DE1198500B - Als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetall-zylinders fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen dienendes Gussstueck - Google Patents

Als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetall-zylinders fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen dienendes Gussstueck

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DE1198500B
DE1198500B DEM59822A DEM0059822A DE1198500B DE 1198500 B DE1198500 B DE 1198500B DE M59822 A DEM59822 A DE M59822A DE M0059822 A DEM0059822 A DE M0059822A DE 1198500 B DE1198500 B DE 1198500B
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DE
Germany
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cylinder
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light metal
combustion engines
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Pending
Application number
DEM59822A
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English (en)
Inventor
Walter Hartmann
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Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0009Cylinders, pistons
    • B22D19/0018Cylinders, pistons cylinders with fins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B22d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 31 c - 25/02
M 59822 VI a/31 c
5. Februar 1964
12. August 1965
Die Erfindung betrifft ein als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetallzylinders f ür Zweitaktbrennkraftmaschinen dienendes Gußstück, insbesondere Druckgußstück, in dem ein am fertigen Zylinder einen Überströmkanal bildender Hohlraum durch eine eingegossene Einlage gebildet ist.
Es ist bereits allgemein bekannt, hinterschnittene Hohlräume, ζ. B. schräge und gebogene Kanäle an Druckgußstücken, durch entsprechende Einlagen, insbesondere Rohrstücke, zu bilden, welche innerhalb des zum Gießen benützten Formhohlraumes durch besondere Kerne gehalten werden, die zugleich die Öffnungen der kanalbildenden Einlagen während des Gießvorganges verschlossen halten. Diese bekannte Art der Verwendung von Einlagen läßt sich jedoch auf die Herstellung von Zylinderrohlingen nicht ohne weiters übertragen, weil hier die Mündungszonen der zu bildenden Überströmkanäle quer zur Achse des zur Bildung des Zylinderhohlraumes erforderlichen Kernes verlaufen und daher weder eine einfach zu bewerkstelligende Befestigung von Einlagen auf diesem Kern noch eine genügende Abdichtung der Einlagenmündungen durch denselben möglich ist. Außerdem sind die Überströmkanäle häufig so verwickelt, daß man sie nicht ohne weiters durch einstückige Einlagen bilden kann.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, einen Rohling der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die den Überströmkanal bildende Einlage aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist und die Form eines allseitig geschlossenen Hohlkörpers aufweist, der in den Zylinderhohlraum so weit hineinreicht, daß die den Abschluß gegen ihn bildenden Einlagenwandteile beim Bearbeiten des Rohlings wegfallen. Durch diese Ausgestaltung der Einlage entfällt die hier nicht erfüllbare Forderung nach einer Abdichtung der Überströmöffnungen durch einen Kern.
Besonders vorteilhaft ist es, Einlagen zu verwenden, die zapfen- oder rippenartige Vorsprünge aufweisen, welche über die äußere Begrenzungsfläche des Rohlings hinausragen und daher beim Gießen des Rohlings in Außenteilen der Gießform leicht festgehalten werden können.
Da die Unterteilung der Einlage in Einzelstücke leicht so vorgenommen werden kann, daß jedes Einzelstück für sich frei von Hinterschneidungen ist, bietet sich ferner die Möglichkeit, die Einlagen aus Druckgußteilen zu bilden, und zwar vorzugsweise aus demselben Leichtmetall wie den Rohlingskörper selbst. Das bringt den Vorteil mit sich, daß die Einlage und der übrige Rohling sich hinsichtlich der Wärmeausdehnung gleich verhalten.
Als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetallzylinders für Zweitaktbrennkraftmaschinen
dienendes Gußstück
Anmelder:
Mahle-WerkG.m.b.H.,
Fellbach bei Stuttgart, Schaflandstr. 5-8
Als Erfinder benannt:
Walter Hartmann, Eßlingen/Neckar
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen längs der Linie I-I der F i g. 2 geführten Axialschnitt durch einen Zylinderrohling;
F i g. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der Fig.l;
F i g. 3 ist ein Querschnitt ähnlich dem nach F i g. 2, mit dem Unterschied, daß die Unterteilung der Einlage in Einzelstücke anders vorgenommen wurde.
In dem Zylinderrohling 1 ist ein Überströmkanal 2 durch eine Einlage gebildet, die aus zwei Teilen 3 und 4 (F i g. 2) bzw. 3' und 4' (F i g. 3) zusammengesetzt ist. Jeder dieser Teile ist frei von Hinterschneidungen. Die Teile 3 bzw. 3' weisen je zwei zapfenartige Vorsprünge 31 bzw. 31' auf, welche über die äußere Begrenzungsfläche des Rohlingskörpers 1 hinausragen und bei der Herstellung des Rohlings zum Festhalten der Teile 3 bzw. 3' und der z. B. durch Zusammenstecken oder Kleben mit ihnen verbundenen Teile 4 bzw. 4' in der Gießform dienen. Die zusammengesetzten Einlagen bilden vollkommen geschlossene Hohlkörper. Erst beim Bearbeiten des Rohlings, wobei die Bohrung die in F i g. 1 durch eine strichpunktierte Linie 5 angedeutete Form erhält, fallen die die Mündungen des Überströmkanals 3 abschließenden Wandteile der Einlagen weg.
Bei dem gezeichneten Beispiel handelt es sich um den Rohling eines Zylinders mit angegossenem Kopf. Soll ein beiderseits offener Zylinder hergestellt werden, so wird selbstverständlich auch der Rohling mit durchgehender Bohrung ausgeführt, und man kann dann zur Bildung der Bohrung je einen Kern von jeder Seite einführen. In diesem Falle ist es möglich,
509 630/302
die Einlagen 3, 4 bzw. 3', 4' an den Kernen zu halten, und es erübrigt sich dann, Zapfen 31 bzw. 31' vorzusehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetallzylinders für Zweitaktbrennkraftmaschmen dienendes Gußstück, insbesondere Druckgußstück, in dem ein am fertigen Zylinder einen Überströmkanal bildender Hohlraum durch eine eingegossene Einlage gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus zwei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist und die Form eines allseitig geschlossenen Hohlkörpers aufweist, der in den Zylinderhohlraum so weit hineinragt, daß die den Abschluß gegen ihn bildenden Einlagenwandteile beim Bearbeiten des Rohlings wegfallen.
2. Zylinder-Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einläge zapfen- oder rippenartige Vorsprünge aufweist, welche über die äußere Begrenzungsfläche des Rohlings hinausragen.
3. Zylinder-Rohling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Leichtmetall-Druckgußteilen gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 630/302 8.65 © Bundesdruckelei Berlin
DEM59822A 1964-02-05 1964-02-05 Als Rohling zum Herstellen eines Leichtmetall-zylinders fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen dienendes Gussstueck Pending DE1198500B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723260A1 (de) * 1986-07-24 1988-01-28 Kioritz Corp Innengussform zur herstellung eines zylinders
DE3913428A1 (de) * 1988-04-26 1989-11-09 Kioritz Corp Verfahren zur erzeugung eines zylinders mit spuelkanaelen fuer eine zweitakt-brennkraftmaschine

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