DE1210454B - Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren und selbstkorrigierende Schaltungs-anordnung zum beliebigen Umcodieren von binaeren Informationen - Google Patents
Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren und selbstkorrigierende Schaltungs-anordnung zum beliebigen Umcodieren von binaeren InformationenInfo
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- DE1210454B DE1210454B DEST20004A DEST020004A DE1210454B DE 1210454 B DE1210454 B DE 1210454B DE ST20004 A DEST20004 A DE ST20004A DE ST020004 A DEST020004 A DE ST020004A DE 1210454 B DE1210454 B DE 1210454B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/20
Nummer: 1210 454
Aktenzeichen: St 20004 VIII a/21 al
Anmeldetag: 27. November 1962
Auslegetag: 10. Februar 1966
Die Erfindung betrifft eine selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren von Informationen
in einen beliebigen Code und eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines beliebigen Code
in einen anderen beliebigen Code.
Es sind Zuordner, insbesondere Codierschaltungen bekannt, bei denen an den einzelnen Verknüpfungspunkten
nicht die sonst üblichen Dioden, Magnetkerne usw., sondern lineare Leitwerte (ohmsche
Widerstände) vorgesehen sind. Doch auch diese Zuordner haben denselben Nachteil wie die konventionellen
Schaltungen, daß bei einem Ausfall eines Verknüpfungspunktes die Verknüpfung nicht mehr
einwandfrei erfolgt. Es können dadurch am Ausgang fehlerhafte Signale auftreten.
Weiterhin sind'selbstkorrigierende Decodierschaltungen
bekannt, bei denen der Ausfall einer oder mehrerer Verknüpfungselemente die Funktionsfähigkeit
dieser Schaltung nicht stört. Diese Decodierschaltungen bestehen aus der Hintereinanderschaltung
einer sogenannten Bedeutungsmatrix und einer sogenannten Prüfmatrix. Die Ausgangsleitungen der
Prüfmatrix sind mit einer Schaltung zur Extremwertbestimmung verbunden, die dann entsprechend dem
eingegebenen Code einen ihrer Ausgänge markiert.
Mit dieser bekannten Schaltungsanordnung zur Decodierung von binärcodierten Informationen kann
jedoch nicht ohne weiteres eine Codierung vorgenommen werden. Es wird deshalb gemäß der Erfindung
eine selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren von Informationen in einen beliebigen
binären Code mit einer Prüfmatrix und einer Bedeutungsmatrix, die lineare Leitwerte an ihren Kreuzungspunkten
besitzen, vorgeschlgagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß den Eingangsleitungen der
Prüfmatrix die zu codierenden Informationen zuführbar sind, daß die Ausgangsleitungen der Prüfmatrix
direkt mit den Eingangsleitungen der Bedeutungsmatrix verbunden und die Ausgangsleitungen
der Bedeutungsmatrix paarweise mit Extremwertschaltungen bzw. einzeln mit einer Schwellwertschaltung
verbunden sind, deren Ausgängen der gewünschte Code entnehmbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind nur die Kreuzungspunkte der Prüfmatrix
verknüpft, deren Leitwerteinheiten über einem vorgegebenen Wert liegen. Weiterhin ist es möglich, nur
die Leitwerte der Prüfmatrix oberhalb des vorgegebenen Wertes durch einen und die unterhalb durch keinen
Leitwert zu verknüpfen.
Soll ein Ausgangscode erzeugt werden, bei dem nicht alle 2" Codewörter aus η Variablen vorkom-
Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum
Codieren und selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum beliebigen Umcodieren von
binären Informationen
Codieren und selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum beliebigen Umcodieren von
binären Informationen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Farhang Zendeh,
Kornwestheim (Württ.)
Dipl.-Ing. Farhang Zendeh,
Kornwestheim (Württ.)
men, so wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Bedeutungsmatrix nicht nach dem gewünschten,
sondern nach dem vollständigen Code aufgebaut. Handelt es sich bei dem zu erzeugenden
Code jedoch um einen Gleichgewichtscode, so kann die Bedeutungsmatrix nach dem gewünschten Code
aufgebaut sein.
as Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung
ist es möglich, aus einer an sich bekannten selbstkorrigierenden Decodierschaltung und einer der
erfindungsgemäßen selbstkorrigierenden Codierschaltungen eine selbstkorrigierende Zuordnerschaltung
zum Umwandeln eines beliebigen Code in einen anderen beliebigen Code aufzubauen. Gemäß dieser
Weiterbildung der Erfindung ist der Ausgang der Decodierschaltung mit dem Eingang der Codierschaltung verbunden, so daß diese gesamte Kombination
als selbstkorrigierender Zuordner wirkt.
Die Erfindung wird nun an Hand der F i g. 1 bis 7 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
, F i g. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zur Codierung,
, F i g. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zur Codierung,
F i g. 2 a die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung mit mehreren Extremwertschaltungen am
Ausgang,
Fig. 2b eine der Fig. 2a ähnliche Schaltungsanordnung, jedoch mit einer Schwellwertschaltung am
Ausgang,
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung mit vereinfachter Prüfmatrix,
F i g. 4 eine weitere Schaltungsanordung mit vereinfachter Prüfmatrix,
F i g. 5 eine Schaltungsanordnung für Ausgangscode, bei denen nicht alle Codewörter des vollständigen
Code vorkommen,
609 507/313;
F i g. 6 eine Schaltungsanordnung für einen Gleichgewichtscode,
F i g. 7 eine Zuordnerschaltung zum Umwandeln eines beliebigen Code in einen anderen beliebigen
Code.
F i g. 1 zeigt eine Codierschaltung (Bedeutungsmatrix) 5Ml mit acht Eingängen (Spalten) b0 ... b7
und drei Ausgangspaaren (Zeilen) ^1... ey Die Ausgänge
sind kontradiktorisch ausgebildet, damit die einzelnen Spalten und auch die einzelnen Zeilen
jeweils die gleiche Anzahl von Verknüpfungspunkten besitzen.
Wird nun z. B. die Eingangsleitung b2 markiert, so
werden über die entsprechenden Verknüpfungsgüeder (ohmsche Widerstände) die Ausgangsleitungen
ev e0 und e3 markiert. Diese Ausgangsmarkierungen
entsprechen dem Code 010. Fallen jedoch Verknüpfungspunkte durch Unterbrechung aus, so
ist eine einwandfreie Codierung der eingegebenen Information nicht möglich.
F i g. 2 a zeigt nun die erfindungsgemäße Codierschaltung, die aus einer Prüfmatrix PMI1 einer Bedeutungsmatrix
BM 2 und drei Extremwertschaltungen £21, £22 und £23 besteht. Die Bedeutungsmatrix BMl ist hier wieder genau wie die Bedeutungsmatrix
SMl der Fig. 1 aufgebaut. Die Verknüpfungspunkte jeder Emgangsleitung (Spalte) der
Bedeutungsmatrix BMZ sind hierbei dem dieser Bedeutung entsprechenden Cadewort zugeordnet, wie
durch die Ziffern 0 bzw. 1 angezeigt ist. Die Ausgangsleitungen (Zeilen) sind paarweise mit je einer
Extremschaltung £21, £22 und £23 verbunden, denen an den Ausgangsleitungen ^1,.. es der gewünschte
Code entnehmbar ist. Je eine der beiden Ausgangsleitungen jeder Extremwertschaltung wird
markiert, und zwar diejenige, deren zugeordnete Eingangsleitung die größere Markierung aufweist.
Der Bedeutungsmatrix BMl ist eine an sich bekannte
Prüf matrix FM 2 vorgeschaltet. In die acht Eingangsleitungen b0 ... b7 (Zeilen) wird das zu
codierende Signal eingegeben. Die Ausgangsleitungen (Spalten) der Prüfmatrix sind mit den.Eingangsleitungen
(Spalten) der Bedeutungsmatrix verbunden. An den Kreuzungspunkten der Prüfmatrix befinden
sich verschiedene Leitwerte mit den Einheiten 1, 2 und 3. Ist kein Leitwert vorhanden, so ist dies durch
eine 0 angedeutet. Das Verknüpfungsschema der Prüfmatrix PM 2 entspricht der Ähnlichkeitsmatrix
des zu erzeugenden Code. Die Ähnlichkeitsmatrix erhält man, wenn man den zu erzeugenden binären
Code in mathematischem Sinne als Matrix niederschreiben und mit deren Transponierter multiplizieren.
Diese Matrizenmultiplikation ist in der folgenden Tabelle zu ersehen.
1 | 0 | 10 | 1 | • | 0 | 0 | Tabelle | 1 | = | 3 | 22 | 1 | 2 | 11 | 0 | |
0 | 1 | 0 | 11 | 0 | 1 | 1 | 0 0111 | 1 | 2 | 31 | 2 | 1 | 20 | 1 | ||
0 | 1 | 1 | 00 | 1 | 0 | 0 | 11000 | 0 | 2 | 13 | 2 | 1 | 02 | 1 | ||
0 | 1 | 1 | 01 | 0 | 1 | 1 | 11001 | 1 | 1 | 22 | 3 | 0 | 11 | 2 | ||
0 | 0 | 0 | 10 | 1 | 0 | 1 | 00110 | 0 | 2 | 11 | 0 | 3 | 22 | 1 | ||
1 | 0 | 0 | 11 | 0 | 1 | 0 | 010 10 | 1 | 1 | 20 | 1 | 2 | 31 | 2 | ||
1 | 0 | 1 | 00 | 1 | 10101 | 0 | 1 | 02 | 1 | 2 | 13 | 2 | ||||
1 | 0 | 1 | 01 | 0 | 0 | 11 | 2 | 1 | 22 | 3 | ||||||
1 | ||||||||||||||||
Das rechts stehende Ergebnis ist die Ähnlichkeitsmatrix für den zu erzeugenden Code. Nach dem
Schema dieser Matrix werden die einzelnen Leitwerte an den Kreuzungspunkten der Prüfmatrix PM 1 eingesetzt.
Wird nun z. B. die Eingangsleitung O2 markiert, so
ergeben sich am Ausgang der Prüfmatrix (Spalten) die in Fig. 2a eingezeichneten Werte 21321021.
Diese Werte entsprechen den Leitwerteinheiten der markierten Zeile b2 der Prüfmatrix und erregen über
die Verknüpfungsglieder der Bedeutungsmatrix SM2
die Ausgangsleitungen (Zeilen). Die Schaltungen zur Extremwertbestimmung £21, £22 und £23 können
bei den eingezeichneten Markierungen der Zeilen sicher bestimmen, welche der Ausgangsleitungen
^1... e3 markiert werden müssen.
Fällt nun z.B. die dritte Spalte der Prüfmatrix PM 2, das ist die Spalte mit der maximalen Erregung,
aus (angedeutet durch die gestrichelt eingezeichnete Unterbrechung), so gibt diese Spalte die
Erregung 0 an die Bedeutungsmatrix BMl weiter. Durch diesen Ausfall ergeben sich an den Zeilen
(Ausgang) der Bedeutungsmatrix die in Klammern stehenden Erregungswerte. Es ist zu sehen, daß sich
die Erregungen jedes Zeilenpaares immer noch um den Wert 1 unterscheiden, so daß die Extremwertschaltungen
die Ausgangsleitungen einwandfrei markieren können.
An Stelle der Extremwertschaltungen £21, £22 und £23 kann gemäß der Fig. 2b auch eine
Schwellwertschaltung Sl vorgesehen sein. Bei diesem ausgeführten Beispiel muß die Schwelle zwisehen
den Werten 4 und 5 liegen, z. B. bei 4,5. Dies
. j bedeutet, daß die Ausgangsleitungen et... e3 nur
dann markiert werden, wenn die Eingangserregungen über dem Wert 4,5 liegen.
F i g. 3 zeigt nun eine Weiterbildung gemäß der Erfindung, bei der die Prüfmatrix vereinfacht ist. In dieser Prüfmatrix PM 3 sind alle Leitwerte unterhalb des Wertes 2, das sind die Leitwerte 1, weggelassen. Diese Maßnahme bringt eine Ersparnis von Verknüpfungselementen. Die an den Ausgangsleitungen (Spalten) der Prüfmatrix PM 3 auftretenden Erregungswerte genügen, auch bei einem Ausfall einer Spalte die zu markierenden Ausgangsleitungen einwandfrei zu bestimmen. Dies zeigen die an die Zeilen der Bedeutungsmatrix BM 3 beschriebenen Erregungswerte.
F i g. 3 zeigt nun eine Weiterbildung gemäß der Erfindung, bei der die Prüfmatrix vereinfacht ist. In dieser Prüfmatrix PM 3 sind alle Leitwerte unterhalb des Wertes 2, das sind die Leitwerte 1, weggelassen. Diese Maßnahme bringt eine Ersparnis von Verknüpfungselementen. Die an den Ausgangsleitungen (Spalten) der Prüfmatrix PM 3 auftretenden Erregungswerte genügen, auch bei einem Ausfall einer Spalte die zu markierenden Ausgangsleitungen einwandfrei zu bestimmen. Dies zeigen die an die Zeilen der Bedeutungsmatrix BM 3 beschriebenen Erregungswerte.
Die Tabelle 2 zeigt für verschieden große Codierschaltungen, abhängig vom vorgegebenen Wert,
von dem an die Verknüpfungselemente weggelassen werden, die Anzahl Z der korrigier-
baren Spaltenausfälle in der Bedeutungsmatrix. η ist hier die Anzahl der im zu erzeugenden
Code vorhandenen Bits, und Q1 zeigt den vorgegebenen
Wert an.
η | 1 | 2 | 3 | 4 |
Θ
5 |
i
6 |
7 | 8 | 0 | 0 | 0 | 0 | 10 |
3 | 1 | 1 | 0 | 5 | 6 | 7 | 8 | ||||||
4 | 2 | 2 | 2 | 0 | Z = Anzahl der korrigierbaren Spaltenausfälle | 20 | 27 | 35 | |||||
5 | 3 | 4 | 5 | 3 | 54 | 82 | |||||||
6 | 6 | 6 | 9 | 9 | 0 | 118 | |||||||
7 | 11 | 12 | 15 | 18 | 4 | ||||||||
8 | 19 | 20 | 25- | 33 | 14 | ||||||||
9 | 35 | 36 | 42 | 56 | 33 | ||||||||
10 | 64 | 66 | 73 | 94 | 65 | 0 | |||||||
118 | |||||||||||||
Die Tabelle 2 zeigt also, daß sich bei einem bestimmten vorgegebenen Wert B1 für jede Anzahl η
ein Maximum an korrigierbaren Spaltenausfällen Z ergibt.
Die F i g. 4 zeigt eine weitere Vereinfachung der Schaltungsanordnung nach Fig. 3. Alle an den Kreuzungspunkten
der Prüf matrix PM 3 vorhandenen Leitwerte sind in der Prüfmatrix PM 4 durch eine Leitwerteinheit
ersetzt. Es ist aus den Erregungswerten ersichtlich, daß auch beim Ausfall einer Spalte eine
einwandfreie Unterscheidung mit den Extremwertschaltungen E 41, E42 und E 43 möglich ist.
F i g. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Codieren von binären Informationen in einen Ausgangscode,
bei dem nicht alle 2" Codewörter aus η Variablen vorkommen. Vergleicht man die Schaltungsanordnung
nach der F i g. 5 mit der Schaltungsanordnung nach der F i g. 2 a, so besteht der einzige
Unterschied zwischen beiden darin, daß die letzten drei Zeilen der Prüfmatrix PM 2 in der Prüf matrix
PMS fehlen. Die Bedeutungsmatrizen BM2 und
BMS sind gleich aufgebaut, ebenso die Extremwertschaltungen.
Die Bedeutungsmatrix wird also nicht nach dem gewünschten unvollständigen Code, sondern
nach dem vollständigen Code aufgebaut. Dementsprechend besitzen die Matrizen PM S und BMS
die gleiche Anzahl von Spalten; diese Anzahl ist auf den vollständigen Code zugeschnitten.
Die Bedeutungsmatrix braucht nicht für den vollständigen Code ausgelegt zu werden, wenn es sich
zwar um einen nicht vollständigen, jedoch um einen Gleichgewichtscode handelt. Hierzu soll zunächst der
Ausdruck Gleichgewichtscode definiert werden.
Jeder Code mit η Variablen ermöglicht 2" verschiedene
Codewörter; diese setzen sich aus folgenden Gruppen zusammen:
I Codewörter (0 aus «)-Code
( j ] Codewörter (1 aus n)-Code
" J Codewörter (2 aus ra)-Code
( j ] Codewörter (1 aus n)-Code
" J Codewörter (2 aus ra)-Code
Zum Beispiel für unser Beispiel mit η = 3;
^ ) Codewörter (n — 1 aus n)-Code
( n J Codewörter (ra aus n)-Code
( n J Codewörter (ra aus n)-Code
= 1 Codewort (0 aus 3)-Code: 0 0 0
= 3 Codewörter (1 aus 3)-Code: 10 0
010
001
001
I) = 3 Codewörter (2 aus 3)-Code: 110
; ιοί
011
(3) = 1 Codewort (3 aus 3)-Code: 111
(3) = 1 Codewort (3 aus 3)-Code: 111
Ein vollständiger Code ist dann vorhanden, wenn bei unserem Beispiel von η = 3 alle acht Codewörter
vorhanden sind. Ein Gleichgewichtscode ist dann vorhanden, wenn in dem Code eine oder mehrere
dieser vier Gruppen geschlossen vorhanden sind.
Der Code ist kein Gleichgewichtscode, wenn nicht die einzelnen Gruppen geschlossen vorhanden sind,
z. B. wenn aus der zweiten oder dritten Codegruppe ein oder zwei Codewörter in dem zu erzeugenden
Code fehlen. Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 fehlen z. B. die letzten drei Codewörter 101,
110 und 111. Es fehlen also die ersten beiden Codewörter der dritten Gruppe und die ganze letzte
Gruppe, die dritte Gruppe ist also nicht vollständig. Ein Gleichgewichtscode würde dann z. B. vorliegen,
wenn auch das letzte Codewort der dritten Gruppe fehlte; in diesem Fall brauchte die Bedeutungsmatrix
BM S nur für den gewünschten Code aufgebaut sein.
F i g. 6 zeigt nun eine Codierschaltung zum Codieren in einen 2-aus-5-Code. Dieser 2-aus-5-Code ist
ein Gleichgewichtscode, weil er nur die Gruppe (2 aus 5) enthält. Die Bedeutungsmatrix BM 6 braucht
also nur für den gewünschten Code aufgebaut sein.
Wäre dieser Code kein Gleichsgewichtscode, so müßten bei fünf Variablen die Matrizen PM 6 und
BM6 je 32 Spalten enthalten, was dann dem vollständigen
Code entspräche. Enthält der gewünschte Code nur eine Gruppe, hier die Gruppe (2 aus 5),
so braucht die Bedeutungsmatrix BM 6 außerdem nicht kontradiktorisch aufgebaut zu sein, weil jedes
Codewort eine gleiche Anzahl von Markierungen enthält. In diesem Falle ist an den Ausgang der
Bedeutungsmatrix BM 6 zweckmäßigerweise eine
Schwellwertschaltung S 6 mit einer Schwelle β zwischen 2 und 3 vorgesehen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann eine an sich bekannte Decodierschaltung ES7, die
aus einer Bedeutungsmatrix besteht, mit einer der erfindungsgemäßen
Codierschaltungen VS 7 kombiniert werden. Diese in F i g. 7 dargestellte Kombination
ergibt dann einen selbstkorrigierenden Zuordner zum Umwandehi eines beliebigen Code in einen anderen
beliebigen Code. Die Eingangsleitungen sind mit X1 ... Jcn und die Ausgangsleitungen mit yt ... ym bezeichnet.
Die Verbindungspunkte zwischen den Ausgängen der Decodierschaltung ESl und den Eingängen
der Codierschaltung VS 7 sind entsprechend ihrer Bedeutung mit b0 ... bz bezeichnet.
Claims (6)
1. Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren von Informationen in einen beliebigen
binären Code mit einer Prüfmatrix und einer Bedeutungsmatrix, die lineare Leitwerte an
ihren Kreuzungspunkten besitzen, dadurch
gekennzeichnet, daß den Eingangsleitungen (Zeilen) der Prüfmatrix (PM 2) die zu codierenden
Informationen (b0... b7) zuführbar sind,
daß die Ausgangsleitungen (Spalten) der Prüfmatrix (PM 2) direkt mit den Eingangsleitungen
(Spalten) der Bedeutungsmatrix (BM2) verbunden und die Ausgangsleitungen (Zeilen) der Bedeutungsmatrix
(BM 2) paarweise mit Extremwertschaltungen (E21, E22, E23) bzw. einzeln
mit einer Schwellwertschaltung (52) verbunden sind, deren Ausgängen (ex... e3) der gewünschte
Code entnehmbar ist.
2. Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur die Kreuzungspunkte der Prüfmatrix (PM 3) verknüpft sind, deren Leitwerteinheiten über
einem vorgegebenen Wert (O1) liegen.
3. Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu verknüpfenden Kreuzungspunkte der Prüfmatrix (PM 4) einheitlich durch den Leitwert eins
verbunden sind.
4. Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung für Ausgangscode, bei denen nicht alle 2" Codewörter
aus η Variablen vorkommen, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedeutungsmatrix (BMS) nicht nach dem
gewünschten, sondern nach dem vollständigen Code aufgebaut ist.
5. Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung für Gleichgewichtscode nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedeutungsmatrix (BM 6) nach dem gewünschten
Code aufgebaut ist,
6. Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum beliebigen Umcodieren von binären Informationen,
bestehend aus einer bekannten selbstkorrigierenden Decodierschaltung und einer selbstkorrigierenden Codierschaltung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Decodierschaltung (EST)
mit dem Eingang der Codierschaltung (VS 7) verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 507/313 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE640450D BE640450A (de) | 1962-11-27 | ||
DEST20004A DE1210454B (de) | 1962-11-27 | 1962-11-27 | Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren und selbstkorrigierende Schaltungs-anordnung zum beliebigen Umcodieren von binaeren Informationen |
US300307A US3201783A (en) | 1962-11-27 | 1963-08-06 | Self-correcting coding circuit, and circuit arrangement for decoding binary information |
GB46216/63A GB1017008A (en) | 1962-11-27 | 1963-11-22 | Self-correcting coding circuit and circuit arrangement for decoding binary information |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST20004A DE1210454B (de) | 1962-11-27 | 1962-11-27 | Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren und selbstkorrigierende Schaltungs-anordnung zum beliebigen Umcodieren von binaeren Informationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEST20004A Pending DE1210454B (de) | 1962-11-27 | 1962-11-27 | Selbstkorrigierende Schaltungsanordnung zum Codieren und selbstkorrigierende Schaltungs-anordnung zum beliebigen Umcodieren von binaeren Informationen |
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US3538497A (en) * | 1967-05-29 | 1970-11-03 | Datamax Corp | Matrix decoder for convolutionally encoded data |
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---|---|---|---|---|
GB885775A (en) * | 1957-07-23 | 1961-12-28 | Ericsson Telephones Ltd | Improvements in and relating to electrical translators |
US2973506A (en) * | 1958-06-10 | 1961-02-28 | Bell Telephone Labor Inc | Magnetic translation circuits |
CH365763A (de) * | 1958-10-23 | 1962-11-30 | Olympia Werke Ag | Vorrichtung an Rechen- oder ähnlichen Maschinen zur Abgabe gespeicherter Informationen mit einem Parallel-Serien-Wandler |
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- 1962-11-27 DE DEST20004A patent/DE1210454B/de active Pending
-
1963
- 1963-08-06 US US300307A patent/US3201783A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-11-22 GB GB46216/63A patent/GB1017008A/en not_active Expired
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---|---|
BE640450A (de) | |
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GB1017008A (en) | 1966-01-12 |
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