fehler festgestellt worden ist. In diesem Falle wird das in dem unteren Register 100 stehende U-Pegel-Zeichen in die Zeichenvergleichseinrichtung 170-200 sowie in die eine in waagerechter Richtung erfolgende Prüfung durchführende Einheit 210-220 übertragen. Sodann wird der Ausgang des oberen Registers 80 abgefragt und dadurch das in diesem Register stehende O-Pegel-Zeichen ebenfalls der Zeichenvergleichseinheit 170-200 zugeführt. Hierauf werden das U-Pegel- und O-Pegel-Zeichen Bit für Bit in der Einheit 170-200 miteinander verglichen und sodann zu einem bestimmten Zeitpunkt die Einheit 170-200 abgefragt, um festzustellen, ob bei dem Vergleich der beiden Zeichen eine Nichtübereinstimmung ermittelt worden ist. Wenn beide Zeichen übereinstimmen, erfolgt keine Fehleranzeige. Wenn dagegen in dem U-Pegel-Zeichen einzelne Bits durch die ungenügende Ausbildung von Impulsen verlorengehen oder wenn in dem O-Pegel-Zeichen durch starke Störimpulse das Vorhandensein weiterer Bits vorgetäuscht wird, gibt die Einheit 170-200 über die Leitung 194 einen Impuls an die Fehleranzeigevorrichtung 230 ab, die daraufhin einen Schreibfehler anzeigt.
Außerdem wird am Schluß jeder Information, nachdem das WÜP-Zeichen abgelesen und der eine in waagerechter Richtung erfolgende Prüfung durchführenden Einheit 210-220 zugeführt worden ist, auch diese Einheit abgefragt, um festzustellen, ob im Verlauf der Prüfung das Vorhandensein einer ungeraden Zahl von »l«-en ermittelt worden ist. Wenn bei dieser Prüfung ein Fehler festgestellt wird, werden zu seiner Anzeige eine oder mehrere Kontrollglimmlampen gezündet. Außerdem gibt die Prüfeinheit einen »WPF«- Impuls (Waagerechte Prüfung-Fehler-Impuls) über die Leitung 224 an die Fehleranzeigevorrichtung 230 ab, die daraufhin wiederum das Vorhandensein eines Schreibfehlers anzeigt.
Außergewöhnlich starke Verschiebungen des Bandes gegen seine Laufrichtung werden dadurch ermittelt, daß die eine in senkrechter Richtung erfolgende Prüfung durchführende Einheit 120-150 zu einem Zeit-
punkt abgefragt wird, der vor dem Ende der Zeichen-
periode liegt. Wenn auf diese Weise wegen der starken Abweichung des Bandes von seiner Laufrichtung eine »1« abgelesen wird, wird vor der Feststellung der Laufrichtungsverschiebung eine ungerade Zahl von »l«-en abgelesen. Diese Bedingung wird durch die Einheit 120-150 festgestellt, und es wird sodann über die Leitung 142 ein SF-Impuls an die Fehleranzeigevorrichtung 230 gegeben, die auch in diesem Falle das Vorliegen eines Schreibfehlers anzeigt.
Es ist jedoch zu beachten, daß in bestimmten Fällen auch eine außergewöhnlich starke Bandverschiebung nicht durch die Prüfeinheit 120-150 festgestellt werden kann, und zwar immer dann, wenn vor und nach der vorzeitig erfolgenden Abfragung eine Reihe von »l«-en auftritt. Unter diesen Umständen wird der Fehler jedoch in der Zeichenvergleichseinheit 170-200 vor dem Abschluß der Zeichenperiode festgestellt. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß kurz vor der Feststellung der Bandverschiebung eine gerade Zahl von »l«-en eines Zeichens von dem Band abgelesen und. in den Registern 100 und 80 gespeichert worden ist. Die am Ausgang des unteren Registers 100 entstehenden Impulse werden der Prüfeinheit 120-150 zugeführt, die jedoch, da das Zeichen eine gerade Zahl von »l«-en enthält, keinen Fehler feststellt. Das U-Pegel-Zeichen wird darauf in die Zeichenvergleichseinheit 170-200 übertragen. Es sei nun angenommen, daß in dem Intervall, das von der Beendigung der Bandverschiebungsfeststellung bis zu dem Zeitpunkt, in dem das O-Pegel-Zeichen in die Einheit 170-200 übertragen wird, ein Paar »l«-en von dem Band abgelesen und in die Register 100 und 80 übertragen wird. Sodann wird das O-Pegel-Zeichen mit dem zusätzlichen Paar von »l«-en in die Zeichenvergleichseinheit 170-200 übertragen, die daraufhin das Nichtübereinstimmen des U-Pegel- und des O-Pegel-Zeichens feststellt. Bei der Abfragung der Einheit 170-200 wird daher über die Leitung 194 ein Fehlerimpuls an die Fehleranzeigevorrichtung 230 gegeben, die daraufhin wiederum das Vorliegen eines Schreibfehlers anzeigt.
Weiterhin können in dem vorstehend erwähnten Intervall Störimpulse auftreten. Da hierdurch ein unrichtiges, d.h. ein eine ungerade Zahl von »l«-en enthaltendes Zeichen abgelesen wird, wird dieser Fehler in diesem Zeitraum von der Prüf einheit 120-150 festgestellt. Am Ende der Zeichenperiode wird daher die Prüfeinheit 120-150 abgefragt, wobei im Falle des Vorliegens eines Fehlers ein SF-Impuls über die Leitung 142 an die Fehleranzeigevorrichtung 230 gegeben wird.
Am Ende der Zeichenperiode werden die Register 100 und 80 zurückgestellt, um für die Aufnahme des nächsten Zeichens der Information frei zu sein. Die Zeichenvergleichseinheit 170-200 wird dagegen schon während des ersten Teils jeder Zeichenperiode zurückgestellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. Ib sei nun angenommen, daß eine bereits auf dem Magnetband befindliche Information abgelesen und unter Durchführung einer Prüfung der abgenommenen Daten in eine Rechenmaschine übertragen werden soll. Hierbei sei ferner angenommen, daß wegen der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsprüfung die auf dem Band befindliche Information fehlerfrei ist.
Sobald eine Leseoperation angeordnet ist, wird das Band in Gang gesetzt und die auf ihm befindliche Information serienmäßig Zeichen für Zeichen von den Leseteilen R der Magnetköpfe 6 abgelesen. Auch hierbei wieder wird das erste Zeichen, sobald es abgelesen worden ist, über die Lesehauptleitung 8 zu dem Leseverstärker 60 übertragen und in diesem verstärkt und gleichgerichtet. Dabei werden wiederum für jeden dem Verstärker zugeführten Bitimpuls zwei von verschiedenen Spannungspegeln ausgehende und verschiedene Amplituden aufweisende Ausgangsimpulse erzeugt. Diese so entstehenden U-Pegel- und O-Pegel-Impulse werden der unten bzw. der oberen Abfühleinrichtung 70 α und 70 b in der bereits im Absatz 2
ίο dieses Abschnittes ausführlich beschriebenen Weise zugeführt. Die an den Ausgängen der unteren und der oberen Abfühleinrichtung 70 α und 70 b auftretenden Ausgangsimpulse werden auch in diesem Falle den Registern 100 bzw. 80 zugeführt.
Sobald das U-Pegel-Zeichen in dem unteren Register 100 gespeichert ist, werden die seinen Bits entsprechenden Impulse der Prüfeinheit 120-150 zugeführt, um festzustellen, ob das Zeichen eine gerade Zahl von »l«-en enthält. Auch hierbei wird für die Ablesung wieder ein solcher Zeitraum vorgesehen, daß alle Bits des Zeichens ordnungsgemäß abgelesen und in den Registern 100 und 80 gespeichert werden können. Am Schluß der Zeichenperiode wird die Prüfeinheit 120-150 abgefragt, um festzustellen, ob bei der in senkrechter Richtung durchgeführten Prüfung ein Fehler ermittelt worden ist. Wenn das U-Pegel-Zeichen richtig ist, wird es über die Prüfeinheit 210-220 und über die Zeichenvergleichseinheit 170-200 zu der Rechenmaschine übertragen. Enthält das Zeichen dagegen einen Fehler, wird der Fehleranzeigevorrichtung 230 über die Leitung 156 ein LF-Impuls zugeführt, und die Vorrichtung 230 zeigt darauf das Vorliegen eines Lesefehlers im unteren Kanal an. Weiterhin wird, wenn bei der in senkrechter Richtung erfolgenden Prüfung ein Fehler ermittelt wird, ein positiver SPÜ-Impuls (SPU= Senkrechte-Überschuß-Prüfung) über die Leitung 136 dem Lesesteuerkreis 160 des oberen Registers zugeführt. Hierdurch wird der Lesesteuerkreis vorbereitet, die Bits des O-Pegel-Zeichens von dem oberen Register 80 zu der Zeichenvergleichseinheit 170-200 weiterzuleiten. Da die obere Abfühleinrichtung 70 b auf einem hohen Spannungspegel arbeitet, nimmt sie die aus dem U-Pegel-Zeichen ausfallenden Bits auf und bewirkt damit ihre Speicherung in dem oberen Register 80. Die aus dem U-Pegel-Zeichen ausfallenden Bits erscheinen daher in dem O-Pegel-Zeichen und werden bei der Feststellung eines Fehlers in dem U-Pegel-Zeichen zu der Zeichenvergleichseinheit 170-200 übertragen. Damit aber steht das richtige Zeichen in der Vergleichseinheit 170-200, deren Ausgang mit der Rechenmaschine in Verbindung steht.
Eine hohe Zuverlässigkeit bei der Übertragung von Informationen von einem Magnetband zu einer Rechenmaschine wird durch die fortlaufende Überführung von U-Pegel-Zeichen bewirkt. Müssen dagegen, um eine richtige Übertragung der Daten zu gewährleisten, auch O-Pegel-Zeichen herangezogen werden, wird diese Tatsache durch die Anzeige eines bei der in senkrechter Richtung durchgeführten Prüfung ermittelten Fehlers angezeigt, und es müssen entsprechende Maßnahmen zur Beseitigung der Fehlerursachen ergriffen werden.
Störimpulse können unter anderem dadurch vermieden werden, daß die Übertragung einer Information zur Rechenmaschine so lange verzögert wird, bis das erste Bit eines Zeichens in den unteren Kanal gelangt ist. Da der Rechenmaschine die Informationen normalerweise aus diesem Kanal zugeführt werden und da die untere Abfühleinrichtung 70 α die Stör-
impulse weitgehend unterdrückt, können diese, obwohl sie von dem oberen Kanal aufgenommen werden, nicht in die Maschine gelangen.
Ferner wird jedes von dem Magnetband abgelesene Zeichen der Prüfeinheit 210-220 zugeführt, in der eine in waagerechter Richtung erfolgende Prüfung vorgenommen wird, um festzustellen, ob in jeder Spur eine gerade Zahl von »l«-en vorhanden ist. Hierzu wird am Ende jeder Information, nachdem das WÜP-Zeichen abgelesen und der Prüfeinheit 210-220 zugeleitet worden ist, letztere abgefragt, ob sie eine gerade oder ungerade Zahl von »l«-en registriert hat. Wird bei dieser Prüfung in einer oder mehreren Spuren eine ungerade Zahl von »l«-en festgestellt, wird dies durch die Zündung einer entsprechenden Zahl von Kontrollglimmlampen angezeigt. Außerdem wird ein WPF-Impuls über die Leitung 224 an die Fehleranzeigevorrichtung 230 gegeben, die daraufhin das Vorliegen eines Ablesefehlers anzeigt.
Der Gesamtplan der Zwei- Kanal - Abführvorrichtung
Bei den in den Blockdiagrammen der Zeichnungen als Rechtecke dargestellten verschiedenen Kreise handelt es sich um ODER-, UND-, Inverter-, Diodenschalt- und Diffenzierkreise sowie um Triggerkreise, die entweder getrennte oder auch gemeinsame Ein- und Rückstell-Eingänge aufweisen. Da alle diese Kreise an sich hinreichend bekannt sind, erübrigt sich eine nähere Beschreibung ihres Aufbaus und ihrer Arbeitsweise. Dasselbe gilt auch für weitere an sich bekannte Kreise, wie Kathodenverstärker, Begrenzer usw.
In der Fig. 3 sind an Hand eines Blockschemas die Anordnung der einzelnen Teile der Abfühlvorrichtung sowie die zwischen diesen Teilen bestehenden Verbindungen dargestellt. Die die verschiedenen Teile der Vorrichtung miteinander verbindenden einfachen Linien geben die Leitungen wieder, über die die Synchronisier- und Steuerimpulse geführt werden, während die zwischen den einzelnen Teilen verlaufenden Kabel oder Hauptleitungen die Übertragung der Informationen bewirken.
Bevor jedoch die Wirkungsweise der Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung näher erläutert wird, soll nachstehend vorerst noch eine Anordnung beschrieben werden, die es gestattet, eine Information bei verschiedenen Empfmdlichkeitsstufen abzulesen.
In der Fig. 4 sind Einzelheiten des Leseverstärkers 60 sowie der Abfühleinrichtungen 70 a und 70 b wiedergegeben. Der Leseverstärker 60 besteht aus einem dreistufigen Vorverstärker 62, einem Inverter 64, einem Phasenteiler 66 und einer Mischstufe 68. Da, wie bereits erwähnt, die Aufzeichnung auf dem Magnetband bipolar erfolgt, schwankt die Spannung am Eingang des Vorverstärkers zwischen + B und — E Volt. Diese positiven und negativen Impulse werden dem Steuergitter der ersten Röhre des Vorverstärkers 62 zugeführt und gelangen über die folgenden Verstärkerstufen und den Inverter zu dem Phasenteiler 66. Wenn auf das Steuergitter der in dem Phasenteiler 66 enthaltenen Röhre ein positiver Impuls gelangt, entsteht an der Anode dieser Röhre ein negativer und an ihrer Kathode ein ebenfalls positiver Impuls. Gelangt dagegen an das Steuergitter der Phasenteilerröhre ein negativer Impuls, entstehen an ihrer Anode und ihrer Kathode ein positiver bzw. ein negativer Impuls. Die Anode und die Kathode der Phasenteilerröhre 66 stehen mit dem Gitter der linken bzw. dem Gitter der rechten Röhre der Mischstufe 68 in Verbindung. Den Gittern beider Röhren wird dieselbe Vorspannung zugeführt, und zwar hat diese Vorspannung einen solchen Betrag, daß beide Röhren normalerweise etwas leiten und damit einen Stromkreis herstellen, der von der Spannungsquelle — E 5 über die Widerstände R sowie die parallel liegenden Röhren zu der Spannungsquelle + E2 verläuft. Bei diesem Betriebszustand liegt am Verbindungspunkt 65 eine Spannung von — 4 Volt, während die Spannung am Verbindungspunkt 67 einen Wert von — 6 Volt hat.
ίο Es sei nun angenommen, daß zwei aufeinanderfolgende »l«-en von dem Magnetband abgelesen werden und daß die erste dieser »l«-en einen positiven und die zweite einen negativen Impuls am Eingang des Vorverstärkers 62 verursachen.
Der positive »1 «-Impuls gelangt über den Vorverstärker 62 und den Inverter 64 auf das Steuergitter der Phasenteilerröhre 66, an deren Anode darauf ein negativer Impuls entsteht, der dem Steuergitter der linken Triode der Mischstufe 68 zugeführt wird. Der gleichzeitig an der Kathode der Phasenteilerröhre 66 entstehende positive Impuls wird dem Steuergitter der rechten Triode der Mischstufe 68 zugeleitet. Der an das Gitter der linken Triode der Mischstufe gelangende negative Impuls sperrt diese Röhre, während die rechte Triode durch den ihrem Gitter zugeführten positiven Impuls stärker leitend wird. Hierdurch steigt die Spannung an den Punkten 65 und 67 an, und den Abfühleinrichtungen 70a und 705 wird ein positiver Impuls zugeführt.
Der negative »1 «-Impuls gelangt ebenfalls über den Vorverstärker 62 und den Inverter 64 auf das Steuergitter der Phasenteilerröhre 66, an deren Anode darauf ein positiver Impuls entsteht, der dem Steuergitter der linken Triode der_ Mischstufe 68 zugeführt wird.
Der gleichzeitig an der Kathode der Phasenteilerröhre 66 entstehende negative Impuls wird dem Gitter der rechten Triode der Mischstufe 68 zugeleitet und bewirkt die Sperrung dieser Röhre. Der dem Gitter der linken Triode der Mischstufe 68 zugeführte positive Impuls macht dagegen diese Röhre leitend, wodurch wiederum die Spannung an den Punkten 65 und 67 ansteigt und den Abfühleinrichtungen 70 a und 70 & ein positiver Impuls zugeleitet wird.
Die Abfühleinheiten 70 bestehen aus einem UND-Kreis 72, einem Integrierkreis 74 und einem sogenannten »Schmitt«-Trigger 76. Dieser Trigger unterscheidet sich von den Triggern üblicher Bauart dadurch, daß er unabhängig von der Form der ihm zugeführten Steuerimpulse immer dann EIN- und AUS-geschaltet wird, wenn die Spannung am Steuergitter seiner linken Röhre einen bestimmten Schwellenwert über- oder unterschreitet. Unter normalen Betriebsbedingungen liegt am Eingang des Triggers eine verhältnismäßig hohe negative Spannung, so daß sich die linke Röhre im gesperrten und die rechte Röhre im leitenden Zustand befinden. Zwischen den Kathoden beider Röhren und Erde sind Begrenzerdioden angeordnet. Im übrigen arbeitet der Trigger in üblicher Weise. Wenn die rechte seiner Röhren gesperrt wird, entsteht auf der Leitung 78 ein positiver Impuls, der dem unteren Register 100 und dem oberen Register 80 zugeleitet wird. Wird die rechte Röhre des Triggers dagegen wieder leitend, entsteht auf der Leitung 78 ein negativer Impuls, der ebenfalls den beiden Registern 100 und 80 zugeführt wird.
Die Dioden Dl und D 2 des aus den Dioden DX, D 2 und D 3 bestehenden UND-Kreises 72 a sowie die. Diode D 2 des UND-Kreises 725 liegen normalerweise an einer positiven Spannung. Die UND-Kreise 72 a und 725 sind daher vorbereitet, die von den
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Punkten 65 und 67 der Mischstufe 68 kommenden positiven Impulse zu den Integrierkreisen 74a und 74 & passieren zu lassen. Die vordere Flanke der von den UND-Kreisen 72 a und 72 b kommenden Ausgangsimpulse entspricht annähernd der Ladekurve des Kondensators C1 der über den Widerstand R1 gegen Erde aufgeladen wird. Die integrierten Vorderflanken der Impulse werden sodann den Triggern 76 α 76 & zugeleitet. Die Zeitkonstante der Trigger ist so
dargestellt, die ebenfalls in beiden Kanälen einem Normalimpuls überlagert sind. Die Amplitude und die Dauer dieser Impulse sind noch größer als die der in den Fig. 5 a und 5 b wiedergegebenen Störimpulse. 5 Diese Störimpulse gelangen daher in beide Kanäle. Wenn einer dieser Störimpulse eine kürzere Dauer gehabt hätte (vgl. die dem unteren Kanal zugeordnete dritte Kurve), wäre trotz der großen Amplitude bei der Integration seiner Vorderflanke nicht der
teren Kanal zugeordnete Prüfeinheit 120-150 sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Ablesung ein Fehler festgestellt.
In der Fig. 6 a ist ein nicht voll ausgebildeter Impuls dargestellt, der in beiden Kanälen einem normalen Impuls überlagert ist. Die Amplitude dieses Impulses ist nicht groß genug, um den für die Umschaltung des Triggers erforderlichen Schwellenwert
gewählt, daß die Umschaltung etwa in der Mitte eines iq Schwellenwert der S teuer spannung erreicht worden, normalen Steuerimpulses erfolgt. Wenn die Amplitude Außerdem wird in diesem Falle durch die dem uneines Impulses unter dem Normalwert bleibt, erreicht
daher, weil die Ausgangsimpulse der UND-Kreise 72
integriert werden, die Amplitude eines U-Pegel-Impulses nicht den für die Umschaltung der Trigger 76 er- 15
forderlichen Schwellenwert. Auf diese Weise werden
Störimpulse mit geringer Amplitude nicht registriert.
Ist dagegen die Amplitude eines Störimpulses größer als
die der normalen Impulse, muß seine Breite so groß sein,
daß bei der Integration seiner Vorderflanke der für die 20 zu erreichen. Die Anstiegzeit dieses Impulses ist so Umschaltung der Trigger erforderliche Schwellenwert groß, daß der durch die Integration seiner Vordererreicht wird. Jeder von dem Leseverstärker 60 zu den flanke entstehende Impuls (vgl. die gestrichelte Linie) Abfühleinrichtungen 70 gelangende Impuls muß da- mit ihm zusammenfällt. Wie erinnerlich, ensteht her, um von den Triggern 76 registriert zu werden, eine durch den Ausfall eines Impulses eine ungerade Zahl bestimmte Mindestdauer und-amplitude haben. Da die 25 von »l«-en, was durch die Prüf einheit 120-150 bei Störimpulse für gewöhnlich eine kleinere Amplitude der Aufzeichnung und bei der Ablesung festgestellt und eine geringere Dauer haben als die Normal- wird.
impulse, werden sie somit von den Abfühleinrichtun- In der Fig. 6 b sind zwei nicht voll ausgebildete
gen 70 unterdrückt. Hierbei wirkt wegen des Span- Impluse, die wiederum einem in beiden Kanälen benungsunterschiedes an den Punkten 67 und 65 die 30 findlichen Normalimpuls überlagert sind, dargestellt, untere Abfühl einrichtung 70 a noch mehr unter- Die Amplituden dieser beiden Impulse sind jedoch drückend als die obere Abfühleinrichtung 70 &. größer als die des in der Fig. 6 a wiedergegebenen,
Wie bereits erwähnt, haben die nicht voll ausgebil- nicht voll ausgebildeten Impulses. In diesem Falle deten Impulse für gewöhnlich zwar nur eine geringere wird der nicht voll ausgebildete Impuls von dem Amplitude, dafür jedoch eine größere Dauer als die 35 oberen Kanal registriert, von dem unteren Kanal je-Normalimpulse und erreichen daher auch den für doch unterdrückt, was durch die Prüfeinheit 120-150 ihre Registrierung erforderlichen Schwellenwert. Der sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Abzwischen den Punkten 67 und 65 bestehende Span- lesung festgestellt wird.
nungsunterschied wirkt sich in diesem Falle so aus, In der Fig. 6 c schließlich sind zwei nicht voll aus-
daß die obere Abfühleinrichtung 70 b die nicht voll 40 gebildete Impulse dargestellt, die wiederum einem in ausgebildeten Impulse leichter aufnimmt als die un- beiden Kanälen vorhandenen Normalimpuls übertere Abfühleinrichtung 70 a. lagert sind und deren Amplituden noch größer sind
In der Fig. 5 a ist ein kleiner und kurzer Stör- als die der in den Fig. 6 a und 6 b wiedergegebenen, impuls dargestellt, der in beiden Kanälen einem nor- nicht voll ausgebildeten Impulse. In diesem Falle ermalen Impuls überlagert ist. Die jeder Impulsdar- 45 reichen die Impulse in beiden Kanälen den für die stellung zugeordnete gestrichelte Linie gibt die durch Umschaltung der Trigger der Abfühleinrichtungen 70 die Integration der Impulsvorderflanken entstehenden
Impulse wieder, die den Triggern 76 der Abfühleinrichtungen 70 zugeführt werden. Die waagerecht verlaufende gestrichelte Linie zeigt die Spannung 50
(Schwellenwert) an, bei der die Trigger umgeschaltet
werden.
In der Fig. 5 b ist wiederum ein in beiden Kanälen
einem Normalimpuls überlagerter Störimpuls dargestellt. Die Amplitude und die Dauer dieses Impulses 55 Fig. 12) wird, um eine in waagerechter Richtung ersind jedoch größer als die des in der Fig. 5 a wieder- folgende Prüfung vorzubereiten und um in der gegebenen Störimpulses. Dieser Impuls wird in dem
oberen Kanal bereits registriert, in dem unteren Kanal
jedoch noch unterdrückt. In diesem Falle stellt die
dem unteren Kanal zugeordnete Prüfeinheit 120-150 60
keinen Fehler fest. Da der Störimpuls jedoch in den
oberen Kanal gelangt, stellt die Zeichenvergleichseinheit 170-200 bei der Aufzeichnung fest, daß die in
beiden Kanälen vorhandenen Zeichen nicht übereinstimmen. Bei der Ablesung wird jedoch, wenn kein 65 folgende vier Funktionen bestimmt werden: Fehler ermittelt wird, nur das U-Pegel-Zeichen in Stellung^: die Rechenmaschine übertragen. Der in dem oberen Normale Aufzeichnungs- oder Ableseprüfung;
Kanal vorhandene Fehler wird daher gar nicht be- Stellung B:
achtet. Prüfung einer aufgezeichneten oder abgelesenen
In der Fig. 5c schließlich sind zwei Störimpulse 70 Information nur in dem unteren Kanal;
erforderlichen Schwellenwert.
Die Prüfung der Aufzeichnung
Nachstehend soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 8 bis 12 sowie 13 der Zeichnungen die Durchführung einer bei der Aufzeichnung erfolgenden Prüfung näher beschrieben werden.
Den Triggern 214 des WÜP-Registers 210 (vgl.
Fehleranzeigevorrichtung 230 den Trigger 234 für die Schreib- und Leseprüfung vorzubereiten, ein negativer Rückstellimpuls zugeführt.
Die in der Fig. 8 dargestellte Funktionssteuereinheit 10 enthält den Funktionsschalter 11. Dieser Schalter, dessen beide Kontaktarme an einer positiven Spannung liegen, ist ein doppelpoliger Schalter mit den vier Schaltstellungen A1 B1 C und D, durch die
Stellung C :
Prüfung einer aufgezeichneten oder abgelesenen Information nur in dem oberen Kanal;
Stellung D:
Prüfung einer aufgezeichneten oder abgelesenen Information in beiden Kanälen.
Wenn eine Aufzeichnungsprüfung durchgeführt werden soll, wird der Schalter 11 von Hand in die Stellung A gebracht. Hierdurch wird auf die Leitungen 13 und 15 ein positiver Impuls gegeben. Dieser Impuls gelangt über die Leitung 13 und den Inverter 16 auf die Prüfleitung 17', auf der während der ganzen Operation eine negative Spannung liegt. Weiterhin wird der auf der Leitung 13 befindliche positive Impuls den UND-Kreisen 18 und 19 zugeführt. Der auf der Leitung 15 stehende positive Impuls gelangt zu dem Inverter 20 und über die Leitung 21 zu den Dioden-Schaltkreisen 92 des Registersteuerkreises 90 (vgl. Fig. 10). Hierdurch wird während der gesamten Operation die Übertragung der O-Pegel-Version eines Zeichens in das untere Register 100 verhindert. Diese Übertragung wird nur im Verlauf einer in senkrechter Richtung erfolgenden Überschußprüfung der O-Pegel-Version einer Information durchgeführt.
Wenn nun eine Schreiboperation angeordnet wird, wird das Magnetband in Bewegung gesetzt und für die Dauer der gesamten Operation eine positive Spannung an die Schreibleitung 2 sowie an die Schreib- und Lesesteuerkreisleitung 61 gelegt. Durch die auf der Leitung 2 liegende positive Spannung wird der UND-Kreis 141 im Steuerkreis 140 (vgl. Fig. 12) vorbereitet. Außerdem gelangt der durch den Spannungsanstieg auf der Leitung 2 bedingte positive Impuls über den jetzt vorbereiteten UND-Kreis 18 (vgl. Fig. 9) auf die Schreibleitung 23 und zu dem Synchronisierimpulsgenerator 30, in dem er die UND-Kreise 38 und 44 direkt und den UND-Kreis 51 über den ODER-Kreis 50 vorbereitet. Im Generator 30 werden laufend Uhr-Impulse zugeführt, auf die er jedoch erst dann anspricht, wenn vor jedem abzulesenden Zeichen ein Zeichensteuerimpuls auftritt.
Die UND-Kreise 72 α in der unteren Abfühleinrichtung 70 α (vgl. Fig. 8) werden durch positive Impulse auf den Leitungen 15 und 61 und die UND-Kreise 72 & in der oberen Abfühleinrichtung 70 & durch die auf der Leitung 61 auftretenden positiven Impulse vorbereitet.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird eine aus einer beliebigen Zahl von Zeichen bestehende Information Zeichen für Zeichen zu dem Schreibteil der Magnetköpfe 6 übertragen und damit auf dem Band aufgezeichnet. Sobald das erste Zeichen der Information dann an dem Leseteil der Magnetköpfe 6 vorbeiläuft, werden· die in dem Zeichen enthaltenen »l«-en abgefühlt und über die Lesehauptleitung 8 dem Leseverstärker 60 zur Verstärkung und Gleichrichtung zugeführt. Hierbei entstehen, wie bereits erwähnt, am Ausgang des Leseverstärkers zwei von verschiedenen Gleichspannungspegeln ausgehende positive Impulse. Die »1 «-Impulse des unteren Pegels werden über die Hauptleitung 69 β den zu diesem Zeitpunkt vorbereiteten UND-Kreisen 72 α zugeführt, während die »1«- Impulse des oberen Pegels über die Hauptleitung 69 b zu den UND-Kreisen 72 δ gelangen. Da die UND-Kreise 72 a und 725 vorbereitet sind, lassen sie die positiven »1 «-Impulse zu den Integrierkreisen 74 c und 74 b passieren, von denen aus sie sodann bestimmten der Trigger 76 α und 76 b als Schaltimpulse zügeleitet werden. Vorausgesetzt, daß die Impulse keine Amplitudenverluste erleiden, werden die Trigger 76, wenn die Vorderflanke der Impulse den Schwellenwert erreicht, EIN-, und wenn ihre rückwärtige Flanke unter den Schwellwert abfällt, AUS-geschaltet.
Diejenigen der Trigger 76 (vgl. Fig. 8 bis 10) der Abfühleinrichtungen 70, die AUS-geschaltet worden sind, geben über die Hauptleitungen 78 a und 78 b an die entsprechenden Trigger 102 und 82 des unteren Registers 100 bzw. des oberen Registers 80 negative Impulse ab. Hierdurch werden diese Trigger EIN-geschaltet und damit die U-Pegel- und O-Pegel-Versionen des Zeichens in dem unteren Register 100 bzw. in dem oberen Register 80 gespeichert. Diejenigen der Trigger 102, die EIN-geschaltet werden, geben positive Impulse an die entsprechenden Leitungen des unteren Kanals 104 und negative Impulse an die entsprechenden Leitungen des unteren Kanals 105 ab, während diejenigen der Trigger 82, die EIN-geschaltet werden, positive Impulse an die entsprechenden Leitungen des oberen Kanals 84 abgeben.
Die in dem unteren Kanal 105 befindliche Impulskombination wird der Prüfeinheit 120 und die in dem unteren Kanal 104 befindliche Impulskombination wird der Zeichensteuereinheit 110, dem Zeichenvergleichsregister 180 und dem WÜP-Register 120 zugeführt. Die Prüfeinheit 120 fühlt den Ausgang des unteren Registers 100 ab und erzeugt dabei einen positiven Impuls, der den UND-Kreis 134 im Steuerkreis 130 vorbereitet, wenn eine ungerade Zahl von »l«-en in dem im Register 100 gespeicherten Zeichen festgestellt worden ist. Ist dagegen eine gerade Zahl von »!«-en festgestellt worden, gibt die Prüf einheit 120 einen negativen Impuls ab, der den UND-Kreis 134 sperrt.
Sobald die erste »1« des ersten Zeichens in einem der Trigger 102 des Registers 100 gespeichert worden ist, wird von dem rechten Ausgang dieses Triggers ein positiver Impuls an die Zeichensteuereinheit 110 abgegeben. Da die rechten Ausgänge aller Trigger 102 mit dem ODER-Kreis 112 der Einheit 110 verbunden sind, gelangt jeder von einem der Trigger kommende positive Impuls zu dem Inverter 114 und von dort als negativer Schaltimpuls zu dem Trigger 116, der bei seiner EIN-Schaltung einen positiven Impuls an die Leitung 118 und damit an die auf negative Impulse ansprechenden Eingänge der Trigger 82 und 102 des oberen Registers 80 sowie des unteren Registers 100 abgibt. Da diese Eingänge der Trigger, wie gesagt, nur auf negative Impulse ansprechen, bleibt der positive Impuls ohne Wirkung. Außerdem wird der positive Impuls dem Generator 30 zugeleitet, in dem er über den UND-Kreis 51 zu dem Differentierkreis 52 gelangt. Da auch der Kreis 52 nur auf negative Impulse anspricht, bleibt der positive Impuls auch in diesem Falle ohne Wirkung. Schließlich wird der auf der Leitung 118 auftretende positive Impuls noch dem UND-Kreis 36 zugeführt und bereitet diesen vor.
Nachstehend soll nun die Arbeitsweise des Generators 30 an Hand des Zeitdiagramms der Fig. 13 näher beschrieben werden. Im Zeitpunkt T 5 wird der T5-Leitung 34 ein positiver Uhrimpuls zugeführt, der über den UND-Kreis 36 zu den UND-Kreisen 37, 43, 48 und 55 gelangt und diese vorbereitet. Da dieser positive Impuls auf der Leitung 34 vom Zeitpunkt T 5 bis zum Zeitpunkt T 9 dauert, sind auch die UND-Kreise 37, 43, 48 und 55 in diesem Intervall vorbereitet. Ebenfalls im Zeitpunkt T 5 wird der Tl-Leitung 54 ein positiver Uhrimpuls zugeleitet, der über
den UND-Kreis 55 auf die Rückstelleitung 56 des Zeichenregisters gelangt, die Trigger 184 des Zeichenvergleichsregisters 180 (vgl. Fig. 21) jedoch nicht beeinflußt. Darauf wird im Zeitpunkt T 6 durch die negative rückwärtige Flanke des auf der Tl-Leitung 54 liegenden Uhrimpulses der UND-Kreis 55 gesperrt. Hierdurch gelangt ein negativer Impuls über die Leitung 56 zu den Triggern 184 und stellt diese zurück, um sie für die Aufnahme der beiden Versionen des ersten Zeichens vorzubereiten.
Weiterhin wird im Zeitpunkt T 6 der T2-Leitung 32 ein positiver Uhrimpuls zugeführt, der zu dem Differentierkreis 42 gelangt, diesen aber ebenfalls nicht beeinflußt. Außerdem gelangt dieser positive Impuls über die UND-Kreise 37 und 38 sowie den ODER-Kreis 40 auf die Leitung 41 und von dort über den ODER-Kreis 132 des Steuerkreises 130 (vgl. Fig. 11) zu dem UND-Kreis 134. Wenn zu diesem Zeitpunkt alle Bits des ersten Zeichens von dem Band abgelesen und ohne Ausfall von Impulsen in das untere Register 100 übergeführt worden sind, stellt die Prüfeinheit 120 keinen Fehler fest. Der UND-Kreis 134 im Steuerkreis 130 wird daher durch einen negativen Impuls gesperrt, so daß er den durch die Feststellung der Bandverschiebung bedingten Impuls nicht passieren läßt. Wird jedoch wegen des Ausfalls von Impulsen von der Prüfeinheit 120 das Vorliegen eines Fehlers festgestellt, gibt diese einen positiven Impuls ab, der den UND-Kreis 134 vorbereitet. Der die Bandverschiebung feststellende Impuls kann daher diesen UND-Kreis passieren und über die Leitung 136 zu dem Steuerkreis 140 gelangen. Dieser aus dem UND-Kreis 141 bestehende Steuerkreis wird durch die auf der Schreibleitung 2 liegende positive Spannung vorbereitet, so daß er den auf der Leitung 136 auftretenden positiven Impuls über die Leitung 142 zu der Fehleranzeigevorrichtung 230 passieren läßt, in der er über den ODER-Kreis 232 zu dem Trigger 234 gelangt. Der Trigger 234 wird dadurch EIN-geschaltet und gibt dabei an die Leitung 236 einen das Vorliegen, eines Schreibfehlers anzeigenden positiven Impuls ab.
Im Zeitpunkt T 7 wird der durch die rückwärtige Flanke des auf der Leitung 41 befindlichen positiven Impulses bedingte negative Impuls den nur auf negative Impulse ansprechenden Eingängen der Trigger 102 des unteren Registers 100 zugeleitet, wodurch diese Trigger zurückgestellt werden. Diejenigen der Trigger 102_, die AUS-geschaltet werden, geben über ihre rechten Ausgänge negative Impulse ab, die über die entsprechenden Leitungen des unteren Kanals 104 zu dem Zeichen Vergleichsregister 180 und dem WÜP-Register 210 gelangen. Die auf den Leitungen des unteren Kanals 104 befindlichen negativen Impulse gelangen über die entsprechenden ODER-Kreise 212 in das WÜP-Register 210 und schalten dort bestimmte der Trigger 214 EIN. Hierdurch wird die in waagerechter Richtung erfolgende Prüfung eingeleitet.
Ferner gelangen die negativen Impulse über die entsprechenden ODER-Kreise 182 des Zeichenvergleichsregisters 180 zu bestimmten der Trigger 184 und schalten diese EIN. Auf diese Weise wird das erste Zeichen in die Register 180 und 210 übergeführt. Zu demselben Zeitpunkt wird der durch die rückwärtige Flanke des auf der T2-Leitung32 liegenden Uhr-Impulses bedingte negative Impuls dem Differenzierkreis 42 zugeführt. Der Kreis 42 gibt darauf einen positiven Impuls ab, der über die UND-Kreise 43 und 44 sowie den ODER-Kreis 46 auf die Leitung 47 und von dieser zu dem Steuerkreis 170 gelangt. Dieser Steuerkreis besteht aus den UND-Kreisen 172, die zu diesem Zeitpunkt dem in dem oberen Register 80 stehenden O-Pegel-Zeichen entsprechend vorbereitet sind. Diejenigen der UND-Kreise, die durch die den »l«-en des ersten Zeichens entsprechenden positiven Impulse im oberen Kanal 84 vorbereitet sind, lassen den über die Leitung 47 kommenden Impuls passieren, so daß dieser über die Hauptleitung 174 und die entsprechenden ODER-Kreise 182 des Zeichenvergleichsregisters 180 zu den entsprechenden Triggern 184 gelangt und diese durch seine rückwärtige Flanke EIN-schaltet. Wenn die im Zeitpunkt der Bandverschiebungsfeststellung in das untere Register 100 übergeführte U-Pegel-Version des ersten Zeichens mit der in dem oberen Register 80 stehenden O-Pegel-Version übereinstimmt, werden daher die bei der Einführung des U-Pegel-Zeichens EIN-geschalteten Trigger 184 bei der Eingabe des O-Pegel-Zeichens wieder AUS-geschaltet. Wenn jedoch eine oder mehrere »l«-en des ersten Zeichens, die aus der U-Pegel-Version ausfallen, in der O-Pegel-Version enthalten sind oder wenn eine sehr, starke Bandverschiebung auftritt, werden bei der Eingabe des O-Pegel-Zeichens in das Register 180 einzelne der Trigger 184 EIN-geschaltet und geben dabei über ihre rechten Ausgänge positive Impulse ab, die über den ODER-Kreis 186 den UND-Kreis 192 des Ö-Steuerkreises 190 vorbereiten.
Im Zeitpunkt T 8 wird der T4-Leitung 33 ein positiver Impuls zugeführt, der über den UND-Kreis 48 und über die Leitung 49 zu dem Steuerkreis 130 gelangt, um festzustellen, ob nach der Bandverschiebungsfeststellung irgendwelche Störimpulse aufgetreten sind. Wenn in diesem Intervall wegen einer außergewöhnlich starken Bandverschiebung oder durch das Auftreten von Störimpulsen eine ungerade Zahl von »l«-en vorhanden ist, wird dies durch die Prüfeinheit 120 festgestellt. Die Prüfeinheit 120 gibt darauf einen positiven Impuls ab, der den UND-Kreis 134 des Steuerkreises 130 vorbereitet. Folglich wird im Zeitpunkt T 8, wenn ein Fehler festgestellt worden- ist, der Impuls für die nachträgliche Prüfung über den ODER-Kreis 132 zu dem UND-Kreis 134 und ferner über den Steuerkreis 140 zu der Fehleranzeigevorrichtung 230 und in dieser über den ODER Kreis 232 zu dem Trigger 234 gelangen. Hierdurch wird dieser Trigger EIN-geschaltet und gibt dabei, um das Vorliegen eines Schreibfehlers anzuzeigen, einen positiven Impuls an die Leitung 236 weiter. Wenn jedoch während dieses Intervalls von der Prüfeinheit 120 kein Fehler festgestellt worden ist, bleibt der UND-Kreis 134 gesperrt, und es erfolgt keine Fehleranzeige.
Im Zeitpunkt T 9 wird der Trigger 116 der Zeichensteuereinheit 110 (vgl. Fig. 10) durch einen negativen Rückstellimpuls AUS-geschaltet und gibt dabei über die Leitung 118 einen negativen Impuls ab, der den UND-Kreis 51 sperrt. Hierdurch wiederum gelangt ein negativer Impuls zu dem Differenzierkreis 52, der daraufhin über die Leitung 53 einen positiven Impuls an den Ö-Steuerkreis 190 weitergibt. Wie bereits erwähnt, werden bei Übereinstimmung der O-Pegel- und U-Pegel-Zeichen alle Trigger 184 des Registers 180 zu dem Zeitpunkt AUS-geschaltet, in dem das O-Pegel-Zeichen in das Register eingeführt wird. Die hierbei an den rechten Ausgängen der Trigger 184 entstehenden negativen ■ Impulse werden über den ODER-Kreis 186 dem UND-Kreis 192 des Steuerkreises 190 zugeführt. Hierdurch wird der UND-
1 UöZ
Kreis 192 für den Durchgang der über die Leitung 53 kommenden Impulse gesperrt, und es wird kein Schreibfehler angezeigt. Stimmen die beiden Zeichen dagegen nicht überein, werden einer oder mehrere der Trigger 184 EIN-geschaltet und geben dabei 5 über ihre rechten Ausgänge positive Impulse ab, die über den ODER-Kreis 186 den UND-Kreis 192 vorbereiten, so daß dieser die über die Leitung 53 kommenden Impulse zu der Vergleichsfehlerleitung 194 passieren läßt. Von der Leitung 194 gelangen die Impulse sodann zu der Fehleranzeigevorrichtung 230, in der sie über den ODER-Kreis 232 dem Trigger 234 zugeführt werden und diesen EIN-schalten. Der Trigger 234 gibt darauf einen positiven Impuls an die Leitung 236 ab, wodurch das Vorliegen eines Schreibfehlers angezeigt wird.
Weiterhin wird der auf der Leitung 118 auftretretende negative Impuls den auf negative Impulse reagierenden Rückstelleingängen der Trigger 82 des Registers 80 sowie der Trigger 102 des Registers 100 zugeführt, um diese Trigger zurückzustellen und damit für die Aufnahme des nächsten Zeichens reif zu machen. In derselben Weise werden auch alle anderen auf dem Band befindlichen Zeichen geprüft.
Schließlich sei noch daran erinnert, daß, nachdem a5 das letzte Zeichen auf dem Band vermerkt worden ist, ein WÜP-Zeichen geschrieben wird, damit in jeder der sieben Spuren eine gerade Zahl von »l«-en vorhanden ist. Ferner sei daran erinnert, daß die U-Pegel-Version jedes von dem Band abgelesenen Zeichens zu einem bestimmten Zeitpunkt in das Register 210 übertragen wird, um festzustellen, ob in waagerechter Richtung eine gerade Zahl von »l«-en aufgezeichnet worden ist. Jeder den Triggern 214 des Registers 210 zugeführte Impuls bewirkt daher die Umschaltung der Trigger. Wenn eine gerade Zahl von »l«-en vorhanden ist, befinden sich alle Trigger 214, nachdem das WÜP-Zeichen hinzugefügt worden ist, im AUS-Zustand und geben über ihre rechten Ausgänge negative Impulse ab, die über den ODER-Kreis 216 den UND-Kreis 224 des Steuerkreises 220 sperren. Ist jedoch eine ungerade Zahl von »l«-en vorhanden, verbleiben einer oder mehrere der Trigger 214 im EIN-Zustand und geben daher über ihre rechten Ausgänge positive Impulse ab, die über den ODER-Kreis 216 den UND-Kreis 224 vorbereiten. Bei Beendigung der Aufzeichnungsoperation wird dem UND-Kreis 224 über die Leitung 222 ein positiver Impuls zugeführt. Wenn der UND-Kreis 224 wegen eines in waagerechter Richtung festgestellten Fehlers vorbereitet ist, läßt er den auf der Leitung 222 befindlichen positiven Impuls über die Leitung 226 zu der Fehleranzeigevorrichtung 230 passieren, in der er über den ODER-Kreis 232 zu dem Trigger 234 gelangt, der dadurch EIN-geschaltet wird Und über seinen rechten Ausgang an die Leitung 236 einen positiven Impuls abgibt, der das Vorliegen eines Schreibfehlers anzeigt. Weiterhin werden bei der Feststellung eines Fehlers mit den Triggern 214 des Registers 210 verbundene Kontrollglimmlampen gezündet, um anzuzeigen, in welcher der Spuren der Fehler vorhanden ist.
Die Leseprüfung
Nachstehend soll nunmehr an Hand der Fig. 3, 8 bis 12 und 13 der Zeichnungen die bei der Ablesung von auf dem Band befindlichen Daten stattfindende Prüfoperation näher beschrieben werden.
Zuerst wird den Triggern 214 des WÜP-Registers 210 (vgl. Fig. 12) sowie dem Trigger 234 der Fehler- 7»
anzeigevorrichtung 230 ein negativer Rückstellimpuls zugeführt. Ferner wird der Schalter 240 geschlossen, um den Trigger 238 zurückzustellen, damit dieser einen gegebenenfalls auftretenden Lesefehler anzeigen kann.
Der Schalter 11 der Funktionssteuereinheit 10 (vgl. Fig. 8) wird in der Stellung A gelassen, so daß auch weiterhin auf den Leitungen 13 und 15 eine positive Spannung liegt. Hierdurch gelangt ein positiver Impuls an den Inverter 16 und von diesem ein negativer Impuls auf die Leitung 17. Weiterhin werden durch die positive Spannung auf der Leitung 13 die UND-Kreise 18 und 19 vorbereitet. Von der Leitung 15 gelangt dagegen ein positiver Impuls zu dem Inverter 20, der darauf ebenfalls einen negativen Impuls abgibt.
Sobald nun eine Leseoperation angeordnet wird, d. h. sobald eine Information von dem Band abgelesen und zu einer Rechenmaschine übergeführt werden soll, wird das Band in Bewegung gesetzt und an die Leitungen 4 und 61 während der gesamten Leseoperation eine positive Spannung gelegt. Die positive Spannung auf der Leitung 4 bereitet den UND-Kreis 202 des Zeichenregister-Steuerkreises 200 (vgl. Fig. 12) vor und gelangt über den UND-Kreis 19 (vgl. Fig. 9) zu der Leitung 22. Hierdurch werden einer der Eingänge der UND-Kreise 162 des Lesesteuerkreises 160 (vgl. Fig. 11) des oberen Registers sowie der UND-Kreise 154 in dem Steuerkreis 150 vorbereitet. Ferner werden dem Generator 30 fortlaufend Uhr-Impulse zugeführt, auf die er jedoch jeweils erst dann anspricht, wenn ein Zeichensteuerimpuls auftritt.
Die UND-Kreise 72 a und 72 & in den Abfühleinrichtungen 70 α bzw. 70 b werden durch die positiven Spannungen auf den Leitungen 15 und 61 vorbereitet.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird nun eine aus einer beliebigen Zahl von Zeichen bestehende Information Zeichen für Zeichen von den Leseteilen der Magnetköpfe 6 von dem Band abgelesen. Sobald dabei das erste Zeichen an den Leseteilen der Magnetköpfe vorbeiläuft, werden die in ihm enthaltenen »1 «-en abgelesen und in Form von Leseimpulsen über die Lesehauptleitung 8 dem Leseverstärker 60 zur Verstärkung und Gleichrichtung zugeführt. Hierbei erzeugt der Leseverstärker, wie bereits erwähnt, für jeden ihm zugeleiteten Impuls zwei von verschiedenen Gleichspannungspegeln ausgehende positive Impulse. Von diesen werden die U-Pegel-Impulse über die Hauptleitung 69 α den UND-Kreisen 72 α in der Abfühleinrichtung 70 α und die O-Pegel-Impulse über die Hauptleitung 69 b den UND-Kreisen 72 b in der Abfühleinrichtung 70 b zugeleitet und gelangen über diese zu den Integrierkreisen 74 a und 74 b. Letztere geben darauf an die entsprechenden Trigger 76 a und 76 & Schaltimpulse ab. Vorausgesetzt, daß kein Amplitudenverlust auftritt, werden die Trigger 76, wenn die Vorderflanke dieser Schaltimpulse den Schwellenwert erreicht, EIN- und, wenn die rückwärtige Flanke der Impuls unter den Schwellenwert absinkt, wieder AUS-geschaltet.
Diejenigen der Trigger 76, die AUS-geschaltet werden, geben über die Hauptleitung 78 α und 78 b an die entsprechenden Trigger 102 und 82 in den Registern 100 und 80 negative Impulse ab. Hierdurch werden die Trigger 102 und 82 EIN-geschaltet und die beiden Versionen des ersten Zeichens in dem unteren Register 100 bzw. in dem oberen Register 80 gespeichert. Diejenigen der Trigger 102, die auf diese Weise EIN-geschaltet werden, geben über ihre rechten Ausgänge positive Impulse an die entsprechenden Leitungen des unteren Kanals 104 und über ihre linken Ausgänge
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negative Impulse an die entsprechenden Leitungen des 49 befindliche positive Impuls nicht zu der Leitung unteren Kanals 105 ab. Die in dem oberen Register 136 gelangt und damit keine Fehleranzeige erfolgt. 80 EIN-geschalteten Trigger 82 geben nur über ihre Wird dagegen von der Einheit 120 ein Fehler festrechten Ausgänge an die entsprechenden - Leitungen gestellt, wird der UND-Kreis 134 durch eine positiven des oberen Kanals 84 positive Impulse ab. Sobald die 5 Impuls vorbereitet, und der auf der Leitung 49 beerste »1« des ersten Zeichens in einem der Trigger fmdliche positive Impuls kann auf die Leitung 136 102 des unteren Registers 100 gespeichert ist, gibt gelangen, um das Vorliegen eines Fehlers anzuzeigen, dieser Trigger über seinen rechten Ausgang einen Es sei nun angenommen, daß von der Prüf einheit positiven Impuls an die Zeichensteuereinheit 110 (vgl. 120 ein richtiges Zeichen festgestellt worden ist, so Fig. 11) ab. Dieser Impuls gelangt über den ODER- io daß der auf der Leitung 49 befindliche Impuls nicht Kreis 112 zu dem Inverter 114, in dem er in einen auf die Leitung 136 gelangen kann. Im Zeitpunkt Γ 9 negativen Impuls, der den Trigger 116 EIN-schaltet, wird nun der Trigger 116 im Zeichensteuerkreis 110 umgewandelt wird. Der Trigger 116 gibt darauf einen (vgl. Fig. 11) durch einen negativen Impuls AUS-positiven Impuls an die Zeichensteuerleitung 118 ab. geschaltet und gibt dabei über seinen rechten Aus-
Durch den positiven Impuls auf der Leitung 118 15 gang einen negativen" Impuls an die Zeichensteuer-
wird der UND-Kreis 36 vorbereitet, so daß er den im leitung 118 ab. Durch diesen negativen Impuls werden
Zeitpunkt TS der T5-Leitung 34 zugeführten Uhr- die Trigger 102 und 82 zurückgestellt, um die Register
Impuls passieren läßt. Hierdurch wiederum werden 100 und 80 für die Aufnahme des nächsten Zeichens
die UND-Kreise 37., 43, 48 und 55 vorbereitet. Eben- frei zu machen.
falls im Zeitpunkt T5 wird auch der Tl-Leitung54 20 Diejenigen der Trigger 102 des unteren Registers
ein positiver Uhr-Impuls zugeführt, der über den 100, die entsprechend den in dem ersten Zeichen vor-
UND-Kreis 55 auf die Leitung 56 gelangt, jedoch handenen »l«-en AUS-geschaltet worden sind, geben
ohne Wirkung auf die nur auf negative Impulse an- über ihre rechten Ausgänge und den unteren Kanal
sprechenden Rückstelleingänge der Trigger 184 (vgl. 104 an das Zeichenvergleichseinheit 180 und das
Fig. 12) bleibt. Im Zeitpunkt T6 wird jedoch durch 25 WÜP-Register 210 negative Impulse ab, die in dem
die rückwärtige Flanke des auf der Leitung 54 liegen- Register 120 über die ODER-Kreise 212 zu den ent-
den Uhr-Impulses der UND-Kreis 55 gesperrt und sprechenden Triggern 214 gelangen und diese EIN-
gibt dabei über die Leitung 56 einen negativen Impuls schalten. In dem Register 180 gelangen die von dem
ab, durch den alle Träger 184 des Zeichenvergleichs- Kanal 104 kommenden negativen Impulse über die
registers 180 zurückgestellt und damit für die Auf- 30 ODER-Kreise 182 zu den entsprechenden Triggern
nähme der U-Pegel-Version des ersten Zeichens vor- 184, die dadurch ebenfalls EIN-geschaltet werden,
bereitet werden. Auf diese Weise wird die U-Pegel-Version des ersten
Im Zeitpunkt T 6 wird auf der Tl-Leitung54 ein Zeichens in die Register 180 und 210 übergeführt,
positiver Uhr-Impuls zugeführt. Dieser Impuls gelangt Wie bereits erwähnt, wird während einer Leseopera-
über den UND-Kreis 37 zu dem UND-Kreis 38. 35 tion auf der Leseleitung 4 eine positive Spannung
Letzterer ist jedoch zu diesem Zeitpunkt gesperrt, weil unterhalten und damit die UND-Kreise 202 in dem
wegen der Durchführung einer Leseoperation auf der Zeichenregister-Steuerkreis 200 vorbereitet. Sobald
Leitung 23 eine negative Spannung liegt. Der Impuls daher die U-Pegel-Version des ersten Zeichens in dem
kann daher nicht zu der Leitung 41 gelangen und die Register 180 gespeichert ist, werden von den rechten
Durchführung einer vorzeitigen Prüfung der in dem 40 Ausgängen der Trigger 184 den »1 «-en dieses Zeichens
unteren Register 100 gespeicherten U-Pegel-Version entsprechend positive Impulse abgegeben, die über den
des ersten Zeichens veranlassen. Weiterhin wird im UND-Kreis 202 des Zeichenregister-Steuerkreises 190
Zeitpunkt T 7 der durch die rückwärtige Flanke des zu der Hauptleitung 204, über die die U-Pegel-
auf der T2-Leitung befindlichen Uhr-Impulses verur- Version des ersten Zeichens zu der Rechenmaschine
sachte Spannungsabfall dem Differenzierkreis 42 zu- 45 übertragen wird, gelangen.
geführt. Letzterer gibt darauf einen positiven Impuls Wenn durch die Einheit 120 bei der in senkrechter ab, der über den UND-Kreis 43 zu dem UND-Kreis Richtung durchgeführten Überschußprüfung kein 44 gelangt. Da auch der UND-Kreis 44 wegen der Fehler festgestellt wird, wird die von dem Band abauf der Leitung 23 liegenden negativen Spannung ge- gelesene U-Pegel-Version fehlerfrei zu der Rechensperrt ist, kann der von dem Differenzierkreis 42 korn- 50 maschine übertragen. Daß die U-Pegel-Version des mende positive Impuls nicht auf die Leitung 47 ge- Zeichens zu der Rechenmaschine übertragen wird, hat langen. Die in dem oberen Register 80 stehende den Vorteil, daß alle zusätzlich registrierten Stör-O-Pegel-Version des ersten Zeichens wird daher nicht impulse durch die untere Abfühl einrichtung 70 α unterdem Zeichenvergleichsregister 180 zugeführt. drückt werden.
Inzwischen ist die Speicherung des ersten Zeichens 55 Es sei nun angenommen, daß sich das von dem
in den Registern 80 und 100 abgeschlossen, und es Band abgelesene erste Zeichen der Information jetzt
wird eine der U-Pegel-Version des Zeichens entspre- in den beiden Registern 100 und 80 befindet und daß
chende Impulskombination über den unteren Kanal die Prüfeinheit 120 das Vorliegen eines durch Impuls-
105 an die Prüfeinheit 120 weitergeleitet. Die Ein- amplitudenverluste bedingten Fehlers festgestellt und
heit 120 gibt darauf, je nachdem, ob ein falsches oder 60 damit den UND-Kreis 134 durch einen positiven Im-
ein richtiges Zeichen abgelesen wird, einen positiven puls vorbereitet hat. Wenn der Generator 30 nun einen
oder einen negativen Impuls an den UND-Kreis 134 positiven Impuls an die Leitung 49 abgibt, gelangt
des Steuerkreises 130 (vgl. Fig. 11) ab. dieser daher über den ODER-Kreis 132 sowie den
Im Zeitpunkt T 8 wird der T4-Leitung 33 ein posi- UND-Kreis 134 des Steuerkreises 130 auf die Leitung
tiver Uhr-Impuls zugeführt und gelangt über den 65 136. Von der Leitung 136 gelangt dieser positive Im-
UND-Kreis 48 auf die Leitung 49 und von dort über puls sodann über den UND-Kreis 154 des Steuer-
den ODER-Kreis 132 zu dem UND-Kreis 134. Wenn kreises 150 und die Leitung 156 zu dem Trigger 238
die Prüfeinheit 120 keinen Fehler feststellt, wird, wie der Fehleranzeigevorrichtung 230. Hierdurch wird der
bereits erwähnt, der UND-Kreis 134 durch einen Trigger 238 EIN-geschaltet und gibt dabei, um das
negativen Impuls gesperrt, so daß der auf der Leitung 70 Vorliegen eines Lesefehlers anzuzeigen, einen posi-
1 UOZ **3Ό
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tiven Impuls an die Leitung 242 ab. Weiterhin wird Version wird der Funktionsschalter 11 in die Stelder auf der Leitung 136 befindliche positive Impuls lung B gebracht, wodurch die positive Spannung von zusammen mit den positiven Impulsen auf der Lei- der Leitung 13 weggenommen wird. Statt dessen wird tung 22 und den verschiedenen Leitungen des oberen der Leitung 13 über den Widerstand 12 eine negative Kanals 84 bestimmten der UND-Kreise 162 in den . 5 Spannung zugeführt. Hierdurch wird der UND-Kreis oberen Leseregister-Steuerkreis 160 zugeführt, um 18 gesperrt, so daß der bei der Durchführung einer diese UND-Kreise vorzubereiten. Im Zeitpunkt T9 Schreiboperation auf die Schreibleitung 2 gelangende werden sodann durch die rückwärtige Flanke des positive Impuls nicht zu der Leitung 23 passieren auf der Leitung 136 befindlichen Impulses die vorher kann. Die negative Spannung auf der Leitung 13 vorbereiteten UND-Kreise 162 gesperrt, wodurch über io sperrt außerdem den UND-Kreis 19 und verhindert die entsprechenden Zweige der Hauptleitung 164 damit, daß der bei der Durchführung einer Lesenegative Impulse zu den Registern 180 und 210 ge- operation auf der Leseleitung 4 auftretende positive langen. In dem Register 210 werden diese Impulse Impuls auf die Leitung 22 gelangt. Die Spannung auf über die entsprechenden ODER-Kreise 212 zu den den Schreib- und Leseleitungen 23 bzw. 22 bleibt diesen nachgeordneten Triggern 214 geleitet. Hier- 15 daher während der gesamten Prüfung der U-Pegeldurch werden die Trigger 214 EIN-geschaltet, um Version negativ. Die der Leitung 13 zugeführte negaeine in waagerechter Richtung erfolgende Prüfung tive Spannung wird ferner dem Inverter 16 zugeleitet, einzuleiten. In dem Register 180 gelangen die über der daraufhin einen positiven Impuls an die Leitung die Hauptleitung 164 kommenden negativen Impulse 17 abgibt. Dieser positive Impuls wird dem UND-über die entsprechenden ODER-Kreise 182 zu den 20 Kreis 39 des Generators 30 zugeführt und bewirkt, diesen nachgeordneten Triggern 184 und schalten daß auch auf die Leitung 41 ein positiver Impuls gediese ebenfalls EIN. Auf diese Weise wird die langt. Weiterhin wird der positive Impuls auf der O-Pegel-Version des ersten Zeichens, die diejenigen Leitung 17 noch dem ODER-Kreis 152 im Steuer-Bits enthält, die aus der U-Pegel-Version durch kreis 150 (vgl.Fig. 11) zugeführt, um den UND-Kreis Impulsamplitudenverlust ausgefallen sind, in den 25 154 vorzubereiten, im Falle eines Fehlers einen posi-Registern 180 und 210 gespeichert. Da die UND- tiven Impuls zu der Leitung 156 weiterzuleiten, und Kreise 202 des Zeichenregister-Steuerkreises 200 vor- um ferner den UND-Kreis 246 in der Fehleranzeigebereitet sind, gelangen, sobald die O-Pegel-Version vorrichtung 230 (vgl. Fig. 12) vorzubereiten, im Falle des ersten Zeichens in dem Register 180 gespeichert des Vorliegens eines Fehlers einen positiven Impuls ist, von den rechten Ausgängen der Trigger 184 den 30 zu der Bandstopleitung 248 passieren zu lassen.
»l«-en des ersten Zeichens entsprechende positive Im- Der untere Arm des Funktionsschalters 11 bewirkt
pulse über die UND-Kreise 202 zu der Hauptleitung auch in der Stellung B, daß der Leitung 15 eine posi-204. Hierdurch wird die O-Pegel-Version des ersten tive Spannung zugeführt wird, um die UND-Kreise Zeichens in die Rechenmaschine übertragen. Ebenfalls 72a in der unteren Abfühleinrichtung 70 a vorzuim Zeitpunkt T9 wird der Trigger 116 im Zeichen- 35 bereiten. Die positive Spannung auf der Leitung 15 steuerkreis 110 AUS-geschaltet und gibt dabei einen gelangt außerdem zu dem Inverter 20, der daraufhin negativen Impuls ab, der über die Leitung 118 zu den einen negativen Impuls an die Leitung 21 abgibt. Triggern der Register 80 und 100 gelangt, um diese Hierdurch wird der Registersteuerkreis 90 (vgl. zurückzustellen und damit für die Aufnahme des Fig. 10) gesperrt, so daß während dieser Operation nächsten Zeichens frei zu machen. In derselben Weise 40 die Überführung der O-Pegel-Version der Inforwird auch die Prüfung aller anderen von dem Band mation aus dem oberen Register 80 in das untere abgelesenen Zeichen durchgeführt. Register 100 verhindert wird. Weiterhin wird auch
Bei Beendigung der Leseoperation wird dem UND- der Leitung 27 über den Widerstand 26 für die Dauer Kreis 224 des Steuerkreises 220 über die Leitung 222 der gesamten Operation eine negative Spannung zuein positiver Impuls zugeführt. Wenn der UND-Kreis 4-5 geführt.
224 wegen eines in waagerechter Richtung vorliegen- Durch die negativen Spannungen auf den Leitungen;
den Fehlers vorbereitet ist, läßt er den über die Lei- 27 und 23 werden die UND-Kreise 44 und 45 getung 222 kommenden Impuls zu der Leitung 226 und sperrt, wodurch der positive Impuls nicht auf die Leidamit zu der Fehleranzeigevorrichtung 230 passieren. tung 47 gelangen kann. Die Spannung auf der Leitung In der Fehleranzeigevorrichtung 230 gelangt dieser 5°· 47 bleibt daher während der gesamten Operation Impuls über den ODER-Kreis 232 zu dem Trigger negativ. Hierdurch werden die UND-Kreise 172 des 234. Der Trigger 234 wird dadurch EIN-geschaltet Schreibsteuerkreises 170 (vgL Fig. 11) im oberen und gibt dabei über seinen rechten Ausgang, um das Register gesperrt gehalten und verhindern, daß wäh-Vorliegen eines Lesefehlers anzuzeigen, einen posi- rend der Durchführung einer Schreiboperation die tiven Impuls an die Leitung 236 an. Darüber hinaus 55- O-Pegel-Version der Information aus dem oberen werden, wenn ein Fehler festgestellt wird, auch in Register 80 in das Zeichenvergleichsregister 180 überdiesem Falle eine oder mehrere der den Triggern 214 tragen wird. In derselben Weise werden die UND-des Registers 210 zugeordneten Kontrollglimmlampen Kreise 162 des Lesesteuerkreises (vgl. Fig. 10) im gezündet, um anzuzeigen, auf welcher Spur sich der oberen Register durch die auf der Leitung 22 liegende Fehler befindet. 60 negative Spannung gesperrt gehalten und verhindern
~. _. , .... , _ „, damit, daß während der Durchführung einer Lese-
Die Durchfuhrung der Prüfungen operation die O-Pegel-Version der Information aus
Die U-Pegel- und die O-Pegel-Version einer Info-r- dem oberen Register 80 in das Zeichenvergleichsmation können entweder unabhängig voneinander oder register 180 übertragen wird. Die auf den Leitungen' auch gleichzeitig geprüft werden. Es werden- daher 65 27 und 23 liegenden negativen Spannungen sperren nachstehend an Hand der Fig. 3 und 8 bis 12 der Zeich- über den ODER-Kreis 50 den UND-Kreis 51 und vernungen die Durchführung von entsprechend diesen hindern damit, daß ein positiver Impuls auf die Leidrei Möglichkeiten vorgenommenen Prüfungen be- tong 53 gelangen kann,
schrieben werden. Um während einer Schreiboperation festzustellen,
Bei der Durchführung der Prüfung einer U-Pegel- 7» ob eine unzulässig starke Bandverschiebung vorliegt,
23 24
braucht nur der Schalter 24 in der Funktionssteuer- zu der Fehleranzeigevorrichtung 230 übertragen und
einheit 10 (vgl. Fig. 9) in die Stellung »Bandverschie- schaltet den Trigger 234 EIN. Hierdurch gelangt ein
bungsprüfung« gebracht zu werden. Hierdurch wird an das Vorliegen eines Schreibfehlers anzeigender posi-
die Leitung 26., der normalerweise über den Widerstand tiver Impuls auf die Leitung 236 und außerdem über
25 eine negative Spannung zugeführt wird, ein posi- 5 den ODER-Kreis 244 sowie den UND-Kreis 246 auf
tive Spannung gelegt, die über den ODER-Kreis 31 die Bandstopleitung 248.
des Generators 30 zusammen mit der auf der Leitung Sowohl bei der Schreib- als auch bei der Lese-
17 liegenden positiven Spannung den UND-Kreis 39 prüfung wird die U-Pegel-Version jedes von dem
vorbereitet und damit die Weiterleitung eines positiven Band abgelesenen Zeichens auf das Vorhandensein
Impulses zu der Leitung 41 gestattet. io unerwünschter Störimpulse sowie auf den durch
Die gesamte Anordnung ist nunmehr so eingestellt, Amplitudenverluste bedingten Ausfall unerwünschter daß eine U-Pegel-Operation durchgeführt werden Impulse untersucht. Wenn dabei während der Aufkann. Diese Operation besteht bezüglich der Schreib- zeichnung durch die in senkrechter Richtung erfol- und Leseprüfungen aus einer Bandverschiebungsfest- gende Prüfung ein Fehler festgestellt wird, wird ein stellung je einer in senkrechter und waagerechter Rieh- 15 positiver Impuls über den Steuerkreis 140 zu der tung erfolgenden Überschußprüfung. Fehleranzeigevorrichtung 230 und in dieser zu dem
Zu Beginn der Operation wird den Triggern 214 Trigger 234 geleitet. Der Trigger 234 wird dadurch des WÜP-Registers 210 (vgl. Fig. 12) zur Vorberei- EIN-geschaltet und gibt einen das Vorhandensein tung einer in waagerechter Richtung erfolgenden Prü- eines Schreibfehlers anzeigenden positiven Impuls an fung sowie dem Trigger 234 in der Fehleranzeigevor- 20 die Leitung 236 ab. Auch dieser positive Impuls gerichtung 230 zur Vorbereitung der gegebenenfalls er- langt über den ODER-Kreis 244 sowie den UND-folgenden Anzeige eines Schreib- oder Lesefehlers ein Kreis 246 auf die Bandstopleitung 248.
negativer Rückstellimpuls zugeführt. Außerdem wird Dasselbe ist der Fall, wenn bei der Leseprüfung ein der Schalter 240 in der Fehleranzeigevorrichtung 230 Fehler festgestellt wird. Hierbei gelangt jedoch der vorübergehend geschlossen, um den Trigger 238 für 25 positive Impuls über den Steuerkreis 150 zu dem die gegebenenfalls bei der in senkrechter Richtung er- Trigger 238 der Fehleranzeigevorrichtung 230. Der folgenden Prüfung notwendige Anzeige eines Fehlers beim EIN-Schalten des Triggers entstehende positive vorzubereiten. Impuls wird wiederum über die Leitung 242 und den
Wenn nun eine Schreiboperation durchgeführt ODER-Kreis 244 sowie den UND-Kreis 246 der
werden soll, wird der Bandtransport in Gang gesetzt 30 Bandstopleitung 248 zugeführt.
und auf die Schreibleitung 2 sowie die Schreib- und Am Ende jeder Zeichensteuerperiode wird die in Lesesteuerleitung 61 für die Dauer der gesamten Ope- dem unteren Register 100 stehende U-Pegel-Version ration eine positive Spannung gelegt. Hierdurch wird jedes Zeichens in das WÜP-Register 210 zur Durchder UND-Kreis 141 in dem Steuerkreis 140 (vgl. führung einer in waagerechter Richtung erfolgenden Fig. 12) vorbereitet, zu der Leitung 142 einen posi- 35 Prüfung der von dem Band abgelesenen Information tiven Impuls passieren zu lassen, wenn bei der in übergeführt. Bei Beendigung jeder Schreib- und Lesesenkrechter Richtung erfolgenden Prüfung ein Fehler prüfung werden, wenn irgendwelche der Trigger 214 auftritt. des Registers 210 EIN-geschaltet bleiben, positive Im-
Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird sodann eine pulse über den ODER-Kreis 216 dem UND-Kreis
aus einer beliebigen Zahl von Zeichen bestehende In- 40 224 des Steuerkreises 220 zur Vorbereitung zuge-
formation Zeichen für Zeichen den Schreibteilen der leitet. Wenn auf der Leitung 222 ein positiver Impuls
Magnetköpfe 6 zugeführt und damit auf dem Band auftritt, gelangt er daher zu der Fehleranzeigevorrich-
aufgezeichnet. Sobald diese Information an den Lese- tung 230 und schaltet in dieser den Trigger 234 EIN,
teilen der Magnetköpfe 6 vorbeiläuft, werden die ein- wodurch wiederum ein das Vorliegen eines Schreib-
zelnen Zeichen wieder abgelesen und über die Lese- 45 oder Lesefehlers anzeigender positiver Impuls auf die
hauptleitung 8 dem Leseverstärker 60 zur Verstär- Leitung 236 gelangt. Auch dieser Impuls wird wieder
kung und Gleichrichtung zugeführt und sodann die über den ODER-Kreis 244 sowie den UND-Kreis 246
U-Pegel- und die O-Pegel-Version der Information der Bandstopleitung 248 zugeführt,
über die Abfühleinrichtungen 70 in das untere Re- Die Prüfung einer O-Pegel-Version verläuft in der-
gister 100 bzw. in das obere Register 80 übertragen. 50 selben Weise, so daß sich eine Beschreibung dieser
Wenn eine Leseprüfung durchgeführt werden soll, Operation erübrigt.
wird wiederum das Band in Bewegung gesetzt. Zu Nunmehr wird der Funktion-sschalter 11 in die einem bestimmten Zeitpunkt läuft dann eine Infor- Stellung C gebracht. Hierbei wird durch den oberen mation an den Leseteilen der Magnetköpfe 6 vorbei Arm des Schalters wie in der Stellung B an die Lei- und wird über die Lesehauptleitung 8 dem Lesever- 55 tung 13 an Stelle der positiven eine negative Spanstärker 60 zur Verstärkung und Gleichrichtung züge- nung gelegt. Der untere Arm des Schalters 11 bewirkt führt. Hierdurch werden die U-Pegel- und die O-Pegel- in der Stellung C1 daß die positive Spannung von der Version der Information über die Abfühleinrichtungen Leitung 15 entfernt wird und daß diese Leitung statt 70 in das untere Register 100 bzw. in das obere Re- dessen über den Widerstand 14 während der gesamten gister 80 übertragen. 60 Operation an eine negative Spannung gelegt wird.
Nunmehr wird durch die Prüfeinheit 120 eine in Hierdurch werden die UND-Kreise 72 α der unteren
senkrechter Richtung erfolgende Überschußprüfung Abfühleinrichtung 70 a gesperrt und lassen die-
durchgeführt. Wenn dabei ein Fehler festgestellt U-Pegel-Version der Information nicht in das untere
wird, gibt die Einheit 120 einen positiven Impuls ab, Register 100 gelangen. Ferner wird die negative Span-
durch den der UND-Kreis 134 im Steuerkreis 130 65 nung auf der Leitung 15 dem Inverter 20 zugeleitet,
vorbereitet wird. Im Verlauf einer Schreibprüfung der daraufhin einen positiven Impuls an die Leitung
wird durch den Steuerkreis 130 festgestellt, ob eine 21 abgibt. Hierdurch werden die Dioden-Steuerkreise
außergewöhnlich starke Bandverschiebung vorliegt. 92 des Registersteuerkreises 90 vorbereitet, so daß sie
Wenn dies der Fall ist, wird der auf der Leitung 41 die durch die Speicherung der O-Pegel-Version der
befindliche positive Impuls über den Steuerkreis 140 70 Information im oberen Register 80 am Ausgang die-
ses Registers entstehenden Impulse in das untere Register 100 weiterlaufen lassen, in dem sodann durch die Einheit 120 eine in senkrechter Richtung erfolgende Prüfung vorgenommen wird. Von diesem Zeitpunkt an verläuft die Operation in derselben Weise wie die bereits beschriebene U-Pegel-Operation.
Abschließend soll nun noch die Prüfoperation beschrieben werden, bei der sowohl die U-Pegel- als auch die O-Pegel-Version einer Information geprüft werden. Bei dieser Operation wird der Funktions-Schalter 11 in die Stellung D gebracht, wodurch wiederum an die Leitung 13 und damit auch an die Leitungen 23 und 22 eine negative Spannung gelegt wird. Die negative Spannung auf der Leitung 13 gelangt auch in diesem Falle zu dem Inverter 16, der daraufhin einen positiven Impuls an die Leitung 17 abgibt. Dieser positive Impuls wird dem einen Eingang des UND-Kreises 39 des Generators 30 zugeführt und gelangt außerdem über den ODER-Kreis 152 des Steuerkreises 150 (vgl. Fig. 11) zu dem UND-Kreis 154. Letzterer wird dadurch vorbereitet, bei der Feststellung eiaes Fehlers einen positiven Impuls zu der Leitung 156 passieren zu lassen. Außerdem wird der UND-Kreis 246 in der Fehleranzeigevorrichtung 230 vorbereitet, bei der Feststellung -eines Fehlers einen Impuls an die Bandstopleitung 248 weiterzuleiten.
Wenn sich der Schalter 11 in der Stellung D befindet, wird durch seinen oberen Arm eine positive Spannung an die Leitung 27 gelegt und gelangt von dort über den ODER-Kreis 31 des Generators 30 zusammen mit dem positiven Impuls auf der Leitung 17 zu dem UND-Kreis 39. Letzterer wird hierdurch vorbereitet und läßt einen positiven Impuls zu der Leitung 41 passieren. Außerdem gelangt der positive Impuls über den ODER-Kreis 50 zu dem UND-Kreis 51, der daraufhin einen positiven Impuls an die Leitung 53 weiterleitet. Schließlich wird durch diesen positiven Impuls auch noch der UND-Kreis 45 vorbereitet, so daß auch über diesen Kreis ein positiver Impuls zu der Leitung gelangen kann.
Durch den unteren Arm des Schalters 11 wird auch in der Stellung D wieder eine positive Spannung an die Leitung 15 gelegt, um die untere Abfühleinrichtung70a für die Abfühlung der U-Pegel-Version der Information vorzubereiten. Weiterhin gelangt die auf der Leitung 15 befindliche positive Spannung zu dem Inverter 20, der daraufhin über die Leitung 21 einen negativen Impuls an den Registersteuerkreis 90 (vgl. Fig. 10) abgibt und damit die Übertragung der O-Pegel-Version der Information aus dem oberen Register 80 in das untere Register 100 verhindert.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung für Magnetbandspeicher elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen, bei denen die Magnetköpfe zwei hintereinanderliegende, einem Lese- und einem Schreibteil zugeordnete Luftspalte aufweisen und bei denen Prüfeinheiten vorgesehen sind, durch die zur Sicherstellung einer fehlerfreien Aufzeichnung für jeden einer Information zugeordneten, mehrere parallel verlaufende Spuren aufweisenden Bandabschnitt reihen- und spaltenweise das Vorhandensein einer geraden oder ungeraden Zahl binärer »l«-en festgestellt wird, gekennzeichnet durch einen Leseverstärker (60), der für jeden ihm von den Leseteilen (R) der Magnetköpfe (6) her zugeführten Impuls einer Information gleichzeitig zwei von verschiedenen Gleichspannungspegeln ausgehende Impulse an zwei parallel liegende und verschiedene Eingangsempfindlichkeiten aufweisende Abfühleinrichtungen (7Oa und 70 b) und diesen nachgeschaltete Register (100 bzw. 80) abgibt, sowie durch einer dieser Abfühleinrichtungen (70 a) zugeordnete Prüfeinheiten (210-220 und 120-150) zur Durchführung von in waagerechter und senkrechter Richtung erfolgenden »1 «-Überschußprüfungen und eine beiden Abfühleinrichtungen zugeordnete Zeichenvergleichsvorrichtung (170-200), die zusammen mit den Prüfeinheiten bei Vorhandensein eines Aufzeichnungs- oder Lesefehlers eine Fehleranzeigevorrichtung (230) betätigt oder die in einem der Register (100 oder 80) stehende, als richtig befundene Version der Information direkt oder über einen Schaltkreis (160) an die nachgeschaltete Rechenanlage oder datenverarbeitende Maschine weiterleitet.
2. Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leseverstärker (60) aus einem dreistufigen Verstärker (62), einem Inverter (64), einem Phasenteiler (66) und einer Mischstufe (68) besteht, an deren gesamten bzw. geteilten Kathodenwiderstand (Punkte 65 und 67) die von verschiedenen Gleichspannungspegeln ausgehenden Leseimpulse entstehen.
3. Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen (7Od und 70 b) aus den UND-Kreisen (72a und 72b), den Integrierkreisen (74 a und 74 b) sowie den Triggern (76 a und 76 b) bestehen.
4. Zwei-Kanal-Abfühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trigger (76 α und 76 b) derart geschaltet sind, daß sie unabhängig von der Form der ihnen zugeführten Steuerimpulse immer dann EIN- und AUS-geschaltet werden, wenn die Spannung am Steuergitter ihrer Eingangsröhren einen bestimmten Schwellenwert über- oder unterschreitet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
009 5ZW17T 5.
DEI15097A 1957-07-15 1958-07-11 Zwei-Kanal-Abfuehlvorrichtung fuer Magnetbandspeicher elektronischer Rechenanlagen und datenverarbeitender Maschinen Pending DE1082436B (de)

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