DE2750396C3

DE2750396C3 - In einer Trägerplatte drehbar gelagerte Einstellschraube

Info

Publication number: DE2750396C3
Application number: DE19772750396
Authority: DE
Inventors: Georges Lyon Bono; Alfred Bruno Venissieux Mazzorana
Original assignee: PARIS ET DU RHONE LYON RHONE (FRANKREICH) Ste
Current assignee: PARIS ET DU RHONE LYON RHONE (FRANKREICH) Ste
Priority date: 1976-09-08
Filing date: 1977-11-10
Publication date: 1980-08-14
Also published as: FR2364356B1; FR2364356A1; DE2750396A1; DE2750396B2

Description

Die Erfindung betrifft eine in einer kleinen Trägerplatte drehbar gelagerte Einstellschraube, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben und beispielsweise aus der DE-AS 16 50 843 bekannt ist. Dort ist die Einstellschraube an einer Bewegung in Längsachsrichtung gehindert durch Einbettung des den Gewindeschaftdurchmessers überragenden Kopfes der Einstellschraube in eine Quermulde. Durch Drehen der Einstellschraube wird ein elastisch aufgehängtes Teil, das mit der Kante einer Öffnung in das Gewinde der Einstellschraube eingreift, in Achsrichtung verstellt. Das elastische Organ greift nicht an der Trägerplatte an.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber der bekannten Einstellschraube den I lersiellungspreis zu verringern und eine einfache Vorrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches Dadurch, daß Gewindesegmente lediglich im Grund des schalenförmigen Bereichs der Trägerplatte, gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung durch Kaltverformung, hergestellt werden und die Gegenanlage am Gewindeschaft der Einstellschraube ohne jede Gewindeteile bleibt, wird die Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt. Wenn das elastische Organ als ohne Spezialwerkzeug aufschiebbarer, selbstklemmender Klips ausgebildet ist, ist nicht nur die Herstellung, to sondern auch die Montage entscheidend vereinfacht und verbilligt. Zweckmäßig bilden umgebogene Zungen an der Trägerplatte Anschläge gegen Verrutschen des Klips in Schrauben-Achsrichtung.

Aufschiebbare federnde Klips zur Halterung von Platten an Rahmen sind bekannt durch die DE-GbmS 18 71429, und federnde Klammern zum Führen von Gewindespindeln sind in der FR-PS 9 17 383 beschrieben, jedoch sind dort sowohl die Auflage- als auch die Gegenauflagefläehen der Klammern mit Gewindesegmenten versehen, die beide mit dem Gewinde der Spindel in Eingriff stehen. Eine einen Unterbrecherkontakt für einen Zündverteiler tragende Verstellschraube ist Gegenstand der DE-PS 4 02 352, wobei die Schraube in einer glatten Bohrung sowohl axial verschiebbar als auch drehbar gelagert ist und durch Gegenmuttern auf dem Gewindeschaft Begrenzungsanschläge für die Längsachsbewegung geschaffen sind; ein elastisches Organ fehlt dort.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt

Fig. 1 eine Axialschnittansicht entlang der Linie 1-1 nach Fig. 2 durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einstellschraube;

F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach F i g. 1;

F i g. 3 und 4 ähnliche Ansichten wie die F i g. 2 von weiteren Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Einstellschraube und

F i g. 5 eine Teildraufsicht auf einen Zündverteiler,

dessen Verteilerkopf abgenommen ist und der mit der erfindungsgemäßen Einstellschraube ausgestattet ist, wobei ein Führungskanal für das Einstellwerkzeug der Einstellschraube gezeigt ist.

Der feste Kontakt 2 eines Unterbrechers ist mittels einer Hartlötung an einem Ende einer Einstellschraube 3 befestigt, in deren anderem Ende eine hexagonale Aussparung 4 vorgesehen ist, so daß die Einstellschraube mit Hilfe eines Sechskantschlüssels gedreht werden kann.

Die Einstellschraube wird von einer kleinen Trägerplatte 5 getragen, an deren Oberfläche ein Bereich in Form einer zylindrischen Sehale 6 ausgebildet ist, in deren Boden Gewindesegmente 7 angeordnet sind, deren Steigungen an das Gewinde der Einstellschraube 3 angepaßt sind. Diese Gewindesegmente 7 sind im übrigen in den drei F i g. 2 bis 4 sichtbar, welche drei unterschiedliche Ausführungsformen eines elastischen bo Organs in Form eines Klips zeigen, bei denen jedoch stets die gleiche kleine Trägerplatte 5 verwendet ist.

Die Einstellschraube 3 wird in der zylindrischen

Schale 6 durch einen Klips 8, 9 oder 11 aus Federstahl gehalten, welcher elastisch über die beiden gegenüber-

h^ri liegenden Ränder der kleinen Trägerplatte 5 und über ic Einstellschraube 3 geklipst ist, wobei sich das (jewinde der Einstellschraube 3 mit den Gewindesegmenlen 7 der zslindrischcn Schale 6 im Einnriff befindet.

Die Klipse 8,9 und 11 unterscheiden sich voneinander durch ihre besondere Form und ihre Eingriffsart, aber ihre Funktion ist dieselbe. Diese Funktion gewährleistet, daß die Einstellschraube 3 permanent gegen den mit den Gewindesegmenten versehenen Boden der zylindrisehen Schale 6 gedrückt wird, wodurch infolge der Reibungskraft jegliche ungewollte Drehbewegung der Einstellschraube 3 vermieden wird, die insbesondere einerseits durch Schwingungen des mit diesem Unterbrecher ausgestatteten Motors hervorgerufen werden könnte, denen die kleine Trägerplatte 5 ausgesetzt ist, und andererseits durch die Bewegungen des Fahrzeuges.

Wie dies zu erkennen ist, können die Klipse 8, 9 und

11 ohne die Verwendung eines SpezialWerkzeuges angebracht und abgenommen werden, d. h. also auf sehr einfache und schnelle Weise.

Bei den in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Klipse 8 und 9 vorher auf der kleinen Trägerplatte 5 befestigt worden, und dann ist die Einstellschraube 3 im Sinne der entsprechenden Pfeile

12 und 13 eingedrückt worden. Bei dem in der Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einstellschraube 3 in axialer Richtung eingeschraubt worden.

Durch die Wahl der Klipse 8, 9 und Il läßt sich die Reibungskraft bei der Drehbewegung der Einstellschraube 3 mit einer genügend großen Präzision vorbestimmen, um dafür zu sorgen, daß die Einstellschraube zwischen den Einstellvorgängen gegen Verdrehen sicher festgelegt ist.

Wie dies aus der Zeichnung zu entnehmen ist, weist die kleine Trägerplatte 5 an ihrem freien Ende zwei umgebogene Zungen 14 auf, die verhindern, daß die Lipse 8, 9 und 11 von der Trägerplatte unbeabsichtigt herunterrutschen.

In dem in der F i g. 5 dargestellten Zündeverteiler, der mit der erfindungsgemäßen Einstellschraube ausgestattet ist, ist ein Führungskanal 15 aus Polypropylen vorgesehen, durch den das Werkzeug während des Einstellens der Einstellschraube 3 geführt wird und der die Bemühungen der Bedienungsperson erleichtert.

Dieser Führungskanal ist in axialer Richtung in der in derri Gehäuse 16 des Zündverteilers vorgesehenen Öffnung dadurch festgelegt, daß der Rand dieser Öffnung in eine Ringnut 17 an der Außenseite des Führungskanals 15 eingreift, die zwischen zwei Schultern 18 und 19 angeordnet ist. Der Führungskanal 15 ist an seinem äußeren Ende durch eine Verschlußklappe 21 verschlossen, die den Innenraum des Zündverteilers gegen das Eindringen von Staub schützt. Das Befestigungsgelenk, mit welchem diese Verschlußklappe 21 am Führungskanal 15 befestigt ist, ist einstückig durch eine Verbindung hergestellt, und das Propylen ist hierfür besonders gut geeignet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. In einer kleinen Trägerplatte drehbar gelagerte Einstellschraube, zu deren Aufnahme die Trägerplatte einen schalenförmigen Bereich aufweist und ein elastisches Organ vorgesehen ist, das mit der Einstellschraube in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schale (6) der Trägerplatte (5) Gewindesegmente (7) angeordnet sind, die an die Steigung des Gewindes der Einstellschraube (3) angepaßt sind, und daß das elastische Organ (8, 9,11) gleichzeitig auch mit zwei gegenüberliegenden Rändern der Trägerplatte (5) in Eingriff steht.

2. Einstellschraube nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ von einem Klips (8,9,11) aus Federstahl gebildet ist. der auf die Trägerplatte (5) und die Einstellschraube (3) ohne Spezialwerkzeug aufschiebbar ist.

3. Einstellschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (5) umgebogene Zungen (14) als Anschläge gegen Verschiebung des elastischen Organs (8, 9, U) in Einstellschrauben-Achsrichtung aufweist.

4. Einstellschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerplatte (S) angeordnete Schale (6) und die Gewindesegmente (7) im Schalengrund durch Kaltverformung hergestellt sind.

5. Einstellschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die einen Unterbrecherkontakt eines Zündverteilers einer Brennkraftmaschine trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in Einstellschraubenachse ein das Verteilergehäuse (16) durchdringender Führungskanal (15) für das Einstellwerkzeug angeordnet ist. wobei die Befestigung durch den Eingriff des Randes einer Gehäuseöffnung in eine Ringnut (17) erfolgt, die zwischen zwei auf der Außenseite des Führungskanals (15) vorgesehenen Schultern (18, 19) angeordnet ist.

6. Einstellschraube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (15) einstükkig mit einer Verschlußkappe (21) versehen ist.

7. Einstellschraube nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (15) aus Polypropylen besteht.