DE1199221B - Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl.

Info

Publication number
DE1199221B
DE1199221B DEM40917A DEM0040917A DE1199221B DE 1199221 B DE1199221 B DE 1199221B DE M40917 A DEM40917 A DE M40917A DE M0040917 A DEM0040917 A DE M0040917A DE 1199221 B DE1199221 B DE 1199221B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
oscillating
feed device
plates
oscillating plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM40917A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM40917A priority Critical patent/DE1199221B/de
Publication of DE1199221B publication Critical patent/DE1199221B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/28Folding the longitudinal seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Dosenrümpfen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Dosenrümpfen od. dgl. auf Biege- und Falzmaschinen mit einem durch eine Vorschubeinrichtung axial gegen einen Falzdorn verschiebbaren Formwerkzeug, das zwei gelenkig miteinander verbundene, symmetrische Formglieder aufweist.
  • Bei derartigen Biege- und Falzmaschinen werden die zu verformenden Platinen von einem Stapel oben oder unten abgesaugt und in Führungsschienen einer Zuführungsbahn gebracht. In diesen Führungsschienen werden die Platinen periodisch in Richtung zur Maschine mehreren hintereinanderliegenden Bearbeitungsstationen zugeführt, in denen die Platinen beispielsweise ausgeklinkt, mit Sicken versteift, an den Kanten umgelegt, gebördelt oder mit einer Dichtungsmasse für den Falz versehen werden.
  • Die Zuführungsbahn kann senkrecht oder parallel zur Achse des der Biege- und Falzvorrichtung angehörenden Dornes verlaufen, so daß die Platinen seitlich bzw. in Richtung der Dornachse zugeführt werden.
  • Die Biege- und Falzvorrichtung besteht bei einer bekannten Ausführungsform aus vier Werkzeugen, die auf um den Falzdorn verteilten Schiebern angeordnet sind, wobei diese Werkzeuge jeweils unter einm spitzen, z. B. 45° betragenden Winkel zur Waagerechten verlaufen oder auch an einem um eine horizontale Achse drehbaren und in jeder Neigungslage feststellbaren Aggregat angefügt sind. Die Schiebebewegung der Werkzeuge gegen den Falzdorn wird hierbei durch vier auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kurvenscheiben über Kniehebel oder Schubstangen bewirkt.
  • Als zweckvoller hat sich eine Anordnung erwiesen, bei der ein unteres und ein oberes Werkzeug in senkrechter Richtung und zwei Seitenwerkzeuge im Bereich eines Winkels von 0 bis 90°, vorzugsweise 45°, gegenüber der Horizontalen angeordnet sind.
  • Die den größten Teil des Dosenrumpfes formenden Werkzeuge weisen bei den bekannten Biegevorrichtungen eine der Form des herzustellenden Dosenrumpfes angepaßte Formfläche auf und sind in zwei gelenkig miteinander verbundene, symmetrische Formglieder geteilt, die um das Gelenk gegen die Flächen des Falzdornes schwenkbar sind, so daß je etwa eine Hälfte des Dosenumfangs von einem Formglied hergestellt wird.
  • Bei der Herstellung von insbesondere eckigen Dosenrümpfen und somit bei Verwendung von winkligen Werkzeugen und eckigem Falzdorn liegt die Platine vor allem bei Beginn des Biegevorgangs nur an einigen, meist dem Gelenk fernsten Stellen des Werkzeugs linienförmig an, wodurch der Druck auf die Platine an diesen Stellen untragbar hoch wird. Dies führt bei geringen Arbeitsgeschwindigkeiten zu Eindrückungen im Platinenwerkstoff, bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und insbesondere bei langen Platinen zur Herstellung von größeren Dosen sogar zu Knicken, da die über die Berührungslinien hinausragenden Flächen einen erheblichen, dem Werkzeugdruck entgegengerichteten Luftwiderstand ausgesetzt sind, so daß die Platine nach außen abgebogen oder abgeknickt wird. Bei den bekannten Ausführungen ist daher die Arbeitsgeschwindigkeit für die Herstellung größerer Dosen begrenzt und verhältnismäßig gering.
  • Ein weiterer, aus der Linienberührung folgender Nachteil besteht darin, daß sich die Platine auf Grund ihres der Werkzeugbewegung entgegengerichteten Verformungswiderstandes zwischen diesen Anlagestellen bogenförmig durchbiegt, d. h., sie nimmt in diesem Bereich während des Biegevorgangs eine von der herzustellenden Form des Dosenrumpfes sehr verschiedene Form an. Bei weiterem Ablauf des Biegevorgangs wird die Platine zunächst gegen die Kanten des Falzdorns zur Bildung der Ecken gedrückt, wobei zwischen den Kanten auf Grund der bogenförmigen Ausbildung der Platine ein Werkstoffüberschuß entsteht, so daß der Abstand zwischen den an der Platine angeformten Knicken nicht dem gewünschten Eckenabstand des Dosenrumpfes entspricht.
  • Dieser Werkstoffüberschuß muß gegen Ende des Biegevorgangs bei zunehmender flächiger Anlage der Platine am Werkzeug über die Kanten des Falzdornes weggedrückt werden, was häufig wegen der starken Reibung zwischen der Platine und diesen Kanten nicht möglich ist. Dadurch können sich Knicke in den zwischen den Ecken liegenden Platinenflächen ergeben, oder zumindest doch unerwünschte Werkstoffreckungen im Bereich der Falzdornkanten. Außerdem ist ein erhöhter Arbeitsaufwand gegen Schluß des Biegevorgangs erforderlich, da zu dem zu überwindenden Verformungswiderstand noch ein erhöhter Reibungs- oder sogar Quetschwiderstand hinzukommt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß jedes Formglied der Biegevorrichtung aus einem gelenkig verbundenen Schwingplattenpaar besteht, die in der Ausgangsstellung etwa miteinander fluchten und deren äußere Schwingplatten je über ein Hebelgestänge mit der Vorschubeinrichtung für das Werkzeug verbunden sind.
  • Die einzelnen Schwingplatten sind je einer Formfläche des Falzdornes zugeordnet, wobei die äußeren Platten vorzugsweise kürzer als die Kantenlänge der mit ihnen zusammenwirkenden Dornfläche sind und derart gesteuert werden, daß sie während der Arbeitsbewegung der inneren Schwingplatten ihre fluchtende Lage zu diesen beibehalten und die die inneren Platten überragenden Enden der Platine abstützen.
  • Durch diese Anordnung und Steuerung liegt die Platine während des gesamten Biegevorgangs flächig den Schwingplatten an, so daß sie keinerlei unerwünschte Knickungen oder Eindrücke durch das Werkzeug erfährt. Außerdem ist eine beträchtliche Steigerung der bisher üblichen Arbeitsgeschwindigkeit selbst bei der Herstellung größerer Dosenrümpfe möglich, da ein Abknicken der Enden der Platinen unter Wirkung des Luftwiderstandes auf Grund ihrer flächigen Auflage weitestgehend vermieden wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das die äußeren Schwingplatten mit der Vorschubeinrichtung verbindende Hebelgestänge einen Schwenkarm auf, der mit seinem einen Ende an dem Gelenk der Schwingplattenpaare angreift, im spitzen Winkel zu diesen verläuft und am anderen Ende über einen Schubhebel mit den äußeren Schwingplatten verbunden ist sowie unter Einwirkung einer in Abstand von dem Gelenk angreifenden Schubstange der Vorschubeinrichtung steht. Dabei ist es zweckvoll, die äußere Schwingplatte als Doppelhebel auszubilden, dessen einer Hebel über den Schubhebel mit dem Schwenkarm verbunden ist. Damit ist die Kraftübertragung von der Vorschubeinrichtung auf die äußeren Schwingplatten gegeben.
  • Der Kraftfluß von der Vorschubeinrichtung auf die innere Schwingplatte erfolgt mittels bekannter Übertragungselemente, wobei diese durch Anordnung von Druckfedern zwischen den Platten und dem Schwenkarm elastisch gestaltet sind. Die Federkraft ist vorteilhafterweise einstellbar, so daß der Abstand zwischen dem Schwenkarm und der Platte derart verändert werden kann, daß sich letztere in der Bereitschaftsstellung in horizontaler Lage befindet, und die zugeordnete äußere Schwingplatte zu der inneren fluchtend ausgerichtet ist.
  • Ferner läßt es sich dadurch erreichen, daß diese fluchtende Stellung bis zum Abschluß der Arbeitsbewegung der inneren Schwingplatten erhalten bleibt. Erst dann beginnt unter Zusammendrücken der Druckfedern ein Verschwenken der äußeren Schwingplatten gegenüber den inneren und somit deren Verformungsbewegung. Die Vorschubeinrichtung besteht vorzugsweise aus einem axial verschiebbaren Träger mit einer Führung, in der ein den Gelenkkopf der Schwingplattenpaare tragender Stößel begrenzt axial verschiebbar geführt ist. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen; in dieser Führung eine am Gelenkkopf abgestützte Feder anzuordnen, deren Kraftwirkung derjenigen der an den Schwenkarmen angreifenden Schubstangen entgegengerichtet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer Biege- und Falzmaschine mit der erfindungsgemäßen Biegevorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Biegevorrichtung für eckige Dosen nach Abschluß des Biegevorgangs, F i g. 3 eine Seitenansicht der Biegevorrichtung vor Beginn des Biegevorgangs.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Biegemaschine ist lediglich ein Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäße Biegevorrichtung, die selbstverständlich auch bei jedem anderen Maschinentyp eingesetzt werden kann.
  • Die Maschine gemäß F i g. 1 besteht aus dem Maschinengestell 1 sowie einer Zuführungsbahn 2 zwischen einem Stapelhalter 3 für die Platinen und dem Maschinengestell. Die Platinen 4 werden mit einer gesteuerten Absaugvorrichtung 5 von dem Stapel der Platinen 4 abgesaugt und in die Zuführungsbahn gebracht. In der Zuführungsbahn 2 sind die Bearbeitungsstationen 6, 7 und 8 vorgesehen. In der Station 6 werden die Platinen mittels der Vorrichtungen 9 ausgeklinkt. Während des Vorlaufs zu der Station 7 werden die Platinen in der Vorrichtung 10 gesickt, gebördelt bzw. auch mit umgelegten Kanten versehen. In der Station 7 wird mittels der Vorrichtung 11 auf eine Seite der Platine Dichtungsmasse für den Falz aufgetragen. Der Vorschub der Platinen wird periodisch über Gestänge 12, 13 bewirkt. Die Gestänge sind an eine Steuerscheibe 14 angelenkt, die über die Welle 15 von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben wird.
  • Die Station 8 befindet sich unter dem ausdehnbaren, z. B. rechteckig ausgeführten Falzdorn 16, der in dem Maschinengestell angeordnet ist. Der Falzdorn kann auch rund oder oval sein, oder eine andere Querschnittsform haben. An dem Maschinengestell ist ein Schieberträger 17 über dem Falzdorn angeordnet. An diesem Schieberträger sind die Werkzeuge an als Werkzeugträger ausgebildeten Schiebern 18, 20, 21 hin und her verschiebbar geführt. Diese Werkzeuge sind an den Schiebern 18, 20, 21 vorteilhaft derart angeordnet, daß sich die Bewegungsrichtungen aller drei Werkzeuge in einem Punkt schneiden. Das Werkzeug 19 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels des Schiebers 18 in senkrechter Richtung bewegbar, während die Seitenwerkzeuge an den Schiebern 20, 21 unter einem Winkel bis zu 90° gegenüber dem oberen Werkzeug 19 versetzt angeordnet sind.
  • Zur Steuerung der Werkzeuge dient die in dem Gestell 1 angeordnete Kurvenscheibe 22. Auf diesen Kurvenscheiben laufen Nockenreiter, welche die Werkzeugbewegung über Gestänge veranlassen.
  • Zur Durchführung der Werkzeugbewegung können selbstverständlich auch andere Mittel, vorzugsweise elektrische, pneumatische oder hydraulische Steuerungen eingesetzt werden.
  • Im wesentlichen senkrecht unter dem Falzdorn 16 ist ein viertes Werkzeug 23 angeordnet, das ebenfalls über eine Kurvenscheibe, die durch einen Noekenreiter abgetastet wird, und ein Gestänge gesteuert wird. Die senkrechte Bewegbarkeit des Werkzeugs 23 wird durch den Schieber 24 bewirkt.
  • Nunmehr wird auf die F i g. 2 und 3 Bezug genommen. In F i g. 3 ist das Werkzeug 23 in der -Be= reitschaftsstellung dargestellt, die auch in F i g.1 gezeigt ist. Das Werkzeug besteht aus einem an einem Schieber 24 angeordneten -Träger 25. An diesem ist mittels eines rohrartigen Stößels 26 ein Gelenkkopf 27 geführt. In der vorteilhaften, dargestellten Ausführungsform sind an den Gelenkkopf zwei Schwingplattenpaare, die jeweils aus einer inneren Schwingplatte 28 und einer äußeren Schwingplatte 29 bestehen, angelenkt. Ferner sind am Gelenkkopf zwei Schwenkarme 30 angelenkt, von welchen jeweils einer einem Schwingplattenpaar zugeordnet ist. Zwischen dem Träger 25 und jedem Schwenkarm ist jeweils eine Schubstange 31 angelenkt, die in einem gewissen Abstand von dem Gelenkkopf 27 angreift.
  • Die Schwingplatten 28, 29 sind jeweils mittels eines Gelenks 32 miteinander verbunden. Dabei ist die äußere Schwingplatte 29 als Doppelhebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm 33 über einen Schubhebel 34 mit dem freien Ende des jeweils zugeordneten Schwenkarms in Verbindung steht. Zwischen einem Schwenkarm 30 und der inneren Schwingplatte 28 ist ein beispielsweise in Form einer Stellschraube 35 ausgeführtes, einstellbares übertragungsglied vorgesehen, durch dessen Verstellung der Abstand zwischen dem Schwenkarm 30 und der inneren Schwingplatte 28 derart eingestellt werden kann, daß sich letztere in der Bereitschaftsstellung in horizontaler Lage befindet, und die zugeordnete äußere Schwingplatte zu der inneren Schwingplatte fluchtend ausgerichtet ist.
  • Das der inneren Schwingplatte 28 zugekehrte Ende des einstellbaren übertragungsgliedes liegt bei 36 der Schwingplatte an. Die Stellschraube 35 ist ferner verschiebbar durch eine Öffnung in dem zugeordneten Schwenkarm 30 geführt und hinter dieser Öffnung mit einem einstellbaren Anschlagelement 37 versehen, das beispielsweise aus einer oder zwei auf das Gewinde der Stellschraube aufgebrachten Muttern bestehen kann. Zwischen der inneren Schwingplatte 28 und dem Schwenkarm 30 ist ferner eine Feder 38 angeordnet, die den Schwenkarm 30 unter Abstützung an der inneren Schwingplatte 28 an das Anschlagelement 37 führt.
  • Insbesondere aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß beispielsweise innerhalb des rohrförmigen Stößels 26 eine Druckfeder 39 angeordnet ist, die bestrebt ist, den Gelenkkopf 27 aus dem Träger 25 nach oben zu verschieben. Diese Bewegung wird durch eine Stellschraube 40 begrenzt, die in dem Träger 25 befestigt ist und deren Ende in einen Längsschlitz des rohrförmigen Stößels 26 verläuft.
  • Wenn der Schieber 24 entsprechend seiner einen Bewegungsmöglichkeit, die durch den Pfeil41 angegeben ist, nach oben bewegt wird, geht die aus dem Gelenkkopf 27 den Schwingplattenpaaren 28, 29 und dem Schwenkarm 30 bestehende Einheit nach oben und nimmt hierbei die in der Station 8 liegende Platine mit. Diese Platine erreicht den Dorn 16 an dessen nach unten gekehrter Ecke über dem Gelenkkopf 27. Hierdurch wird die Bewegung des Gelenkkopfes 2 f bei Weiterbewegung des Trägers 25 angehalten, so daß die Schwenkarme 30 die Schwingplattenpaare 28, 29 unter Abstützung auf den Federn 38 verschwenken. Die Schwingplatten 28, 29 bleiben hierbei in fluchtender Lage, bis sich die inneren Schwingplatten 28 an die schräg nach unten gerichteten Flächen des Falzdornes 16 anlegen bzw. die Platine an diese Fläche gebogen ist. Ein Weiterbewegen des Schiebers 24 führt dann unter Zusammendrücken der Federn 38 zu einem Verschwenken der äußeren Schwingplatten 29 gegenüber den inneren Schwingplatten 28 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung. Hierdurch wird die zwischen den äußeren Schwingplatten und dem Dorn liegende Platine um den ganzen Dorn gebogen. Durch entsprechende Steuerung werden die oberen Werkzeuge an den Schiebern 18, 20, 21 zum Einsatz gebracht und der Dosenrumpf vervollständigt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Dosenrümpfen od. dgl. mit einem durch eine Vorschubeinrichtung axial verschiebbaren Formwerkzeug, das zwei gelenkig miteinander verbundene symmetrische Formglieder aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jedes Formglied aus einem gelenkig verbundenen Schwingplattenpaar (28, 29) besteht, die in der Ausgangsstellung etwa miteinander fluchten und deren äußere Schwingplatten (29) je über ein Hebelgestänge (31, 30, 34, 33) mit der Vorschubeinrichtung (24, 25, 26) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schwingplatten (29) kürzer sind als die Kantenlänge der mit diesen zusammenwirkenden Dornfläche.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge einen Schwenkarm (30) aufweist, der mit seinem einen Ende an dem Gelenk (32) der Formglieder (28,29) angreift, im spitzen Winkel zur Schwingplattenebene verläuft und am anderen Ende über einen Hebel sowie unter Einwirkung einer in Abstand vom Anlenkpunkt (27) angreifenden Schubstange (31) der Vorschubeinrichtung (24, 25, 26) steht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schwingplatte (29) als Doppelhebel (29, 33) ausgebildet ist, wobei der eine Hebel (33) über einen Schubhebel (34) mit dem Schwenkarm (30) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die innere Schwingplatte (28) und dem Schwenkarm (30) eine gegebenenfalls einstellbare Druckfeder (38) geschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung aus einem axial verschiebbaren Träger (25) besteht, der eine Führung aufweist, in welcher ein den Gelenkkopf (27) der Schwingplattenpaare (28, 29) tragender Stößel (26) begrenzt axial verschiebbar geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung des Trägers (25) eine andererseits am Gelenkkopf (27) abgestützte Feder (39) angeordnet ist, deren Kraftrichtung derjenigen der an den Schwenkarmen (30) angreifenden Schubstangen (31) entgegensteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 946 618, 471534; schweizerische Patentschrift Nr. 308 950; französische Patentschrift Nr. 735 487; USA.-Patentschriften Nr.1793 164, 1807 843, 2 325 230, 2 487 365.
DEM40917A 1959-03-21 1959-03-21 Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl. Pending DE1199221B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM40917A DE1199221B (de) 1959-03-21 1959-03-21 Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM40917A DE1199221B (de) 1959-03-21 1959-03-21 Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1199221B true DE1199221B (de) 1965-08-26

Family

ID=7303853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM40917A Pending DE1199221B (de) 1959-03-21 1959-03-21 Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1199221B (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471534C (de) * 1926-12-03 1929-02-14 Karges Hammer Maschinenfabrik Vorrichtung zum Biegen von eckigen Dosenruempfen u. dgl.
US1793164A (en) * 1927-11-02 1931-02-17 Thomas J Dugan Can-body-forming machine
US1807843A (en) * 1925-06-27 1931-06-02 Orford Soap Company Inc Machine for forming composite can bodies
FR735487A (fr) * 1932-04-12 1932-11-09 M J B Company Perfectionnements apportés à la fabrication des boîtes métalliques
US2325230A (en) * 1941-11-19 1943-07-27 Bliss E W Co Notching and blank forming apparatus
US2487365A (en) * 1942-07-24 1949-11-08 Continental Can Co Can body blank folding apparatus with yieldable knee joint for actuating the folder
CH308950A (de) * 1952-10-07 1955-08-15 Limited Reads Maschine zur Herstellung eines Büchsenmantels.
DE946618C (de) * 1954-02-25 1956-08-02 Eisen & Stahlind Ag Vorrichtung zum Herstellen von Buechsenzargen

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1807843A (en) * 1925-06-27 1931-06-02 Orford Soap Company Inc Machine for forming composite can bodies
DE471534C (de) * 1926-12-03 1929-02-14 Karges Hammer Maschinenfabrik Vorrichtung zum Biegen von eckigen Dosenruempfen u. dgl.
US1793164A (en) * 1927-11-02 1931-02-17 Thomas J Dugan Can-body-forming machine
FR735487A (fr) * 1932-04-12 1932-11-09 M J B Company Perfectionnements apportés à la fabrication des boîtes métalliques
US2325230A (en) * 1941-11-19 1943-07-27 Bliss E W Co Notching and blank forming apparatus
US2487365A (en) * 1942-07-24 1949-11-08 Continental Can Co Can body blank folding apparatus with yieldable knee joint for actuating the folder
CH308950A (de) * 1952-10-07 1955-08-15 Limited Reads Maschine zur Herstellung eines Büchsenmantels.
DE946618C (de) * 1954-02-25 1956-08-02 Eisen & Stahlind Ag Vorrichtung zum Herstellen von Buechsenzargen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112014000406T5 (de) Kombi-Maschine zur Blasformung, Befüllung und Versiegelung
DE2255275B1 (de) Vorrichtung zum Längsschneiden von Materialbahnen, insbesondere Papierbahn nen
DE2232834A1 (de) Maschine zum automatischen abschneiden von rohrstuecken von einem kontinuierlich vorbewegten rohr
DE9108344U1 (de) Vorrichtung zum Formen, Stanzen und Stapeln von tiergezogenen Teilen aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
DE1155414B (de) Falzvorrichtung
DE2128717A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Isolierverglasung
DE2445460C2 (de) Vorrichtung zur Mittenrückstellung von Mittenrückstellung einer Mittelkupplun für Schienenfahrzeuge
DE69113217T2 (de) Maschine zum Formen und Kleben von Kartons.
DE2110540A1 (de) Rahmen-Schweissmaschine
DE69202133T2 (de) Hubsystem mit veränderbarer Hubhöhe.
DE559683C (de) Maschine zum Biegen von Buegeln, die zur Verbindung der Eiseneinlagen von Betonbauten dienen
DE1199221B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Dosenruempfen od. dgl.
EP0308857A2 (de) Stanzvorrichtung
DE2012976A1 (de) Kniehebel-Presse
DE917242C (de) Vorrichtung zum Einziehen des Drahtes oder von Stangenmaterial od. dgl. an Universal-Biegemaschinen und aehnlichem
DE820291C (de) Maschine zum Abbiegen von Blechen
CH680056A5 (de)
DE2812394A1 (de) Bandeinfassmaschine zum anbringen eines bandes aus flexiblem material auf dem rand von teilen geringer dicke, insbesondere einfassen von schuhteilen
DE973262C (de) Kniehebelpresse
CH399997A (de) Vorrichtung für die Herstellung parallelepipedischer Packungen
DE624943C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tueten, Beuteln o. dgl.
EP1825989A1 (de) Vorrichtung zum Formen, Stanzen und Stapeln von tiefgezogenen Teilen aus thermoplastischem Kunststoff
DE2256709C3 (de) Umklapp-Einrichtung für Schachtel-Herstellungsautomaten
DE2504110C3 (de) Einrichtung zum Ausschneiden von flachen Figuren
DE1030669B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Faltbehaeltern