DE1198273B - Vorrichtung zum Einwickeln von in mehrere Teilstuecke zu teilende Stueckeinheiten aus weichen, leicht teilbaren Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Einwickeln von in mehrere Teilstuecke zu teilende Stueckeinheiten aus weichen, leicht teilbaren Stoffen

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DE1198273B
DE1198273B DEA40525A DEA0040525A DE1198273B DE 1198273 B DE1198273 B DE 1198273B DE A40525 A DEA40525 A DE A40525A DE A0040525 A DEA0040525 A DE A0040525A DE 1198273 B DE1198273 B DE 1198273B
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DE
Germany
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piston
glasses
wrapping
conveyor
piece
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DEA40525A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gottfried Hain
Guenter Dohle
Heinrich Neumann
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ALPMA ALPENLAND MASCHB GES HAI
Original Assignee
ALPMA ALPENLAND MASCHB GES HAI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/068Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of cheese

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einwickeln von in mehrere Teilstücke zu teilende Stückeinheiten aus weichen, leicht teilbaren Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einwickeln von in mehrere Teilstücke zu teilende Stückeinheiten aus weichen, leicht teilbaren Stoffen, wobei die abgeteilten und umhüllten Einzelstücke wieder zu Stückeinheiten zuammengesetzt werden.
  • Bei verschiedenen Oütern, wie Naturkäse, z.B.
  • Camembert, Butterkäse, Blaukäse usw., werden die ausgeformten Stückeinheiten vor dem Einwickeln in mehrere Teilstücke aufgeteilt, diese sodann einzeln eingewickelt und anschließend wieder zu einer Verpackungseinheit zusammengefaßt. Das Aufteilen der Stückeinheiten geschieht bisher mit vom Einwickelvorgang bzw. von dieser Maschine völlig unabhängigen Einrichtungen. So sind einmal getrennte Maschinen und Antriebe erforderlich und zum andern bedarf es auch einer gesonderten Bedienung und Wartung dieser Maschinen. Während die bekannten Teilmaschinen mit vertikal verlaufendem Schneidhub arbeiten, vollzieht sich der Einwickelvorgang in waagerechter Ebene. Diese beiden Arbeitsvorgänge lassen sich aIso nicht ohne weiteres hintereinanderschalten.
  • Zwar hat man schon versucht, die im Teilapparat gewonnenen Einzelstücke automatisch einer Einwickelmaschine zuzuführen. Hierzu ist aber ein kompliziertes Aufrichtgerät erforderlich.
  • Werden die in einer getrennten Teilmaschine abgeteilten Einzelstücke einzeln, sei es von Hand oder durch eine Transporteinrichtung, der Einwickelmaschine zugeführt und eingewickelt, so läßt es sich nicht vermeiden, daß die einzelnen Teilstücke in anderer Reihenfolge und Zuordnung zu unterschiedlichen Stückeinheiten zusammengesetzt werden. Da bei Naturkäse aber die Ausformeinheiten in bezug auf Höhe oder Durchmesser voneinander abweichen können, entstehen beim Zusammentreffen vonTeilstücken aus verschiedenen Stückeinheiten nicht oder nur wenig zueinander passende, unschöne und gewichtsungleiche Stückeinheiten. An sich ist es auch bekannt, Stückeinheiten, wie Brotlaibe, während eines Arbeitsablaufes zu unterteilen, diese Teilstücke einzeln einzuwickeln und die eingewickelten Teilstücke sodann wieder zu sammeln. Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt die Unterteilung in solcher Weise, daß auch die Teilstücke ohne Stellungsänderung im Durchlaufsystem eingewickelt werden können. Für jedes Teilstück einer Stückeinheit ist ein eigenes Einwickelaggregat notwendig.
  • Nach einer anderen bekannten Lösung werdenBrotlaibe zwar in mehrere Scheiben unterteilt, jedoch kann hierbei der geschnittene Block als Einheit einer Einrichtung zum Einlegen von Zwischenlagen zugeführt werden. Ein Einwickeln der Einzelscheiben erfolgt hierbei nicht.
  • Auch diese bekannte Vorrichtung ist daher nicht zum Einwickeln von Stückeinheiten, deren Teilstücke in einem einzigen Faltkanal nacheinander und in aufgerichteter, stehender Lage eingehüllt werden sollen, brauchbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Stückeinheiten in einem Arbeitsgang geteilt, eingewickelt und gegebenenfalls wieder zu einer Einheit zusammengesetzt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung, die aus einem waagerechten Förderer mit nach oben offenen Fördertaschen und aus einem in der Förderebene senkrecht zum Förderer verschiebbaren Kolben sowie aus einem mit diesem fluchtenden, auf der anderen Seite des Förderers liegenden Faltkanal mit vorgelagerter Folienzuführung besteht, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Folienzuführung des Faltkanals eine mit Schneideinrichtungen versehene, absatzweise um gleiche Winkelbeträge drehbare Teilungsbrille angeordnet ist, welche das vom Schubkolben zugeführte Stück in Einzelstücke unterteilt, bevor diese Einzelstücke nacheinander zum Umhüllen mittels eines als Teil des Schubkolbens ausgebildeten Durchschubkolbens in den Faltkanal geschoben sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde eine vorteilhafte Kombination einer Teilvorrichtung mit einer Einwickelmaschine geschaffen, die eine wesentliche Vereinfachung und Arbeitsersparnis mit sich bringt. Diese Kombination schafft schließlich auch die Voraussetzung für die Beibehaltung der lagerichtigen Reihenfolge und Zuordnung der einzelnen Teilstücke, um unter Verwendung einer dem Faltkanal nachgeschalteten Sammeleinrichtung bekannter Art mit den aufgeteilten Stückeinheiten übereinstimmende Verpackungseinheiten zu gewinnen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Ansprüchen am Schluß der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Einwickelmaschine für Halbmondkäse gemäß der Erfindung. Es stellt dar: F i g. 1 eine Seitenansicht einer Stückzufuhr, wobei der Faltkanal weggelassen ist, F i g. 2 eine Stirnansicht hierzu, F i g. 3 eine Schemadarstellung einer Zentriereinrichtung, F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Schubkolbenantriebes, F i g. 4 a eine Stirnansicht auf den Schubkolben, F i g. 5 eine Teilungsbrille in Stirnansicht, F i g. 6 eine Draufsicht hierzu, F i g. 7 eine Ansicht eines Schaltgetriebes und F i g. 8 eine Draufsicht hierzu.
  • Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist eine Zuführkette 3 mit Fördertaschen 2, in die die ungeteilten Stückeinheiten 1 von Hand eingelegt werden, vorgesehen. Die Fördertaschen 2 haben nach oben divergierende Wände, so daß die eingelegten runden Einheiten sich von selbst nach der Horizontallage zentrieren. Die Zuführkette fördert die Käseeinheiten schrittweise vorwärts, dabei zunächst zur Zentriereinrichtung 4, die beim Ausführungsbeispiel einen Fördertakt vor einem Faltkanal (nicht gezeichnet) angeordnet ist. Diesem den Einwickelvorgang bildenden Faltkanal ist eine Teilungsbrille 5 vorgeschaltet. Ein SchubkoFben22, der senkrecht zur Zuführkette hin und her bewegbar ist, besorgt das Einschieben der Einheiten 1 in die Teilungsbrille 5 und anschließend der Einzelstücke in den Faltkanal.
  • Aufgabe der in F i g. 3 näher dargestellten Zentriereinrichtung 4 ist es, die Stückeinheiten noch nach ihrer Vertikallage auszurichten, und zwar durch Anheben der Zuführkette, so daß bei den nachfolgenden Teilen der Einheiten gleich große Teilstücke entstehen. Hierzu ist eine mechanisch durch eine Druckkraft angetriebene Druckplatte 6 vorgesehen, die auf einen Stößel 7 eines Zylinders 8 wirkt und dadurch über die in einem Schlauch 9 befindliche Flüssigkeitssäule, z. B. Drucköl, ein Kolben 10 entsprechend bewegt wird. Am freien Ende dieses Tasterkolbens 10 ist ein Abtaster 11 entgegen einer Druckfeder nachgiebig befestigt. Sobald der Abtaster 11 bei seiner Abwärtsbewegung die gleiche Ausgangsstellung wie die Fördertasche 2 erreicht hat, erfaßt die Druckplatte 6 einen zweiten Stößel 12, der wiederum über eine in einem Schlauch 13 befindliche Flüssigkeitssäule einen Hubzylinder 14 betätigt und mittels eines Hubkolbens 17 einen Kettentisch 15 anhebt.
  • Die beiden Kolben 10 und 17 bewegen sich nun so lange zueinander, bis der Taster 11 auf der Käseeinheit 1 zum Aufliegen kommt und durch weiteres Verschieben des mit einem Schalter 19 verbundenen Kolbens 10 ein Kontakt ausgelöst wird, der über ein Relais 18 ein in der Leitung 13 eingebautes elektromagnetisches Ventil 16 schließt. Ein weiteres Vorbewegen der Druckplatte bewirkt nun einerseits ein Tiefergehen des Kolbens 10 innerhalb des in Anschlag gekommenen Abtasters 11 und andererseits ein Zusammendrücken einer nachgiebigen Stößelkappe 12' bis zum Erreichen der vollen Druckbewegung. Da sowohl die Fördertaschen 2 als auch der Abtaster 11 so ausgebildet sind, daß die Stücke jeweils nur eineZweipunktauflage einnehmen, wird eine genaue Zentrierung der Stückeinheiten nach den beiden Hauptachsen erreicht.
  • In dieser Anhubstellung bleibt der Kettentisch und damit die Stücke so lange, bis sie in der folgenden Station durch den Schubkolben in die Teilungsbrille eingeschoben sind. Bevor jedoch der Weitertransport der Kette erfolgt, wird die Druckplatte 6 zurückbewegt und mit ihr der Abtaster 11 angehoben, während der Kettentisch 15 durch das elektromagnetische Ventil über einen Haltekontakt 20 in der Anhubstellung gehalten wird. Erst das Öffnen des durch eine Steuerwelle betätigten Schalters 21 ermöglicht auch die Rückkehr des Kettentisches 15 in seine Ausgangsstellung. Das Öffnen des Steuerwellenschalters 21 erfolgt sinngemäß erst nach Weiterschalten der Kette und nach erfolgtem Einwickeln sämtlicher Teilstücke der vorhergehenden Stückeinheit.
  • In die Teilungsbrille 5 werden die zentrierten Stückeinheiten durch einen Schubkolben 22 (F i g. 4) aus den Fördertaschen übergeschoben. Bei diesem Einschieben in die Teilungsbrille werden die Stückeinheiten, wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben, in Teilstücke, hier in zwei Halbmonde, geteilt. Die aus den Fig. 4 und 4 a zu ersehendeSchubkolbenausbildung ermöglicht es, daß eines der durch diese Teilung entstandenen Teilstücke sofort nach der Teilung weiter durch den Faltkanal zum Einwickeln geschoben wird. Hierzu werden die Vorschubkolben 22 a und 22 b zunächst zusammen bis zur Beendigung des Teilvorganges gleichförmig vorbewegt, und während nun der Haltekolben 22 b an der Teilungsbrille 5 stehenbleibt und das zweite Teilstück hält, wird das erste Teilstück durch den Durchschubkolben 22 a weiter vorbewegt. Der Durchschubkolben 22a wird von einem Schubkurbelgetriebe angetrieben, dessen Antrieb über eine Riemenscheibe 24, an der ein Pleuel 25 so befestigt ist, daß ein Gleitstück26 auf einer Führungsstange 27 hin und her bewegt wird. Eine mit dem Gleitstück 26 verbundene Kolbenstange 28 ist koaxial in einem Rohrstück 29, das den Haltekolben 22b trägt, geführt. Das Rohrstück29 ist in einer Büchse 30 gelagert und wird durch eine Führung 31 in seiner Lage gehalten. Der Antrieb dieses Haltekolbens erfolgt über eine mit der Riemenscheibe 2Q verbundene Kurve 32, die einen Kurvenhebel 33 und mit ihm über eine Schubstange 34 den Haltekolben 22b hin und her bewegt. Der große Umfang der Steuerkurve 32 erlaubt ein sehr schnelles Abstoppen der Bewegung des Kolbens 22b nach dem Einschieben in die Teilungsbrille und nach erfolgter Teilung der Stückeinheiten.
  • Wie schon erwähnt, erfolgt die Teilung der Stückeinheiten beim Einschieben derselben in die Teilungsbrille 5 durch den doppelten Schubkolben 22. Diese Teilungsbrille besteht aus Gehäuseringen 23, die durch Streben 23' voneinander beabstandet sind. Auf dem Außenring 23 ist über einer Zwischenhalterung 37 ein Haltering 35 (F i g. 6) gelagert. Hierdurch ist ein Austauschen des Teilungseinsatzes möglich. Die Teilung selbst wird durch ein Messer 38 bewirkt, das in einer Fassung 39 befestigt ist. Kleine Haltefedern 40, die sich auf den Umfang der eingeschobenen und geteilten Stücke anlegen, verhindern ein Umherfallen der Teilstücke während des Drehens der Brille, wozu ein Zahnkranz 36 vorgesehen ist. Die Drehung dieser Brille erfolgt periodisch in Übereinstimmung mit dem Einwickelvorgang, d. h., nach jedemDurchschub eines Teilstückes durch den Faltkanal und Rückzug des Durchschubkolbens 22a wird die Brille so weit gedreht, bis das nächste Teilstück im Vorschub- bzw.
  • Faltweg liegt.
  • In den F i g. 7 und 8 ist ein Getriebe dargestellt, das den Antrieb dieser aufeinander abgestinnuten Einzelbewegungen besorgt. Ein doppeltes Malteserkreuzgetriebe dient dazu, die Zuführkette oder die Teilungsbrille weiterzuschalten. Bei dem dargestellten Beispiel werden die Stückeinheiten lediglich in zwei Teilstücke getrennt, so daß abwechselnd je einmal die Kette und dann die Brille zu schalten ist. Der Aufbau des Getriebes ist jedoch so gehalten, daß durch einfaches Austauschen eines Zahnradpaares mit zugehörigen Kurven 42, 43, 44 auch eine Schaltung 1:2, 1:3 usw. möglich ist. Hierzu ist auf einer Steuerwelle 41 ein Zahnrad 45 befestigt, das ein auf einer Welle 47 sitzendes Zahnrad 46 antreibt mit einem Ubersetzungsrad von 1:1. Auf der Welle 47 ist ferner eine breite Indexscheibe 48 aufgezogen, die in ihrer Mitte einen zweiseitigen Treiber 49 trägt. Die Welle 47 ist axial derart verschiebbar, daß der Treiber 49 wahlweise ein Malteserkreuz 50 oder 51 antreibt, während das andere Malteserkreuz durch die volle Indexscheibe blockiert ist. Hierzu sind die beiden Malteserkreuze 50 und 51 auf koaxialen Hohlwellen 57, 58 so gelagert, daß durch das Malteserkreuz 51 ein Kettenrad 52 für die Zuführkette angetrieben wird, während das Malteserkreuz 50 ein Kettenrad 53 zur Betätigung der Teilungsbrille schaltet. Eine geeignete Übersetzung erlaubt hier ein Verdrehen der Teilungsbrille um den durch die Teilstücke bestimmten Winkel, im vorliegenden Falle um 1800. Das Verschieben der Indexnabe 48 und damit das Umschalten der Bewegung erfolgt durch die auf der Welle 47 gelagerte Kurve 44, die mit dem Zahnrad 43 fest verbunden ist und über das Zahnrad 42 in einem beliebigen tJbersetzungsverhältnis, im vorliegenden Falle 1:2, angegeben ist.
  • Die Lagerung der Kurve 44 ist so gehalten, daß die zur Verschiebung der Indexnabe48 erforderlichen Axialkräfte übertragbar sind. Die Bewegung der Kurve 44 erfolgt durch eine an einem Schwenkarm 54 befestigte Kurvenlaufrolle 53. Dieses Getriebe ermöglicht natürlich auch ein Einwickeln ungeteilter Käsestücke. Hierzu braucht nur durch Umlegen des Schwenkarmes 54 die Kurvenlaufrolle 53 ausgeschwenkt und an ihrer Stelle eine Laufrolle 55 in eine Nut 56 eingeschwenkt zu werden.
  • Die Konstruktion ist zweckmäßig so ausgeführt, daß die von der Form der zu bearbeitenden Käsestücke abhängigen Maschinenteile auswechselbar sind, um so mit einer Maschine verschiedene Formstücke bearbeiten zu können.
  • Die dem Faltkanal nachgeschaltete Stückesammeleinrichtung, die von bekannter Art sein kann und hier nicht gezeigt ist, wird ebenfalls in Übereinstinunung mit dem Maschinenantrieb bzw. dem Schubkolben betätigt, wie auch die Abnahme- oder Eindoseeinrichtung für die gesammelten Verpackungseinheiten ebenfalls zwangläufig nach Beendigung eines Sammelvorganges in Tätigkeit tritt. Dadurch werden die eingewickelten Teilstücke stets zur richtigen, passenden Einheit gesammelt und allenfalls eingedost, selbst dann, wenn während des Einwickelvorganges oder eines sonstigen vorausgehenden Teilvorganges aus irgendeinem Grunde ein Teilstück entnommen worden ist. Es ist klar, daß die Maschine in Verbindung mit einer nach- geschalteten Eindose- oder Sammeleinrichtung erst einen vollkommenen Automaten bildet. Dennoch ist es auch möglich, die eingewickelten Teilstücke von Hand oder durch einen Abstreifer od. dgl., der entsprechend gesteuert ist, zu sammeln und zu entnehmen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So ist es auch möglich, eine andere Zentriereinrichtung vorzusehen, wie natürlich auch die Steuerung zur Drehung der Teilungsbrille sowie des doppelten Schubkolbens auf andere Weise erfolgen könnte.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einwickeln von in mehrere Einzelstücke zu teilende Stückeinheiten eines weichen, leicht teilbaren Stoffes, wie z. B.
    Käse, bestehend aus einem waagerechten Förderer mit nach oben offenen Fördertaschen und aus einem in der Förderebene senkrecht zum Förderer verschiebbaren Kolben sowie einem mit diesem fluchtenden, auf der anderen Seite des Förderers liegenden Faltkanal mit vorgelagerter Folienzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Folienzuführung des Faltkanals eine mit Schneid einrichtungen versehene, absatzweise um gleiche Winkelbeträge drehbare Teilungsbrille (5) angeordnet ist, welche das vom Schubkolben (22) zugeführte Stück in Einzelstücke unterteilt, bevor diese Einzelstücke nacheinander zum Umhüllen mittels eines als Teil des Schubkolbens (22) ausgebildeten Durchschubkolbens (22a) in den Faltkanal geschoben sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Faltkanal eine in Übereinstimmung mit dem Arbeitstakt der Teilungsbrille (5) und der Zuführkette (3) arbeitende Sammeleinrichtung bekannter Art für die eingewickelten Teilstücke nachgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertaschen (2), wie bekannt, mit nach oben divergierenden Seitenwänden zur Horizontalausrichtung der Stückeinheiten (1) versehen sind und zu deren Vertikalausrichtung eine die Stückeinheiten (1) durch Anheben zentrierende Einrichtung (4) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (4) aus einem anhebbaren Kettentisch (15) sowie einem entgegengesetzt und gleichförmig hierzu bewegbaren Abtaster (11) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichförmigen Zueinanderbewegung von Kettentisch (15) und Abtaster (11) über Druckkolben wirkende voneinander getrennte Flüssigkeitssäulen (9, 13) vorgesehen sind, die von einer gleichen Druckplatte (6) gemeinsam beaufschlagt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (11) mit einem Schaltkontakt (19) ausgerüstet ist, der beim Berühren des Stückes durch den Abtaster die Anhubbewegung des Kettentisches (15) durch Sperren der Flüssigkeitssäule (13) mittels eines Elektromagnetventils (16) fixiert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsbrille (5) aus einem auswechselbaren Schneideinsatz (23) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (38) die Teilstücke trennende Zellen bilden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Haltefedern (40) für die Teilstücke vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolben (22) aus einem Haltekolben (22b) und einem Durchschubkolben (22 a), dessen Schubfiäche einer Teilstücktläche entspricht, besteht und beide Kolben so gesteuert sind, daß sie sich bis zur Teilungsbrille (5) gemeinsam und ab hier nur der Durchschubkolben vorbewegt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Haltekolbens (22 b) eine Kurvenscheibe(32) und des Durchschubkolbens (22a) eine von der gleichen Antriebsscheibe (24) betätigte Kurbel (25) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Antriebes der Zuführkette (3) und der Drehung der Teilungsbrille (5) ein doppeltes Malteserkreuzgetriebe mit die beiden Antriebe betätigenden Malteserkreuzen (50, 59) vorgesehen ist die auf koaxialen Hohlwellen gelagert und von einem Treiber (49) einer Indexscheibe (48) nach einem bestimmten Programm wahlweise betätigt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 458 013, 855 975; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1777753; USA.-Patentschriften Nr. 2332316, 2635 965.
DEA40525A 1962-06-25 1962-06-25 Vorrichtung zum Einwickeln von in mehrere Teilstuecke zu teilende Stueckeinheiten aus weichen, leicht teilbaren Stoffen Pending DE1198273B (de)

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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE458013C (de) * 1925-07-01 1928-03-28 Kustner Freres Cie Sa Verfahren und Maschine zum Verpacken eines teigartigen oder verhaeltnismaessig harten Stoffs, wie Kaese
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