DE7047556U

DE7047556U - Gepolsterte Versandtasche

Info

Publication number: DE7047556U
Application number: DE7047556U
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Current assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Publication date: 1971-04-01

Description

Gepolsterte Versandtescke

Die Erfindu/ig betrifft eine Versandtasche aas Papier mit einem Futter aas Luftpolsterfolie «>u, dgl.

Die als Futter vorzugsweise verwendete Luftpolsterfolie bestellt aus zwei zusammenkaschierten K₁ jiststoffolien, die zwischen sich eine Vielzahl von vorzugsweise zylindrischen, luftgefüllten Hohlräumen einschliessen, wodurch ein hoher Polster- und Isoliereffekt erreicht wird.

Bei der Verwendung einer solchen Polsterfolie als Innenfutter für Versandtaschen besteht die Schwierigkeit, dass die Folie nicht bzw. nur schwer zusammen mit dem Papier auf der Papierverarbeitungsmaschine verarbeitet werden kann, insbesondere weil die FoIi? - im Gegensatz zum

Papier - nur schwer gefalzt und nicht geklebt werden kann, sondern geschweisst werden muss.

Um dennoch die gute Polsterwirkung dieser Folie auszunutzen, hat man sich bereits so geholfen, dass man in eine an sich fertige einfache Versandtasche eine einfache Tasche aus Luftpolsterfolie eingeschoben hat. Dieses nachträgliche Einbringen des Luftpolsterfutters ist allerdings umständlich, insbesondere sitzt das Putter nicht fest in der Tasche, sondern kann | verrutschen und herausgezogen werden.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gepolsterte Versandtasche zu schaffen, bei welcher ein Futter aus Luftpolsterfolie od. dgl. gleichzeitig mit der Herstellung der Aussenhülle aus Papier auf der Papierverarbeitungsmaschine herstellbar ist, wobei das Luftpolsterfutter in der Tasche festsitzt.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer an sich bekannten "Zweinahf'-Tasche aus, bei der Vorderteil und Riickteil durch Umfalzen eines Papierbogens von im wesentlichen der doppelten Länge der Tasche um einen Bodenfalz gebildet sind, wobei jeder der beiden nach innen umgefalzten Längsränder von dem Bodenfalz bis zur Öffnung zusammengeklebt sind. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass ausgehend von einer solchen "Zweinaht-Tasehe" das Innenfutter ebenfalls von einem

einzigen Bogen aus Luftpolsterfolie od. dgl. von im jsentlichen der doppelten Länge und der Breite der Tasche gebildet ist, der sich innen von dem Vorderteil über den Bodenfalz zum Rückteil der Tasche erstreckt, wobei die beiden zusammengeklebten Längsränder des Papierbogens zwischen die Längsränder von Vorderteil und Rückteil des Bogens aus Luftpolsterfolie eingreifen.

Bei dieser Ausführung ist das Innenfutter durch die zwischen Vorderteil und Rückteil des Innenfutter eingreifenden Seitenränder der Zweinaht-Tasehe fixiert. Insbesondere wird das Innenfutter am Bodenfalz durch die nach innen eingreifende untere Kante der Längsränder des Papierbogens gehalten, so dass es nicht herausgezogen werden kann. Das Innenfutter besteht dabei aus einem einfachen Folienbogen von im wesentlichen der Breite der Tasche, an dem ausser dem Bodenfalz keinerlei Bearbeitung erforderlich ist. Bei der Herstellung einer solchen gepolsterten Versandtasche auf einer Papierverarbeitungsmaschine braucht man also nur eine Bahn aus Luftpolsterfolie entsprechender Breite mit der Papierbahn mitlaufen lassen. Für die Einbringung des Polsterfutters sind alsc ok der erfindungsgemässen Ausbildung keine zusätzlichen Kosten erforderlich. Beim Zusammenkleben der nach innen umgefalzten Längsränder stört das Polsterfutter nicht, so dass diese Arbeit wie üblich ausgeführt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird noch vorgeschlagen

dass das Papier und die Luftpolsterfolie längs des Öffnungsrandes zusammengeklebt sind, damit das Füllgut nicht etwa zwischen Papier und Luftpolsterfolie gelangen kann.

.Die Luftpolsterfolie kann solang wie der Papierabscuüitt sein, sie kann aber auch kürzer gewählt werden, wenn man die Tasche oben umschlagen will, wo*für die Luftpolsterfolie zu dick "auftragen" würde.

Schliesslich wird noch vorgeschxagen, dass auf dem Vorderteil der Papierhülle ein Schlitz zum Einstecken eir-- karte, Gebrauchsanweisung od. dgl. vorgesehen ist.

Zur Illustration der Erfindung wird als Ausführungsbeispiel ein Muster in zwei Stücken hinterlegt.

Claims

Schatzansprüche

1. Versandtasche aus Papier mit einem Futter aus Luftpolsterfolie od. dgl., deren Vorderteil und Rückteil durch Umfalzen eines Papierbogens von im wesentlichen der doppelten Länge der (Pasche um einen Bodenfalz gebildet sind _t wobei jeder der beiden nach innen umgefalzten Längsränder von dem Bodenfalz bis zur Öffnung zusammengeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenfutter ebenfalls von einem einzigen Bogen aus Luftpolsterfolie od. dgl. von im wesentlichen der doppelten Länge und der Breite der Tasche gebildet ist, der sich innen vom Vorderteil über den Bodenfalz zum Eückteil der Tasche erstreckt, wobei die beiden zusammengeklebten Längsränder des Papier-"bogens zwischen die Längsränder von Vorderteil und Eückteil des Bogens aus Luftpolsterfolie eingreifen.

2. Versandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Papier und die Luftpolsterfolie längs des Öffnungsrandes zusammengeklebt sind.

t>» Versandtasche nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Papier zur Bildung eines Umschlages über die folie hinauserstreckt.

4. Versandtasche nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichent, dass der Vorderteil des Papierbogens einen

Senlitz zuiu Einstecken einer Zählkarte, Gebrauchsanweisung od. dgl. aufweist.