DE1772826U

DE1772826U - Zuschnitt fuer faltplakate.

Info

Publication number: DE1772826U
Application number: DEH28730U
Authority: DE
Inventors: Heinz Herrmann; Johannes Bretschneider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-06-19
Filing date: 1958-06-19
Publication date: 1958-08-21

Description

Heinz H e r r m a n n und Johannes B r e t o o h n o i a e r

inBerlin.

Zuschnitt für Faltplakate,

Plakate werden in der Regel aus ziemlich starkem Kar-

ton hergestellt. Sie werden dadurch entsprechend schwer und erfordern auch einen erheblichen Materialaufwand.
Vorliegende Neuerung geht davon aus, für Plakate, die z. B. aufgehängt oder auch aufgestellt werden sollen, möglichst dünnen Karton zu verwenden, ihn aber so zu versteifen, daß die Plakate trotzdem die erforderliche Steifigkeit erhalten. Das erreicht die Neuerung dadurch, daß ein aus verhältnismäßig dünnem Karton bestehender Zuschnitt an einem Mittelfeld angel lenkte Seitenblätter nebst Kopffeld aufweist, die mit Steckzapfen und Steckschlitzen versehen sind, so daß sich die Seitenblätter und das Kopffeld mit dem Mittelfeld ausreichend fest verbinden lassen, Zugleich wird dadurch hinter dem Mittelfeld eine Tasche gebildet, die sich zum Einlegen von Bildern u. dgl. eignet. wozu das Mittelfeld die entsprechenden Ausschnitte oder auch Fenster erhält.
Die Zeichnung stellt die Neuerung beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht auf den aufgeschlagenen Zuschnitt, Fig. 2 diesen zusammengelegt und Fig. 3 eine Seitenansicht darauf.
Der Zuschnitt besteht aus dem Mittelfeld a mit den Seitenblättern b und o, die an ihm angelenkt sind, und zwar entweder mit ihm aus einem Stück bestehen oder auch angeklebt sein können. Am Kopf ist ein Kopffeld d angelenkt. Dieses hat Steckzapfen d', ebenso auch das eine Seitenblatt b mit den Zapfen b'bzw. b". Außerdem sind Steckschlitze c'd"und f" an den Seitenblättern vorgesehen. Am Bodenrand ist eine Stützfläche e angelenkt mit einer Stütze f, die bei e"angefalzt oder geklebt ist und den Steckzapfen f'aufweist. Die Zusammenlegung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß zunächst das Seitenblatt c und darauf das Seitenblatt b eingeschlagen werden.
Dieses wird mit seinen Zapfen b'in die Schlitze c'gesteckt.
Danach wird das Kopffeld d umgeschlagen und mit seinem Zapfen d' in die Schlitze d"gesteckt. Dadurch ist das Mittelfeld a genpgend ausgesteift. Außerdem ist hinter ihm durch die Blätter b, c und das Kopffeld d eine Tasche gebildet. Dazu kann noch eine Bodenklappe Si Anwendung finden, die in ähnlicher Weise festgesteckt wird.
Zweckmäßig wird die Bodenklappe e mit einer Stütze f versehen, die sich um den Falz e"umschlagen läßt und mit ihrem Zapfen f in den Schlitz f"des Seitenblattes b gesteckt wird, so daß sich das Plakat, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aufstellen läßt. Das Bodenfeld e und die Klappstütze f konnten jedoch auch in ähnlicher Weise wie das Kopffeld angesteckt werden, wenn das Plakat aufgehängt werden soll, wozu es am oberen Rand bzw. am Kopffeld d eine Öse erhält.
Das Mittelfeld a kann, wie bei angedeutet, ausgeschnitten sein bzw. Fenster aufweisen, so daß in die hinter ihm gebildete Tasche Bilder oder andere die Plakatwirkung unterstützende Darstellungen eingelegt werden können. Schutzansprüohe : 1. Zuschnitt für Faltplakate, dadurch gekennzeichnet, daß der aus verhältnismäßig dünnem Karton bestehende Zuschnitt an einem Mittelfeld (a) angelenkte Seitenblätter (b, c) nebst Kopffeld (d) aufweist, die mit Steckzapfen (b', d') und Steckschlitzen (c', d") versehen sind, so daß sich hinter dem Mittelfeld (a) eine zugleich als Tasche nutzbare Verstärkung bilden läßt.

Claims

2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelfeld (a) eine Stütze (e, f) angelenkt ist, die mit Steckzapfen (f) an der Tasche (a, b, c) gehalten werden kann..

3. Zuschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelfeld (a) Ausschnitte oder Fenster (g) aufweist, hinter denen die Tasche (a, b, c) Bilder o. dgl. aufnehmen kann.