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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Schraubenrückhaltevorrichtungen, und insbesondere
eine Schraubenrückhaltevorrichtung,
welche einen Klemmteil zum sicheren Fassen einer Schraube und einen
Hakenteil zur Beibehaltung der Position der Schraube aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
Verwendung einer Befestigungseinrichtung, wie beispielsweise einer
Schraube, besteht das Risiko, dass Vibrationen oder andere Einflüsse zur Folge
haben, dass die Schraube in ihrer Position verschoben (verdreht)
wird, gelockert wird und in einigen Fällen herausfällt. Um
eine Verschiebung (Verdrehung) oder ein Herausfallen der Schraube
zu verhindern, wurden zahlreiche Schraubenrückhaltevorrichtungen und -verfahren
entwickelt. In 9 ist eine bekannte Vorrichtung 100 zur
Verhinderung eines Herausfallens dargestellt. Die Vorrichtung 100 beinhaltet
einen Verdrahtungsmechanismus 102, welcher verwendet wird,
um ein Paar von fest angezogenen Schraubenköpfen 104, 106 miteinander
durch einen Draht zu verbinden.
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Eine
weitere bekannte Vorrichtung 120 ist in den 10A–10C dargestellt. Die bekannte Vorrichtung 120 beinhaltet
eine Anzugsplatte 122, die, wie am besten in 10A dargestellt ist, ein Paar von Löchern 124 aufweist,
die zur Aufnahme von Schrauben 126 dimensioniert sind.
Die Schrauben 126 weisen, wie am besten in 10B zu erkennen, einen dreieckigen Kopfabschnitt 128 und
einen mit einem Gewinde versehenen Schaft 130 auf. Um die
Anzugsplatte 122 einzubauen, wird der Schraubenschaft 130 durch
ein Loch 124 der Anzugsplatte 122 gesteckt, bevor
er in einen weiteren Gegenstand eingeschraubt wird. Wie in 10C dargestellt, nimmt jede Anzugsplatte 122 zwei
Schrauben 126 auf. Wenn die Schrauben angezogen sind, wird
die Kante 132 der Anzugsplatte 122 in der mit
X bezeichneten Richtung umgebogen, wie in 10C dargestellt,
um sie an die Form der Schraube anzupassen. Wenn die Kanten 132 um
die Schraube 126 herumgebogen werden, verhindern die umgebogenen
Kanten ein Drehen des dreieckigen Kopfes 128. Somit wird
die Schraube 126 in ihrer Position gehalten.
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GB-A-910
446 beschreibt eine Kombination von Bolzenmuttern mit einer Unterlegscheibe,
welche zwei seitliche Zungen beinhaltet, von denen eine mit einer
am Bolzen oder dem Kopf der Mutter befindlichen Aussparung in Eingriff
kommt, während
sich die andere in einem Loch befindet, auf welchem die Mutter oder
der Bolzen befestigt wird.
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Die
bekannten Verfahren zum Zurückhalten von
Schrauben in einer statischen Position sind kompliziert und zeitaufwändig. Demgemäß besteht
ein Bedarf nach einem vereinfachten Verfahren und einer vereinfachten
Vorrichtung, um Schrauben in einer statischen Position zurückzuhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
ist eine Schraubenrückhaltevorrichtung offenbart,
welche einen Klemmteil und einen Hakenteil aufweist, wie definiert
in Anspruch 1. Der Klemmteil ist in Eingriff mit dem Kopf einer
Schraube, um die Schraube sicher zurückzuhalten. Der Hakenteil interagiert
mit einer Oberfläche
des Bauelementes, an welchem die Schraube befestigt ist, um die
Rotation der Schraube zu begrenzen. Die Schraubenrückhaltevorrichtung
ist konfiguriert, um mit einer beliebigen bekannten Schraube verwendet
zu werden, welche einen vorstehenden Kopf aufweist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird die Schraubenrückhaltevorrichtung mit einer
gezahnten Schraube verwendet, bei welcher der Klemmteil der Schraubenrückhaltevorrichtung
einen gezahnten Abschnitt beinhaltet, welcher mit den Verzahnungen
auf der gezahnten Schraube korrespondiert und mit diesen in Eingriff
kommt, um die Schraube sicher zu fassen.
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Ebenso
ist eine Schraubenrückhaltebaugruppe
offenbart, welche eine Schraube und eine Schraubenrückhaltevorrichtung
aufweist, wie definiert in Anspruch 10.
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Ebenso
ist ein Verfahren zum Zurückhalten einer
Schraube offenbart, welches die in Anspruch 14 definierten Schritte
umfasst.
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Die
gezahnte Schraube beinhaltet vorzugsweise einen oberen Kopfabschnitt
und einen unteren Kopfabschnitt, wobei der obere Kopfabschnitt einen größeren Durchmesser
aufweist als der untere Kopfabschnitt und wobei der untere Kopfabschnitt
die Verzahnungen trägt.
Wenn die Schraubenrückhaltevorrichtung
auf der gezahnten Schraube montiert ist, kommt die gezahnte Fläche des
Klemmteils in Eingriff mit den Verzahnungen am unteren Kopfabschnitt der
Schraube. Der obere Kopfabschnitt begrenzt die Bewegung der Schraubenrückhaltevorrichtung
in Aufwärtsrichtung.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen für Fachleute
aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor. Es versteht
sich jedoch, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen
Beispiele, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
bezeichnen, beispielhaft und nicht einschränkend sind. Viele Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung können vorgenommen
werden, ohne von dem in den beiliegenden Ansprüchen offenbarten Schutzumfang abzuweichen,
und die Erfindung beinhaltet alle derartigen Modifikationen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung lässt
sich leichter unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen verstehen, welche
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung und einer bevorzugten Aus führungsform einer Verbindung
mit der in der Schraubenrückhaltevorrichtung
verwendeten Schraube;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Schraubenrückhaltevorrichtung
und der Schraube von 1, die an einem Bauelement montiert
sind;
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3A eine
Draufsicht der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung, bei welcher der Klemmteil der Schraubenrückhaltevorrichtung
mit einer Schraube in Eingriff ist und der Hakenteil sich entlang
einer Fläche
des Bauelementes erstreckt;
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3B eine
Draufsicht der Schraubenrückhaltevorrichtung
von 3A, bei welcher der Hakenteil mit einer Seitenfläche des
Bauelementes in Kontakt steht, wodurch die Rotation der Schraube
begrenzt wird;
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4A eine
Draufsicht der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung, welche derart am Bauelement montiert ist, dass ein
Zwischenraum zwischen dem Hakenteil der Schraubenrückhaltevorrichtung
und der Seitenfläche
des Bauelementes vorhanden ist;
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4B eine
Draufsicht der Schraubenrückhaltevorrichtung
von 4A, bei welcher bei einer Drehung der Schraube
der Hakenteil mit der Seitenfläche
des Bauelementes in Kontakt kommt, wodurch die Drehung der Schraube
begrenzt wird;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Kappenschraube, welche
mit der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung verwendet werden kann;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Schraube, welche mit der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung verwendet werden kann;
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7 eine
bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung, welche eine gezahnte Oberfläche zum Greifen einer gezahnten
Schraube aufweist;
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8 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer gezahnten Schraube, die in Verbindung mit der Schraubenrückhaltevorrichtung
von 7 verwendet werden kann;
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9 eine
bekannte Schraubenrückhaltevorrichtung,
die um die Schraubenköpfe
festgezogen wird; und
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10A bis 10C eine
bekannte Anzugsplatte, die separat und in Verbindung mit einer Mehrzahl
von Schrauben in montiertem Zustand dargestellt ist.
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Gleiche
Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Teile in den verschiedenen
Ansichten der Zeichnungen
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung ist in 1 dargestellt und mit Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 weist
einen Klemmteil 12 und ein Hakenteil 14 auf. In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung liegt der Hakenteil 14 in einer Ebene, die
im Wesentlichen normal zur Ebene des Klemmteils 12 ist.
Der Klemmteil 12 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 begrenzt
eine in dieser befindliche Ausnehmung 16. Die Ausnehmung 16 ist
vorzugsweise so dimensioniert, dass sie eine Schraube 20 aufnimmt
und die Schraube 20 in der Ausnehmung 16 sicher
zurückhält.
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Die
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 ist konfiguriert,
um in Verbindung mit bekannten Schrauben verwendet zu werden, sowie
auch mit einer speziellen Schraube, welche später noch detailliert beschrieben
wird. Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die
Schraube 20 generell einen Schaft 22 und einen Kopf 24.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Innendurchmesser des Klemmteils 12 der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 kleiner
als der Außendurchmesser
des Kopfes 24 der Schraube 20. Die Rückhaltevorrichtung 10 besteht
vorzugsweise aus einem fe dernden Material, so dass der Klemmteil 12 eng
anliegend am Schraubenkopf 24 montiert ist. In einer bevorzugteren
Ausführungsform der
Erfindung besteht die Rückhaltevorrichtung 10 aus
federndem Kunststoff. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist
die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 ein
federndes Metall auf und bevorzugter weist die Schraubenrückhaltevorrichtung einen
Federstahl auf.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Schraubenrückhaltevorrichtung 10,
welche an einer Schraube 20 montiert ist, ist in 2 dargestellt.
In der in 2 dargestellten Ausführungsform
wird zuerst eine Schraube 20 an einem Bauelement 30 befestigt.
Das Bauelement 30 beinhaltet eine Oberseite 32 und
eine Seitenfläche 34.
Die Oberseite 32 ist mit der Seitenfläche 34 vorzugsweise
rechtwinklig verbunden. Die Schraube 20 wird an der Oberseite 32 des
Bauelementes 30 angebracht. Nach dem Festziehen der Schraube 20 am
Bauelement 30 wird die Rückhaltevorrichtung 10 durch
eine Schnappverbindung um den Kopf 24 der Schraube 20 montiert.
In montiertem Zustand ist der Klemmteil 12 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 um
den Kopf 24 der Schraube fest montiert, hingegen erstreckt
sich der Hakenteil 14 der Schraubenrückhaltevorrichtung vorzugsweise
entlang der Seitenfläche 34 des
Bauelementes 30. Der Hakenteil 14 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 steht
vorzugsweise in Kontakt mit der Seitenfläche 34 des Bauelementes 30.
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Es
gibt verschiedene Situationen, bei welchen auf die Schraube 20 einwirkende
Kräfte
die Schraube im Gegenuhrzeigersinn oder in Richtung einer gelockerten
Position drängen.
Falls beispielsweise die Oberseite 32 des Bauelementes 30 lackiert ist,
wird die axiale Bindungskraft der Schraube durch die Verformung
der Oberfläche 32 abgeschwächt, was
zu einem Lockern der Schraube führt.
Falls jedoch die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 auf
der Schraube 20 montiert ist, wird die Drehung der Schraube
gestoppt und es wird verhindert, dass sich die Schraube lockert
und sich somit vom Bauelement 30 trennt.
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Die
Funktionsweise der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 zur
Verhinderung der Drehung der Schraube 20 ist in den 3A und 3B dargestellt.
Wie in 3A dar gestellt, hält in eingebautem Zustand
der Klemmteil 12 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 den
Kopf 24 der Schraube 20 sicher fest. Der Hakenteil 14 der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 erstreckt
sich entlang der Seitenfläche 34 des
Bauelementes 30 und steht vorzugsweise in Kontakt mit der
Seitenfläche 34.
Wenn die Schraube 20 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wie in 3B gezeigt, kommt der Hakenteil 14 der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 in
Kontakt mit der Seitenfläche 34 und
verhindert die Rotation der Schraube. Demgemäß wird die Position der Schraube
beibehalten.
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Außerdem erfolgt,
bedingt durch die Konfiguration der Schraubenrückhaltevorrichtung 10,
eine Zunahme der Kraft, mit der der Klemmteil 12 den Schraubenkopf 24 festhält, wenn
die Schraube 20 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die
Kraft oder das Drehmoment, das durch die Drehung im Gegenuhrzeigersinn
des Schraubenkopfes 24 erzeugt wird, wird auf die Rückhaltevorrichtung 10 übertragen.
Da der Hakenteil 14 auf der Seitenfläche 34 des Bauelementes 30 aufliegt,
wird die Kraft in eine Kraft umgewandelt, welche die Innenwand des
Klemmteils 12 gegen die Außenumfangsfläche des
Schraubenkopfes 24 drückt.
Demgemäß erfolgt,
wenn die Schraube 20 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
eine Zunahme der durch das Klemmteil 12 auf den Schraubenkopf 24 ausgeübten Kraft,
was bewirkt, dass die Schraube straff zurückgehalten wird.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung ist in den 4A und 4B dargestellt,
wobei die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 auf
dem Schraubenkopf 24 derart montiert ist, dass der Schraubenkopf 14 der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 nicht
in Kontakt mit der Seitenfläche 34 steht, wenn
sich die Schraube in einer festgezogenen Position befindet. Wie
in 4A dargestellt, ist der Hakenteil 14 mit
Abstand zur Seitenfläche 34 angeordnet,
wobei ein Spalt zwischen dem Hakenteil 14 und der Seitenfläche 34 verbleibt.
Wenn die Schraube 20 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wie in 4B gezeigt, wird ermöglicht,
dass sich die Schraube ein Stück
dreht, bevor der Hakenteil 14 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 mit
der Seitenfläche 34 in
Kontakt kommt und eine weitere Drehung der Schraube 20 verhindert.
In dieser Ausführungsform
dreht sich die Schraube 20 um einen Teil einer Umdrehung.
Jedoch verhindert die Schraubenrückhaltevorrichtung 10,
dass die Schraube 20 eine volle Umdrehung ausführt. Somit
wird, auch wenn die in den 4A und 4B dargestellten
Ausführungsformen
die Bewegung der Schraube nicht in gleichem Maße einschränkt, wie die Ausführungsform
der 3A und 3B, dennoch
verhindert, dass sich die Schraube 20 um eine volle Umdrehung
lockert, und demgemäß verhindert,
dass sie sich vom Bauelement 30 löst.
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In
den in den 2 bis 4 dargestellten
Ausführungsformen
ist dargestellt, dass der Hakenteil 14 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 über die
Kante des Bauelementes 30 überhängt, jedoch ist die Position
der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 nicht auf
eine Kante des Bauelementes 30 eingeschränkt. Vielmehr
kann die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 mit
einer beliebigen vorstehenden Schraube 20 verwendet werden,
bei welcher es eine Nut gibt, die so dimensioniert ist, dass sie
den Hakenteil der Schraubenrückhaltevorrichtung
proximal zur vorstehenden Schraube aufnimmt. Beispielsweise kann
in einer Ausführungsform
der Erfindung eine (nicht dargestellter) Nut in der Oberseite des
Bauelementes 30 ausgebildet sein, um den Hakenteil 14 der
Schraubenrückhaltevorrichtung
aufzunehmen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet der Hakenteil 14 der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 ein
Paar von Armen 14a, 14b, die im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind und einen Spalt zwischen sich begrenzt. Um
die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 von
der Schraube zu entfernen, werden die Arme 14a, 14b des
Hakenteils 14 auseinander gezogen. Durch das Auseinanderziehen
der Arme 14a, 14b wird der Durchmesser des Klemmteils 12 vergrößert und
der Klemmteil 12 wird vom Schraubenkopf 24 gelöst. Beim
Lösen der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 vom
Schraubenkopf 24 kann die Rückhaltevorrichtung 10 entfernt
werden.
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Die
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 der Erfindung
kann mit einer beliebigen Schraube verwendet werden, welche einen
vorstehenden Kopf 24 aufweist. Beispielsweise stellt 5 eine
herkömmliche
Kappenschraube 40 dar, welche einen Schraubenkopf 42 und
einen Schaft 44 aufweist. Die Schraubenrückhaltevorrich tung 10 der
Erfindung kann verwendet werden, um eine herkömmliche Kappenschraube 40 in
einer im Wesentlichen statischen Position zurückzuhalten.
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6 stellt
eine weitere Ausführungsform
eines Schraubentyps dar, der in Verbindung mit der Schraubenrückhaltevorrichtung
der Erfindung verwendet werden könnte.
Wie in 6 dargestellt, beinhaltet die Schraube 50 einen
Schaft 52 und einen Kopf 54. Der Kopf ist vorzugsweise
in einen oberen Kopfabschnitt 56 und einen unteren Kopfabschnitt 58 weiter
unterteilt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Durchmesser des oberen Kopfabschnittes 56 größer als
der Durchmesser des unteren Kopfabschnittes 58. Wenn die
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 auf
der Schraube 60 montiert ist, kommt der Klemmteil 12 der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 in
Eingriff mit dem unteren Kopfabschnitt 58 der Schraube 60.
Um zu gewährleisten, dass
der Klemmteil 12 der Schraubenrückhaltevorrichtung straff anliegend
greift, ist der Durchmesser des unteren Kopfabschnittes 58 vorzugsweise
geringfügig
größer als
der Durchmesser 18 des Klemmteils 12. Da der Durchmesser
des oberen Kopfabschnittes 56 größer ist als der Durchmesser
des unteren Kopfabschnittes 58, ist die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 weiter
in ihrer Bewegung in Aufwärtsrichtung
eingeschränkt.
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Um
eine Schnappverbindungsmontage der Schraubenrückhaltevorrichtung 10 zu
erleichtern, ist der obere Kopfabschnitt 56 vorzugsweise
konisch verjüngt.
Um die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 zu
montieren, wird die Aussparung 16 mit dem Kopf 24 der
Schraube 20 fluchtend angeordnet. Die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 wird
auf den Schraubenkopf aufgedrückt,
bis der Klemmteil 12 der Vorrichtung 10 mit dem
Kopf 24 der Schraube in Eingriff kommt und die Schraube
in einer statischen Position sicher festhält.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung, wie dargestellt in 7, beinhaltet eine
Schraubenrückhaltevorrichtung 10,
welche eine gezahnte Fläche
aufweist, die mit einer gezahnten Schraube 60 korrespondiert.
Wie in 8 dargestellt, beinhaltet die gezahnte Schraube 60 einen Schaft 62 und
einen Kopf 64, welcher einen oberen Kopfabschnitt 66 und
einen unteren Kopfabschnitt 68 aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Durchmesser des oberen Kopfabschnittes 66 größer als
der Durchmesser des unteren Kopfabschnittes 68. Der untere
Kopfabschnitt 68 beinhaltet vorzugsweise Verzahnungen 70,
welche mit Verzahnungen 80 auf dem Klemmteil 12 der
Schraubenrückhaltevorrichtung 10 korrespondieren
und mit diesen in Eingriff kommen, wie in 7 dargestellt
ist und später
noch detailliert beschrieben wird.
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Die
Ausführungsform
der in 7 dargestellten Schraubenrückhaltevorrichtung 10 ist
so konfiguriert, dass sie mit einer gezahnten Schraube 60 zu
verwenden ist, wie in den 7 und 8 dargestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 eine
gezahnte Fläche 80 entlang
des Innenumfangs des Klemmteils 12. In einer Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die gezahnte Fläche 80 entlang des
gesamten Innenumfangs des Klemmteils 12. In einer bevorzugteren
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet der Innenumfang des Klemmteils 12 eine
gezahnte Fläche 80 und
eine nicht gezahnte Fläche 82.
Die nicht gezahnte Fläche 82 ist vorgesehen,
um ein Brechen der Rückhaltevorrichtung 10 während der
Montage zu verhindern, indem Verzahnungen weggelassen werden, die
als Spannungserhöher
wirken. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die gezahnte Fläche
proximal zum Hakenteil 14 und der nicht gezahnte Abschnitt
ist distal zum Hakenteil 14.
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Um
die Schraubenrückhaltevorrichtung 10 auf
der Schraube 60 zu montieren, wird die Rückhaltevorrichtung
auf den Kopf 64 der Schraube 60 aufgedrückt, bis
die gezahnte Fläche 80 des
Klemmteils 12 mit den Verzahnungen 70 der Schraube 60 in
Eingriff kommt. Um die durch Aufdrücken erfolgende Montage der
Rückhaltevorrichtung 10 zu
erleichtern, ist der obere Kopfabschnitt 66 der Schraube 60 sich verjüngend oder
konusförmig
ausgebildet. Der Durchmesser des unteren Kopfabschnittes 68 ist
vorzugsweise geringfügig
größer als
der Durchmesser 18 des Klemmteils 12, um zu gewährleisten,
dass der Klemmteil 12 den Schraubenkopf 64 straff
fasst. Wenn die Schraubenrückhaltevorrichtung
auf der Schraube 60 montiert ist und die gezahnte Fläche 80 des
Klemmteils 12 mit den Verzahnungen 70 der Schraube
in Eingriff ist, wird die Schraube fest angezogen an ihrem Platz
zurückgehalten.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
sind beispielhafte Ausführungsformen
einer Schraubenrückhaltevorrichtung,
welche einen Hakenteil und einen Klemmteil aufweist. Fachleute können bei
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
zahlreiche Anwendungsvariationen und Abweichungen vornehmen, ohne
von den hier offenbarten erfinderischen Konzepten abzuweichen. Demgemäß versteht
sich die Erfindung als lediglich durch den Schutzumfang der folgenden
Ansprüche
eingeschränkt.