DE1287602B - - Google Patents
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- DE1287602B DE1287602B DENDAT1287602D DE1287602DA DE1287602B DE 1287602 B DE1287602 B DE 1287602B DE NDAT1287602 D DENDAT1287602 D DE NDAT1287602D DE 1287602D A DE1287602D A DE 1287602DA DE 1287602 B DE1287602 B DE 1287602B
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehler- Bifrequenz-Signale am Ausgang des Demodulators IO
prüfung in Systemen der Datenübertragung, in denen abgeleitet werden.
Datensignale des einen Binärwertes durch eine sinus- An den Leitungen A bis G des Demodulators IO
förmige Wechselspannung einfacher Frequenz und werden die Signale abgeleitet, die zur Steuerung der
Datensignale des anderen Binärwertes durch eine 5 Einrichtung für die Fehlerprüfung benötigt werden,
sinusförmige Wechselspannung zweifacher Frequenz Diese Einrichtung enthält vier verschiedene Teile,
durch den gleichen Datenkanal zeitlich nacheinander wodurch durch jeden der Teile eine bestimmte
übertragbar und in einer Empfangseinrichtung in Fehlerart des Übertragungssystems geprüft werden
Binärsignale einer Nicht-zurück-nach-Null-Kodie- soll. Der in Fig. IA dargestellte Teil 32 prüft die
rung umsetzbar sind. io Signale bezüglich ihrer Phasenlage. Der in Fig. IB
Bekannte Verfahren zur Fehlerprüfung in Syste- dargestellte Teil 34 prüft die Signale bezüglich einer
men der Datenübertragung sind so ausgebildet, daß Amplitudenverzerrung. Der in Fig. IB dargestellte
die Datensignale einer bestimmten Kodierung vor der Teil 36 prüft die Polarität der übertragenen Signale.
Übertragung in eine Kodeform umgesetzt werden, die Der Teil 38 prüft die Amplituden der Taktsignale,
zur Übertragung der Daten besonders geeignet ist. 15 Wenn an der Ausgangsleitung einer der genannten
Nach der Übertragung erfolgt eine Wiedergewinnung Einrichtungen ein Signal erscheint, so wird dadurch
der übertragenen Daten in die ursprüngliche Kode- ein bestimmter Fehler angezeigt. Die Ausgangssignale
form. Anschließend wird die in der ursprünglichen der einzelnen Einrichtungen werden durch die
Kodierung vorliegende Information geprüft, ob die ODER-Schaltung 40 zu einer nicht dargestellten EinÜbertragung
fehlerfrei durchgeführt wurde. Diese 30 richtung der Fehleranzeige übertragen. Art der Fehlerprüfung hat den Nachteil, daß die Ur- Durch den Teil 32 der Einrichtung wird die Phasache
eines Fehlers, der durch das Ubertragungs- senlage der Signale geprüft, die an den Null-Durchsystem
entstanden ist, nicht ermittelt werden kann. gangen der übertragenen Bifrequenz-Signale abge-Die
Ermittlung der Fehlerart ist jedoch wesentlich für leitet werden. Diese Einrichtung enthält die UND-die
Beseitigung einer Fehlerquelle im Ubertragungs- 35 schaltung 32-1, deren einer Eingang direkt mit der
system. C-Leitung und deren anderer Eingang über die In-Die Nachteile bekannter Art werden gemäß der verterschaltung 32-2 und eine monostabile Kipp-Erfindung
dadurch vermieden, daß in der Empfangs- schaltung 32-3 mit der C-Leitung verbunden sind,
einrichtung aus den Null-Durchgängen der Wechsel- Die Anordnung prüft die synchronisierten Taktspannung
zweifacher Frequenz Taktsignale, C, D, E, 30 signale C, um festzustellen, ob zwischen den einzeleine
Wechselspannung der zweifachen Frequenz B nen Impulsen ein Abstand vorgegebener Mindest-
und für jeden Binärwert 0 der Wechselspannung Zeitdauer besteht. Die monostabile Kippschaltung
zweifacher Frequenz an deren Null-Durchgängen 32-3 wird eingeschaltet durch die Rückflanke des
Impulssignale F ableitbar sind, wobei mit den derart Taktsignals. Die monostabile Kippschaltung 32-3 erabgeleiteten
Impulssignalen in an sich bekannter 35 zeugt ein Ausgangssignal bestimmter Dauer, das kür-Weise
Phasenlage, Amplitudenverzerrung, Polarität, zer ist als der vorgegebene zeitliche Abstand zwi-Amplitude
der Empfangssignale überprüft werden. sehen zwei Taktimpulsen. Wenn an dem einen Ein-Die
genannte Maßnahme hat den Vorteil, daß ein gang der UND-Schaltung 32-1 ein Taktimpuls erim
Übertragungssystem vorhandener Fehler ohne gro- scheint und an dem anderen Eingang der UND-ßen
Aufwand ermittelt und beseitigt werden kann. 40 Schaltung 32-1 das Ausgangssignal des monostabilen
Ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Multivibrators 32-3, das durch die Rückflanke des
Verfahrens gemäß der Erfindung wird an Hand der vorhergehenden Taktimpulses eingeschaltet wurde,
Zeichnungen näher erläutert. noch andauert, so entsteht an der Ausgangsleitung Die Fig. IA und IB zeigen eine Einrichtung zur der UND-Schaltung 32-1 ein Fehlersignal. Dieses
Fehlerprüfung. Diese enthält einen Demodulator 10, 45 Fehlersignal zeigt an, daß der zeitliche Abstand zwider
die Datensignale, deren Binärwerte in Form von sehen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen zu kurz
einer einfachen und einer zweifachen Frequenz über- war. Das Signal wird über die ODER-Schaltungen
tragen werden, in die Kodeform eines Nicht-zurück- 32-4 und 40 zur Ausgangsleitung 40-1 übertragen.
nach-0(NRZ)-Signale umsetzt. An dem Demodula- Das an der C-Leitung erscheinende Taktsignal wird
tor 10 werden an den Leitungen A bis G Spannun- 50 ferner über die Verzögerungsleitung 32-5 und über
gen abgeleitet, deren Signalformen in der F i g. 2 dar- den monostabilen Multivibrator 32-6 der UND-gestellt
sind. Die Kurve A zeigt ein Bifrequenz-Signal, Schaltung 32-7 zugeführt. Die andere Eingangsleitung
durch das die Information 00111100 dargestellt dieser UND-Schaltung ist direkt mit der D-Leitung
wird. Während das Null-Bit in der Zeiteinheit durch verbunden. Diese Anordnung vergleicht die Phaseneine
Wechselspannung voller Periodendauer übertra- 55 lage der synchronisierten Taktimpulse C mit der
gen wird, erfolgt die Übertragung des Eins-Bits durch Phasenlage der Signale, die gemäß der Signalform D
die Übertragung einer Wechselspannung von halber an den Null-Durchgängen der übertragenen Bi-Periodendauer.
Das sinusförmige Taktsignal wird frequenz-Signale abgeleitet werden. Zu diesem Zweck
dargestellt durch die Signalform »ß«. Die Signalform werden die C-Signale um eine bestimmte Zeitdauer
»C« ist die Darstellung des synchronisierten Takt- 60 durch die Schaltung 32-5 verzögert, um durch den
signals. Die Signalform »D« ist die Darstellung einer monostabilen Multivibrator 32-6 ein Ausgangssignal
Reihe von Signalen, die an den Null-Durchgängen vorgegebener Dauer abzuleiten. Die Dauer dieses Sider
Signalform »B« abgeleitet werden. Die Kurve gnals ist etwas kürzer als der zeitliche Abstand zwi-
»E« ist die Darstellung des nicht synchronisierten sehen zwei aufeinanderfolgenden D-Signalen. An der
Taktsignals. Die Signalform »F« zeigt Signale, die an 65 UND-Schaltung 32-7 wird daher ein Ausgangssignal
den mittleren Null-Durchgängen der Signalform »^1« abgeleitet, wenn an deren Eingang ein D-Signal und
auftreten. Durch die Signalform »G« wird das NRZ- ein verzögertes C-Signal gleichzeitig erscheinen. Die
Signal dargestellt, das nach der Demodulation der über die UND-Schaltungen 32-4 und 40 abgeleitete
3 4
Anzeige läßt daher erkennen, daß die C-Signale eine gebene Mindestzeitabstand zwischen zwei F-Signa-
außerhalb der Toleranz-Fehlergrenze liegende Pha- len nicht eingehalten wird.
senlage aufweisen. Block 34 ist ein Amplituden-Verzerrungsdetektor,
Die zeitlichen Mindestabstände der aufeinander- der feststellt, ob eine Amplitudenveränderung des anfolgenden
D-Signale werden ferner geprüft durch die 5 kommenden Bifrequenz-Signals vorliegt auf Grund
UND-Schaltung 32-8. Dieser werden die D-Signale von Schwund usw.
einerseits über den Inverter 32-9 und die mono- Das hereinkommende Bifrequenz-Signal »A«. an
stabile Kippschaltung 32-10 und andererseits über Zuleitung 12 ist mittels Zuleitung 14 und einer Vereine
Leitung direkt zugeführt. Die Rückflanken der zögerungsschaltung 34-1 mit einer analogen Subtrak-D-Signale
bewirken am Ausgang der monostabilen io tionsschaltung 34-2 gekoppelt. Das NRZ-Ausgangs-Kippschaltung
32-10 ein Signal vorgegebener Dauer, signal »G« von Demodulator 10 auf Zuleitung 28 ist
das kürzer ist als die Zeitdauer zwischen zwei aufein- über eine Zuleitung 30 mit einer Remodulatorschalanderfolgenden
D-Signalen. Am Ausgang der UND- tang 34-3 gekoppelt. Das Null-Durchgangssignal »D«
Schaltung 32-8 erscheint ein Fehlersignal, wenn am an Zuleitung 20 ist ebenfalls mit dem Eingang von
Eingang der UND-Schaltung ein D-Signal vorhanden 15 Remodulator 34-3 gekoppelt. Der Remodulator 34-3
ist und das durch das vorhergehende D-Signal be- ist eine konventionelle Modulatorschaltung, die lowirkte
Ausgangssignal des monostabilen Multivibra- gische Operationen des NRZ-Signals ausführt und
tors 32-10 am Eingang der UND-Schaltung noch vor- ein entsprechendes Bifrequenz-Signal hervorruft,
handen ist. Dadurch wird angezeigt, daß der zwi- Eine ausführliche Schaltung des Remodulators 34-3
sehen zwei aufeinanderfolgenden D-Signalen vorge- 20 ist in F i g. 3 gezeigt, und die Signal-Kurvenverläufe,
gebene zeitliche Mindestabstand nicht eingehalten die verschiedenen Komponenten zugeordnet sind,
wird. werden in F i g. 4 gezeigt. Die Art und Weise, in wel-
Durch die UND-Schaltung 38-11 werden die zeit- eher das Ausgangs-Bifrequenz-Signal von Remodulalichen
Abstände der aufeinanderfolgenden, nicht tor 34-3 vom NRZ-Signal »G« hervorgebracht wird,
synchronisierten E-Taktsignale bezüglich einer vorge- as sollte einem Fachmann verständlich sein. In F i g. 4
gebenen Mindestzeitdauer geprüft. Die Prüfung er- wird das modulierte Bifrequenz-Signal »-R« vom defolgt
durch die UND-Schaltung 38-11, der die E-Si- modulierten NRZ-Informationssignal »G« konstrugnale
einerseits direkt und andererseits über den In- iert. Es muß dem Bifrequenz-Eingangssignal in
verter 32-12 und den monostabilen Multivibrator Phase und Amplitude entsprechen, und um dies zu
32-13 zugeführt werden. Die Rückflanke eines E-Si- 30 bestimmen, wird das ankommende Bifrequenz-Signal
gnals bewirkt wiederum die Einschaltung des mono- »Λ« an Zuleitung 12 an die analoge Subtraktionsstabilen
Multivibrators 32-13, dessen Ausgangssignal schaltung 34-2 angelegt über die Zuleitung 14, und
an einer Eingangsleitung der UND-Schaltung 38-11 das Bifrequenz-Signal »R« (Fig. 3) wird ebenfalls an
eine bestimmte Zeit andauert. Wenn während dieser die Schaltung 34-1 angelegt. Die Verzögerungsschal-Zeit
an der anderen Eingangsleitung der UND-Schal- 35 tung 34-1 verzögert das ankommende Signal »/4« in
tung 38-11 das nächstfolgende Ε-Signal erscheint, er- einem Ausmaß, das der Verzögerung entspricht, die
gibt sich am Ausgang der UND-Schaltung 38-11 ein durch Demodulator 10 und Remodulator 34-3 verur-Fehlersignal,
das anzeigt, daß der zeitliche Abstand sacht wird. Wenn sich die zwei Signale unterscheizwischen
den zwei aufeinanderfolgenden Ε-Signalen den, wird ein Fehlersignal hervorgebracht von der
zu kurz ist. 40 Subtraktionsschaltung 34-2 und an die Schwellen-
Durch die UND-Schaltung 32-16 wird geprüft, ob schaltung 34-4 angelegt, die auf eine bestimmte Amdie
nicht synchronisierten E-Taktsignale bezüglich plitudenhöhe gesetzt ist. Der Pegel des Fehlersignals
der F-Nulldurchgangssignale die richtige Phasenlage von der Subtraktionsschaltung 34-2 zeigt den Unteraufweisen.
Diese Prüfung erfolgt dadurch, daß die schied zwischen dem ankommenden Bifrequenz-Si-E-Taktsignale
über die Verzögerungseinrichtung 45 gnal »A« und dem rekonstruierten Bifrequenz-Signal
32-14 und den monostabilen Multivibrator 32-15 ein »Ä«. Ist der Unterschied gering, so kann er ignoriert
Signal vorgegebener Dauer einschaltet. Wenn dieses werden; ist er aber größer als der gegebene Pegel der
Signal beim Eintreffen des F-Signals am anderen Ein- Schwellenschaltung 34-3, so gibt die Schwellenschalgang
der UND-Schaltung noch andauert, so ergibt tung 34-4 ein Ausgangssignal ab, welches an die
sich am Ausgang der UND-Schaltung 32-16 eine 50 ODER-Schaltung 40 angelegt wird.
Fehleranzeige, aus der hervorgeht, daß die Toleranz- Block 36 prüft Polaritätsfehler. Tritt während der grenze des vorgegebenen Mindestzeitabstandes zwi- Übertragung ein Geräusch oder treten andere unerschen einem Ε-Signal und einem zeitlich nachgeord- wünschte Erscheinungen auf, so kann das ankomneten F-Signal nicht eingehalten wird. mende Bifrequenz-Signal »^4« verzerrt werden in be-
Fehleranzeige, aus der hervorgeht, daß die Toleranz- Block 36 prüft Polaritätsfehler. Tritt während der grenze des vorgegebenen Mindestzeitabstandes zwi- Übertragung ein Geräusch oder treten andere unerschen einem Ε-Signal und einem zeitlich nachgeord- wünschte Erscheinungen auf, so kann das ankomneten F-Signal nicht eingehalten wird. mende Bifrequenz-Signal »^4« verzerrt werden in be-
Durch die UND-Schaltung 32-17 wird geprüft, ob 55 zug auf Polarität und ein fehlerhaftes NRZ-Signal auf
der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfol- Zuleitung 28 geben. In F i g. 5 wird der normale Bigenden
F-Signalen nicht zu kurz ist. Zu diesem frequenz-Kurvenverlauf »A« als eine durchgehende
Zweck wird das F-Signal über den Inverter 32-18 Linie gezeigt, und ein gestrichelter Teil zeigt eine
und den monostabilen Multivibrator 32-19 der einen typische Verzerrung an. Das Bifrequenz-Signal »A«
Eingangsleitung der UND-Schaltung 32-17 zugeführt. 60 bringt normalerweise ein NRZ-Signal »G« auf Zu-Die
Rückflanke des F-Signals bewirkt durch den leitung 28, wie mit der durchgehenden Linie in F i g. 5
monostabilen Multivibrator 32-19 am Eingang der gezeigt. Auf Grund der Verzerrungen jedoch ist das
UND-Schaltung 32-17 ein Signal vorgegebener Min- NRZ-Signal fehlerhaft, wie durch die gestrichelte
destzeitdauer. Wenn während der Dauer dieses Si- Strecke der Kurve »G« (F i g. 5) gezeigt. In Block 36
gnals an der anderen Eingangsleitung der UND- 65 (Fig. IB) wird das Bifrequenz-Signal »A« an ZuSchaltung
das nächstfolgende F-Signal erscheint, so leitung 12 über Zuleitung 14 an eine Verstärkerwird
am Ausgang der UND-Schaltung 32-17 ein und Abschneideschaltung 36-1 angelegt, welche eine
Fehlersignal abgeleitet, das anzeigt, daß der vorge- Rechteckwellen-Version des Bifrequenz-Signals her-
5 6
vorbringt. In Fig. 5 wird das Ausgangssignal der durch die gestrichelte Linie in Kurve »G«. Der
Verstärker- und Abschneideschaltung 36-1 durch Wechsel in der Form des NRZ-Signals hat zur Folge,
Kurve »£« dargestellt. Der fehlerhafte Teil der Kurve daß das Bifrequenz-Signal mit rechteckiger Kurve er-
»5« wird durch eine gestrichelte Linie dargestellt. scheint wie in der gestrichelten Linie von Kurven-
Das Ausgangssignal der Verstärker und Abschneide- 5 verlauf »ß« und die gestrichelte Linie der umgewan-
schaltung 36-1 wird an die Verzögerungsschaltung delten Kurve »U«. Das NRZ-Kurvensignal »G« stellt
36-2 angelegt, die das Signal leicht verzögert, bevor nun fälschlicherweise das binäre Wort 000101100
es an eine monostabile Schaltung 36-3 angelegt wird. dar an Stelle von 000111100, wie beabsichtigt.
Die monostabile Schaltung 36-3 gibt einen schmalen Bei UND-Schaltung 36-4 leitet der Impuls der
Impuls (ungefähr ein Viertel einer Bit-Periode in der io Kurve »Γ« nach der Verzerrung, d. h. der fünfte Im-
Länge) in Beantwortung der positiven Teile des ver- puls, die Kurve »U«, da der Fehler eine Phasen-
zögerten Signals »5« von der Verzögerungsschaltung Umdrehung in Kurve »U« verursachte, wie gezeigt
36-2. Das Ausgangssignal der monostabilen Schal- durch die gestrichelte Linie. Ein Ausgangssignal wird
tung36-3 wird durch Kurve »T« in Fig. 5 darge- daher von der UND-Schaltung36-4 gegeben, das an
stellt. Es wird darauf hingewiesen, daß ein zusatz- 15 die ODER-Schaltung 40 angelegt wird,
licher Impuls (gestrichelte Linie) den Kurvenverlauf Da die Kurve »U« die Phase umwandelte, werden
»T« zur Folge hat auf Grund der Verzerrung in Kur- alle folgenden Impulse der Kurve »Γ« weiterhin
venverlauf »A«. Das Ausgangssignal von der mono- durch die UND-Schaltung36-4 geleitet, obwohl keine
stabilen Schaltung 36-3 (Kurvenverlauf »T«) wird an weiteren Fehler vorzukommen brauchen. Um dies
die UND-Schaltung 36-4 angelegt. ao zu verhindern, wird das Ausgangssignal von UND-
In der Besprechung von F i g. 3 wurde darauf hin- Schaltung 36-4 ebenfalls zurückgeleitet durch eine
gewiesen, wie eine Bifrequenz-Kurve »R« (Fig. 4) Verzögerungsschaltung 36-10 zum Flip-Flop-Schalter
vom NRZ-Signal »G« abgeleitet werden könnte. In 36-8. Das Maß an Verzögerung, das von der Schal-
Fig. 3 vor dem Glätten ist das Bifrequenz-Signal in tung 36-10 verursacht wird, beträgt ungefähr ein
rechteckiger Kurvenform, wie von Kurvenverlauf 25 Viertel einer Bit-Periode, um eventuelle Pegelände-
»<2« (Fig. 4) gezeigt. Das Kurvenverlauf-»ß«-Signal rungen in den Kurvenverläufen »£>« und »Ϊ7« zu er-
vom Kollektorteil des Remodulators 34-2 (F i g. 3) möglichen. Wenn Flip-Flop 36-8 schaltet, wird UND-
wird direkt an eine UND-Schaltung 36-5 von Block Schaltung geleitet, und Kurvenverlauf »ß« wird nun
36 (F i g. 1 B) gekoppelt und an UND-Schaltung 36-6 an die UND-Schaltung 36-4 angelegt. Auf diese
über eine Inverterschaltung 36-7 in Block 36 30 Weise wird für alle nachfolgenden Impulse der Kurve
(Fig. IB) angelegt. Der rechteckige Kurvenverlauf »T« die Kurve »Q« negativ, und UND-Schaltung
des Bifrequenz-Signals, das abgeleitet ist vom NRZ- 36-4 wird nicht leitend. Sollte ein weiterer Fehler
Signal »G« (und an UND-Schaltung 36-5 angelegt), eintreten, dann würde die Kurve »ß« die Polarität
ist als Kurve »Q« in Fig. 5 gezeigt (das geglättete wechseln, UND-Schaltung36-4 wird geleitet und ein
Bifrequenz-Signal, das rekonstruiert wurde von dem 35 Löschsignal an die ODER-Schaltung 40 gegeben,
NRZ-Signal »G«, wird als Kurvenverlauf »Ä« in und Flip-Flop 36-8 wird wieder ausgelöst.
Fig. 5 gezeigt). In Kurvenverlauf »Q« und »R« stel- In dem oben ausgeführten Beispiel war angenom-
len die gestrichelten Abschnitte die fehlerhafte Ände- men worden, daß Flip-Flop 36-8 in seinem »0«-Zu-
rung dar, die verursacht wurde durch die Ursprung- stand war, so daß die Kurvenverläufe »Γ« und »U«
liehe Verzerrung in Kurvenverlauf »A«. Kurvenver- 40 korrekt an UND-Schaltung 36-4 angelegt wurden. Es
lauf »£/« stellt das Ausgangssignal von Inverterschal- ist möglich, daß anfänglich Flip-Flop 36-8 in seinem
tung 36-7 dar, d. h. die umgewandelte Form der entgegengesetzten Zustand ist, so daß die Kurve »Q«
Kurve »ß«. Ein Flip-Flop 36-8 ist in Block 36 von an UND-Schaltung 36-4 angelegt wird. In einem sol-
Fig. IB und hat seinen »1 «-Ausgang mit der UND- chen Fall wird der erste Impuls der Kurve »T« durch
Schaltung 36-5 gekoppelt und seinen »0«-Ausgang 45 UND-Schaltung 36-4 geleitet und an ODER-Schal-
mit UND-Schaltung 36-6. Wenn das Flip-Flop in sei- tung 40 angelegt. Das Ausgangssignal von UND-
nem »1«-Zustand ist, wird das »ß«-Kurvensignal Schaltung 36-4 wird jedoch ebenfalls an die Flip-
(Fig. 5) durch eine ODER-Schaltung36-9 zu UND- Flop-Kippschaltung 36-8 zurückgeleitet, um an-
Schaltung 36-4 geleitet, aber wenn das Flip-Flop in schließend Kurvenverlauf »17« zu bilden, der an
seinem »0«-Zustand ist, wird das »E/«-Kurvensignal 50 UND-Schaltung 36-4 angelegt wird. Wenn also Flip-
durch die UND-Schaltung 36-6 und die ODER- Flop-Schaltung 36-8 anfänglich in bezug auf das erste
Schaltung 36-9 zur UND-Schaltung 36-4 geleitet. Auf Signal-Informationsbit nicht im richtigen Zustand ist,
diese Weise wird bei UND-Schaltung 36-4 das wird das Flip-Flop in Übereinstimmung gebracht auf
»T«-Kurvensignal (F i g. 5) entweder gegen das Si- Kosten einer anfänglich unkorrekten Fehleranzeige,
gnal von Kurve »ö« oder von Kurve »U« geleitet 55 Wenn gewünscht, können alle durch das System über-
(Fig. 5), je nach dem Zustand der Flip-Flop-Schal- tragenen Informationen anfänglich zuvor ein Test-Bit
tung 36-8. haben, um Flip-Flop 36-8 mit den Datensignalen zu
Es ist zu beachten, daß das Flip-Flop 36-8 in sei- synchronisieren.
nem »0«-Zustand und Kurvenverlauf »U« gegen Block 38 antwortet auf das Taktsignal »5« auf Zu-Kurvenverlauf
»T« bei UND-Schaltung 36-4 geleitet 60 leitung 16 und bestimmt, ob der Gleichstrompegel
werden. Es ist weiterhin zu beachten, daß in Kurven- des Signals oberhalb einer bestimmten Höhe liegt,
verlauf »A« keine Verzerrung vorhanden ist, d.h., Das Taktsignal »5« wird einweggleichgerichtet durch
die Kurven »Γ« und »U« werden dargestellt durch Diode 38-1 und in ein annäherndes Gleichstromsignal
die durchgehenden Linien in Fig. 5. In einem geglättet mittels des Filters mit Kondensator 38-2
solchen Fall sind die Kurven »Γ« und »U« nie 65 und Widerstand 38-3. Das gleichgerichtete und gegleichzeitig
positiv, und UND-Schaltung 36-4 wird glättete Signal wird anschließend an einen Amplitunie
leitend. Ist im Kurvenverlauf »^4« eine Verzer- denpegel-Diskriminator 38-4 angelegt, der ein Signal
rung, dann variiert das NRZ-Signal wie gezeigt gibt, wenn der Signalpegel einen gegebenen Wert
übersteigt. Das vom Pegel-Diskriminator 38-4 hervorgebrachte
Signal wird an ODER-Schaltung 40 angelegt.
Jeder der Erkennungsblöcke 32, 34, 36 und 38 von Fig. IA und 1B gibt ein Ausgangssignal, wenn
ein Fehler im ankommenden Bifrequenz-Signal angezeigt wird. Die Ausgangssignale von jedem der
Blöcke 32, 34, 36 und 38 werden an die ODER-Schaltung 40 angelegt, die als Beantwortung ein
Fehlersignal auf Zuleitung 40-1 gibt. Ein Fehlersignal auf Zuleitung 40-1 zeigt an, daß in einem Teil
des hereinkommenden Bifrequenz-Signals ein Fehler enthalten ist und infolgedessen ein Fehler im NRZ-Signal
auf Zuleitung 28. Das Fehlersignal auf Zuleitung 40-1 kann in verschiedener Weise angewandt
werden, z. B. wenn das Übertragungssystem Redundanz verwendet, kann das Fehlersignal mit bekannten
Methoden für die Fehlerverbesserung des NRZ-Signals verwendet werden. Das Fehlersignal kann
außerdem auch als Löschsignal benutzt werden, d. h., ao um ein »don't know«-Signal zu betätigen, das den
decodierten Teil des fehlerhaften NRZ-Signals überdeckt. Eine dritte Möglichkeit zur Verwendung des
Fehlersignals auf Zuleitung 40-1 ist ein Rücksignal zum Sender, um eine Rück-Übertragung des Teiles
der fehlerhaften Information anzufordern.
Es wurde ein Verfahren zur Fehlerprüfung in einem Datenübertragungssystem beschrieben. Das
hereinkommende Signal und nicht seine decodierte Version wird geprüft auf Qualitäten, die die möglichen
Fehler bestimmen, und die geprüften Qualitäten werden verarbeitet durch Erkennungsschaltungen,
die ein Fehlersignal hervorbringen, das gegeben wird, sollte im übertragenen Signal ein Fehler auftauchen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Fehlerprüfung in Systemen der Datenübertragung, in denen Datensignale des einen Binärwertes durch eine sinusförmige Wechselspannung einfacher Frequenz und Datensignale des anderen Binärwertes durch eine sinusförmige Wechselspannung zweifacher Frequenz durch den gleichen Datenkanal zeitlich nacheinander übertragbar und in einer Empfangseinrichtung in Binärsignale einer Nicht-zurück-nach-Null-Kodierung umsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangseinrichtung aus den Null-Durchgängen der Wechselspannung zweifacher Frequenz Taktsignale (C, D, E), eine Wechselspannung der zweifachen Frequenz (B) und für jeden Binärwert (0) der Wechselspannung zweifacher Frequenz an deren Nulldurchgängen Impulssignale (F) ableitbar sind, wobei mit den derart abgeleiteten Impulssignalen in an sich bekannter Weise Phasenlage, Amplitudenverzerrung, Polarität, Amplitude der Empfangssignale überprüft werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909 504/1450
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0
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-
1965
- 1965-04-30 GB GB18241/65A patent/GB1061602A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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