DE2145634A1 - Angelhaken - Google Patents

Angelhaken

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Publication number
DE2145634A1
DE2145634A1 DE19712145634 DE2145634A DE2145634A1 DE 2145634 A1 DE2145634 A1 DE 2145634A1 DE 19712145634 DE19712145634 DE 19712145634 DE 2145634 A DE2145634 A DE 2145634A DE 2145634 A1 DE2145634 A1 DE 2145634A1
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DE
Germany
Prior art keywords
hook
legs
fish
bent
fishing line
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Pending
Application number
DE19712145634
Other languages
English (en)
Inventor
Roswitha Sailer
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Publication of DE2145634A1 publication Critical patent/DE2145634A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K83/00Fish-hooks
    • A01K83/02Expanding fish-hook assembly

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

  • Angelhaken Die Erfindung betrifft einen Angelhaken für die Sport- und Berufsfischerei.
  • Die üblichen Angelhaken für die Sportfischerei mit Angelruten sind einfache gebogene Haken, deren eines Ende an der Angelschnur befestigt ist, während das andere Ende zugespitzt und mit einem Widerhaken versehen ist. Bei Fischanbiss bohrt sich die Spitze des Angelhakens ins Maulinnere und der Widerhaken verhindert das Verlieren des Hakens.
  • Diese einfachen Haken haben jedoch den Nachteil, dass sie, insbesondere bei Fischen mit hornartigem Maulinnern, abrutschen und der Fisch verlorengeht. Andererseits kann der Flanken auch erhebliche Verletzungen des Fischmauls hervorrufen und wegen des Widerhakens auch schwierig aus dem Fischrnaul zu entfernen sein.
  • Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Angelhaken zu schaffen, der nach dem Anbiss eines Fisches sicher hält und auch bezüglich der Verletzungen des Fischmauls ein weidgerechteres Angeln ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Haken mindestens zwei federelastische Hakenschenkel aufweist, deren jeweils eines Ende hakenartig abgebogen ist, während ihre nicht abgebogenen Enden derartig miteinander verbunden sind, dass die hakenartig abgebogenen Teile im wesentlichen voneinander weg weisen, wobei die Hakenschenkel in ihrem nicht hakenartig abgebogenen Bereich von der Verbindungsstelle aus auseinanderlaufen, und dass eine die Hakenschenkel zur Annäherung aneinander federnd zusammenpressende Spannvorrichtung vorgesehen ist, die nach dem Anbeißen eines Fisches derart auslösbar ist, dass die Hakenschenkel in die nicht zusammengepresste, auseinanderlaufende Stellung schnellen. Auf Grund dieser Wirkungsweise kann der erfindungsgemäße Angelhaken auch als " Schnell- " oder Springhaken " bezeichnet werden. Durch das schnelle und starke Auf springen der Hakenschenkel nach dem Auslösen des Hakens wird der Fisch mit Sicherheit gehalten, weil die abgebogenen Enden der Hakenschenkel als Maulsperre wirken. Aus diesem Grunde müssen sie auch nicht mit Widerhaken versehen sein, so dass die Gefahr der Beschädigung des Fischmauls erheblich verringert ist.
  • Als zusatzliche Sicherung können die freien Enden der Hakenschenkel jedoch auch mit Widerhaken versehen sein.
  • Die Sparmvorrichtung des erfindungsgemäßen Angelhakens weist vorzugsweise ein suf den nicht hakenartig abgebogenen Bereichen der Hakenschenkel gleitend verschiebbar angeordnetes Gleitstück auf, welches in einer den abgebogenen Bereichen benachbarten Stellung die Hekenschenkel in einander angenäherter Stellung hält, während es in einer der Verbindungsstelle der Hakenschenkel benachbarten Stellung das Aufspringen der Hakenschenkel nicht behindert. Dabei weist der Haken an seinem den verbundenen Hakenschenkeln benachbarten Ende eine Öse zur Durchführung der Angelschnur auf und am Gleitstück ist eine Einrichtung zum Befestigen der durch die Öse hindurchgeführten Angelschnur vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gleitstück dabei als mittels einer Durchgangsbohrung auf den Hakenschenkel gleitend verschiebbare Kugel' ausgebildet, die eine weitere Bohrung zur Befestigung der Angelschnur aufweist, und die Durchgangsbohrung erweitert sich konisch in Richtung auf die hakenartig abgebogenen Teile. Die Angelschnur greift also am Gleitstück an, welches den eigentlichen, aus zwei Hakenschenkeln zusammengesetzten Schnell-oder Springhsken gleitend verschiebbar lagert. Die Kraft zur Verschiebung des Gleitstücks und damit zur Auslösung des Schnell effekts der Hakenschenkel wird entweder vom Fisch auf die Hakenschenkel oder vom Angler über die Angelrute und Angelschnur auf das Gleitstück ausgeübt. Durch passende Wahl der Stärke des federnden Materials der Hakenschenkel und durch geeignete Ausbildung der Gleitflächen des Gleitstücks kann die Auslösekraft auf einen angemessenen Wert eingestellt werden.
  • Dabei ist festzuhalten, dass der erfindungsgemäße Haken nicht nur als beköderter Einzelheken verwendbar ist, sondern dass er in praktisch jedem mit Angelhaken arbeitenden Fall, z.B. bei Spinnern, Blinkern, Fliegen und dergl. verwendet werden kann.
  • Die Hakenschenkel bestehen vorzugsweise aus federnd elastischem Metall, insbesondere rostfreiem Federstahldraht.
  • Alternativ können die Hakenschenkel auch aus federnd elastischem Kunststoff, gegebenenfalls mit Metalleinlage, bestehen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemaßen Angelhakens ist das Gleitstück aus Blei hergestellt und dient deshalb gleichzeitig als Beschwerung der Angelschnur.
  • Alternativ kann das Gleitstück wenigstens in den auf den Hakenschenkeln gleitenden Bereichen aus reibungsarmem Kunststoff hergestellt sein, um ein möglichst leichtes Auslösen des Schnellvorgangs zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines zwei Hakenschenkel aufweisenden, erfindungsgemäßen Angelhakens in gespanntem Zustand; und Fig. 2 eine Seitenansicht des Angelhakens nach Fig. 1 in ausgelöstem Zustand.
  • Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schnell- oder Springhaken stellt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Angelhakens dar. Der Haken 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem einzigen Federstahldraht hergestellt.
  • Der an den freien Enden 12 zugespitzte und gegebenenfalls mit Widerhaken 14 versehene Draht ist dabei zunächst in seiner Mitte zu einer Öse 16 gebogen. Unterhalb der Öse 16 sind die beiden von der Öse ausgehenden Drahtschenkel bei 18 in geeigneter Weise, z.B. durch Hartlötung oder dergl. verbunden, so dass die Öse allseitig geschlossen ist.
  • Ueber die freien Schenkel aus Draht ist eine mit einer Durchgangsbohrung 20 versehene Bleikugel 22 geschoben.
  • Die Bohrung 20 erweitert sich in .wichtung auf die freien Enden der Schenkel des Federstah'dwahts, so dass diese Schenkel in der in Fig. 2 gezeigten, ausgelösten und entspannten Stellung auseinanderlaufen. Die Endabschnitte 24 des Drahtes sind von den mittleren Abschnitten 26 hakenartig abgebogen, so dass der Angelhaken zwei aus den Abschnitten 24 und 26 bestehende Hakenschenkel aufweist.
  • Die Abschnitte 24 sind beim gezeigten Ausfahrungsbeispiel so gebogen, dass die freien Enden 12 in entgegengesetzte Richtungen weisen. Bei Haken mit mehr als zwei Hakenschenkeln weisen die Endabschnitte 24 nach unterschiedlichen, in der orizontalebene vorzugsweise in gleichmäßige Winkelabstände unterteilte Richtungen.
  • Durch Verschieben der Kugel 22 in l'ichtung auf die Endabschnitte 24 kann der Haken in der in Fig. 1 gezeigten Weise gespannt werden. Die Bleikugel 22 ist mit einer Bohrung 28 versehen, in welcher die Angelschnur 30 befestigt wird, nachdem sie zunächst durch die Öse 16 hindurchgeführt ist. In Fig. 1 ist zu erkennen, dass die gespannten Hakenschenkel sich in ihrem mittleren Abschnitt 26 unter Einfluss der ihnen innewohnenden Spannkraft etwas nach außen durchwölben, so dass die Kugel sich nicht ohne einwirkung einer äußeren Kraft in die Auslösestellung verschieben kann. Erst wenn die Kugel 22 durch eine solche äußere Kraft ein Stück in Richtung auf die Öse 16 verschoben ist, löst der Angelhaken durch die Federkraft der Hakenschenkel unterstützt spontan aus und die freien Enden 12 schnellen nach außen. Der ausgelöste Schnellhaken bewirkt eine Maulaufsperrung des geköderten Fisches, so dass auf eine Haltung durch Widerhaken verzichtet werden kann. Die Widerhaken 14 können deshalb auch fehlen, was den Vorteil hat, dass Verletzungen des Fischmauls weitgehend verhindert werden.
  • Aus den Figuren und der vorstehenden Beschreibung ist auch ersichtlich, dass die Auslösung des Schnellvorganges sowohl durch den Fisch als auch durch den Angler bewirkt werden kann. Im ersten Prall löst der Selbstanschlag durch den Fisch und im anderen Fall der bei Fischanbiss vom Angler über die Angelrute und Angelschnur auf die Kugel 22 geführte Anschlag den Schnellvorgang aus.
  • Eine Reihe von Abwandlungen sind im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich. So kann der Angelhaken, wie bereits erwähnt, aus mehr als zwei Hakenschenkeln aufgebaut sein.
  • Außerdem kann anstelle der gleitend verschiebbaren Spannkugel eine beispielsweise durch Rastwirkung verriegelbare Spannvorrichtung verwendet werden, die beispielsweise nach dem Druckknopfprinzip arbeitet.

Claims (7)

Patent ansprüche:
1. Angelhaken für die Sport- oder Berufsfischerei, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (lo) mindestens zwei federnd elastische Hakenschenkel (24, 26) auSweist, deren jeweils einer Endabschnitt (24) hakenartig abgebogen ist, während ihre nicht abgebogenen Enden derart miteinander verbunden sind, dass die hakenartig abgebogenen Endabschnitte (24) im wesentlichen voneinander weg weisen, wobei die Hakenschenkel in ihrem nicht hakenartig abgebogenen Bereich (26) von der Verbindungsstelle (18) aus auseinander laufen, und dass eine die Hakenschenkel (24, 26) zur Annäherung aneinander federnd zusammenpressende Spannvorrichtung (z.B.22) vorgesehen ist, die nach dem Anreißen eines Fisches durch die vom Fisch oder vom Angler auf die Angelschnur ausgeübte Kraft derart auslösbar ist, dass die Hakenschenkel in die nicht zusammengepresste, auseinanderlaufende Stellung springen.
2. Angelhaken nach Anspruch 1, da dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Spannvorrichtung ein auf den nicht hakenartig abgebogenen Bereichen (26) der Hakenschenkel(24, 26) gleitend verschiebbar angeordnetes Gleitstück (z.B. 22) aufweist, welches in einer den abgebogenen Bereichen (24) benachbarten Stellung die Hakenschenkel (24, 26) in einander angenäherter Stellung hält, während es in einer der Verbindungsstelle (18) der Hakenschenkel benachbarten Stellung das Aufspringen der Hakenschenkel (24, 26) nicht behindert, dass der Haken (lo) an seinem der Verbindungsstelle (18) der Hakenschenkel benachbarten Ende eine öse (16) zur Durchführung der Angelschnur (30) aufweist, und dass am Gleitstück eine Einrichtung zum Befestigen der durch die Öse (16) hindurchgeführten Angelschnur (30) vorgesehen ist.
3. Angelhaken nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -ke n n z e i c h n e t , dass das Gleitstück als mittels einer Durchgangsbohrung (20) auf den Hakenschenkeln (24, 26) gleitend verschiebbare Kugel (22) ausgebildet ist, die eine weitere Bohrung (28) zur Befestigung der Angelschnur (30) aufweist, und dass die Durchgangsbohrung (20) sich in Richtung auf die hakenartig abgebogenen Teile (24) der Hakenschenkel konisch erweitert.
4. Angelhaken nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h II e t , dass die Hakenschenkel (24, 26) aus federnd elastischem Metall, insbesondere rostfreiem Federstahldraht bestehen.
5. Angelhaken nach einem der Ansprüche 1 - 3, d s -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Hakenschenkel (24, 26) aus federnd elastischem Kunststoff, gegebenenfalls mit Metalleinlage, bestehen.
6. Angelhaken nach einem der Anspruche 2 - 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Gleitstück aus Blei oder einem anderen Metall hohen spezifischen Gewichts besteht.
7. Angelhaken nach einem der Anspruche 3 - 5, d s -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dsss das Gleitstück wenigstens in den auf den Hakenschenkeln (24, 26) gleitenden Bereichen aus reibungsarmem Kunststoff hergestellt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4104820A (en) * 1976-01-28 1978-08-08 Bardebes David Paul Fish hooks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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