DE3005084A1

DE3005084A1 - Vorrichtung zum maschinellen eintreiben von befestigungselementen nach art von schrauben oder naegeln.

Info

Publication number: DE3005084A1
Application number: DE19803005084
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Reinhard 3180 Wolfsburg Müller
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1980-02-12
Filing date: 1980-02-12
Publication date: 1981-08-20

Description

Vorrichtung zum maschinellen Eintreiben von Befesti-
gungselementen nach Art von Schrauben oder Nägeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es handelt sich also um eine Schraub- oder Nagelvorrichtung einschließlich Nietvorrichtung.
Wie beispielsweise aus der DE-PS 16 28 019, B25C 1/04, ersichtlich, mündet bei bekannten Vorrichtungen dieser Art die Zuführungsleitung für die Befestigungselemente an einer Stelle ein, die bezüglich der Antriebsrichtung der Vorrichtung hinter der eigentlichen Aufnahme für die Befestigungselemente liegt. Berücksichtigt man die Tatsache, daß die Befestigungselemente (also z.B. Nägel oder Schrauben) durchaus eine Länge von mehreren Zentimetern haben können, so führen die bekannten Konstruktionen zu einer großen Abmessung der Vorrichtung in Richtung ihrer Achse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß auch relativ lange Befestigungselemente ohne Vergrößerung der axialen Abmessung der Vorrichtung in die Werkstücke eingetrieben, also eingeschlagen oder eingeschraubt, werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die gestellte Aufgabe mit allenfalls sehr geringem zusätzlichem konstruktiven Aufwand gelöst wird, da auf die bei der bekannten Konstruktion vorgesehene schwenkbare Lagerung des Einmündungsendes der Zuführungsleitung für die Befestigungselemente verzichtet und stattdessen lediglich eine schwenkbare Lagerung der Aufnahme vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum maschinellen Einschrauben von Schrauben und Fig. 2 einen Achsschnitt durch die Aufnahme der Vorrichtung.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so liegen längs der Achse 1 der Vorrichtung hintereinander die Aufnahme 2 für die hier durch Schrauben 3 gebildeten Befestigungselerrjente, die Schraubenzieherwelle 4 und der Antriebsmotor 5 für diese, der Drehbewegungen der Welle 4 entsprechend dem Pfeil 6 erzeugt. Mittels des Ilubzylinders 7 ist der Antriebsmotor 5 nebst Welle 4 in Richtung des Doppelpfeils 8 verfahrbar, so daß das entsprechend der Form des Schraubenkopfes oder Sc1jauberischlitzes profilierte vordere Ende 4 der Welle 4 aus dem Bereich der Aufnahme 2 herausgezogen werden kann. Außerdem folgt in dieser Weise die Welle 4 nebst Antriebsmotor 5 der Schraube bei ihrem Einschrauben in die Werkstücke 9.
Mittels der Halterung 10 ist das Einmündungsende 11 der Schrauben-Zuführungsleitung 12 fest unter einem derart gewählten Winkel gegen die Achse 1 der Vorrichtung gehalten, daß dieses Einmündungsende einschließlich seiner Befestigungsmittel, also letztlich der Halterung 10, praktisch vollständig neben der Aufnahme 2 liegt, also keinen axialen Platz beansprucht, wenn sich die Aufnahme, wie dargestellt, in der Arbeitsstellung der Vorrichtung befindet. Zur:.
Laden der Aufnahme 2 wird diese um den Winkel Crc gegen die Achse 1 der Vorrichtung geschwenkt, so daß die Achse der Aufnahme 2 zusammenfällt mit der Achse 13 des Einmündungsendes der zweckmäßigerweise als Schlauch ausgebildeten Zuführungsleitung 12. Dazu ist die Aufnahme 2 um die quer zur Vorrichtungsachse 1 verlaufende Schwenkachse 14 mittels des Hubzylinders 15 schwenkbar, der über die Stange 16 auf den seitlichen Arm 17 der Aufnahme 2 einwirkt.
Zusätzlich zu dem Vorteil der Vermeidung eines axialen Platzbedarfs für das Einmündungsende 11 der Schraubenzuführungsleitung 12 kommt der Vorteil der Notwendigkeit einer nur geringen Rückzugsbewegung der Schrauberwelle 4 nebst Antriebsmotor 5 zur Freigabe der Aufnahme 2 zu den beschriebenen Schwenkbewegungen in ihre Ladestellung.
In Fig. 2 ist die Aufnahme für sich in einem Längsschnitt dargestellt. Die wiederum mit 3 bezeichnete, jeweils einzuschrauberide Schraube wird von dem hülsenartigen Grundkörper 20 aufgenommen, der über Streben 21 urd an diesen befestigte Schwenkachsen 22 gegen die Kraft von Druckfcdern 23 durch die Schraube 3 bei ihrer Bewegung in der Figur nach links auseinanderspreiz.bare äußere Backen 24 trägt, die zugleich das auf die Werkstücke aufsetzbare vordere Ende der Aufnahrne 2 bilden. Der Grundkörper 20 trägt ferner den seitlichen Arm 17 mit dem Auge 25 zum Einhängen der in Fig. 1 mit 16 bezeichneten Betätigungsstange für die Schwenkbewegung der Aufnahme 2.
Der Winkel α (siehe Fig. 1) braucht verständlicherweise nur so wenig von 90° abzuweichen, daß noch eine sichere Umlenkung der gerade zugeführten Schraube in ihre Einschraublage, d.h. in Richtung der Achse 1 der Vorrichtung, erfolgt.
Wie aus dieser Beschreibung unmittelbar folgt, ist die erfindurlgsgerlliße L.ösung der Aufgabe nicht nur konstruktiv einfach, sondern sie läßt auch völlige Freiheit hinsichtlich der -nicht dargestellten- Zuführungseinrichturrg für die Befestigungselemente, die an das andere Ende der Zuführungsleitung 12 angeschlossen ist.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum maschinellen Eintreiben von Befestigungselementen nach Art von Schrauben oder Nägeln in Werkstücke, enthaltend längs der Achse der Vorrichtung eine mit einem ihrer Enden den Werkstücken gegenüberstehende Befestigungselement-Aufnahme, eine in Richtung der Achse bewegbare, aus der Aufnahme herausziehbare Kraftübertragung reich Art eines Stößels oder einer Welle und einen damit in Verbindung stehenden Antrieb sowie eine ureter einem Winkel zur Achse der Vorrichtung geneigt im Bereich clcr Aufnahme einmündende Zuführungsleitung für die Befestigungslemente, dadurch gekennzeichnet, daß das Einmündungsende (11) der Zuführungsleitung t12) bezüglich der Achse (1) fest angeordnet und die Aufnahme (2) um eine quer zur Achse (1) der Vorrichtung weisende Schwenkachse 14) in eine Ladestellung schwenkbar ist, in der ihr anderes Ende Einmündungsende (11) der Zuführungsleitung (12) gegenübersteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) derart gewählt ist,daß das Einmündungsende (11) der Zuführungsleitung 12) einschließlich seiner Befestigung innerhalb der axialen Erstreckung der Aufnahme t2) (bei axialer Ausrichtung derselben) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnalime (2) mit einem seitlichen Arm (17) zum Angriff eines Schwenkantriebs (15,16) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) einen hülsenartigen Grundkörper (20) enthält, der gegen Federkraft (23) spreizbare äußere Backen (22) trägt, die zugleich das eine Ende der Aufnahme (2) bilden.