DE2627956C2

DE2627956C2 - Mehrteiliges Gehäuse einer mit einem Kurbeltrieb und einem Kreuzkopf ausgerüsteten Plungerpumpe

Info

Publication number: DE2627956C2
Application number: DE19762627956
Authority: DE
Inventors: Paul 4740 Oelde Hammelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-22
Filing date: 1976-06-22
Publication date: 1984-07-05
Also published as: PL106877B1; GB1542039A; FR2356021A1; ES459957A1; FR2356021B1; PL199045A1; DE2627956A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrteiliges Gehäuse einer mit einem Kurbeltrieb und einem Kreuzkopf ausgerüsteten Plungerpumpe, bei der das den Kurbeltrieb und den Kreuzkopf aufnehmende Gehäuse aus zwei Teilen besteht, die in der durch die Gehäuselager des Kurbeltriebes und den Kreuzkopf verlaufende Mittelebene untereinander verbunden sind.

Es ist ein mehrteiliges Gehäuse einer Plungerpumpe dieser Art bekannt (DE-OS 15 28 484), bei der der Plunger nicht nur in einem zweiteiligen, den Kurbeltrieb und den Kreuzkopf aufnehmenden Gehäuse angeordnet, sondern auch in einem Steuergehäuse geführt ist, in dem ein Saug- und ein Druckventi! vorgesehen sind. Das zweiteilige Gehäuse für den Kurbeltrieb und den Kreuzkopf ist in der Ebene geteilt, die durch die Gehäuselager des Kurbeltriebes verläuft. Das Steuergehäuse ist in einer Vertikalebene an das genannte Gehäuse angeflanscht. Der Plunger ist in Gchäuseteilen bewegbar gelagert, die in einer horizontalen und in einer vertikalen Ebene zusammengefügt sind und untereinander in beiden senkrecht zueinander stehenden Ebenen zentriert und ausgerichtet sein müssen.

Die Gehäuseteile, die bei der bekannten Plungerpumpe den Kurbeltrieb und den Kreuzkopf aufnehmen, unterscheiden sich in der Raumform erheblich voneinander. Das Steuergehäuse mit seinem horizontalen Teil zur Aufnahme und Führung des Plungers, zur Aufnahme des Arbeitsraumes der Pumpe und mit seinem vertikalen Teil zur Aufnahme des Saug- und des Druckventil, ist ein in der Raumform kompliziertes Konstruktionsteil, das in der Fertigung aufwendig ist.

Es ist ferner eine mit mehreren Plungern ausgerüstete Pumpe bekannt (US-PS 16 45 670), bei der der Pumpenkopf mit den Saug- und den Druckventilen auch den Arbeitsraum der Pumpe aufnimmt, der durch Bohrungen gebildet wird, in denen die Plunger gleitbar gelagert sind. Bei dieser Ausführungsform sind der Kreuzkopf und der Kurbeltrieb nirht in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mchrteiles Gehäuse einer mit einem Kurbeltrieb und einem Kreuzkopf ausgerüsicten Plungerpumpe der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Gehäuseteile ohne Verwendung von Kernen gegossen werden können und die Montage des Pumpenantrieb« und des Plungers oder der Plunger erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gehäuseteil zusatzlich den Plunger aufnehmen, sich bis zu dem mit dem Druckventil oder den Druckventilen ausgerüsteten Pumpenkopf erstrecken und die Gehäuseteile in ihrer Raumform übereinstimmende Schalen bilden.

Die Gehäuseieile sind ohne Hinterschnitte gestaltet, so daß diese Gehäuseteile in einem HerdguBverfahrcn ohne Verwendung von Kernen hergestellt werden können. Nach dem Gießen kann das Gehäuseteil von beiden Seiten in automatischen Strahlanlagen von allen anhaftenden Formrückständen befreit werden, was ebenfalls zu einer Verbilligung in der Fertigung beiträgt.

Die gestrahlten Gußstücke können mit einer Grundierung versehen werden, um eine Korrosion während des Lflgerns oder des Transportes zu verhindern. Dies geschieht am wirtschaftlichsten im Eintauchverfahren.

Für die spätere Verwendung der Gußstücke ist jeweils entsprechend dem Fördermedium und der chemischen Beanspruchung durch das Fördermedium eine besondere Konservierung, ein Korrosionsschutz, eine Gummierung, eine Pulverbeschichtung, ein Zweikomponentenfarbauflrag od. dgl. erforderlich. Diese Konservierungen lassen sich bei den erfindungsgemäß einfach gestalteten Gehäuseteilen ohne Schwierigkeiten durchführen und kontrollieren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 das erfindungsgemäße zweiteilige Gehäuse im Längsschnitt und demontiertem Zustand, wobei in das in Unterteil der Pumpenantrieb, der Kreuzkopf und die Plunger eingesetzt sind,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, Fig.3 die Plungerpumpe nach den Fig. 1 und 2 in montiertem Zustand im Längsschnitt und

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3. Das Gehäuse, das den Kurbeltrieb !,den Kreuzkopf 2 und den oder die Plunger 3 aufnimmt, besteht aus zwei Gehäuseteilen 4 und 5, die in ihrer Raumform übereinstimmende Schalen bilden und gegossen werden.

Aus der F i g. I ergibt sich, daß in das untere Gehäuseteil 5 der Kurbeltrieb 1, der Kreuzkopf 2 und der Plunger bzw. die Plunger 3 in einfacher Weise eingesetzt werden können. Die einfache Montage ergibt sich daraus, daß die Gehäuseteile 4 und 5 untereinander in einer Mittelcbcnc 6 verbunden werden, die sich durch die Plungermittc, die Kreuzkopfmitte und durch die Mittelebene der Gehäuselager des Kurbeltriebs 1 erstreckt.

Die in den Fig. 1 und 2 aufgezeigten Gehäuseteile sind für eine mit drei Plungern ausgerüstete Pumpe vorgesehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist auf dem Plunger 3 ein hülsenartiger Saugventilkörper 7 schwimmend gelagert.

Die Fig.3 und 4 zeigen die Plungerpumpe nach der Fettigmontage im Längsschnitt. Aus der Fig.3 ergibt sich, daß sich die Gehäuseteile 4 und 5 bis zum Pumpenkopf 8 erstrecken, der in dem aufgezeigten Ausführungsbeispiel mit drei Druckventilen 9 ausgestattet ist und Sammelkammern 10 für das Fördermedium aufweist. Diese Sammelkammern 10 sind untereinander verbunden. Der Pumpenkopf 8 ist über Schrauben 11 an den Ciehluisetcilen 4 und 5 festgelegt.

Die Plungerpumpe kann liegend oder stehend angeordnet werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Mehrteiliges Gehäuse einer mit einem Kurbeltrieb und einem Kreuzkopf ausgerüsteten Plungerpumpe, bei der das den Kurbeltrieb und den Kreuzkopf aufnehmende Gehäuse aus zwei Teilen besteht, die in der durch die Gehäuselager des Kurbeltriebs und den Kreuzkopf verlaufende Mittelebene untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (4, 5) zusätzlich den Plunger (3) aufnehmen, sich bis zu dem mit dem Druckventil oder den Druckventilen (9) ausgerüsteten Pumpenkopf (8) erstrecken und die Gehäuseteile (4,5) in ihrer Raumform übereinstimmende Schalen bilden.