DE2634441C3 - Sicherung einer Stellschraube gegen unbefugtes Betätigen - Google Patents
Sicherung einer Stellschraube gegen unbefugtes BetätigenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
- F16B35/005—Set screws; Locking means therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung einer in einen Halter eingeschraubten Stellschraube gegen unbefugtes
Betätigen, die von Schenkeln einer länglichen, U-förmig gebogenen Feder reibschlüssig gehalten ist, wobei ein
Auseinanderspreizen der freien gekröpften Enden der Schenkel durch deren Einführen \i\ ein Loch im Halter
verhindert ist.
Derartige bekannte, aus einer U-förmig gebogenen Feder bestehende Sicherungen, die die Stellschraube
reibschlüssig halten (FR-PS 2180 251) können ggf. dadurch gelöst werden, daß die Enden der Schenkel
zusammengedrückt und dadurch die gekröpften Enden aus dem Loch herausgezogen werden.
Es gibt jedoch Fälle, bei denen die in den Halter
eingeschraubten Stellschrauben so gesichert sein müssen, daß sie von Unbefugten nicht verstellbar sind,
ohne daß offensichtliche irreparable Schäden auftreten. Dies gilt z. B. für Schrauben an Vergasern von
Brennkraftmaschinen, welche wegen der genauen Einstellung zur Reinhaltung der Luft nur vom
Herstellerwerk oder zugelassenen Reparaturwerkstätten einstellbar und so gesichert sein müssen, daß sie vom
Benutzer nicht verstellt werden können, ohne daß Spuren hinterlassen werden.
Zur Sicherung von Schraubenköpfen gegen unbefugtes Lösen der Schrauben ist es bekannt (DT-Gbm
19 58361), auf einen geschlitzten zylindrischen Kopf
nach der Befestigung der Schraube eine aus dünnwandigem Material bestehende topfförmige Kappe mit
Preßsitz zu befestigen. Es ist auch bekannt (DT-Gbm 17 52 252), den Schraubenkopf entweder in einem
Blindloch zu versenken oder mit einem nach außen offenen topfförmigen Scheibe zu versehen und in das
dabei entstehende, den geschlitzten Kopf aufnehmende Loch mit Preßsitz gegen dessen Wandung eine
nntxtMnKnn^o UiincictAfnranne f>iri7ilCpt7Pn HlP Pl Π
Drehen der Schraube mittels eines Schraubenziehers verhindert und nur durch Zerbrechen entfernt werden
kann. Die bekannten Anordnungen befriedigen jedoch bei der Verwendung der obenerwähnten bekannten
Federsicherung nicht, da nach dem möglichen Entfernen der Federsicherung der Schraubenkopf z. B. mit einer
Zange gedreht werden kann.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Sicherungskappe für Stellschrauben
gegen unbefugtes Betätigen zu schaffen, die mit der als Reibsicherung dienenden U-förmig gebogenen Feder so
zusammenwirkt, daß nicht nur die Schraube nicht gedreht, sondern auch die Federsicherung selbst nicht
entfernt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
a) eine den Kopf der Schraube in an sich bekannter Weise überdeckende Kappe eine zwischen die
freien Enden dir Feder eingreifende, parallel zur
Kappenachse verlaufende Verlängerung aufweist und
b) die Verlängerung mit einem verdickten freien Ende versehen ist, das sich mit den freien Enden der
Feder verklinkt.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird einmal der Kopf der Schraube drehfest abgedeckt und
damit für ein Werkzeug zum Verstellen unzugänglich, während andererseits durch das Eingreifen der parallel
zur Kappenachse verlaufenden Verlängerung die freien Enden der Feder nicht mehr zusammengedrückt
werden können und damit die Feder nicht mehr entfernt werden kann.
Vorzugsweise besteht die Kappe in an sich bekannter Weise aus Kunststoff.
Um eine bessere Sicherung gegen Verdrehen der Kappe gegenüber der Federsicherung zu bewirken,
kann die Kappe außer der zwischen die freien Einden der Feder eingreifenden Verlängerung zu beiden Seiten
des Kappenteils axiale Ansätze aufweisen, welche den Raum zwischen den Schenkeln der Feder ausfüllen.
Dadurch sind das Kappenteil und die Federsicherung noch sicherer drehfest gegeneinander festgelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine in einen Stellhebel eingeschraubte, mit einer Federklammer gesicherte
Schraube,
F i g. 2 und 3 Seitenansichten von vorn und von rechts auf die Anordnung gemäß F i g. 1 vor dem Aufsetzen der
Kappe und
Fig.4 eine Ansicht ähnlich Fig.2 nach dem
Aufsetzen der Kappe.
Nach dem Ausführungsbeispiel soll eine mit einem Betätigungsschlitz 3 versehene Schraube 1 festgelegt
werden, wenn diese in ihre richtige Lage in einer Gewindebohrung eines Stellhebels 2 eingeschraubt ist.
Die Schraube 1 bildet dabei z. B. einen regelbaren Anschlag, wie man ihn an dem Betätigungsgestänge der
Drosselklappe eines Vergasers rindet.
Die Schraube wird durch einen länglichen federnden, eine Klammer bildenden Teil 4 gesichert. Diese
Klammer wird durch eine U-Iörmig gebogene Lamelle aus einem stark elastischen Metall gebildet.
Diese Feder weist zwei Schenkel 5 und 6 auf, deren freie F.nden mit Laschen 7 bzw. 8 versehen sind, welche
in ein Loch 9 des Hebels 2 eintreten können. Diese Laschen 7 und 8 laufen in verbreiterte Abschnitte Ta und
8a aus, deren Bieite etwas kleiner als der Durchmesser
des Lochs ist, so daß die Laschen in das Loch eingeführt
werden können, wenn man sie gegeneinander gedruckt hält, während sich nach Anbringung der Klammer die
verbreiterten Abschnitte 7a und 8a von neuem auseinanderspreizen und gegen die Ränder des Lochs
stoßen, was die Entfernung der Klammer verhindert (F ig. 2). Die Vorrichtung weist ferner bei der
dargestellten Ausführungsform einen Schutzteil 10 (F i g. 2,3 und 4) aus Kunststoff auf, welcher als eine mit
Verlängerungen 106 und 10c versehene Kappe 10a angesehen werden kann. Die Kappe 10a hat eine solche
Form, daß sie den Kopf der Schraube 1 in allen Eimstellstellungen derselben überdeckt, wenn sich ihre
Unterkante an den Schenkeln der Feder abstützt. Die Verlängerungen 106 haben eine solche Dicke, daß sie
zwischen die Schenkel der Feder 4 treten können. Schließlich ist die ebenfalls dünne Verlängerung 10c zur
Einführung in das Loch 9 zwischen den Laschen 7 und 8 der Feder 4 bestimmt. Diese Verlängerung 10c besitzt
einen verdickten Abschlußteil 10c/, dessen Dicke etwas
größer als der Abstand zwischen den Laschen 7 und 8 ist, wenn die Feder 4 auf die Schraube aufgesetzt ist.
Dieser verdickte Teil 10c/ wird durch Schrägflächen begrenzt, deren Form der der Kante der verbreiterten
Abschnitte Ta und Sa entspricht, und die Länge der Verlängerung 10c is; so gewählt, daß der verdickte Teil
1Od unmittelbar jenseits der verbreiterten Absei nitte 7a
und 8a liegt, wenn der Teil 10 vollständig eingedrückt ist.
Die Arbeitsweise ist dann folgende:
Wenn der Teil 10 gegenüber der mit der Feder 4 versehenen Schraube 1 in die in Fig.2 und 3
dargestellte Lage gebracht ist, setzt man ihn ein, indem man die Teile 106 und 10c zwischen die Laschen 7 und 8
einführt. Der verdickte Abschnitt 10c/ hat eine solche
Dicke, daß sein Durchtritt zwischen den Laschen 7 und 8 diese etwas auseinanderspreizt. Nach vollständiger
Einführung kommt der verdickte Abschnitt 10c/von den
Laschen 7 und 8 frei, welche sich einander nähern und mit dem dünnen Abschnitt der Verlängerung 10c in
Berührung kommen. Der verdickte Abschnitt 10c/ verklinkt sich an den Enden la und 8a, und es wird
unmöglich, den Teil 10 zu entfernen, ohne den verdickten Abschnitt 10c/abzureißen (F i g. 4).
Gleichzeitig treten die Verlängerungen 10£> zwischen
die Schenkel 5 und 6 in der von der Schraube 1 freigelassenen Zone, und die Kappe 10a überdeckt der
Kopf der Schraube 1, wodurch die Betätigung derselben verhindert wird. Da der Abschnitt 10c einen geringen
Querschnitt hat, zerbricht man ihn, wenn man versucht, den Schutzteil durch einen Zug oder eine Drehung
abzureißen, und es ist unmöglich, ihn dauerhaft wieder anzubringen, ohne Spuren zu hinterlassen. Die Kappe
10 ist also sowohl gegen Drehung als auch gegen eine Translationsbewegung festgelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sicherung einer in einen Halter eingeschraubten Stellschraube gegen unbefugtes Betätigen, die von
Schenkeln einer länglichen, U-förmig gebogenen Feder reibschlüssig gehalten ist, wobei ein Auseinanderspreizen
der freien gekröpften Enden der Schenkel durch deren Einführen in ein Loch im Halter verhindert ist, dadurch gekennzeich- to
net, daß
a) eine den Kopf der Schraube (1) in an sich bekannter Weise überdeckende Kappe (10) eine
zwischen die freien Enden (7a, 8ajder Feder (4)
eingreifende, parallel zur Kappenachse verlaufende Verlängerung (1Oc^ aufweist,
b) die Verlängerung mit einem verdickten freien Ende (1Oc[J versehen ist, das sich mit den freien
Enden der Feder verklinkt.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (10) aus Kunststoff besteht.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) außer der
Verlängerung (10c; lOd) zu beiden Seiten des
Kappenteils (1Oa^ axiale Ansätze (106.) aufweist,
welche den Raum zwischen den Schenkeln (5,6) der Feder (4) ausfüllen.
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