DE1949052A1 - Ladevorrichtung fuer Massengutfrachter - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Massengutfrachter

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

DiPL.-CHEM. dr. HARALD STACH
PATENTANWALT . 19A9052
2 HAMBURG 1 · GROSSE ALLEE 3O · TELEFON (O411) 24 45 23
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelder; 1.) Hitachi Shipbuilding & Engineering Co.Ltd
2.) Keiichi Miyazaki
Ladevorrichtung für Massengutfrachter
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ladevorrichtung für Massengutfrachter, bei welcher das Be- und Entladen mittels Bandförderern erfolgt.
Die bekannten Ladevorrichtungen für Massengutfrachter besitzen vielfach mit Druckluft betriebene Fördervorrichtungen für das Ladegut, beispielsweise Holzspäne, sowie Lade- und Bandfördervorrichtungen, drehbare Rutschen und dergleichen. Bei einer erst kürzlich vorgeschlagenen Ladevorrichtung werden neben einem Bandförderer mit Abwurfvorrichtung ein Ladegerät mit eingebauter, drehbarer Rutsche und Zwischenförderband sowie mit einem Ladetrichter versehene, an Deck seitlich der Ladeluken verfahrbare Krane verwendet. Diese neue Konstruktion ist jedoch kompliziert und lässt sich nur schwierig an Deck unterbringen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass das von den Greifwerkzeugen der fahrbaren Krane freigegebene Ladegut, beispielsweise Holzspäne das ganze Schiffsdeck und das Wasser verunreinigen, wodurch ausserdem unerwünschte Materialverluste entstehen. Wegen der Verwendung verfahrbarer Kräne zusätzlich zu den Bandförderern und den Ladegeräten wird die Konstruktion sehr aufwendig und führt zu einer starken Beengung des Deckplatzes.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Ladevorrichtung für Massengutfrachter zu schaffen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet und mit einfachen, weniger aufwendigen Mitteln ohne Verunreinigung des Schiffes und der Umgebung ein rasches und den Umständen leicht anpass-
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bares Be- und Entladen ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend eine Ladevorrichtung für Massengutfrachter mit ein oder mehreren Ladeluken und Bandförderern, gekennzeichnet durch ein seitlich an den Ladeluken vorbeiführendes Hauptförderband mit mindestens einer beweglichen Abwurfvorrichtung sowie Lukenabdeckungen aus jeweils getrennt in Längsrichtung des Schiffes verschiebbaren Abdeckteilen, von denen mindestens eines als Abdeck-Ladeteil mit einem verschliessbaren Ladetrichter und einem mit dem Hauptförderband zusammenwirkenden Querförderband ausgebildet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das im Abdeck-Ladeteil angeordnete Querförderband in Querrichtung des Schiffes verschiebbar und zweckmässig durch eine verschiebbare Seitenöffnung bis über das Hauptförderband ausfahrbar.
Das Abdeck-Ladeteil besitzt ferner vorzugsweise eine Öffnung zur Aufnahme des von der Abwurfvorrichtung des Hauptförderbandes zugeführten Ladegutes, wobei das Querförderband zwischen einer das zugeführte Ladegut aufnehmenden und einer dessen direkten Einfall in den Laderaum freigebenden Stellung verschiebbar ist.
Zum Einsatz beim Entladen des Schiffes ist zweckmässig in einer durch eine Abdeckung wasserdicht verschliessbaren oberseitigen Öffnung des Abdeck-Ladeteiles ein Ladetrichter mit in eine auswärts ausgreifende Arbeitsstellung beweglichen Wandteilen angeordnet.
Die einzelnen Abdeckteile der Lukenabdeckungen sind vorteilhaft jeweils für sich auf Laufrollen in Längsrichtung des Schiffes zwischen einer die Ladeluke abdeckenden und einer diese freigebenden Stellung verfahrbar. Dabei können die Abdeckteile und das Abdeck-Ladeteil zweckmässig so ausgebildet sein, dass sie sich beim Öffnen der Ladeluken
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übereinanderschieben lassen. Vorzugsweise kann dabei das Abc-leck—Lade te il auch über mindestens zwei Ladeluken verschiebbarsein.
Die. Abwurfvorrichtung des Hauptförderbandes kann vorteilhaft aus einem das Hauptförderband über eine Abwurf-umlenkung führenden Abwurfwagen mit Vorrichtungen zur Führung des abgeworfenen Ladegutes entweder zum Abdeck-Ladeteil oder zurück auf den anschliessenden Teil des Hauptförderbandes bestehen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann ein mit diesem Abwurfwagen kuppelbarer, vom Hauptförderband unabhängig verfahrbarer Zwischenwagen mit einem mit dem Abdeck-Ladeteil zusammenwirkenden Querförderband sowie Vorrichtungen zur Aufnahme und Überführung des vom Hauptförderband abgeworfenen Ladegutes zum Querförderband vorgesehen sein.
Durch Verwendung der erfindungsgemässen Ladevorrichtung können Massengutfrachter ohne verfahrbare Kräne unter Vermeidung einer unerwünschten Verureinigung des Decks und des Wassers rationell und wirksam be- und entladen werden. Dabei bilden die Lade-Abdeckgeräte einerseits einen Teil der Lukencibdeckung und andererseits platzsparend ausgebildete Ladegeräte für das Be- und Entladen des Schiffes. Da erfindungsgemäss keine an Deck verfahrbaren Krane erforderlich sind, werden sowohl die Investitionskosten der Ladevorrichtung als auch der Zeit- und Kostenaufwand des Be- und Entladens erheblich verringert. Durch die Vermeidung der Verunreinigung des Schiffes, des Wassers und der Kaianlagen werden gleichzeitig Verluste an Ladegut vermieden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsfοrmen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: -
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einer er* findungsgemässen Ladevorrichtung ausgestatteten Massengutfrachters mit geschlossenen Lukenabdeckungen,
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■..■-■■.-. -it-Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf den Massengutfrachter gemäss Fig. 1 ,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Massengutfrachters gemäss Fig. 1 in der Ladestellung,
Fig. 4 eine schematische Aufsicht auf den Massengutfrachter geraass Fig. 3»
Fig. 5 eine schematische !Seitenansicht des Massengutfrachters gemäss Fig. 1 in der Entladestellung,
Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf den Massengutfrachter gemäss Fig. 5i
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht zweier Ladeluken mit geschlossenen Lukenabdeckungen,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Ladellken gemäss "' Fig. 8 mit geöffneten Lukenabdeckungen,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Längsansieht einer bevorzugten Ausführungsform der Abwurfvorrichtung,
Fig.10 einen quer zum Schiff gelegten Längsschnitt durch das-Abdeck-Ladegerät, das Hauptförderband und die Abwurfvorrichtung, ,
Fig.11 einen in Längsrichtung des Schiffes gelegten Teilschnitt durch das Abdeck-Ladeteil mit zusammengelegtem LadetrichteY und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des geöffneten Ladetrichters.
| Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Massengutfrachter besitzt eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten, jeweils durch Schotten 1 getrennten Laderäumen mit Ladeluken 2a bzw. 2b, die im mittleren Teil ihrer seitlichen Ränder mit erhöhten Süllen 6 versehen sind (Fig.8). Die Lukenabdeckung 3 bes^teht jeweils aus unteren Abdeckteilen 5 und die mit erhöhten Süllen 6 versehenen Bereiche abdeckenden oberen Abdeckteilen 4, die jaweile getrennt mittels Laufrollen 8 auf in Längsrichtung des Schiffes verlaufenden Schienen verschiebbar sind.
Die in Fig. 7 links dargestellte Lukenabdeckung der Ladeluke 2a besteht aus dem unteren Abdeckteil 5c, einem über
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dieses hinweg verschiebbaren Abdeckteil 4b für einen Teil des mit erhöhtem Randsüll 6 versehenen Bereiches der Ladeluke und einem Abdeck-Ladeteil 4a. Die in Pig. 7 rechts dargestellte Ladeluke 2b weist zwei untere Abdeckteile 5a und5b sowie einen den mittleren, mit erhöhten Randsüllen 6 versehenen Bereich der Ladeluke überdeckendes Abdeckteil 4c auf. Wie Fig. 8 zeigt, können die oberen Abdeckteile 4b und 4c sowie das Abdeck-Ladeteil 4a beim Öffnen der Ladeluke über die unteren Abdeckteile 5a, 5b und 5c auf den Decksplatz 7 zwischen den Ladeluken geschoben werden.
Zwischen den Ladeluken sind ferner um 36O0 verschwenkbare Deckskräne 9 fest über Deck montiert, so dass sie jeweils die vor und hinter ihnen liegenden Ladeluken bedienen können· Dabei hängt die Anzahl der von ein und demselben Deckskran 9 zu bedienenden Ladeluken von deren gegenseitigen Abmessungen ab, die vom Fachmann je nach den Anforderungen des Einzelfalles zweckentsprechend gewählt werden. Der vorderste und der hinterste Laderaum sowie ein oder mehrere zwischen diesen liegende - Laderäume sind mit einer Lukenabdeckung 3 versehen, die ein Abdeck-Ladeteil 4a aufweist.
Das Abdeck-Ladegerät 4a ist im Vergleich zu den übrigen oberen Abdeckteilen 4b und 4c höher ausgebildet und enthält ein Querförderband 10 sowie einen zusammenlegbaren Ladetrichter 11, der durch «ine mittels einer Abdeckung 39 wasserdicht verschliessbare oberseitige Öffnung ausklappbar ist. Vie in Fig. 8 gestrichelt angedeutet ist, kann das Abdeck-Ladeteil 4a auch über die benachbarte Ladeluke 2b verfahren werden, so dass es um Be- und Entladen beider Laderäum· benutzt werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an der Backbordseite des Schiffes ein neben den Ladeluken 2a und 2b vorbeilaufendes Hauptförderband 12 angeordnet, das mit einer Abwurfvorrichtung 15 der in Fig. 9 dargestellten Art ausgestattet ist. Diese
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Abwurfvorrichtung besteht^aus einem das obereTrumm des Hauptförderbandβs 12 unter Bildung einer Abwurf-Umlenkung ywA eine obere Umlenkwalze 25 und eine untere Umlenkwalze 26 führenden Abwurfwagen i4b mit Flihrungsplatten 27, welche das über den ansteigenden Teil 24 des Hauptförderbandes 12 v zugeführte, an der Umlenkwalze 25 abgeworfene Ladegut entweder in eine aus Führungsplatten 28 gebildete Auffangvorrichtung über dem hinter der Umlenkrolle 26 liegenden Teil des Hauptförderbandes 12 oder in Pfeilrichtung auf ein separates Förderband 18 eines mit dem Abwurfwagen. i4b kuppelbaren, jedoch vom Hauptförderband 12 unabhängig verfahrbaren Zwischenwagens leiten, welcher ein mit dem Abdeck-Ladeteil
4a zusammenwirkendes Querförderband 19 besitzt, üer Zwi- . k ι vein
ψ . schenwagen 14a besitztVauf beiderseits des Hauptförderbandes 12 verlaufenden Schienen 17 laufendes Fahrgestell 15 mit einer Antriebevorrichtung i6. Wie Fig. 10 zeigt, ragt das mit einem Antrieb 22 versehene Querförderband 19 in Richtung zur Schiffsmitte bi· über da* zugewandte Ende des Abdeck-Ladeteile 4a, wo das abgeworfene Ladegut durch die unterseitige Öffnung eines Falltrichters und eine entsprechende obereeitige Öffnung 21 des Abdeck-Ladeteils 4a in dessen Innenraum einfällt.
Im Inneren des Abdeck-Ladeteilee 4a ist eine Querfördervorrichtung 10 alt einem um endständige Umlenkrollen 29a und 29b geführten endlosen Förderband 30 angeordnet, das durch eine Antriebsvorrichtung 31 in beiden Richtungen angetrieben werden kann. Das obere Trumm 30a des Förderbandes 30 ifet durch eine Vielzahl von Walzen 32 trogförmig geformt, wie dijes in Fig. TI dargestellt ist. Die Querfördervorrichtung Vp kann Innerhalb des Abdeck-Ladeteiles 4a mittels
a^geetellter Vorrichtungen durch eine mittels einer
wasserdicht verachliesebaren Öffnung 33 mit ihrer UaHenkrolle 29a bis über das Hauptförderband 12 ausgefahren UBd umgekehrt mit der Umlenkrolle 29b in die in Fig. 10 gestrichelt dargestellten Stellungen 10a und 10b verschoben werden, wobei das vom Hauptförderband 12 über das Querför-
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derband 19 und die Öffnung 21 zugeführte Ladegut im ersten Fall über das obere Trumm 30a .des Querförderbandes 3° bei A in den Laderaum einfällt, während es im zweiten Falle an der Umlenkwalze 29a des Förderbandes 30 vorbei bei B unmittelbar in den Laderaum einfällt (Fig. 10).
Wie die Fig. 10 bis 12 zeigen., ist an der Oberseite des Abdeck-Ladeteiles ka über der Querfördervorrichtung 10 eine langgestreckte Öffnung 35 mit. sich nach unten trichterförmig verengenden Leitplatten 36 vorgesehen, an deren Aussenkanteri mittels Scharnieren 37 in die, in Fig. 11 gestrichelt gezeichnete Stellung ausklappbare Wandteile J8 angelenkt sind, die sich in zusammengeklapptem Zustand übereinander legen, wobei die Öffnung 35 durch einen Deckel, 39 wasserdicht verschlossen werden kann. Wie Fig. .12. zeigt, sind die Führunftsplatten 36 miteinander durch eine Mehrzahl von in Abständen parallel angeordneten Querstegen, Uk... verbunden, welche zu einer Zerkleinerung des zugeführten:,.... klumpigen Ladegutes beitragen. An den seitlichen Ecken der.ausklappbaren Wandteile 38 können Halterungsstangen kjfür die seitlichen Öffnungen des gebildeten Ladetrichters 11 yer.ischliessende Segeltuchplanen kl befestigt werden, welche den dreieckigen Raum zwischen den beiderseitigen Enden der ausgeklappten Führungsplatten 38 abdecken.
Zum Beladen des Massengutfrachters mittels der erfindungsgemässen Ladevorrichtung werden zunächst durch Verschieben der Abdeckteile k und 5 sowie der Abdeck-Ladeteile 4a in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Stellung sämtliche Ladeluken 2a und 2b geöffnet. In dieser Stellung befinden sich alle Abdeckteile jeweils paarweise übereinander auf den Decksplätzen zwischen den Ladeluken. Dann wird durch eine an Land stationierte Ladevorrichtung k*> das Ladegut dem geöffneten Ladetrichter 11 des Abdeck-Ladegerätes ka. der hintersten Ladeluke 2a zugeführt. Das Ladegut, beispielsweise. Holzspäne wird dabei aus dem Ladetrichter 11 über das gemäss Fig. 10 ausgefahrene Querförderband 30 dem
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Hauptförderband 12 zugeführt und auf diesem bugwärts transportiert. Wenn beispielsweise der zweithinterste Laderaum befüllt werden soll, wird die in Pig". 9 dargestellte Abwurfvorrichtung 13 aus einem Abwurfwagen i4b und einem mit diesem verkuppelten Zwischenwagen i4a so längs der Schienen 17 verfahren, dass die am Ende des Querförderbandes 19 angeordnete Öffnung 20 über der Öffnung 21 des Abdeck-Ladegerätes ■ 4a des zu befüllenden Laderaumes liegt.Auf diese Weise wird das Ladegut auf dem Hauptförderband 12 bis zur Umlenkrolle 25 des Abwurfwagens 14b gefördert und dort auf das Förderband 18 des 'Zwischenwagens i4a geworfen. Von dessen oberem Ende gelangt es auf das Querförderband 19 und von diesem durch die Öffnungen 20 und 21 direkt oder über das Querfö'rderband 30 in den Laderaum. Dabei kann die Stellung des... Querförderbandes JO je nach dem Füllzustand des Lauderaumes zweckentsprechend verändert werden, so dass der Laderaum überall gleichmässig befüllt wird. Hierzu kann insbesondere, das Abdeck-Ladeteil 4a zusammen mit der Abwurfvorrichtung 13 in Längsrichtung des Schiffes über die gesamte Länge der zugehörigen Ladeluke 2a verschoben werden. Dabei kann auf Wunsch das Ladegut auch ohne Benutzung des Abdeck-Ladeteiles 4a direkt durch die Öffnung 20 am Ende des Querförderbandes 19 in den Laderaum eingeführt werden.
Auf diese Weise können sämtliche Laderäume des Schiffes durch entsprechende Verschiebung der Abwurfvorrichtung 13 längs des Hauptförderbandes 12 rasch und ohne unerwünschte Verunreinigung des Schiffes, des Wassers oder der Kaianlagen be- .,.-laden werden. Die Befüllung des am weitesten achtern liegenden Laderaumes kann entweder direkt durch die an Land stationierte Lädevorrichtung 45 oder durch den über die Ladeluke verfahrenen Ladetrichter 11 des zugehörigen Abdeck-/ Ladeteiles 4a erfolgen. " . . . -
Erfindungsgemäss kann die Ladevorrichtung auch so angeordnet werden, dass das über die Umlenkwalze 25 abgeworfene . Ladegut durch *öi'e Führungsplatten 27 unmittelbar auf das .
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Ende der Querfö'rdervorr ichtung 10 fallen. In diesem FaILe ist es jedoch notwendig, das Befüllen des Laderaumes bei B ebenfalls mit Hilfe des Querförderbandes 10 durchzuführen. •Hierzu muss dieses jedoch so ausgelegt \ierden, dass es mit fast seiner gesamten Länge aus der Öffnung "33 des Abdeck-Ladeteiles 4a herausragt. Die hierdurch entstehenden Schwierigkeiten hinsichtlich der Traganordnung und der Antriebsvorrichtung des Querförderbandes 10 können vom Fachmann je nach den Anforderungen in verschiedener Weise gelöst werden. Hinsichtlich der Antriebsvorrichtung beruht die Schwierigkeit auf der grossen Verschiebungslänge des bewegten Querförderbandes. Diese Schwierigkeiten können vermieden werden, wenn beide Abwurfvorrichtungen i4a und i4b in geeignetem Abstand voneinander angeordnet werden, so dass das Ladegut ohne Rücksicht hierauf über das Förderband transportiert werden kann.
Zum Entladen des Massengutfrachters werden die Lukenabdeckungen 3 in die aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Stellungen verschoben, wobei die Abdeck-Ladeteile 4a die Ladeluken vollständig freigeben. Dann werden die Ladetrichter 11 ausgeklappt und die Querförderbänder 30 in die aus Fig. 10 ersichtliche Stellung bewegt. Nun wird das Ladegut mittels der Greifer 9a der Drehkrane 9 aus den Laderäumen den zugehörigen Ladetrichtern 11 zugeführt, von vo es mittels der Querförderbänder 30 zum Hauptförderband 12 gelangt und von diesem mittels einer Schüttelrutsche 12a an Land gefördert wird. Das auf dem Hauptförderband 12 bewegte Ladegut muss dabei zwar über den ansteigenden Abschnitt Zk des Abwurfwagen* i4b bewegt und über die Umlenkrolle 25 abgeworfen werden, jedoch gelangt das abgeworfene Ladegut durch die Führungeplatten 27 und 28 zurück auf den hinter der Umlenkwalze 26 liegenden Teil des Hauptförderbandes 12, so dass der Entladevorgang nicht behindert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsfora wird jede· Abdeck-Ladeteil km zur Kostenersparnis
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jeweils für zwei benachbarte Laderäume benutzt. Je nach den Anforderungen kann aber auch jeder Laderaum mit einem eigenen Abdeck-Ladeteil 4a versehen werden. Darüber hinaus kann die erfindungsgemässe Ladevorrichtung auch hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Abwurfvorrichtungen und der verwendeten Förderbänder je nach den Kapazitätsanforderungon
und der Art des Ladegutes zweckentsprechend abgewandelt werden.
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Claims (1)

  1. DIPU.-CHEM. dr. HARALD STACH
    2 HAMBURG 1 - GROSSE ALLEE 3O . TELEFON (O411) 24 45 23
    Aktenzeichen: Neuanmeldung
    AniiioJ (liir; 1.) Hitachi Shipbuilding ά Engineering Co. Ltd.
    2.) Keiichi Miyazaki .
    PATENTANSPRÜCHE
    1.) Ladevorrichtung für Massengutfrachter mit ein oder meh- \— reren Ladeluken und Bandf ördei'ern, gekennzeichnet durch ein seitlich an den Ladeluken (2a, 2b) vorbeiführendes llauptförderband (12) mit mindestens einer beweglichen Abwurfvorrichtung (13-) sowie Lukenabdeckungen (3) aus jeweils getrennt in Längsrichtung des Schiffes verschiebbaren Abdeckteilen (4, 5)1 von denen mindestens eines als Abdeck-Ladeteil (4a) mit einem verschliessbaren Ladetrichter (11) und einem mit dem Hauptförderband (12) zusammenwirkenden Querförderband (1O) ausgebildet ist.
    2,) Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querförderband (1O) im Abdeck-Ladeteil (4a) in Querrichtung des Schiffes verschiebbar ist,
    3.) Ladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Querförderband (1O) durch eine verschliessbare Seitenöffnung (33) des Abdeck-Ladeteils (4a) über das Hauptförderband (12) ausschiebbar ist.
    4.) Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeck-Ladeteil (4a) eine Öffnung (21) zur Aufnahme des von der Abwurfvorrichtung (13) zugeführten Ladegutes besitzt und das eingebaute Querförderband (1O) zwischen einer das durch die Öffnung (21) z.ugeführte Ladegut aufnehmenden Stellung und einer den direkten Einfall des durch die Öffnung (21) zugeführten Ladegutes in den Laderaum, freigebenden; Stellung verschiebbar ist. 00981 5/0A75
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    ■5·) Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladetrichter (11) in einer durch eine■ Abdeckung (39) wasserdicht verschliessbaren oberseitigen Öffnung (35) des Abdeck-Ladeteiles (4a) über dem Querförderband (1O) angeordnet ist und zwischen einer vollständig unterhalb der Öffnung (35) liegenden Ruhestellung und einer durch diese nach oben und auswärts ausgreifenden Arbeitsstellung bewegliche Wandteile (38) besitzt.
    6.) Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , dass mindestens ein Abdeck—Ladeteil (4a) über mindestens zwei Ladeluken (2a, 2b) verschiebbar ist.
    '■■■: ■■■"■ ""■ ■'■■■ ;
    7.) Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfvorrichtung (13) aus einem das Hauptförderband (12) über eine Abwurf-Umlenkung führenden Abwurfwagen (14b) mit Vorrichtungen (27 j 28) zur Führung des abgeworfenen Ladegutes zum Abdeck-Ladeteil (4a) oder zurück auf den anschliessenden Teil des Hauptförderbandes (12) besteht.
    8.) Ladevorrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, mit dem dasHauptförderband (12) führenden Abwurfwagen (i4b) kuppelbaren, vom Hauptförderband (12) unabhängig verfahrbaren Abwurfwagen (i4a) mit einem mit dem Abdeck-Ladeteil (4) zusammenwirkenden Querförderband (19) sowie Vorrichtungen (18) zur Aufnahme und Überführung des vom Hauptförderband (12) abgeworfenen Ladegutes zum Querförderband (19)·
    9.) Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch schwenkbare Ladekräne (9) zur Überführung des Lagutes aus dem geöffneten Laderaum in den in Arbeitsstellung befindlichen Ladetrichter (11).
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    0Q981570A7S
    10.) Ladevorrichtung nacli Anspruch 1 bis 9i dadurch gekennzeichne t, dass die Abdeckteile (4, 5) und die Abdeck-Ladeteile (4a) mittels Laufrollen (8) in Längsrichtung des Schiffes zwischen einer die Ladeluke (2a, bzw. 2b) verschlxessenden Stellung und einer diese völlig freigebenden Stellung verschiebbar sind.
    11.) Ladevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeck-Ladeteile (4a) und gegebenenfalls weitere Abdeckteile (4b, 4c) jeweils über die. anderen Abdeckteile hinweg verschiebbar sind.
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