DE815946C - Gelenkverbindung fuer den Grubenausbau - Google Patents

Gelenkverbindung fuer den Grubenausbau

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DE815946C
DE815946C DE1949P0039496 DEP0039496D DE815946C DE 815946 C DE815946 C DE 815946C DE 1949P0039496 DE1949P0039496 DE 1949P0039496 DE P0039496 D DEP0039496 D DE P0039496D DE 815946 C DE815946 C DE 815946C
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DE
Germany
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rolling
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Expired
Application number
DE1949P0039496
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hussmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Gelenkverbindung für den Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkverbindung für den Grubenausbau, bei dem sich die einander zugekehrten Enden der Ausbauteile auf einen Körper abwälzen können und von diesem mittels an ihm vorgesehenen Wangen geführt werden.
  • Bei dem bisher benutzten Gelenkkörper waren zwar die Enden der Ausbauteile nicht vollständig starr in die Führungen eingezwängt, da ihnen ein Abwälzen über dem Kernkörper ermöglicht werden sollte, doch ergab sich diese Bewegungsfreiheit lediglich aus dem zwangsweise vorhandenen Spiel der Teile ineinander. Infolge der nie ruhenden Gebirgsbewegungen wurden sehr bald nach Einbau der Gelenkkörper infolge der mangelnden Bewegungsmöglichkeiten große Kräfte auf die Gelenkkörper ausgeübt, denen diese nicht widerstehen konnten und demzufolge verformt bzw. zerstört wurden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile beseitigt und ist dem Gelenkkörper eine solche Ausgestaltung gegeben, daß den Enden der Ausbauteile eine wesentlich größere Schwenk- und Drehbewegungsmöglichkeit verliehen ist. Aus dieser neuen Gestaltung heraus hat sich gleichzeitig ein neues, wesentlich vorteilhafteres Verfahren zur Herstellung dieser Gelenkkörper entwickelt. Während die bisher benutzten Gelenkkörper aus dem Vollen gearbeitet oder gegossen werden mußten, ist es nach dem neuen Verfahren möglich, diese Gelenkkörper zu schmieden, vorteilhafterweise im Gesenk zu schmieden oder auch zu pressen. Der Abwälzkörper oder Kern dee Gelenkkörpers wird beiderseits in Dachform geschmiedet oder gepreßt und so eng abgegratet, daß größere Anlageflächen entstehen, die mit den anderen Kernflächen annähernd eine Abwälzrundung bilden.
  • Bei der Entwicklung des neuen Herstellungsverfahrens hat sich auch gleichzeitig eine neue Formgebung entwickelt, die dem Gelenkkörper wesentliche praktische Vorteile verleiht. Die Wangen des Gelenkkörpers, die die Enden der Ausbauteile aufnehmen und diesen als Führung dienen, verliefen bisher etwa parallel. Nach der Erfindung erhalten die Wangen, vom Kern ausgehend, nur anfangs einen parallelen Verlauf, um dann anschließend nach außen hin auseinander zu laufen. Desgleichen wird der Zwischenraum zwischen den Wangen, vom Kern ausgehend, nach oben und unten breiter. Den Enden der Ausbauteile ist damit eine größere Bewegungsfreiheit zum Schwenken und seitlichen Verdrehen gegeben, wodurch die Lebensdauer des Gelenkkörpers wesentlich verlängert wird. Auch die seitlichen Verstärkungsrippen des Gelenkkörpers haben eine neue Formgebung erhalten. Sie sind mit schwächeren Stegen versehen, während der Rand der Rippen wulstartig verstärkt wurde. Es wird damit eine große Steifigkeit bei kleinem Werkstoffaufwand erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht des Gelenkkörpers gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht nach Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Abb. i, Abb. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Abb. i, Abb.7 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 7.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den Kern des Gelenkstückes gemäß der Erfindung, an welchen sich die Wangen 2 anschließen, die die Enden der Ausbauteile zwischen sich aufnehmen. Wie insbesondere aus der Abb. i ersichtlich ist, besitzen die gabelförmigen Öffnungen der Wangen im Grundriß zunächst eine parallele Führung 3, die dem Ausbauteil Führung und Richtung geben soll. Anschließend daran ist die Öffnung erweitert (s. Bezugszeichen 4), so daß eine gewisse gelenkige Bewegung eintreten kann, wie sie durch die Winkel ß gezeigt ist. Das sich schiefstellende Ausbauteil kommt durch diese Formgebung auf einem kürzeren Hebelarm zur Anlage, und es ist ein größerer Schwenkbereich als bisher erforderlich, um die Kräfte auf die Führungswangen 2 zu übertragen. Die gleichen Überlegungen haben dazu geführt, die Führungswangen 2 vom Kern ausgehend nach außen bzw.'nach oben und unten auseinanderlaufend auszubilden. Insbesondere Abb.6 zeigt, daß das Ende des Ausbauteiles erst eine gewisse Drehung um den Winkel a ausgeführt haben muß, bevor es sich an die `Fangen in; 5 anlegen kann. Es hat sich ergeben, daß durch die zugelassenen Schwenkwege a und ß die Gelenkverbindung nicht so leicht zerstört werden kann.
  • Die seitlichen Rippen 6 sind derart ausgeführt, daß eine große Steifigkeit bei kleinem Werkstoffaufwand erreicht wird. Der Rippensteg 7 ist schwach gehalten, und die Verstärkung wird durch den wulstartigen Rand 8 der Rippen erzielt.
  • Der Kernkörper i erhält eine mehreckige Linienführung, die eine Abwälzrundung ersetzt (s. Abb.4). Durch die vorstehend beschriebene neue Formgebung ist außer den bereits hervorgehobenen Vorteilen der weitere wirtschaftliche Fortschritt erzielt worden, daß der Gelenkkörper im Gesenk geschmiedet oder gepreßt werden kann. Selbst das Gießen dieses neuen Körpers bringt gegenüber der bisher bekannten Ausführung noch den Vorteil, daß bei der neuen Gestaltung das Einformen ohne Kernarbeit möglich ist, während bei den bekannten Gelenkteilen die Herstellung nur unter Zuhilfenahme von zwei Kernen möglich war. Die Löcher io zur Befestigung einer Abstützung gegen die benachbarten Baue mußten gebohrt werden, während beim dargestellten neuen Körper im Falle der Gesenkschmiedung das Loch eingeschmiedet bzw. gestanzt werden und beim Gußteil ohne Kern eingegossen werden kann.
  • Der Gelenkkern i wird beim Schmieden zweckmäßig nach der angedeuteten Schmiedekontur i i geschmiedet und anschließend so eng entgratet, daß eine größere Anlagefläche 12 entsteht, die mit den anderen Kernflächen einer Abwälzrundung in weitgehendem Maße nahekommt.
  • Die dargestellte Gelenkverbindung sieht die gelenkige Bewegung beider Ausbauteile vor. Es ist jedoch auch möglich, die Abrundung 9 der Führungswangen 2 auf einer Seite fortzulassen, auf der sich das Ausbauteil gegenüber dem Gelenkteil nicht verdrehen soll. Dabei können auch die Erweiterungen zwischen den Wangen 2 sowohl nach der Seite (s. Bezugszeichen 4) als auch nach oben und unten in Fortfall kommen, so daß die Wangen im Innern parallele Flächen aufweisen. Ebenso kann z. B. an einer Seite der Kernkörper flach verlaufen (Bezugszeichen 14, Abb. 8). Diese Abflachung kann sowohl durch spanabhebende Nachbearbeitung als auch durch Nachschmieden erzielt werden. In letzterem Falle ist es möglich, den Kernkörper anfangs symmetrisch zu schmieden (s. Bezugszeichen 15), wobei dieser dann schwächer gehalten werden kann, als es normalerweise geschieht, um dann zur Erzielung der geraden Fläche beim Nachschmieden den Werkstoff nach der abgerundeten Seite hinüberzudrücken. Auch die Befestigung des Gelenkteiles auf seiner nicht gerundeten Führungsseite an den Ausbau durch Schweißen, Schrauben, Nieten u. dgl. ist möglich. Ist beabsichtigt, den Gelenkkörper einseitig zu befestigen, so kann die zu befestigende Seite verlängert ausgeführt werden (s. Abb. 7 und 8, Bezugszeichen 13), um eine gute Anlage zu erreichen. Diese Verlängerung erlaubt es jedoch auch, den Gelenkkörper ohne Befestigungsmittel auf das Ende des Ausbauteiles aufzuschieben. Die Ausführung der verschiedenen Gelenkteile ist sowohl in Stahl, Leichtmetall, als auch in anderen Metallen möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Gelenkverbindung für den Grubenausbau, dessen einander zugekehrte Enden sich an einem zwischengeschalteten Gelenkkörper abwälzen und von diesem seitlich geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzkern (i) beiderseits in Dachform (i i) geschmiedet oder gepreßt wird und so eng abgegratet oder spanabhebend bearbeitet wird, daß größere Anlageflächen (i2) entstehen, die mit den anderen Kernflächen angenähert eine Abwälzrundung bilden.
  2. 2. Gelenkverbindung, hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der Ausbauteile führenden Wangen (2) des Abwälzkörpers (i) anfangs parallel (3), anschließend auseinanderstrebend (4) verlaufen.
  3. 3. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenraum zwischen den Führungswangen (2) nach oben und unten verbreitert.
  4. 4. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Versteifungsrippen mit schwach gehaltenem Steg (7) und wulstartigem Außenrand (8) angeordnet sind. . Gelenkverbindung nach den Ansprüchen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig der Abwälzkörper abgeflacht und/oder die Wangen (2) parallelflächig ausgeführt sind, so daß ein Verschwenken bzw. Verdrehen des Endes des Ausbauteiles an dieser Seite verhindert ist. 6. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (i) mit einem Ende des Ausbauteiles fest oder lösbar verbunden ist. 7. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einseitiger Befestigung wahlweise von einem oder mehreren der drei Merkmale, Abwälzfläche am Kernkörper oder seitliche Wangenöffnungsvergrößerung oder nach oben und unten gerichtete Wangenzwischenraumvergrößerung, Gebrauch gemacht ist. B. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzfläche (i4) am Kernkörper (i) mittels spanabhebender Nacharbeit oder durch Nachschmieden begradigt ist. g. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu befestigende Seite des Gelenkkörpers verlängert (i3) ist. io. Gelenkverbindung nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Seite (i3) des Gelenkkörpers unbefestigt auf das Ende des Ausbauteiles aufgeschoben ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179529B (de) * 1957-07-15 1964-10-15 Paurat F Gelenkiger Ausbau, insbesondere Mehrgelenkausbau fuer Untertageraeume

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1179529B (de) * 1957-07-15 1964-10-15 Paurat F Gelenkiger Ausbau, insbesondere Mehrgelenkausbau fuer Untertageraeume

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