DE1199648B - Wasserfahrzeug zum Beschuetten von Uferboeschungen - Google Patents

Wasserfahrzeug zum Beschuetten von Uferboeschungen

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DE1199648B
DE1199648B DEB68355A DEB0068355A DE1199648B DE 1199648 B DE1199648 B DE 1199648B DE B68355 A DEB68355 A DE B68355A DE B0068355 A DEB0068355 A DE B0068355A DE 1199648 B DE1199648 B DE 1199648B
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DE
Germany
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conveyor
longitudinal conveyor
watercraft
longitudinal
ship
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Pending
Application number
DEB68355A
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English (en)
Inventor
Paul Becker
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/28Barges or lighters
    • B63B35/30Barges or lighters self-discharging
    • B63B35/305Barges or lighters self-discharging discharging by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Wasserfahrzeug zum Beschütten von Uferböschungen Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug zum Beschütten von Uferböschungen, mit Kippmulden zur Aufnahme des Beschüttgutes. Solches Beschüttgut besteht zumeist aus grobstückigem Packstein, ist jedenfalls in der Regel nicht rieselfähig. Bei den bekannten Ausführungsformen solcher Wasserfahrzeuge sind daher die Kippmulden derart- im Schiff angebracht, daß sie beim Kippen, was z. B. durch hydraulische Mittel bewerkstelligt wird, das Beschüttgut entweder direkt über den Rand des Schiffes oder in auf Deckhöhe vorgesehene Entladekästen entladen, aus welchen das Beschüttgut nach Verteilung über die Fläche des Entladekastens durch Bodenklappen auf die zu beschüttende Uferböschung fällt. In jedem Fall ist dabei das Anheben der beladenen Kippmulden beträchtlich über Deckhöhe erforderlich, wodurch die stabile Schwimmlage des Schiffes wesentlich beeinträchtigt wird, da das Schiff nur einen geringen Tiefgang aufweisen darf, um so dicht wie möglich an die zu beschüttende Uferböschung heranfahren zu können. Auch ist bei den bekannten Vorrichtungen beim Entladen des Beschüttgutes dessen Abgabe in genau dosiertem, kontinuierlichem Strom nicht möglich. Bei Schiffen zum Transport rieselfähigen Schüttgutes ist es bekannt, das Schüttgut in Laderäumen zu lagern, deren Böden auf einen den Laderaum in Längsrichtung durchziehenden Förderer hin geneigt sind und auf denen das rieselfähige Schüttgut nach Freigabe durch Absperrschieber od. dgl. dem Förderer zurutscht, von wo es über beispielsweise Steilförderer und auf Deck angeordnete Querförderer weiter abtransportiert wird. Jedoch sind diese bekannten Maßnahmen nur zur Entladung rieselfähigen Schüttguts geeignet und haben daher die Ausbildung von Wasserfahrzeugen zum Beschütten von Uferböschungen bisher nicht beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserfahrzeug zum Beschütten von Uferböschungen des eingangs beschriebenen Aufbaues so auszubilden, daß das Beschüttgut in praktisch kontinuierlichem und dosierbarem Strom entladen werden kann, ohne daß beim Kippen der Mulden die stabile Lage des Schiffes selbst bei nur sehr geringem Tiefgang beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Kippmulden beidseits eines Längsförderers im Laderaum des Schiffes angeordnet und durch Kippen auf den Längsförderer entleerbar sind und daß der Längsförderer durch Schutzbleche abgedeckt ist, die mit Hilfe des Längsförderers einzeln abziehbar sind.
  • Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Bevorzugt ist zum Abziehen der Schutzbleche in die Schutzbleche ein Bügel einsetzbar, dessen Zapfen an der Unterseite der Schutzbleche so weit vorstehen, daß die Querleisten des Längsförderers daran anschlagen und die Schutzbleche abziehen. In vorteilhafter Ausführungsform empfiehlt es sich, daß den Kippmulden in an sich bekannter Weise hydraulische Betätigungseinrichtungen zugeordnet sind. Weiter ist in bevorzugter Ausführungsform in an sich bekannter Weise dem Längsförderer ein Steilförderer und diesem ein Querförderer nachgeordnet, wobei der Querförderer am Oberdeck angeordnet und von Backbord nach Steuerbord über Bug oder Heck bzw. über Schiff schwenkbar ist. Zweckmäßig ist als Längsförderer ein Kettenförderer, wie er im Bergbau als Abbaufördermittel an sich bekannt ist, eingesetzt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß es bei dem erfindungsgemäßen Wasserfahrzeug zum Beschütten von Uferböschungen möglich ist, bei voller Ausnutzung des Laderaumes das geladene und in der Regel nicht rieselfähige Beschüttgut in kontinuierlichem, genau dosierbarem Strom zu entladen, ohne daß während der Entladung durch Kippen der Mulden die stabile Lage des Schiffes beeinträchtigt wird, auch wenn es nur sehr geringen Tiefgang aufweist.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Wasserfahrzeug im Längsschnitt, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Wasserfahrzeug nach F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Wasserfahrzeug mit einerseits schräg gestellter Kippmulde, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Kippmulde, F i g. 5 einen Teillängsschnitt durch den Längsförderer, F i g. 6 einen Querschnitt durch den Längsförderer mit darüber angeordnetem Schutzblech und Mitnehmerbügel, F i g. 7 eine Ansicht des drehbar auf Deck gelagerten Querförderers, F i g. 8 eine andere Ausführungsform des Längsförderers mit schräg ansteigendem Endstück, F i g. 9 einen schematischen Querschnitt durch das voll beladene Wasserfahrzeug, F i g. 10 einen schematischen Querschnitt durch das Wasserfahrzeug nach dem Löschen der Mitschiffsladung und F i g. 11 einen schematischen Querschnitt durch das Wasserfahrzeug beim Löschen der in den Kippmulden verbliebenen Ladung.
  • Nach den Figuren besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Schiffskörper 1 mit offenem Laderaum, der im Vor- und Achterschiff durch Querschotten abgegrenzt ist. Auf dem Schiffsboden ist ein von achtern nach vorn durchlaufender Längsförderer (vorzugsweise Stahlpanzerband) 2 eingebaut, durch welches das Beschüttgut aus dem Laderaum abtransportiert wird. Auf den beiden Längsschienen des Längsförderers 2 sind U-Schienen 3 montiert, in welche den Längsförderer 2 abdeckende Schutzbleche 4 eingeschoben sind. Die Schutzbleche werden beim Entladen des Schüttgutes einzeln entfernt. Dazu kann in die Schutzbleche 4 ein Bügel 5 eingesetzt werden, dessen Zapfen an der Unterseite so weit vorstehen, daß die Querleisten 6 des Förderers 2 daran anschlagen und so die Schutzbleche mit fortschreitender Entladung nacheinander nach dem Vorschiff hin abziehen. Zu beiden Seiten des Längsförderers 2 sind durchlaufende Traversen 7 auf den Bodenwrangen befestigt, an welchen Kippmulden 8 drehbar gelagert sind. An den Rückwänden der Kippmulden sind hydraulische Preßzylinder 9 eingebaut, mit welchen die Kippmulden 8 zum Ausbringen des Beschüttgutes auf den Längsförderer 2 in die entsprechende Schräglage gebracht werden können. Das den Laderaum begrenzende Querschott ist mit einer Klappe versehen, die beim Entladevorgang hochgezogen wird. Der Längsförderer 2 bringt das Beschüttgut auf einen schräg bis über Deck ansteigenden, im Ausführungsbeispiel als Kastenband ausgeführten Steilförderer 10, von dem aus das Gut auf den Querförderer 11 abgeworfen wird. Der Querförderer 11 ist in einem Drehstuhl 12 verschiebbar gelagert, so daß ein Einziehen der Länge nach möglich ist, um die Ausladung entsprechend zu variieren. Auf dem Drehstuhl 12 ist über dem Querförderer 11 ein Auffangtrichter 13 angebracht. Das nach Außenbord ragende Teilstück des Querförderers 11 ist gelenkig gelagert, so daß es durch den auf dem Drehstuhl 12 befestigten Zweibeinmast 14 mittels Seilzug angehievt werden kann, um auch die Entladehöhe den jeweiligen Erfordernissen anzupassen. Die Lagerung des Querförderers auf dem Drehstuhl 12 ermöglicht ein Ausschwenken um insgesamt 250°, so daß auch über den Bug in Längsschiffsrichtung entladen werden kann. Der Steilförderer 10 ist um eine Achse drehbar gelagert und kann nach Beendigung des Entladevorganges nach dem vorderen Querschott zu umgelegt werden. Gleichzeitig kann dann auch der Querförderer 11 nach achtern zu mittschiffs eingeschwenkt werden. Bei einer entsprechenden Schiffslänge kann der Steilförderer 10 in Wegfall kommen und das Ladegut durch den schräg bis über Deckhöhe geführten Längsförderer 2 in der Ausführungsform nach F i g. 8 direkt in den Auffangtrichter 13 entladen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Wasserfahrzeug zum Beschütten von Uferböschungen, mit Kippmulden zur Aufnahme des Beschüttgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippmulden (8) beidseits eines Längsförderers (2) im Laderaum des Schiffes angeordnet und durch Kippen auf den Längsförderer (2) entleerbar sind und daß der Längsförderer (2) durch Schutzbleche (4) abgedeckt ist, die mit Hilfe des Längsförderers (2) einzeln abziehbar sind.
  2. 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schutzbleche (4) ein Bügel (5) einsetzbar ist, dessen Zapfen an der Unterseite der Schutzbleche so weit vorstehen, daß die Querleisten (6) des Längsförderers (2) daran anschlagen und die Schutzbleche (4) abziehen.
  3. 3. Wasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise den Kippmulden (8) hydraulische Betätigungseinrichtungen (9) zugeordnet sind.
  4. 4. Wasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise dem Längsförderer (2) ein Steilförderer (10) und diesem ein Querförderer (11) nachgeordnet ist und der Querförderer (11) am Oberdeck angeordnet und von Backbord nach Steuerbord über Bug oder Heck bzw. über Schiff schwenkbar ist.
  5. 5. Wasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsförderer (2) ein Kettenförderer, wie er im Bergbau als Abbaufördermittel an sich bekannt ist, eingesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 225 696; Patentschrift Nr. 24 261 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschriften Nr. 473 076, 1149 044; USA.-Patentschrift Nr. 3 009 587; The Marine Engineer and Naval Architect, 1962, S.842.
DEB68355A 1962-08-09 1962-08-09 Wasserfahrzeug zum Beschuetten von Uferboeschungen Pending DE1199648B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE635953D BE635953A (de) 1962-08-09
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CH915163A CH428475A (de) 1962-08-09 1963-07-23 Schiff mit Entladevorrichtung für Schüttgut
FR943741A FR1365157A (fr) 1962-08-09 1963-08-05 Dispositif flottant destiné à distribuer des pierres ou matériaux en fragments analogues sur des talus de berge, bandes côtières et autres lieux semblables
US300262A US3228539A (en) 1962-08-09 1963-08-06 Water-borne transport and dispensing vehicle

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24261C (de) * A. E. HARRIS in Finsbury, Pavement und Mile End Road, Middlesex, England Neuerung an Bremsen für Eisenbahnfuhrwerke
DE225696C (de) *
FR473076A (fr) * 1914-06-04 1914-12-30 Albert De Jouette Chaland porteur, automoteur, avec grue pivotante, mobile sur rails
FR1149044A (fr) * 1956-04-27 1957-12-19 F X Meiller K G Barque à matériaux
US3009587A (en) * 1959-08-03 1961-11-21 R P T Z Patco Inc Cargo vessel

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1149044A (fr) * 1956-04-27 1957-12-19 F X Meiller K G Barque à matériaux
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