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FrangoisHubert BAL, CORMEILLES-EN-PARISIS Seine et Oise |
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Vielfach vorwcmdbarc ? Ausziehbarere/Halter |
Gegenstand der Erfindung ist ein vielfach verwendba- |
rer ausziehbarer Halter, welcher leicht transportierbar ist |
und an verschiedenen Stellen durch entsprechende Einrichtungen befestigt werden
und verschiedene Geräte aufnehmen kann.
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Ein derartiger Halter ist insbesondere für den Sport und Freiluftbeschåftigungen
benutzbar, wo er gestattet, in Reichweite der Benutzer verschiedene Gegenstände
oder eine saubere Ablage, z. B. ein Tablett, zu halten, oder auch ein Gerät, z.
B. eine Angelrute, in einer richtigen Lage zu halten.
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Ein derartiger Halter ist auch für Berufstätigkeiten verwendbar, insbesondere
für solche, welche im Umherziehen ausgeübt werden, z. B. Arbeiten auf Baustellen
und gewisse handwerkliche Arbeiten. Bei diesen Anwendungen gestattet der trans-
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portierbare ausziehbare Halter, in Reichweite der Arbeiter
an |
der Arbeitsstelle die Werkzeuge oder die Gegenstände zu halten, |
deren sie bedürfen.
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Der erfindungsgemässe ausziehbare Halter weist wenigstens zwei ineinander
gleitende Rohre auf und nimmt an jedem Ende entweder ein fest mit einem Gegenstand
verbundenes Glied oder ein Glied auf, welches eine an einem Gegenstand befestigte
Kugel festspannen kann. Jedes den ausziehbaren Halter bildende Rohr hat einen Aussendurchmesser,
welcher etwas kleiner als der Innendurchmesser des Rohres ist, in welches es eingesteckt
wird, und trägt unten einen nachgiebigen Ring mit einem parallel zu seiner Achse
liegenden Ausschnitt. Das entsprechende ümgreifende Rohr trägt oben zwei diametral
gegenüberliegende und in der Höhe gegeneinander versetzte Ansätze, welche elastisch
auf der Innenseite des umgreifenden Rohrs befestigt sind.
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Das an dem Halter zu befestigende Glied zum Festspannen einer Kugel
weist im wesentlichen vier Kugelabschnitt auf, welche nach Art von Blütenblättern
angeordnet und an vier Schäften befestigt sind, welche ein gemeinsames Gelenk haben
und zwischen zwei Ringhälften angeordnet sind, welche miteinander durch eine Schnellklemmvorrichtung
verbunden sind.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beispielshalber erläutert.
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Fig. 1 ist eine Gesamtansicht eines erfindungsgemässen ausziehbaren
Halters.
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht des oberen Teils eines Zwischenrohrs
oder des untersten Rohrs in größerem Masstab.
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Fig. 3 ist ein Schnitt längs der gebrochenen Linie I-I der Fig. 2.
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Fig. 4 zeigt in Seitenansicht den unteren Abschnitt eines Zwischenrohrs
oder des obersten Rohrs.
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Fig. 5 ist ein Schnitt längs der LinieF-IV der Fig.
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4.
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Fig. 6 zeigt im Längsschnitt zwei ineinander eingesteckte Rohre,
wobei das umgreifende Rohr längs der Linie III-III der Fig. 3 und das eingreifende
Rohr längs der Linie IV-IV der Fig. 4 geschnitten ist.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Befestigungsgliedes mit Kugelkopf.
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Der ausziehbare Halter, welcher aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff
sein kann, weist eine gewisse Zahl von ineinander eingesteckten Rohren 1,2 und 3
auf, wobei das unterste Rohr ein Befestigungsglied 4 und das oberste Rohr 3 ein
Befestigungsglied 5 aufnehmen kann.
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Das unterste Befestigungsglied 4 kann mit einer Befestigungsvorrichtung
6 versehen werden, z. B. einer Lanzenspitze. während das oberste Befestigungsglied
5 eine Gebrauchsvorrichtung 7 erhalten kann, z. B. ein Tablett.
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Das unterste Rohr 1 und die Zwischenrohre 2 besitzen an ihrem oberen
Teil zwei Schlitze 8 und 9 in Form eines abgestumpften V, welche in entgegengesetzter
Lage einander diametral gegenüberliegen, sodass der schmale Teil des Schlitzes 8
oben und der schmale Teil des Schlitzes 9 unten liegt. Diese Schlitze 8 und 9 grenzen
elastische Zungen 10 und 11 ab, welche die Form von Klarinettenrohrbl » attern haben,
An diesen Zungen 10 und 11 sind in der Höhe gegeneinander versetzte An-
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satze 12 und 13 befestigt, z. B. durch Schweissen. Die Zwi- |
schenrohre 2 besitzen an ihrer oberen Kante eine durch einen |
Wulst 14 gebildete Verstärkung. Das oberste Rohr 3 besitzt weder einen Wulst noch
Schlitze noch Ansätze an seinem oberen Teil.
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Das oberste Rohr 3 und die Zwischenrohre 2 besitzen in ihrem unteren
Abschnitt eine rechteckige Öffnung 15. Ein Filzstreifen 16 ist aussen auf das Rohr
so aufgeklebt, dass
er gegenüber, der Offnung 15 einen unterbrochenen Ring bildet.
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Das vorher auf einer Seite mit Leim bestrichene Ende des Filzstreifens
16 kann leicht auf die gleiche Weise angebracht werden, wie das Ende eines Films
in den Schlitz der Rolle eines Fotoapparats eingeführt wird, worauf der Filsstreifen
16 auf das Rohr aufgewickelt und schliesslich sein anderes |
zu |
Ende in die Offnung 5 eingeführt wird, wodurch die Anord- |
nung der Fig. 5 entsteht. Gegebenenfalls kann der Filz 16 |
an den Kanten der Offnung 15 mit Klammern gehalten werden, bis der Leim erhärtet
ist.
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Jedes Rohr 3 oder 2 hat einen Aussendurchmesser, welcher etwas kleiner
als der Innendurchmesser des entsprechenden umgreifenden Rohres 2 oder 1 ist. Der
Aussendurchmesser des Filzringes 16 ist praktisch gleich dem Innendurchmesser des
entsprechenden umgreifenden Rohres. Die Höhe der
Offnung 15 und des Ringes 16 ist kleiner als der Abstand zwischen den Ansätzen 12
und 13. Die Breite der Ansätze 12
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und 13 ist kleiner als die Breite der Offnung 15 verringert |
um zwei Filzdicken. Die Dicke der Ansätze 12 und 13 ist so bemessen, dass sich diese
unter Ausnutzung der Elastizität der Zungen 10 und 11 etwas spreizen können, um
das eingreifende
Rohr vorbeizulassen. Zur EinfÜhrung eines Rohres
Qn das entsprechende umgreifende Rohr muss der Schlitz 15 dem Ansatz 12 gegenubergebraeht
werden, worauf das Rohr eingedrückt wird, damit der Ring 16 an dem Ansatz 12 vorbeigeht,
worauf das Rohr um 1800 so gedreht wird, dass der Schlitz 15 vor den Ansatz 13 kommt,
worauf das Rohr weiter eingedrückt wird, damit der Ring 16 an dem Ansatz 13 vorbeigeht.
Zum Auseinandernehmen der Rohre geht man in umgekehrter Weise vor. Die Ansatze 12
und 13 und die Öffnung 15 können oben und unten abgeschrägt sein, um die Bewegung
zu erleichtern.
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Der Zusammenbau und der Auseinanderbau der Rohre ist also besonders
einfach. Dies ist ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung, da die Benutzung des
ausziehbaren Halters im Freien ein häufiges Auseinandernehmen zur Reinigung erfordert.
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Fig. 6 zeigt zwei Rohre in der ausgezogenen Stellung, d. h. der normalen
Benutzungsstellung. Der Filzring 16 stößt an dem Ansatz 13 an. Infolge der Wirkung
der Ansätze 12 und 13 und der Elastizität der Zungen 10 und 11 ist die Achse des
eingreifenden Rohrs um einen Winkels gegen die Achse des umgreifenden Rohres geneigt.
In der Benutzungsstellung ist daher der ausziehbare Halter etwas gebogen, was Vorteile
bieten kann.
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Die Reibung des Filzringes 16 innerhalb des umgreifenden Rohres und
die Andrückung der Ansatze 12 und 13 durch die Zungen 10 und 11 an das eingreifende
Rohr genügen im allgemeinen, um ein Abwartsgehen des eingreifenden Rohrs in dem
umgreifenden Rohr unter der Wirkung der normalerweise auf den ausziehbaren Halter
ausgeübten Kräfte zu verhindern. Zur-
Verstärkung der Anlage der
Zungen 10 und 11 kann jedoch ein nicht dargestellter das umgreifende Rohr umgebender
elastischer Ring vorgesehen werden, z. B. ein geschlitzter Metallring.
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Das in Fig. 7 dargestellte Befestigungsglied mit Kugelkopf besitzt
vier Kugelabschnitte 17,18,19 und 20, welche nach Art von Blütenblåttern angeordnet
sind und durch vier Schafte 21, 22, 23 und 24 verlängert werden, welche elastisch
mit einer Buchse 25 zusammenhängen. Bei der in Fig. 7 dargestellten Anordnung können
diese Schäfte z. B. aus einem zylindrischen Teil ausgeschnitten werden. Zwei Ringhälften
26 und 27, durch welche ein Gewindebolzen 28 geht, umgeben die vier Schäfte 211
22, 23 und 24. Der Gewindebolzen 28 besitzt einen Kopf und ein steilgängiges Gewinde.
Er nimmt eine mit einem Hebel versehene Mutter 29 auf. Das Festziehen der Mutter
29 nähert offenbar die beiden Ringhälften 26 und 27 einander, sodass sich der Ring
zu schliessen sucht. Diese Schliessung nähert den Schaft 21 und seinen Kugelabschnitt
17 dem Schaft 23 und dem Kugelabschnitt 19. Ferner nähert diese Schliessung den
Schaft 22 und seinen Kugelabschnitt 18 dem nicht dargestellten Schaft 24 und seinem
Kugelabschnitt 20. Die ein nicht dargestelltes Gerät tragende Kugel 30 wird so zwischen
den vier Kugelabschnitten 17,18,19 und 20 festgespannt. Die Kugel 30 kann geriffelt
sein. Die Klammer 31 dient zum Transport des Halters durch Einhängen in einen Gürtel.
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Die Buchse 25 paßt mit Pressitz auf das eine oder das andere Ende
des ausziehbaren Halters. Im allgemeinen sind zwei Befestigungsglieder der in Fig.
7 dargestellten Art vor-
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handen, wobei bei einem die Buchse 25 einen Innendurchmesser |
hat, welcher gleich dem Aussendurchmesser des untersten Roh- |
res 1 ist, während bei dem andern der Innendurchmesser der Buchse 25 gleich dem
Aussendurchmesser des obersten Rohres 3 ist.
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Es sind mehrere Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, welche mit
einer oder mehreren Kugeln der bei 30 dargestellten Art versehen sein können, tqw
einen oder mehrere ausziehbare Halter aufzunehmen. Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung
ist eine geschärfte Spitze 6 in Form einer Lanzenspitze zur Verankerung im Boden.
Ein und dieselbe Befestigungsvorrichtung kann übrigens mehrere geschärfte Spitzen
aufweisen.
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Eine andere Befestigungsvorrichtung wird durch eine Zange in Form
eines Tasterzirkels gebildet, welcher an einem an einer solchen Kugel 30 befestigten
Scharnier schwenkbar ist und durch dessen Schenkel eine Gewindespindel mit steilgängigem
Gewinde tritt, welche mit einem Kopf und einer der Mutter 29 der Fig. 7 entsprechenden
mit einem Griff versehenen Mutter versehen ist. Die Schenkelhalften der Klammer
erweitern sich kreisbogenförmig wie bei einem Tasterzirkel und laufen in spitze
Enden aus. Diese Befestigungsvorrichtung ist für eine Befestigung an einem Holzteil
vorgesehen, ihre Enden können jedoch auch mit zwei Saugköpfe bildenden Gummischalen
zur Befestigung an einem harten Körper versehen werden.
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Bei einer anderen aus der vorhergehenden abgeleiteten Befestigungsvorrichtung
sind die Gewindespindel und die Festziehmutter durch einen Ring ersetzt, welcher
die beiden
Schenkel der Klammer umgibt und in von den Schenkeln
getragene Zahnstangen eingreift.
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Eine andere Befestigungsvorrichtung, welche ebenfalls eine oder mehrere
Kugeln der bei 30 dargestellten Art aufnehmen kann, weist einen oberen konkaven
Abschnitt auf, welcher als Tablett dient. Der untere Abschnitt des Sockels kann
einen einen Saugkopf bildenden Gummiwülst erhalten.
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Von den Netzgeräten, welche von dem ausziehbaren Halter getragen
werden können, kann ein gelenkiges V erwähnt werden, welches zwei Schenkel besitzt,
welche an einem an einer Kugel der bei 30 dargestellten Art befestigten Scharnier
schwenkbar sind. Die beiden Schenkel tragen Ansatze, welche in der entfalteten Stellung
miteinander in BerÜhrung kommen, um die gewünschte Spreizung zu erhalten. Die beiden
Schenkel können mit einem Kunststoff überzogen sein.
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Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann z. B. die
Einsteckrichtung der Rohre umgekehrt werden. Die Zungen können in dem eingreifenden
Rohr ausgeschnitten werden, und der Filzring kann in das umgreifende Rohr eingeklebt
werden. Anstatt aus Filz kann dieser Ring aus Leder, Gummi, Kunststoff oder aus
einem anderen nachgiebigen Werkstoff sein. Anstatt einstellbar können die von dem
Halter getragenen Teile an diesem befestigt sein. Anstatt von auf das unterste und
das oberste Rohr aufgeschobenen Buchsen können die anzubringenden Teile von in die
Rohre eingesteckten Stangen getragen werden.