DE1552611B2 - Lochstanze - Google Patents

Lochstanze

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DE1552611B2
DE1552611B2 DE1966G0047571 DEG0047571A DE1552611B2 DE 1552611 B2 DE1552611 B2 DE 1552611B2 DE 1966G0047571 DE1966G0047571 DE 1966G0047571 DE G0047571 A DEG0047571 A DE G0047571A DE 1552611 B2 DE1552611 B2 DE 1552611B2
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Walter Carl Manomonee Falls; Nelson Dennis Edwin Milwaukee; Wis. Kirchberger (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
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    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lochstanze zum Herstellen von Löchern in den Trennwänden von Batteriegehäusen mit zwei mittels eines von Hand steuerbaren Antriebsaggregats relativ zueinander beweglichen Trägern, von denen der eine einen Lochstempel und der andere eine entsprechende Matrize trägt, wobei in einem der beiden Träger längliche Führungselemente montiert sind, deren Längsachsen parallel zur Längsachse des Betätigungselementes verlaufen und die mit entsprechenden Führungslöchern in dem anderen Träger zusammenwirken.
Eine derartige Lochstanze ist aus der DT-PS 9 19 940 bekannt, wo das Antriebsaggregat durch eine Schlagbolzenanordnung zum Zünden von Patronen gebildet wird und wo die beim Zündvorgang aus der Patrone freiwerdenden Gase das Antriebsmedium zum Herbeiführen einer Relativbewegung von Lochstempel und Matrize zur Durchführung eines Stanzvorganges bilden. Bei dem bekannten Gerät, welches ganz generell zur Abgabe schlagartiger Arbeitsleistungen zum Schneiden, Biegen, Verformen, Stanzen, Nieten od. dgl. ausgebildet ist, sind die Träger für die Arbeitswerkzeuge, beispielsweise den Lochstempel und die Matrize relativ kurz und massiv, so daß es mit dem bekannten Gerät nicht möglich ist, an schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten; gleichzeitig ist die Art des gewählten Antriebs bei dem bekannten Gerät für feinere Arbeiten ungeeignet, da die durch die Explosion der Patronen freigesetzten Kräfte nur schlecht zu kontrollieren sind, wobei hinzukommt, daß das bekannte Gerät sehr laut ist und nach jedem Stanzvorgang od. dgl. mit einer neuen Patrone geladen werden muß.
Ausgehend von dem bekannten Gerät liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leichte, tragbare Lochstanze zu schaffen, die auch an schwer zugänglichen Stellen einsetzbar und damit zum Herstellen beliebiger Löcher in den Trennwänden von Batteriegehäusen geeignet ist. Diese Aufgabe wird durch eine Lochstanze der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, ist, daß die Träger im wesentlichen plattenförmig sind und angrenzend an die Matrize bzw. den Lochstempel einen relativ schmalen Bereich aufweisen, an den sich ein verbreiterter Bereich anschließt, daß die Träger zumindest annähernd parallel zueinander angeordnet sind, daß oberhalb des verbreiterten Bereichs eines der Träger senkrecht zu dessen Hauptflächen ein Handgriff vorgesehen ist, daß an dem zwischen dem Handgriff und dem schmalen Bereich liegenden verbreiterten Bereich dieses Trägers das Antriebsaggregat montiert ist, und zwar in einem solchen Abstand vom unteren Ende dieses Trägers, daß dieser ausreichend tief in das Batteriegehäuse eingebracht werden kann, daß ein Betätigungselement des Antriebsaggregats den dieses tragenden Träger durchgreift und an seinem Ende mit dem anderen Träger verbunden ist und daß zwischen dem vorderen Ende des Lochstempels und der Matrize ein Abstreifer für das zu stanzende Werkstück angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Lochstanze ist aufgrund der gewählten Form der Träger für die Herstellung von Löchern in Trennwänden von Batteriegehäusen besonders geeignet. Ferner ist die Lochstanze leicht zu handhaben, da bei der gewählten Lage des Griffs, des Antriebsaggregats und der Träger mit dem Lochstempel und der Matrize eine ausgewogene Gewichtsverteilung erzielt wird, die automatisch eine im wesentlichen senkrechte Lage der Träger und damit die Herstellung im wesentlichen horizontaler Löcher gewährleistet.
Weiterhin wird durch den Abstreifer eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit erzielt, da die Lochstanze nach jedem Stanzvorgang sofort wieder von der nunmehr gelochten Zwischenwand freikommt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mit einer solchen Lochstanze Löcher verschiedener Größe gestanzt werden können. Zu diesem Zweck ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung der Lochstempel in den einen Träger eingeschraubt und die Matrize als in den anderen Träger einschraubbare Buchse ausgebildet, so daß die beiden Teile leicht gegen solche anderer Größe ausgetauscht werden können.
Im Interesse einer besonders leichten Handhabung ist an der von dem einen Träger abgewandten Fläche des anderen Trägers ein doppelt-wirkender Druckmittelzylinder angeordnet, dessen Kolbenstange den anderen Träger durchsetzt und an dem einen Träger befestigt ist. Bei einer solchen Ausbildung ist der Antrieb besonders kompakt und leicht, und er kann in einfachster Weise umgesteuert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung darstellende Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen
F i g. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lochstanze,
F i g. 2 einen Schnitt durch diese Lochstanze längs der Linie 2-2 in F i g. 1 und
Fig.3 eine perspektivische Darstellung der Lochstanze über einem Batteriegehäuse.
Die Zeichnung zeigt eine tragbare und von Hand zu bedienende Lochstanze 10, die besonders dazu geeignet ist, Löcher in Zwischenwände eines Batteriegehäuses 12 (Fig.3) zu stanzen, um die Schweißarbeiten beim Verbinden der einzelnen Zellen untereinander zu erleichtern. Die Lochstanze 10 besitzt einen Träger 14, an dem ein Handgriff 16 befestigt ist, der, wie F i g. 3 zeigt, mit der Hand erfaßt werden kann, um die Lochstanze 10 zu bedienen. Der Handgriff 16 besitzt einen Gewindezapfen 16a, der in eine Gewindebohrung 14a des Trägers 14 eingeschraubt ist.
Im Abstand von dem Träger 14 ist ein weiterer Träger 18 angeordnet, der in Richtung auf den ersten Träger 14 zu und von diesem weg bewegbar ist, um einen Stanzvorgang durchzuführen. Zu diesem Zweck sind drei als Führungselemente dienende Führungsbolzen 20 vorgesehen, welche in dem einen Träger 14 in geeigneter Weise befestigt und beispielsweise mittels Madenschrauben gesichert sind und welche Führungslöcher, nämlich in den anderen Träger 18 eingesetzte Hülsen 22 durchgreifen.
Zum Verschieben des zweiten Trägers 18 ist ein doppelt-wirkender, druckmittelbetätigter Zylinder 24 vorgesehen, der an dem ersten Träger 14 befestigt ist und dessen Kolbenstange 24a mit einem Gewindestück in eine Gewindebohrung 18a des zweiten Trägers 18 eingeschraubt ist, so daß dieser durch die Kolbenstange relativ zu dem ersten Träger 14 bewegbar ist. Als Druckmittel kann öl oder Luft verwendet werden, wobei zur Zuführung und Abführung des Druckmittels Druckmittelleitungen 26a und 26b dienen, die an gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 24 angeschlossen sind. Mit dem Zylinder kann eine von Hand betätigbare Steuerung (nicht dargestellt) verbunden sein. Zweckmäßigerweise wird die Steuerung so ausgelegt, daß die Kolbenstange 24a bei nicht betätigter Steuerung die dargestellte Lage einnimmt, in der der zweite Träger 18 seinen größten Abstand vom ersten Träger 14 aufweist. Bei Betätigung der Steuerung zieht die Kolbenstange 24a den zweiten Träger 18 in F i g. 2 nach links, so daß ein Stanzvorgang ausgeführt wird. Wird die Steuerung dann wieder losgelassen, so drückt die Kolbenstange 24a den zweiten Träger 18 wieder nach rechts in seine Ausgangsstellung. Als Stanzwerkzeuge dienen ein Lochstempel 30 und eine Matrize bzw. eine Matrizenbuchse 32, deren Bohrung mit dem an dem zweiten Träger 18 befestigten Lochstempel 30 fluchtet. Dieser ist mit einem Gewindestück 30a in eine Gewindebohrung 186 des zweiten Trägers 18 eingeschraubt und besitzt zweckmäßigerweise eine vordere Schneidkante aus Werkzeugstahl. Auch die Matrizenbuchse 32 ist auswechselbar in eine Bohrung 14i> des ersten Trägers 14 eingesetzt und dort beispielsweise mittels einer Madenschraube abgesichert. Während des Stanzvorganges wird der vordere Teil des Lochstempels 30 von der Bohrung bzw. öffnung 32a der Matrizenbuchse 32 aufgenommen. Sowohl der Lochstempel 30 als auch die Matrizenbuchse 32 können ausgewechselt werden, so daß Löcher verschiedener Größe gestanzt werden können.
Zur Begrenzung des Hubes des zweiten Trägers 18 in Richtung auf den ersten Träger 14 dient ein Anschlag 34, der auf der dem zweiten Träger zugewandten Fläche des ersten Trägers 14 befestigt ist. Ferner ist zwischen den beiden Trägern 14,18 ein Abstreifer 36 vorgesehen, der an dem Anschlag 34 befestigt ist und das gestanzte Werkstück festhält, wenn der Lochstempel aus dem gestanzten Loch gemäß F i g. 2 nach rechts herausgezogen wird. Anschlag 34 und Abstreifer 36 begrenzen also die Bewegung des zweiten Trägers 18 in Richtung auf den ersten Träger 14 und definieren somit die Stanzstellung des zweiten Trägers 18. Der Abstreifer 36 besitzt eine mit dem Lochstempel 30 und der öffnung 32a der Matrizenbuchse fluchtende Bohrung 36a, die während des Stanzvorganges vom Lochstempel 30 durchsetzt wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Lochstanze kurz beschrieben:
Der Handgriff 16(Fi g. 3) wird erfaßt und die Lochstanze wird so an eine Zwischenwand des Batteriegehäuses 12 od. dgl. herangeführt, daß die zu durchstanzende Zwischenwand zwischen den ersten Träger 14 und den Abstreifer 36 gelangt. Dann wird die Steuerung des doppelt-wirkenden Zylinders 24 betätigt, so daß der zweite Träger 18 in Richtung auf den ersten Träger 14 gezogen wird, bis er an dem Abstreifer 36 anliegt. Dabei wird der Lochstempel 30 durch die Bohrung 36a des Abstreifers 36 und durch die Zwischenwand in die öffnung 32a der Matrizenbuchse 32 getrieben, wobei das ausgestanzte Teilstück der Zwischenwand in die öffnung 32a gedrückt wird. Danach wird die Steuerung des Zylinders 24 losgelassen, so daß das Druckmittel die Kolbenstange 24a und damit den zweiten Träger 18 in die in F i g. 2 gezeigte Ausgangsstellung zurücktreibt. Infolgedessen wird der Lochstempel 30 aus der öffnung 32a und aus dem gestanzten Loch in der Zwischenwand sowie aus der Bohrung 36a des Abstreifers 36 herausgezogen, wobei letzterer die Zwischenwand vom Lochstempel 30 abstreift. Dann kann die Lochstanze in eine andere Stellung an derselben Zwischenwand oder an eine andere Zwischenwand gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lochstanze zum Herstellen von Löchern in den Trennwänden von Batteriegehäusen mit zwei mittels eines von Hand steuerbaren Antriebsaggregates relativ zueinander beweglichen Trägern, von denen der eine einen Lochstempel und der andere eine entsprechende Matrize trägt, wobei in einem der beiden Träger längliche Führungselemente montiert sind, deren Längsachsen parallel zur Längsachse des Betätigungselementes verlaufen und die mit entsprechenden Führungslöchern in dem anderen Träger zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (14, 18) im wesentlichen plattenförmig sind und angrenzend an die Matrize (32) bzw. den Lochstempel (30) einen relativ schmalen Bereich aufweisen, an den sich ein verbreiterter Bereich anschließt, daß die Träger (14, 18) zumindest annähernd parallel zueinander angeordnet sind, daß oberhalb des verbreiterten Bereichs eines der Träger (14) senkrecht zu dessen Hauptflächen ein Handgriff (16) vorgesehen ist, daß an dem zwischen dem Handgriff (16) und dem schmalen Bereich liegenden, verbreiterten Bereich dieses Trägers (14) das Antriebsaggregat (24, 24a) montiert ist, und zwar in einem solchen Abstand vom unteren Ende dieses Trägers (14), daß dieser ausreichend tief in das Batteriegehäuse (12) eingebracht werden kann, daß ein Betätigungselement (24a) des Antriebsaggregats (24, 24a) den dieses tragenden Träger (14) durchgreift und an seinem Ende mit dem anderen Träger (18) verbunden ist und daß zwischen dem vorderen Ende des Lochstempels (30) und der Matrize ein Abstreifer (36) für das zu stanzende Werkstück angeordnet ist.
2. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (30) in den einen Träger (18) eingeschraubt und die Matrize als in den anderen Träger (14) einschraubbare Matrizenbuchse (32) ausgebildet ist.
3. Lochstanze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (34) für den einen Träger (18) zur Begrenzung seines Hubes in Richtung auf den anderen Träger (14).
4. Lochstanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (36) auf dem Anschlag (34) befestigt ist.
5. Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein druckmittelbetätigtes Antriebsaggregat (24,24a).
6. Lochstanze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat ein doppelt-wirkender Druckmittelzylinder (24) mit einer Kolbenstange (24a) ist und daß der Druckmittelzylinder (24) an der dem einen Träger (18) abgewandten Fläche des anderen Trägers (14) angeordnet ist, während seine Kolbenstange (24a) den anderen Träger (14) durchgreift und an dem einen Träger (18) befestigt ist.
DE1966G0047571 1965-10-23 1966-07-30 Lochstanze Granted DE1552611B2 (de)

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