DE1199118B - Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE1199118B
DE1199118B DEM51691A DEM0051691A DE1199118B DE 1199118 B DE1199118 B DE 1199118B DE M51691 A DEM51691 A DE M51691A DE M0051691 A DEM0051691 A DE M0051691A DE 1199118 B DE1199118 B DE 1199118B
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DE
Germany
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valve
cross
sheet
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folded back
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Pending
Application number
DEM51691A
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English (en)
Inventor
Martin Rawe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
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Publication date
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Publication of DE1199118B publication Critical patent/DE1199118B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodenventilsack mit einer zwischen dem Eckeinschlag und den Bodenseitenumschlägen eingelegten schlauchförmigen Ventileinlage, deren Breite geringer ist als die Bodenbreite, sowie eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
  • Bei derartigen schlauchförmigen Ventileinlagen, deren Breite geringer ist als die Bodenbreite, ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Diese bestehen erstens darin, daß die schmalere Ventileinlage zwischen den Faltkanten der Bodenseitenumschläge eine seitlich versetzte oder schräge Lage einnehmen kann. Zweitens entstehen erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß die Bodenseitenumschläge seitlich der schmaleren Ventileinlage unmittelbar mit dem Eckeinschlag verklebt werden müssen. Diese seitlich von der Ventileinlage liegenden Klebestellen lösen sich dann beim Füllen des Sackes, wenn die Ventileinlage aufgerundet über einen Füllstutzen geschoben und gleichzeitig der Sack durch das Gewicht des einfließenden Füllgutes belastet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch eine zweckmäßige Ausbildung der Ventileinlage zu beheben, ohne daß - wie es bereits bekannt ist - ein zusätzliches auffaltbares Zwischenblatt zwischen der Ventileinlage und dem Eckeinschlag vorgesehen werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ventileinlage aus einem Blatt gebildet ist, das in an sich bekannter Weise um eine quer zur Ventilachse liegende Faltkante auf sich selbst auf die Unterseite zurückgefaltet und um parallel zur Ventilachse verlaufende Faltkanten zu einem Schlauchabschnitt zusammengefaltet und in einer Längsnaht verklebt ist, und daß aus dem zurückgefalteten Teil des Blattes durch Quereinschnitte quer zur Ventilachse liegende Laschen gebildet sind, die an der Zusammenfaltung zum Ventilschlauch nicht teilhaben und auf ihrer Unterseite ebenso wie die Unterseite des übrigen zurückgefalteten Teils der Ventileinlage mit dem Eckeinschlag auf der ganzen Bodenbreite verklebt sind.
  • Durch diese Laschen wird die Klebefläche der schmalen Ventileinlage künstlich verbreitert, so daß sie sich über die ganze Breite des Sackbodens erstreckt, wodurch die Ventileinlage ihre richtige Lage erhält.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Laschen über die Faltkanten der Seitenumschläge überstehen und gemeinsam mit den Seitenumschlägen beim Schließen des Kreuzbodens umgefaltet und außen mit den Seitenumschlägen und innen mit dem Schlauchteil der Ventileinlage verklebt sind. Hierdurch wird verhindert, daß die Bodenseitenumschläge mit den von der schmalen Ventileinlage frei gelassenen Randstreifen des Eckeinschlages verklebt werden müssen und daß sich diese Verklebung beim Füllen des Sackes löst.
  • Bei Ventilmanschetten, die ebenso breit sind wie der Boden, ist es bereits bekanntgeworden, durch einen Quereinschnitt an dem über die Eckeinschlagquerkante in das Innere hineinragenden Ventilschlauchende einen Lappen zur Ermöglichung eines leichten Einströmens des aus dem Füllrüssel austretenden Füllgutes in das Sackinnere zu bilden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Ausbildung der Ventileinlage nach der Erfindung besteht darin, daß die Herstellung dieser Ventileinlage nur geringen zusätzlichen Aufwand erfordert. Ventilsackmaschinen mit einer Vorrichtung zum Herstellen und Einlegen einer mit Umschlag versehenen schlauchförmigen Ventileinlage sind bekannt. Bei solchen Maschinen ist bekanntlich eine Falzeinrichtung zum Herstellen eines auf sich selbst zurückgefalteten Blattes vorgesehen und dieser eine Schlauchbildeeinrichtung zum Zusammenfalten des mit dem Umschlag versehenen Blattes nachgeschaltet. Eine solche bekannte Maschine braucht nur in der Weise abgewandelt zu werden, daß vor der Falzeinrichtung ein Messerpaar angeordnet ist, das beiderseits Quereinschnitte in das noch nicht zurückgefaltete Blatt einschneidet und daß die Schlauchbildeeinrichtung so eingerichtet ist, daß beim Zusammenfalten des Blattes zu einem Schlauchabschnitt die durch die Quereinschnitte entstehenden Laschen nicht mit umgefaltet werden, so daß dem offenen Ventilboden eine schlauchförmige Ventileinlage mit beiderseits seitlich abstehenden Laschen zugeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine Ventilecke bei noch offenem Sackboden nach dem Einlegen der Ventileinlage; F i g. 2 zeigt die Ventilecke bei geschlossenem Sackboden; F i g. 3 stellt eine Ansicht aus Richtung A (F i g. 2) dar, wenn die Ventileinlage auf einen Füllstutzen aufgeschoben wird; Fig. 4 ist ein SchnittB-C der Fig.2; Fig. 5 ist ein Schnitt D-E der Fig. 2.
  • An dem Schlauchabschnitt 1 ist in bekannter Weise ein Eckeinschlag 2 und zwei Bodenseitenumschläge 3, 4 gebildet, die um die Faltkanten 3', 4' eingeschlagen werden. Auf dem Eckeinschlag 2 liegt eine Ventileinlage 5, die vor dem Einlegen aus einem Papierblatt 5' bestand, das um eine Falzkante 6 auf der Unterseite auf sich selbst zurückgefaltet ist, so daß ein bis zur Linie 7' reichender Umschlag 7 entsteht. Der Umschlag 7 ist längs der Linie 8, 9 eingeschnitten, so daß von dem Umschlag 7 Laschen 10, 11 gebildet werden. Das so vorbereitete Papierblatt 5' ist noch vor dem Einlegen in den Sackboden längs der Kanten 12, 13 zu einem Schlauchabschnitt zusammengefaltet, so daß die Kanten 12 a und 13 a sich überlappen und bei 14 eine Längs-Klebenaht gebildet werden kann. An diesem Zusammenfalten nehmen indessen die Laschen 10, 11 des Umschlages 7 nicht teil, so daß sie, 10, 11, beim Einlegen der Ventileinlage seitlich von dem schlauchförmigen Teil 5 abstehen. Die Unterseite der LappenlO, 11 und die Unterseite des Umschlages 7 ist aufgeklebt.
  • Wenn nun, wie in F i g. 2 dargestellt ist, der Boden durch Umlegen der Bodenseitenumschläge3, 4 längs der Faltkanten 3', 4' geschlossen wird, werden die über die Faltkanten 3', 4' überstehenden Teile der Laschen 10, 11 des Umschlages 7 mit umgelegt.
  • Soweit die mit umgelegten Teile der Laschen 10, 11 den schlauchförmigen Teil der Ventileinlage 5 übergreifen, nämlich in den Bereichen 10', 11', sind sie mit diesem, 5, verklebt. Im übrigen ist die Ventileinlage 5 nur auf der Unterseite des Umschlages 7 und der Laschen 10, 11 mit dem Eckeinschlag 2 verklebt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kreuzbodenventilsack mit einer zwischen dem Eckeinschlag und den Bodenseitenumschlägen eingelegten schlauchförmigen Vemtileinlage deren Breite geringer ist als die Bodenbreite, d a -durch gekennzeichnet, daß die Ventileinlage aus einem Blatt (5') gebildet ist, das in an sich bekannter Weise um eine quer zur Ventilachse liegende Faltkante(6) auf sich selbst auf die Unterseite zurückgefaltet und um parallel zur Ventilachse verlaufende Faltkanten (12 und 13) zu einem Schlauchabschnitt zusammengefaltet und in einer Längsnaht (14) verklebt ist, und daß aus dem zurückgefalteten Teil (7) des Blattes durch Quereinschnitte (8 und 9) quer zur Ventilachse liegende Laschen (10 und 11) gebildet sind, die an der Zusammenfaltung zum Ventilschlauch nicht teilhaben und auf ihrer Unterseite ebenso wie die Unterseite des übrigen zurückgefalteten Teils (7) der Ventileinlage mit dem Eckeinschlag (2) auf der ganzen Bodenbreite verklebt sind.
  2. 2. Kreuzbodenventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (10 und 11) über die Faltkanten (3' und 4') der Seitenumschläge (3 und 4) überstehen und gemeinsam mit den Seitenumschlägen beim Schließen des Kreuzbodens umgefaltet und außen mit den Seitenumschlägen und innen mit dem Schlauchteil der Ventileinlage verklebt sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Herstellen eines Ventilsackes nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine Falzeinrichtung zum Herstellen eines auf sich selbst zurückgefalteten Blattes vorgesehen und dieser eine Schlauchbildeeinrichtung zum Zusammenfalten des mit dem Umschlag versehenen Blattes nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Falzeinrichtung ein Messerpaar angeordnet ist, das beiderseits Quereinschnitte (8 und 9) in das noch nicht zurückgefaltete Blatt (5') einschneidet und daß die Schlauchbildeeinrichtung so eingerichtet ist, daß beim Zusammenfalten des Blattes zu einem Schlauchabschnitt die durch die Querelnschniite (8 und 9) entstehenden Laschen (10 und 11) nicht mit umgefaltet werden, so daß dem offenen Ventilboden eine schlauchförmige Ventileinlage mit beiderseits seitlich abstehenden Laschen zugeführt wird.
    Tn Betracht gezogene Druckschriften: Brifische Patentschrift Nr. 620 260; USA.-Patentschrift Nr. 2 wo6 446.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3098178A1 (de) 2015-05-26 2016-11-30 Papiersackfabrik Tenax GmbH & Co. KG Ventilsack mit doppelrückschlag

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB620260A (en) * 1938-09-21 1949-03-22 St Regis Paper Co Improvements in bag valves
US2906446A (en) * 1958-08-18 1959-09-29 Bemis Bro Bag Co Bag

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