DE1777753U

DE1777753U - Verpackung fuer kaese, schmelzkaese und kaesezubereitungen.

Info

Publication number: DE1777753U
Application number: DEM24990U
Authority: DE
Original assignee: Molkerei Zentrale Bayern E G M
Current assignee: Molkerei Zentrale Bayern E G M
Priority date: 1957-05-07
Filing date: 1957-05-07
Publication date: 1958-11-13

Description

Verpackung für Käse, Schmelzkäse und Käsezubereitungen Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Käse, Schmelzkäse und Käsezubereitungen in Scheibenform, wobei das Umhüllungsmaterial aus einer dünnen Metall-, Papier-oder Kunststofffolie besteht.
Es sind bereits Verpackungen für Käse in Scheibenform bekannt, bei welchen die Käsescheiben einzeln in einer Cellophanhülle liegen, die an den Seitenrändern der Scheibe verschlossen ist.
Soweit mehrere Käsescheiben in einer Umhüllung verwendet werden, werden die einzelnen Scheiben voneinander durch Papierzwischenlagen getrennt. Die Folie ist an den Rändern zusammengeklebt oder verschweist.
Beim Öffnen der Folie werden damit sämtliche Scheiben auf einmal frei.
Es ist weiterhin eine Verpackung für Käse bekannt, bei welcher die einzelnen Scheiben in einer Geraden in bestimmten Abständen hintereinander liegen und die Scheiben auf beiden Seiten von einem Folienband umschlossen sind, welches im Bereich zwischen den einzelnen Scheiben zickzackförmig gefaltet ist.
Dabei liegen die über die Seitenränder der Käsescheiben hinausragenden Teile des Folienmaterials flach aufeinander und stehen von den Käsescheiben ab. Bei einer derartigen Verpackung können sich die Käsescheiben in dem Raum innerhalb der SchWeisslinien lose verschieben. Der freie Raum zwischen den Käsescheiben und den Folien wird dabei mit Stickstoff gBfpllt.
Da das Folienmaterial über die Ränder der Käsescheiben verhältnismässig breit hervorragt, ist eine derartige Verpackung unansehnlich. Die überstehenden Ränder geben Falten, und da das Umhüllungsmaterial nicht überall dicht an dem K@se anliegt, muss Wde erwähnt anstelle der Luft Stickstoff eingeführt sein, Die Verpackung gemäss der Erfindung unterscheibe sich demgegenüber darin, dass das Folienmaterial an denOberflächen und den Kanten der Scheiben glatt anliegt Da das Folienmaterial satt abdichtend auf allen Stellen der Käsescheiben aufliegt, sind keine freien Räume innerhalb der Verpackung vorhanden.
Ausserdem wird durch das glatte Anliegen des Folienmaterials am Käse wesentlich an Folienmaterial gespart, da keine breiten überstehenden Ränder von Folienmaterial vorhanden sind. Die Verpackung, gemäss der Erfindung kennezeichnet sich darin, dass das Folienmaterial zwar von vornherein breiter ist als die Käsescheiben, dass aber die seitlich überstehenden Teile des Folienmaterials um zwei einander gegenüberliegende Kanten der Scheiben herumgebogen und auf eine Oberfläche der

Scheiben aufgelegt sind. Die nach dem Umlegen im Bereich

zwischen je zwei Scheiben aufeinanderliegenden Schichten des

durch,

Folienmaterials sind/B-rnck-und/oder Wärmebehandlung

fest miteinander verbunden, d. h. quer verschweist.

Dabei ist erfindungsgemäss dei Möglichkeit gegeben dass das

Folienmaterial aus zwei FolienbäncLern besteht, wobei die

beiden seitlich überstehenden Ränder der Folienbänder in der

Längsrichtung zusammengeschweisst und gemeinsam über die Längskanten der Käsescheiben umgelegt sind. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, dass das Folienmaterial nur aus einem Folienband besteht, welches so breit gehalten ist, dass es beim Umlegen um die Längskanten der Käsescheiben übereinandertritt.
Die Querverbindungen des endlosen Folienmaterials, die zwischen den Käsenscheiben liegen, können in ihrem mittleren Bereich perforiert sein, um die einzelnen Käsescheiben mit ihren Umhüllungen abzutrennen, wobei das Folienmaterial den abgetrennten Teil noch allseitig dicht urschliesst. Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der mit einer Hülle versehenen Verpackung, Fig. 2 die Verpackung bei geöffneter ausserer Hülle, Fig. 3 die eigentliche Verpackung, Fig. 4 die Lage der einzelnen Käsescheiben zwischen zwei Folienbändern, Fig. 5 das Umlegen von zwei Folienbändern um das Käsescheibenband, Fig. 6 das Abtrennen einzelner Scheiben von dem Band) Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Verpackung und Fig. 8u. 9 die Herstellung der Verpackung, bei welcher der Käse als endloses Band zwischen zwei Folienbänder eingeführt wird.

1 ist die Verpackung, die noch in eine äussere Verpackungshülle 2 eingeführt sein kann, welche an zwei Stirnseitenoffen ist, damit dieVerpackung 1 bei Bedarf leicht aus der Hülle 2 herausgeschoben werden kann. Die Käsescheiben 3 der fertigen Verpackung liegen wie Fig. 4

zeigte einzeln in bestimmten Abständen hintereinander in einer

y

Geraden zwischen zwei Folienbändern 4 und 5, welche endlos je

von einer Rolle kommen. Die beiden. ber die Käsescheiben 3 hinweg-

stehenden Ränder 6 der Folienbãnder sind um zwei Seitenkanten der

Scheiben 3 herumgelegt und ggts, die beiden übereinanderliegenden

Folienbänder 4 und 5 in dem Bereich zwischen zwei Käsescheiben 3 noch durch Wärmebehandlung oder Durck abdichtend aufeinandergelegt. 7 ist eine Perforierung.

Auf diese Weise sind die einzelnen Scheiben 3 luftdicht zwischen den beiden Folienbändern 4,5 eingeschlossen. Die Bänder 4. 5 mit den eingelegten Scheiben 3 sind dann zickzackartig, wie Fig. 3 erkennen lässt, gefaltet. Die Folienbänder umschliessen die Käsescheiben ganz eng und es sind keine Überlappungen wie bei den bekannten Käseverpackungen vorhanden. Zum Zweck derEntnahme einer Käsescheibe 3 kann das Folienmaterial im Bereich der Perforierung 7 leicht getrennt werden.
Die Scheiben 3 verbleiben danach weiterhin vollkommen und allseitig eingeschlossen zwischen den beiden Folienbändern. Der Abstand zwischen je zwei Käsescheiben 3 ist etwas größer gewählt als die Dicke derScheiben 3 beträgt. In Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform einer Verpackung gezeigt. Dort findet nur ein Folienband 4 Anwendung, welches so breit gehalten ist, dass es beim Umlegen um zwei Seitenkanten der Scheiben 3 übereinandertritt. In Fig « 8 und 9 ist gezeigte wie der Käse 3 als endloses Band zwischen zwei Folienbänder 4 und 5 eingeführt ist, die in der Pfeilrichtung A über einen Tisch 8 hinweg geführt werden.
Fig. 9 zeigt die Fortsetzung von Fig. 8. Die Druckelemente 9 und lo drücken bei der Bewegung im Sinne der Pfeile B die beiden Folienränder 5 und 6 aufeinander und quetschen das Käseband 3 weg. Auf diese Weise entstehen die Abstände 11 zwischen den einzelnen Käsescheiben 3. Innerhalb der Abstände 11 können noch die Perforierungen 7 angebracht sein.

Claims

't Sohu. tahs : p. rüche SehMzahsrüche

t-,, >l' Iz ; lf 't'f/.' ; . , -. ' ' (c "f. ' Verpackung, : Cür Käse wie Schmelzkäse in Scheibenform, bei der

die Scheiben des Eises in bestimmten Abständen hintereinander liegen und von einer Folie umschlossen sind, welche im Bereich

zwischen den Scheiben zickzackförmig gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial (4,5,6) breiter ist als die Käsescheiben und die seitlich überstehenden Teile (6) des Folienmaterials um zwei einander gegenüberliegende Kanten der Scheiben herumgebogen und auf eine Oberfläche der Scheiben aufgelegt sind, und die nach dem Umlegen im Bereich (11) zwischen je zwei Scheiben aufeinanderliegenden Schichten des Folienmaterials durch Druck und/oder Wärmebehandlung fest miteinander'-Verbunden (quer verschweist) sind.

JS Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das

Folienmaterial aus zwei Folienbändern (45) besteht, wobei die beiden seitlich nberstehenden Ränder (6) der Folienbänder

in der Längsrichtung zusammengeschweisst und gemeinsam über die Längskanten der Käsescheiben umgelegt sind.

3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial nur aus einem Folienband (4) besteht, welches so breit gehalten ist, dass es beim Umlegen um die Längskanten der Käsescheiben (3) ubereinandertritt.

4. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Sie zwischen den Käsescheiben liegenden Querverbindungen (11) des endlosen Folienbandes in ihrem mittleren Bereich perforiert sind.

5. Verpackung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass der Schmelzkäse (3) als endloses Band zwischen zwei Folienbänder (4,5) eingeführt ist und erst nach dem Umlegen der überstehenden Längsränder um das Käseband durch Druck und ggfs. Wärmebehandlung quer zur Längsrichtung der Folienbänder durch einen Quetsehvorgang in einzelne Scheiben unterteilt und die aufeinanderliegenden Schichten der Folienbänder fest miteinander verbunden sind.