DE1199478B - Zerspanungsmaschine, insbesondere fuer Holz und Holzabfaelle - Google Patents

Zerspanungsmaschine, insbesondere fuer Holz und Holzabfaelle

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DE1199478B
DE1199478B DEK52188A DEK0052188A DE1199478B DE 1199478 B DE1199478 B DE 1199478B DE K52188 A DEK52188 A DE K52188A DE K0052188 A DEK0052188 A DE K0052188A DE 1199478 B DE1199478 B DE 1199478B
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DE
Germany
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rotor
wood
edges
knife
blades
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Pending
Application number
DEK52188A
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English (en)
Inventor
Jan Latak
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KRALOVOPOLSKA STROJIRNA
ZD Y CHEMICKYCH ZARIZENI NAROD
Original Assignee
KRALOVOPOLSKA STROJIRNA
ZD Y CHEMICKYCH ZARIZENI NAROD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B271
Deutsche Kl.: 38 i - 4
Nummer: 1199 478
Aktenzeichen: K 521881 c/38 i
Anmeldetag: 24. Februar 1964
Auslegetag: 26. August 1965
Die Erfindung betrifft eine Zerspanungsmaschine, insbesondere für Holz und Holzabfälle, zur Bereitung von hochwertigen, staubfreien Holzspänen für die Herstellung von Spanplatten. Aufgabe der Erfindung ist eine solche Zerspanungsmaschine zu schaffen, bei 5 der Betriebsstörungen, die durch häufig erforderlichen Austausch von Messern vermieden oder wenigstens vermindert werden, bei der ein praktisch staubfreier Betrieb mit Sicherheit ermöglicht und die Erzeugung hochwertiger, staubfreier Späne gesichert wird.
Für die Herstellung von Spanplatten ist es unerläßlich, aus dem Rohstoff möglichst viel hochwertige Späne erzeugen zu können. Als Rohstoff dient manchmal Holzabfall in Kleinstücken und Spreißeln, die bei dem Zerspanungsvorgang nicht leicht zu fassen sind. Für einen solchen Rohstoff werden Trommelzerspanungsmaschinen benutzt, bei denen die Holzstücke von Schaufeln mitgenommen und gegen Messer an dem inneren Trommelmantel gedrückt werden. Die Bewegungsrichtung des Rohstoffs liegt dabei aber senkrecht zur Messerschneidkante; bricht daher das Holz durch die heftigen Anstöße, dann entsteht viel Staub und die unerwünschten kleinen Nadelspäne. Manche Holzarten können mit dieser Maschine überhaupt nicht verarbeitet werden, denn die Fasern kleben direkt an den Messerschneidkanten. Außerdem verlieren die Messer bei diesen Zerspanungsmaschinen rasch ihre Schnittfähigkeit.
Diese den bekannten Zerspanungsmaschinen anhaftenden Nachteile werden durch eine Zerspanungsmaschine der eingangs erwähnten Art behoben mit am Umfang einer festen Trommel eingespannten und mit ihren Schneidkanten nach innen gerichteten Messern, die mit den gegenüberliegenden Kanten eines im Innern der Trommel koaxial gelagerten, schnellaufenden Schaufelrotors zusammenwirken und die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rotorschaufeln einander abwechselnd an den beiden Stirnseiten des Rotors angebracht sind und jeweils zur Achse im Gegendrehsinn schräg verlaufen, wodurch sie mit den für gewöhnlich achsparallelen Messerschneiden einen spitzen (0 bis 90°), scherenartig wirkenden Winkel bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Rotorschaufeln an den beiden Stirnseiten des Rotors fliegend angeordnet und verlaufen zum Rotor abwechselnd von beiden Seiten im Gegendrehsinn derart schräg, daß sie mit den achsparallelen Messerschneiden jeweils einen spitzen Winkel bilden. Das entlang der Rotorachse in die Trommel eingeführte, von den schnellaufenden, schräg gestellten Rotorschaufeln mitgenommene Schnittholz wird durch die Zerspanungsmaschine, insbesondere für Holz
und Holzabfälle
Anmelder:
Krälovopolskä strojirna, Zävody chemick^ch
zarizeni, närodni podnik,
Brunn (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dr.-Ing. U. Knoblauch, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Marbachweg 320
Als Erfinder benannt:
Jan Lätak, Brunn (Tschechoslowakei)
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 25. Februar 1963
(1065)
Fliehkraft nach außen geschleudert und an den Messerschneidkanten vorbeigeführt, wobei es einem sichelförmig gezogenen, scherenartig wirkenden Schnitt und zugleich einer Verschiebung entlang der Schaufel ausgesetzt ist, während es von einer Schaufel zur anderen rutscht, um kreuzweise von beiden Seiten viel reiner als bislang abgeschnitten zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Messertrommel mit dem darin eingeschlossenen Schaufelrotor im vertikalen Schnitt,
F i g. 2 eine abgewickelte Innenansicht der Messertrommel mit Schaufelrotor, von der Achse aus gesehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzt die feststehende Messertrommel 1 am Umfang mehrere Längsnuten, in denen die mit den Schneidkanten nach innen gerichteten Messer 2 eingespannt sind. Im Innern der Messertrommel 1 ist ein schnellaufender Schaufelrotor 3 gelagert, auf dem die Schaufeln 4 abwechselnd an den beiden Stirnseiten des Rotors fliegend angebracht und gegenüber den achsparallel eingespannten Messern schräggestellt sind.
Sobald die Maschine in Drehung versetzt ist, werden die axial eingeführten Holzstücke 5 von den
509 658/141
Schaufeln 4 mitgenommen und durch die Schleuderwirkung des Rotors nach außen gegen die Innenwandung der Trommel und somit auch gegen die Messerschneiden geworfen, von denen sie scherenartig angegriffen und während der Schnittdurchführung entlang der schräg nach rückwärts verlaufenden Schaufel verschoben werden. Infolge des Messerwiderstandes und der Schrägstellung der Schaufeln gleiten die Holzstücke von einer Schaufel zur anderen, folgen dabei einer wellenförmigen Bahn 6 und werden von den einzelnen Messern abwechselnd kreuzweise von beiden Seiten abgeschnitten. Es wird ein viel glatterer Schnitt als bei den bisher bekannten Maschinen erzielt, der Anteil an Staub und Feinspänen wird sehr wesentlich erniedrigt, und die Qualität der Späne wird erhöht.
Die Erfindung läßt begreiflicherweise verschiedene Ausführungsformen zu. Es ist beispielsweise im Bedarfsfalle möglich, sowohl die Schaufeln als auch die Messer gegen die Trommelachse schräg anzuordnen, jedoch derart, daß beide noch zueinander im spitzen Winkel stehen und damit sowohl die gegenseitige kreuzweise Scherenwirkung als auch die Verschiebung der Holzstücke von Schaufel zu Schaufel erhalten bleibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zerspanungsmaschine, insbesondere für Holz und Holzabfälle, mit am Umfang einer festen Trommel eingespannten und mit ihren Schneidkanten nach innen gerichteten Messern, die mit den gegenüberliegenden Kanten eines im Innern der Trommel koaxial gelagerten, schnellaufenden Schaufelrotors zusammenwirken, dadurchgekennzeichnet, daß die Rotorschaufeln(4) einander abwechselnd an den beiden Stirnseiten des Rotors (3) angebracht sind und jeweils zur Achse im Gegendrehsinn schräg verlaufen, wodurch sie mit den für gewöhnlich achsparallelen Messerschneiden (2) einen spitzen, scherenartig wirkenden Winkel bilden.
2. Zerspanungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorschaufeln (4) an den beiden Stirnseiten des Rotors (3) fliegend angeordnet sind und zum Rotor abwechselnd von beiden Seiten im Gegendrehsinn derart schräg verlaufen, daß sie mit den achsparallelen Messerschneiden (2) jeweils einen spitzen Winkel bilden und im Zusammenwirken mit diesen Messerschneiden das kontinuierliche Abrutschen des Rohstoffes von Schaufel zu Schaufel ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 658/1+1 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEK52188A 1963-02-25 1964-02-24 Zerspanungsmaschine, insbesondere fuer Holz und Holzabfaelle Pending DE1199478B (de)

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CS1199478X 1963-02-25

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DE1199478B true DE1199478B (de) 1965-08-26

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ID=5457853

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DEK52188A Pending DE1199478B (de) 1963-02-25 1964-02-24 Zerspanungsmaschine, insbesondere fuer Holz und Holzabfaelle

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1653111B1 (de) * 1966-04-04 1970-10-22 Maier Dr Ing Gerhard Vorrichtung zum Zerspanen von kleinstueckigem Material,insbesondere von vorzerkleinertem Holz
EP0301996A2 (de) * 1987-07-30 1989-02-01 Beloit Corporation Spanschneidemaschine
FR2791594A1 (fr) * 1999-03-30 2000-10-06 Dimetal Machine pour defibrer des blocs d'une matiere organique naturelle ou synthetique, telle que du bois

Cited By (5)

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EP0301996A2 (de) * 1987-07-30 1989-02-01 Beloit Corporation Spanschneidemaschine
EP0301996A3 (de) * 1987-07-30 1991-03-27 Beloit Corporation Spanschneidemaschine
FR2791594A1 (fr) * 1999-03-30 2000-10-06 Dimetal Machine pour defibrer des blocs d'une matiere organique naturelle ou synthetique, telle que du bois
EP1043130A1 (de) * 1999-03-30 2000-10-11 Dimetal Vorrichtung zum Zerkleinern von synthetischen oder natürlichen organischen Materialien, wie z.B. Holz

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