DE1197596B - Nach Art einer Relaiszaehlkette aufgebautes Aufzugskopierwerk - Google Patents

Nach Art einer Relaiszaehlkette aufgebautes Aufzugskopierwerk

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DE1197596B
DE1197596B DEA38419A DEA0038419A DE1197596B DE 1197596 B DE1197596 B DE 1197596B DE A38419 A DEA38419 A DE A38419A DE A0038419 A DEA0038419 A DE A0038419A DE 1197596 B DE1197596 B DE 1197596B
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DE
Germany
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elevator
relay
relays
pulse generator
stop
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Pending
Application number
DEA38419A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Weinberger
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication of DE1197596B publication Critical patent/DE1197596B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Nach Art einer Relaiszählkette aufgebautes Aufzugskopierwerk Zur Steuerung von Aufzügen benutzt man meist sogenannte Stockwerkschalter, d. h. einen Schalter mit einem Kontakt zur Verbindung eines Leiters mit einer der Anzahl der Haltestellen entsprechenden Zahl von Leitern. Der genannnte Kontakt wird direkt mechanisch oder über irgendeine elektrische Schaltung in Abhängigkeit von der Lage des Aufzugskorbes im Schacht eingestellt. Jede Fabrik, die Aufzüge herstellt, verwendet gewöhnlich einen oder einige wenige Standardtypen, die für Aufzüge verschiedener Arien und für eine bestimmte Anzahl von Haltestellen gebaut sind. Bei solchen Stockwerkschaltern kann in der Regel die Zahl der Haltestellen nicht erweitert werden oder jedenfalls nur durch einen umständlichen Umbau.
  • Eine größere Freiheit in Anpassung an Aufzüge verschiedener Art und abweichender Zahl der Haltestellen gewinnt man durch Verwendung eines nach Art einer Relaiszählkette aufgebauten Aufzugskopierwerkes, bei dem jedem Stockwerk ein Lagerelais zugeordnet ist, die Lagerelais in zwei den geradzahligen und den ungeradzahligen Stockwerken entsprechenden Gruppen aufgeteilt sind und von Impulsen in Abhängigkeit der Bewegung des Aufzugskorbes gesteuert werden, wobei jedes Lagerelais bei seinem Anziehen das in Fahrtrichtung folgende Lagerelais der anderen Gruppe mit seinem Betätigungsstromkreis verbindet.
  • Solche Relaiszählketten sind an und für sich schon bekannt, und die Lagerelais werden dabei von einem oder zwei in Verbindung mit dem Aufzugskorb angeordneten Impulsgebern gesteuert. Eine bekannte Anordnung verwendet polarisierte Selbsthalterelais in Parallelschaltung und zwei Impulsgeber, wobei für jedes Zwischenstockwerk zwei Relais und für das unterste und das höchste Stockwerk ein Relais vorgesehen sind. Die Relais werden dabei abwechselnd von den beiden auf dem Fahrkorb angeordneten Impulsgebern in einer der Fahrkörbbewegung entsprechenden Richtung geschaltet. Der Grund der Verwendung polarisierter Relais ist unter anderem der, daß solche Relais unabhängig vom Stromabfall sind, so daß die Synchronisierung des Fahrkorbs im Verhältnis zur Steueranordnung auch bei Stromabfall aufrechterhalten wird. Bei Fehlern in der Steueranordnung, wobei die genannte Synchronisierung verlorengeht, kann indessen die Wiederherstellung der Synchronisierung schwierig sein, so daß zusätzlich Maßnahmen erforderlich sind. Außerdem bedeutet die Verwendung von gepolten Relais einen erheblichen Aufwand.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung der bekannten, nach Art von Relaiszählketten aufgebauten Aufzugskopierwerke.
  • Erfindungsgemäß ist das Aufzugskopierwerk so ausgebildet, daß mit dem Aufzugskorb zwei Impulsgeber gekuppelt sind, von denen der eine Impulsgeber bei Annäherung an geradzahlige Stockwerke und der andere Impulsgeber bei Annäherung an ungeradzahlige Stockwerke Impulse an die entsprechende Gruppe der Lagerelais sendet, und daß als Lagerelais nicht gepolte Relais mit einem Haltekreis verwendet werden, die bei Betätigung das Lagerelais des vorhergehenden Stockwerkes ausschalten.
  • Mit der Ausbildung des Kopierwerkes gemäß der Erfindung gewinnt man den Vorteil, daß an Stelle der bisher erforderlichen polarisierten Lagerelais einfache, nicht gepolte und nur mit einem Haltekreis versehene Lagerelais verwendet werden können, wobei nur ein Lagerelais für jedes Stockwerk benötigt wird. Es sind also sowohl weniger als auch einfachere Relais als bei bekannten Kopierwerken erforderlich.
  • Wie bereits bekannt, betätigt das der gewünschten Bestimmungshaltestelle entsprechende Lagerelais, wenn es seinen Impuls bekommt, den Hauptschalter des Aufzugsmotors über das jeweils wirksame Richtungsrelais. Die Erfindung ist somit auf dem Prinzip aufgebaut, daß man mit Hilfe von elektrischen Impulsen sämtliche Lagerelais auf dem Weg des Aufzuges abtastet, bis man zu dem Lagerelais kommt, das durch das dem Aufzug übermittelte Kommando am Steuerkreis des Hauptschalters angeschlossen ist. Weiter ist die Anordnung nach der Erfindung so aufgebaut, daß der Fahrkorb nach Stromabfall automatisch zum Ende des Schachts geführt und dabei wieder synchronisiert wird.
  • Die Erfindung ist, im folgenden an Hand der schematischen Zeichnung näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt ein schematisches Bild der Bewegung des Aufzuges zwischen den verschiedenen Haltestellen, F i g. 1 a eine Variante davon; F i g. 2 zeigt ein Schaltschema für eine Anordnung nach F i g. 1; F i g. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, und F i g. 6 zeigt die der F i g. 1 a entsprechende Schaltung von F i g. 2.
  • In F i g. 1 geben die Linien 1 bis 8 die acht untersten Haltestellen an. F 1 und F 2 sind die Impulsgeber, die in diesem Fall je aus Kontakten F:11, F:12 bzw. F:21, F:22 bestehen, die am Aufzugskorb angebracht sind und von kurzen im Aufzugsschacht angeordneten. Steuerschienen 12, 21, 22, 31, 32 usw. gesteuert werden. Hierdurch wird immer einer der Impulsgeber F 1 oder F 2 einen Impuls abgeben, wenn der Aufzugskorb sich einer Haltestelle nähert. Noch ein Impuls wird abgegeben, wenn der Aufzugskorb die Haltestelle passiert hat, wenn nämlich ein Impulsgeber die auf der anderen Seite der Haltestelle befindliche Steuerschiene passiert, aber der andere Impuls hat, wie aus der Beschreibung der F i g. 2 hervorgeht, keinen Einfluß auf die Steuerung. Der Impulsgeber F3 mit dem Hilfskontakt F:31 ist ein Hilfsorgan, das auch am Aufzugskorb montiert ist und von einer kurzen Steuerschiene f an der Haltestelle 1 betätigt wird.
  • Anstatt Kontakte als Impulsgeber zu verwenden, kann man z. B. Fotozellen anwenden, die zusammen mit einer Lampe auf die Kabine angebracht sind, wobei die Steuerschienen 12, 21... zweckmäßig durch Blenden im Schacht ersetzt werden können, die die Fotozellen von der Lampe abschirmen.
  • In F i g. 2 ist das entsprechende Schaltschema zur Steuerung eines Aufzugsmotors HM gezeigt, der von einem Wechselstromnetz R, S, T gespeist und mit Kontakten RU:3 und RN:3 für Auf- und Abwärtsfahren versehen ist. Die Steueranordnung selbst wird auch vom Wechselstromnetz R, S, T über einen Gleichrichter Li mit zugehörigem Gleichrichtertransformator gespeist. Die Bezeichnungen in der F i g. 2 sind im übrigen wie unten angegeben, wobei die zu einem Relais gehörigen Kontakte mit derselben Bezeichnung wie das Relais (oder die Relaisspule) und mit einer zusätzlichen Ziffer zum Definieren des entsprechenden Kontaktes versehen sind.
  • R U, RN sind Richtungsrelais "zur Auf- und Abwärtsfahrt. Sie werden über Bestimmungsrelais D: 1-t (siehe diese) gesteuert und speisen ihrerseits den Aufzugsmotor durch Auf- bzw. Abkontakte RU:3, RN:3, Ak:l-t sind Rufdruckknopfschalter (einer pro Haltestelle), die bei den entsprechenden Haltestellen angebracht sind. Sie speisen die Bestimmungsrelais D: 1-t und Richtungsrelais R U oder RN.
  • DK :1-t sind Bestimmungsdruckknopfschalter (einer pro Haltestelle). Sie sind im Korb mit derselben Funktion wie die Rufdruckknopfschalter angeordnet. Sie haben jedoch 3 Sekunden lang, nachdem die Tür geschlossen worden ist, Priorität vor Ak:l-t. Nach diesen 3 Sekunden zieht das Blockierungsrelais B an.
  • D: 1-t sind Bestimmungsrelais (eines pro Haltestelle). Sie werden von den Bestimmungs- oder den Rufdruckknopfschalter gespeist und bilden einen Haltekreis für die Richtungsrelais RU oder RN, bis die Lagerelais L: 1-t der entsprechenden Haltestellen den Haltekreis unterbrechen.
  • S ist ein Stopprelais. Es wird vom Notstoppknopf Sk im Aufzugskorb gespeist. S unterbricht die Speisung der Rufschalter Ak:l-t, bis eine Tür geöffnet worden oder auf einen Bestimmungsdruckknopfschalter Dk gedrückt worden ist.
  • L: 1-t sind die Lagerelais (eines pro Haltestelle). Sie werden schrittweise bis an den Verzögerungspunkt für entsprechende Haltestellen eingeschaltet und unterbrechen den Haltekreis für entsprechende Bestimmungsrelais D: 1-t. Die Lagerelais sind in zwei Gruppen verteilt, die ungeradzahligen bzw. geradzahligen Haltestellen entsprechen, und zwischen die Plus- und Minusschienen über den Kontakt F:21 und das Relais KL:1 bzw. den Kontakt F:11 und das Relais KL : 2 eingeschaltet sind.
  • B ist ein Blockierungsrelais für die Rufdruckknopfschalter Ak:l-t. Es blockiert die Speisung der Druckknopfschalter Ak: 1-t 3 Sekunden lang, nachdem der Aufzug frei geworden ist. Das Blockierungsrelais umfaßt eine Spule mit zwei gleichen Wicklungen, die gemäß dem Schema so geschaltet sind, daß ihre Felder einander entgegenwirken. Nach Einschalten des Stromes zum Relais fließt am Anfang gleichviel Strom durch beide Wicklungen, und da die Felder einander entgegenwirken, zieht das Relais nicht an. Der gezeigte Kondensator C wird geladen, und der Strom durch die Wicklung zum Kondensator nimmt ab, wobei das andere Wicklungsfeld, das konstant gehalten wird, nach einer gewissen Zeit so stark überwiegt, daß das Relais anzieht. B 1 unterbricht die Speisung des Kondensators, und der Kondensator wird von B 2 über einen Widerstand entladen.
  • KL :1 und KL : 2 sind Kontrollrelais für die Lagerelais L :1-t. Sie steuern das Impulsrelais 1, das den Haltekreis zum Lagerelais L der vorhergehenden Haltestelle beim Wechseln von einem Lagerelais zu einem anderen unterbricht.
  • Die Lagerelais werden von den bereits erwähnten Impulsgebern F1 und F2 geschaltet. Der Impulsgeber F3 ist ein Hilfskontaktorgan für Lagerelais L:1. Es wird in einem kleinen Bereich an der Haltestelle 1 von einer Steuerschiene betätigt und ist ein Einschaltorgan für L: 1 und KL :1, das notwendig ist, um den Aufzug in Fahrt zu bringen. MB ist ein Bremsmagnet, der die Bremse auf dem Aufzugsmotor lüftet. Dö sind Türkontakte, sind Sicherheitskontakte und V1, V2 Trockengleichrichterventile, die sicherstellen, daß die Kontakte KL :11 und 21 nur das Impulsrelais I speisen.
  • Es wird angenommen, daß der Aufzug in F i g. 2 stromlos ist und an der Haltestelle 1 mit geschlossener Tür steht. Beim Einschalten des Stromes ziehen L:1 und KL:1 über F:31 an, und nach 3 Sekunden zieht B über den Sicherheitskreis Sä, Türkreis Dö, R U : 2, RN : 2, Bestimmungskontakte Dk : t 1-11 und S1 an. Der Aufzug wird z. B. von der Haltestelle 3 herangeholt durch Drücken von Ak : 3, wobei D : 3 und RU über den Sicherheitskreis Sä, Türkreis Dö, RU:2, RN:2, Dk: t1-11, S1, B3, Ak: t1, Ak:32, D : 3 anziehen und weiter über L : 34, L : t 4, KL :13, RN :1 und R U Spannung bekommen. D : 3 hält sich über D:31. Das Relais RU speist den Aufzugsmotor und Bremsmagnet über RU:3 bzw. RU:4, wonach der Aufzug nach oben fährt.
  • Gleich nachdem der Aufzug die Haltestelle 1 verlassen hat, fällt F3 ab, wobei F:31 die Speisung von L:1 und KL:1 unterbricht. Diese sind jedoch jetzt über die Haltekontakte L: 11 und F : 21 gespeist. Ungefähr gleichzeitig mit dem Abfallen von F3 trifft der erste Impuls von F1 ein, wobei jedoch nur 1 anzieht, was bei L:1 und KL:1 nichts ändert. Wenn der Korb sich der Haltestelle 2 nähert, wird F : 2 von 21 (F i g. 1) beeinflußt, wobei F 2 einen Impuls gibt, der L : 2 und FL: 2 über F : 22, R U : 6 und L :12 speist. KL:2 speist dann I über KL:21. Der Haltekreis für L: 1 und KL :1 über L: 11 und F : 21 bzw. 11 und F: 11 wird unterbrochen. L : 2 und KL : 2 haben inzwischen ihren Haltestromkreis über L : 21 und F: 11. Der andere Impuls von F2, der von der Einwirkung der Steuerschiene 22 abhängt, speist noch einmal I über KL : 21, aber L : 2 und KL : 2 behalten ihren Haltestromkreis über F:11.
  • Der folgende Impuls von F1 - wenn der Korb sich der Haltestelle 3 nähert - speist L : 3 und KL :1 über F12, RU:5 und L:22. KL:11 speist I und dabei fallen L : 2 und KL 2, da ihr Haltestromkreis über L:21 und 11 und F:21 unterbrochen ist. L:34 unterbricht den Haltestromkreis für D:3 und R U, wobei RU abfällt, RU:3 und RU:4 sich öffnet, MB abfällt und der Aufzug stehenbleibt.
  • Die Abwärtsfahrt ist analog der Aufwärtsfahrt: Bei Stromunterbrechung, wenn der Aufzug an einer anderen Haltestelle als 1 steht, fallen sämtliche Relais ab, und wenn der Strom wiederkommt, gibt kein Lagerelais die Lage des Aufzugkorbes an. Dagegen zieht das Relais B nach 3 Sekunden an, wobei D: 1 über den Sicherheitskreis Sä, den Türkreis Dö, R U: 2, RN: 2, Dk: t 1-11, S 1, B 3, KL :12, KL : 22 und L: 14 gespeist wird. KL :13 und KL : 23 sind offen, so daß RU keinen Strom bekommt. Der Aufzug fährt gemäß der vorstehenden Beschreibung abwärts. Bei der Haltestelle 1 werden L :1 und KL :1 über F : 31 gespeist, und L: 14 unterbricht dann den Haltekreis für D: 1 und RN. Der Aufzug bleibt stehen und ist bereit, wieder in Gebrauch genommen zu werden.
  • Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Anordnung kann gemäß der Erfindung in einfacher Weise bei Aufzügen mit mehreren, z. B. zwei Geschwindigkeiten verwendet werden, wie in F i g. 3 angedeutet ist. Die Figur ist analog der F i g. 1 und zeigt die Verhältnisse bei der Haltestelle 3. Die Steuerschienen 31 und 32 sind auseinandergezogen worden, und zwei weitere Steuerschienen 33 und 34 sind dazwischen angeordnet. Im Stromschema nach F i g. 2 bringt dies die Veränderung mit sich, daß die Lagerelais beim ersten Impuls bei der gewünschten Bestimmungshaltestelle den Aufzugsmotor von hoher zu niedriger Geschwindigkeit umschalten, wonach die zum Anhalten des Aufzugs notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, wenn der Impulsgeber seinen zweiten Impuls sendet, im gezeigten Beispiel bei der Steuerschiene 33 oder 34, je nach Fahrtrichtung.
  • In ähnlicher Weise kann die Anordnung nach der Erfindung für Aufzüge benutzt werden, die an jeder Tür mit einer sogenannten Türzone versehen sind, innerhalb welcher der Aufzug eine sehr niedrige Geschwindigkeit hat, eine sogenannte Schleichgeschwindigkeit, und sich mit offener Tür mit sehr großer Genauigkeit an der gewünschten Bestimmungshaltestelle einstellen kann. Die hierfür erforderlichen Verhältnisse sind in F i g. 4 gezeigt, die analog mit F i g. 3 das Gebiet um die Haltestelle 3 zeigt. Auch hier sind die Steuerschienen 31 und 32 etwas auseinandergezogen, und zwischen ihnen sind zwei andere Steuerschienen 35 und 36 angeordnet, die die ImpulsgeberF1 und F2 beeinflussen. Ferner ist der Korb mit einem Impulsgeber F4 mit zwei Kontaktpaaren F:41 und F:42 versehen, welches Kontaktorgan von einer Steuerschiene f 4 bei jeder Haltestelle umgeschaltet wird. Die Länge der Schiene f 4 gibt die sogenannte Türzone an.
  • F i g. 5 zeigt, wie die Anordnung in F i g. 4 in den entsprechenden Teil des Schaltschemas in F i g. 2 eingefügt wird. Die Impulsgeberkontakte F: 12 und F : 22 werden normalerweise, d. h. wenn der Aufzugskorb sich nicht innerhalb der Türzone befindet und das Kontaktorgan F 4 somit nicht von der Steuerschiene f 4 beeinflußt wird, über das Kontaktpaar F : 42 an die Kontakte KL :11 und KL : 21 geschaltet, die in F i g. 2 gezeigt sind. In der Türzone an der gewünschten Haltestelle werden die Kontakte F:42 unterbrochen und die Kontakte F:41 geschlossen, wobei die Impulsgeber durch die Kontakte F:12 und F:22 die Relais f :12 und f :22 speisen. Da der Türkreis Dö bei Kriechgeschwindigkeit abgeschaltet sein kann, sind die Relais f :12 und f : 22 ganz einfach Richtungsrelais für Auf- bzw. Abwärtsfahrt bei Kriechgeschwindigkeit innerhalb der Türzone.
  • Der Steuervorgang gemäß F i g. 4 und 5 verläuft somit z. B. bei der Aufwärtsfahrt so, daß FI bei der Steuerschiene 31 dem Lagerelais L:3 Impuls gibt, wobei R U abfällt und der Aufzug verzögert wird. Wenn F I die Schiene 35 erreicht, wird der Aufzug auf Schleichgeschwindigkeit gesteuert durch das Relais f: 12, das schließlich abfällt, wenn F1 die Steuerschiene 35 passiert hat. Sollte der Aufzug aus irgendeinem Grunde nicht zeitgerecht gebremst werden können, so daß er an der Haltestelle vorbeifährt, wird F2 von der Steuerschiene 36 beeinflußt, wobei f:22 über den Kontakt F: 22 eingeschaltet wird, wobei der Aufzug auf Abwärtsfahrtrichtung, ebenfalls mit Schleichgeschwindigkeit, gesteuert wird.
  • Aus F i g. 1 geht hervor, daß die höchstmögliche Verzögerungsstrecke nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine halbe Stockwerkhöhe ist. Wenn man nämlich die Steuerschienen mehr als eine halbe Stockwerkhöhe von den verschiedenen Haltestellen verlegen wollte, würde dies eine völlig veränderte Impulsfolge mit sich bringen. Bei Aufwärtsfahrt des Aufzuges wäre z. B. die Impulsfolge 21, 12, 31, 22, 41 usw.
  • Bei so großen Geschwindigkeiten, bei denen die Verzögerungsstrecke nicht unter einer halben Stockwerkhöhe gehalten werden kann, wird eine Anordordnung gemäß F i g. 1 a verwendet, das nur die Bahnen für F1 und F2 zeigt. Die Bezeichnungen der Steuerschienen sind hier dieselben wie in F i g. 1. Die zwischen zwei Haltestellen befindlichen Steuerschienen sind jedoch immer in derselben Bahn angebracht, wobei die Verhältnisse wie in F i g. 1 werden, nämlich so, daß immer zwei aufeinanderfolgende Impulse von demselben Impulsgeber kommen, von welchen der erste von Interesse ist, während der andere gemäß der Beschreibung der F i g. 2 keinen Einfluß hat. Die Anordnung macht die in F i g. 6 gezeigte Änderung der F i g. 2 notwendig, woraus hervorgeht, daß F1 bei Aufwärtsfahrt die Lagerelais entsprechend ungeradzahligen Haltestellen und F2 die Lagerelais entsprechend geradzahligen Haltestellen steuert, während bei Abwärtsfahrt das umgekehrte Verhältnis vorliegt. Die Umschaltung geschieht durch die Richtungsrelais RU und RN durch die Kontaktpaare R U : 9 und RN : 9.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Nach Art einer Relaiszählkette aufgebautes Aufzugskopierwerk, bei dem jedem Stockwerk ein Lagerelais zugeordnet ist, die Lagerelais in zwei den geradzahligen und den ungeradzahligen Stockwerken entsprechenden Gruppen aufgeteilt sind und von Impulsen in Abhängigkeit der Bewegung des Aufzugskorbes gesteuert werden, wobei jedes Lagerelais bei seinem Anziehen das in Fahrtrichtung folgende Lagerelais der anderen Gruppe mit seinem Betätigungsstromkreis verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Aufzugskorb zwei Impulsgeber (F 1, F 2) ge- kuppelt sind, von denen der eine Impulsgeber bei Annäherung an geradzahlige Stockwerke und der andere Impulsgeber bei Annäherung an ungeradzahlige Stockwerke Impulse an die entsprechende Gruppe der Lagerelais (L: 1 bis L : 4) sendet, und daß als Lagerelais nicht gepolte Relais mit einem Haltekreis verwendet werden, die bei Betätigung des Lagerelais des vorhergehenden Stockwerkes ausschalten.
  2. 2. Aufzugskopierwerk nach Anspruch 1 für Aufzüge mit mehreren Geschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Haltestelle der entsprechende Impulsgeber (F1, F2) angeordnet ist, um mindestens zwei Impulse zu senden, wobei das der gewünschten Bestimmungshaltestelle entsprechende Lagerelais (L: 1 bis L : 4) beim ersten Impuls den Aufzug von hoher zu niedriger Geschwindigkeit umschaltet, während die folgenden Impulse die Organe für die vollständige Bremsung des Aufzuges beeinflussen.
  3. 3. Aufzugskopierwerk nach Anspruch 2, bei der innerhalb einer gewissen Zone (Türzone) bei jeder Haltestelle vom Aufzugskorb gesteuerte Umschaltorgane angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Impulsgeber (F 4) innerhalb der genannten Zone die Impulsgeber (F1, F2) umschaltet und die Impulsgeber (F 1,F2) den Aufzug in dieser Zone gemäß einem besonderen, an sich bekannten Programm steuern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 836 244, 1004 351; deutsche Auslegeschrift Nr. 1081202; USA.-Patentschrift Nr. 2 044126.
DEA38419A 1960-10-04 1961-09-26 Nach Art einer Relaiszaehlkette aufgebautes Aufzugskopierwerk Pending DE1197596B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2044126A (en) * 1933-10-05 1936-06-16 Gen Electric Co Ltd Lift
DE836244C (de) * 1945-11-23 1952-04-10 Borge Ravnkilde Nielsen Anordnung an automatischen Foerdereinrichtungen, z.B. Fahrstuehlen, mit Druckknopfbetaetigung
DE1081202B (de) * 1956-05-07 1960-05-05 Westinghouse Electric Corp Haltepunktwaehler fuer indirekt gesteuerte Aufzugsanlagen

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CH407464A (de) 1966-02-15

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