DE1197342B - Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter konischer Kapseln aus Folienmaterial und zum Aufsetzen auf Flaschenhaelse - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter konischer Kapseln aus Folienmaterial und zum Aufsetzen auf Flaschenhaelse

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DE1197342B
DE1197342B DEA35450A DEA0035450A DE1197342B DE 1197342 B DE1197342 B DE 1197342B DE A35450 A DEA35450 A DE A35450A DE A0035450 A DEA0035450 A DE A0035450A DE 1197342 B DE1197342 B DE 1197342B
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DE
Germany
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capsule
capsules
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stack
bottle
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Pending
Application number
DEA35450A
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English (en)
Inventor
Otto Johannes Bruun
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Andersen & Bruun S Fabriker As
Original Assignee
Andersen & Bruun S Fabriker As
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/06Feeding caps to capping heads
    • B67B3/062Feeding caps to capping heads from a magazine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter konischer Kapseln aus Folienmaterial und zum Aufsetzen auf Flaschenhälse Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter konischer Kapseln aus Folienmaterial durch Abblasen der ersten Kapsel vom Stapel, in welchem die Kapselböden in Blasrichtung liegen, und zum Aufsetzen der Kapseln auf die Hälse von an der Vorrichtung vorbeilaufenden Flaschen, wobei der Stapel durch hin- und herbewegte Stoßschuhe während des Abblasens der untersten Kapsel gehalten wird.
  • Flaschenkapseln, sogenannte Zierkapseln, werden über dem eigentlichen Flaschenverschluß angebracht und dienen zum Schutz des Verschlusses gegen Verschmutzung und zum Schmuck der Flasche. Sie bestehen aus einem dünnen und sehr weichen Folienmaterial und besitzen einen konischen Mantel, der wenigstens 80 % des Kapseldurchmessers ausmacht.
  • Im allgemeinen werden solche Kapseln in Stapeln geliefert. Sie müssen daher vor dem Aufsetzen auf die Flaschenhälse vereinzelt werden. In automatisch arbeitenden Kapselaufsetzanlagen macht man dies wegen der großen mechanischen Empfindlichkeit der Kapseln mit Hilfe von Luftstrahlen oder Saugluft. Die vereinzelten Kapseln müssen dann aber noch weitergefördert, oftmals noch gewendet und dann aufgesetzt werden, was mit möglichst großer Geschwindigkeit geschehen soll.
  • Zum Vereinzeln und Fördern kennt man verschiedene Mittel. Bei einer bekannten Vorrichtung z. B. wird je eine Kapsel durch einen Saugluftstrom vom Stapel abgehoben, wobei der Stapel durch bewegliche Klemmschieber festgehalten wird. Die Kapsel wird so in ein Zellenrad eingeführt, daß ihre Öffnung nach unten weist. Nach dem Drehen des Zellenrades gelangt die Kapsel über einen Flaschenhals einer geförderten Flaschenreihe und wird mittels Druckluft abwärts geblasen. Durch das Abwärtsblasen wird aber ein unregelmäßiger Wirbel erzeugt, der kein sicheres Aufsetzen gewährleistet. Außerdem sind bei dieser Vorrichtung noch andere Mängel vorhanden, z. B. Erfordernis einer die Arbeitsgeschwindigkeit senkenden Synchronisation von Zellenrad und Flaschenförderung, waagerecht liegender Kapselstapel mit Zwangsvorschub usw.
  • Auch Vorrichtungen, die mit einem schrägliegenden, durch Eigengewicht vorgeschobenen Kapselstapel arbeiten, funktionieren nicht zuverlässig. Es ist bekannt, hierbei die Kapseln mit einem Wippenmechanismus zu wenden, da im Stapel die Kapseln mit dem geschlossenen Ende nach unten weisen müssen. Ein solcher Mechanismus arbeitet jedoch nur bei geringen Geschwindigkeiten zuverlässig.
  • Es sind nun auch Elemente für die Vereinzelung und Führung von Verschlüssen bekannt, die an sich eine größere Geschwindigkeit gestatten. Jedoch sind diese Einzelelemente nur für Maschinen gedacht, die Schraubverschlüsse, Kronenkorken usw., also sehr formstabile und steife Verschlüsse, aufsetzen. Das Wenden der Kappen wird hierbei in einfacher Weise mit gekrümmten Führungsbahnen vorgenommen, aus denen ein Zellenrad die Kappen herauszieht oder eine geförderte Flasche selbst den Verschluß entnimmt, indem sie gegen den verhältnismäßig niedrigen Mantel der Kappe stößt und diese aus der Führung befreit. Maschinen nach solchem Arbeitsprinzip sind natürlich für die empfindlichen Zierkapseln nicht geeignet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Verwendung von Klemmschiebern und Luftstrahlen für die Kapselvereinzelung die weitere Führung und das Aufsetzen der Kapseln nach dem Wenden derselben mit großer Geschwindigkeit ohne mechanische Belastung der Kapseln fehlerlos ermöglicht.
  • Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung in einer bestimmten Kombination und Gestaltung an sich bekannter Einzelelemente und kennzeichnet sich durch eine mit Durchbrechungen versehene Scheibe, die synchron mit den Klemmschiebern abwechselnd die abgeblasene Kapsel freigibt und den Kapselstapel anhält, einen zur Aufnahme der Seite an Seite liegenden vereinzelten Kapseln dienenden, vertikal verlaufenden Führungskanal, der eine der Konizität der Kapseln entsprechende Bogenform und eine solche Länge aufweist, daß die Kapseln am Ende des Führungskanals mit ihren offenen Endflächen und der Flaschenzufördereinrichtung einen spitzen Winkel bilden und durch einen am unteren Ende des Führungskanals angebrachten Freigabemechanismus mit federbelasteten Halteorganen, die in die Bahn der vorrückenden Flaschen hineinragen und durch diese zum Freigeben der jeweils unteren Kapsel betätigbar sind, so daß die Kapsel nach Freigabe durch ihr Eigengewicht über den Flaschenhals fällt. Die Kapseln können hierdurch mit großer Geschwindigkeit ohne Beschädigung vereinzelt werden, wobei der mechanisch stabilste Teil, der Kapselboden, in Bewegungsrichtung weist. Der wesentliche Vorteil ist nun, daß die Kapseln lose in den Führungskanal fallen, wo sie durch die Krümmung dieses Kanals und ihre Konizität bedingt auf ihrer ganzen Länge aneinanderstoßen und nicht nur am offenen Ende, und daß aus diesem Kanal die Kapseln mit beliebig großer Geschwindigkeit entnommen werden können, ohne daß eine Synchronisation mit der Vereinzelung vorhanden sein muß. Der zweite wesentliche Vorteil besteht darin, daß die Kapseln während des gesamten Vorgangs nur durch ihr Eigengewicht belastet werden.
  • Auch die bisher zu erheblichen Schwierigkeiten führenden Toleranzen der Flaschen untereinander werden bei dieser Vorrichtung unbeachtlich, da jeder Flaschenhals selbst die Freigabe der jeweils untersten Kapsel bewirkt.
  • Der Bodenanschlag für die Kapseln im Führungskanal besitzt eine solche Form, daß, wenn eine vorbeilaufende Flasche gegen die Innenseite der untersten Kapsel stößt und sie mitzunehmen versucht, sich die Kapsel aus dem Führungskanal löst, wobei federnde Halteorgane vorgesehen sind, die durch das Auftreffen des Flaschenhalses nachgeben und die Kapsel lösen, die dann durch ihr Eigengewicht abwärts über den Flaschenhals fällt. Gleichzeitig wird die nächste Kapsel in die untere Stellung abwärts fallen usw. Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß keine Kapsel gelöst wird, wenn nicht eine Flasche zur Aufnahme der Kapsel vorwärts gefördert wird.
  • Es ist auch ein großer Vorteil, daß immer eine Anzahl Kapseln im Führungskanal vorhanden ist, so daß das Kappenaufsetzen kontinuierlich ohne Unterbrechung verläuft, sogar wenn das Vereinzeln von Kapseln kurzzeitig unterbrochen sein sollte, z. B. wenn ein neuer Kapselstapel in die Vorrichtung eingesetzt werden muß.
  • Durch das etwas schnellere Abblasen der Kapseln gegenüber dem Auslösen der Kapseln aus dem Führungskanal wird der letztere immer gefüllt gehalten, so daß eine Einstellung der Kapselzufuhr zum Führungskanal durch eine Fotozelle oder durch einen elektrisch betätigten Taster gesteuert werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die jedoch nur diejenigen Teile der Vorrichtung wiedergibt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es zeigt F i g. 1 den oberen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht und teilweisem senkrechtem Schnitt, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-II in Fig.l. F i g. 3 eine Draufsicht von der linken Seite der F i g. 1 gesehen, F i g. 4 den untersten Teil der Vorrichtung von der gleichen Seite gesehen wie in F i g. 1, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 den untersten Teil der Vorrichtung in Seitenansicht, wobei die Teile eine abweichende Stellung einnehmen, und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 6.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Stapelkanal 4, der in F i g. 1 in Verbindung mit einem Vereinzelungsmechanismus und einem Führungskanal 23 (mit Freigabemechanismus entsprechend F i g. 4) dargestellt ist. Die Vorrichtung ist in einem Rahmen montiert, von dem in den F i g.1 und 3 nur der Teil 1 gezeigt ist, der den Vereinzelungsmechanismus trägt, und in den F i g. 4 und 6 der Teil t, der den Freigabemechanismus und den Führungskanal abstützt.
  • Der Rahmenteil 1 trägt einen Zylinderring 3, in dem eine Anzahl Druckluftzylinder 12 mit federbelasteten Kolben 13 montiert ist, die mit Klemmschiebern 14 verbunden sind, welche in einen Blasring 8 eindringen. Die Druckluftzylinder 12 sind durch Rohre 16 (F i g. 3) miteinander verbunden und durch Bohrungen im Flansch des Zylinderringes 3 an eine Leitung 15 angeschlossen, die über ein nicht dargestelltes, die Luftströmung steuerndes Ventil zu der Druckluftquelle führt.
  • Der Zylinderring 3 stützt einen Blasringhalter 7 ab, auf dem ein Stapelkanal 4 halbzylinderischen Profils montiert ist, der einen Stapel 5 von Kapseln 6 stützt und führt. Die aus Papier oder dünner Metallfolie hergestellten Kapseln weisen in der Lage des Stapels 5 nach F i g. 1 mit ihren Böden nach abwärts. Der Blasringhalter 7 stützt einen Blasring 8 ab, der Strahlbohrungen 9 aufweist, die über Luftkanäle 10, einen Kanal 11 im Blasringhalter 7 und ein Ventil, welches den Luftstrom steuert, mit der Druckluftquelle verbunden sind. Die Strahlbohrungen 9 münden in bekannter Weise auf der Innenseite des Blasringes 8 in eine solche Richtung, daß die aus den Strahlbohrungen austretenden Luftstrahlen zur Achse des Blasringes nach innen geneigt sind.
  • In dem Rahmenteil 1 ist im Anschluß an den Blasring eine Scheibe 17 in nicht dargestellter Weise drehbar gelagert, deren Wellenstumpf durch Zahnräder 19 einer Antriebswelle 20 in Umdrehung versetzt werden kann.
  • In der dargestellten Ausführung ist die Scheibe 17 mit drei Randausnehmungen 21 versehen. Wenn sich die Scheibe mit einem geschlossenen Randteil vor dem Blasring 8 befindet, so bildet sie einen Boden für den Stapelkanal 4 und den Blasring. Ein Kapselstapel im Kanal wird daher mit dem Boden der untersten Kapsel gegen die Scheibe liegen. Befindet sich dagegen eine Randausnehmung 21 der Scheibe in Decklage mit dem Blasring, dann kann eine Kapsel des Stapels durch die Randausnehmung der Scheibe hindurchgeblasen werden. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Rand einer auf der Scheibe aufsitzenden Kapsel im Bereich der Strahlbohrungen 9 unmittelbar unterhalb der Klemmschieber 14 liegt. Sobald die Klemmschieber nach innen gedrückt werden, werden sie daher nicht die erste Kapsel berühren, sondern gegen die nächste Kapsel drücken und dadurch den ganzen Stapel in seiner Lage halten, wenn die erste Kapsel abgeblasen wird.
  • Die Antriebe der Scheibe 17 und der Ventile für die Druckluftzufuhr zu den Strahlbohrungen 9 und den Zylindern 12 sind so miteinander gekuppelt, daß Druckluft für das Vorschieben der Klemmschieber 14 zu den Strahlbohrungen 9 und den Zylindern 12 strömt, während gleichzeitig eine Randausnehmung 21 der Scheibe 17 die Mündung des Blasringes passiert und einen freien Durchgang für die erste Kapsel schafft, sobald Druckluft durch die Strahlbohrungen geblasen wird. Gleichzeitig werden die nächsten Kapseln des Stapels so gedrückt, daß zwischen der Mantelinnenseite der ersten Kapsel und der Mantelinnenseite der zweiten Kapsel ein Raum oder Abstand für das Eindringen komprimierter Luft geschaffen wird.
  • Die Klemmschieber stehen unter der Wirkung von Federn 24, die verursachen, daß die Backen zurückgezogen werden und den Kapselstapel freigeben, sobald sich keine Druckluft in den Zylindern 12 befindet.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe 17 ist ein Auffangtrichter 22 montiert, der dazu dient, die vom Stapel einzeln abgeblasenen Kapseln aufzufangen und sie in das Oberende eines bogenförmigen, sich an den Trichter anschließenden Führungskanals 23 zu fördern. In diesem Führungskanal liegen die vom Stapel abgeblasenen Kapseln Seite an Seite.
  • Der Führungskanal verläuft vom Auffangtrichter 22 abwärts zu einem Freigabemechanismus für das Freigeben je einer Kapsel aus dem Kanal zu den Flaschen 25, die, auf einem Förderband stehend, nacheinander am Freigabemechanismus vorbeilaufen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Kapselstapel s in den Stapelkanal 4 eingesetzt ist, werden die Flaschen 25 am Unterende des Freigabemechanismus vorbeigeführt und nehmen dabei die Kapseln, die vom Stapel abgeblasen sind, einzeln ab. Ein Kapselstapel, der im Stapelkanal liegt, wird für einen Augenblick mit dem Boden der ersten Kapsel gegen einen Teil der sich drehenden Scheibe 17 zur Anlage gelangen. Sobald eine Randausnehmung 21 der Scheibe mit dem Blasring 8 zusammenfällt, werden die Klemmschieber 14 einwärts gegen die zweite Kapsel des Stapels gedrückt, während gleichzeitig Luft durch die Strahlbohrungen 9 geblasen wird, die unter die erste Kapsel faßt, welche damit weggeblasen wird, und zwar durch den Auffangtrichter 22 in den bogenförmig verlaufenden Führungskanal 23.
  • Die in den Führungskanal geblasene Kapsel legt sich gegen die anderen bereits im Führungskanal befindlichen Kapseln und rutscht mit diesen stufenweise weiter, wobei sie gleichzeitig gewendet wird, so daß in Nähe des Freigabemechanismus das offene Ende der Kapsel nach unten in Richtung zu den Flaschen gekehrt ist, die auf dem Förderband in Richtung des Pfeiles 26 vorrücken, so daß der Hals einer der Flaschen in die offene Seite der Kapsel einfaßt und zwischen die am Ende des Führungskanals 23 angeordneten Backen 29 gelangt. Der Abstand zwischen den Backen wird durch den Durchmesser der Kapsel und des Flaschenhalses bestimmt und kann durch Verstellen von Anschlägen 33 verändert werden, gegen die die hinteren Enden 32 der Backen stoßen. Bevor der Flaschenhals die Kappe erreicht, stößt er gegen Klinken 34, an den Backen 29, wodurch die Backen gegen den Druck von Federn 31 nach außen schwingen. Dadurch werden die freien Enden 30 der Backen so weit auseinander bewegt, daß die Kapsel, die nun von dem Flaschenhals erfaßt wird, ohne Widerstand mitgenommen wird und über den Flaschenhals abwärts fällt, wie sich aus F i g. 6 und 7 ergibt. Das Ende des Führungskanals 23 muß in einer solchen Höhe oberhalb des Flaschenförderbandes liegen, daß er die untersten Kapseln abstützen und gleichzeitig den Vorbeilauf der Flasche zulassen kann. Der Führungskanal 23 muß so profiliert sein, daß sich seine Wand 28 gegen den Boden der Kapsel anlegen kann, sobald diese zwischen die Backen 29 gelängt. Zu diesem Zweck ist das untere Ende der Wand 28 des Führungskanals zu einem horizontal verlaufenden Verlängerungsstück 35 abgebogen, so daß es die Kapsel beim Loslösen bzw. Auslösen abstützen kann, wie in F i g. 6 gezeigt ist.
  • Die Erfindung ist zwar auf die Kombination der Einzelelemente, aber nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform derselben beschränkt, und insbesondere kann der Freigabemechanismus unterschiedlich ausgebildet sein. Bei seiner Ausbildung ist das einzig wichtige Merkmal das, daß die wirksamen Anschläge aus der Haltestellung durch die mit ihnen verbundenen Klinken herausbewegt werden, die von der Flasche angestoßen werden, bevor sie gegen die Kapsel trifft, so daß die Kapsel praktisch losgelassen ist, wenn sie von der Flasche getroffen wird. Die Vorrichtung ist in Verbindung mit dem Aufsetzen von Kapseln auf Flaschen 25 beschrieben, jedoch kann die Vorrichtung auch für andere zuzuführende Teile verwendet werden, und wird dann den hierzu dienenden Bearbeitungs- und Verarbeitungsmaschinen, z. B. zum Aufdrucken von Namen oder Dekorationen auf den Deckel oder den Rand der Kapsel, nachgeschaltet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter konischer Kapseln aus Folienmaterial durch Abblasen der ersten Kapsel vom Stapel, in welchem die Kapselböden in Blasrichtung liegen, und zum Aufsetzen der Kapseln auf die Hälse von an der Vorrichtung vorbeilaufenden Flaschen, wobei der Stapel durch hin- und herbewegte Klemmschieber während des Abblasens der untersten Kapsel gehalten wird, gekennzeichnet durch eine mit Randausnehmungen versehene Scheibe (17), die synchron mit den Klemmschiebern (14) abwechselnd die abgeblasene Kapsel freigibt und den Kapselstapel anhält, einen zur Aufnahme der Seite an Seite liegenden vereinzelten Kapseln dienenden, vertikal verlaufenden Führungskanal (23), der eine der Konizität der Kapseln entsprechende Bogenform und eine solche Länge aufweist, daß die Kapseln am Ende des Führungskanals mit ihren offenen Endflächen und der Flaschenzufördereinrichtung einen spitzen Winkel bilden, und durch einen am unteren Ende des Führungskanals (23) angebrachten Freigabemechanismus mit federbelasteten Halteorganen, die in die Bahn der vorrückenden Flaschen (25) hineinragen und durch diese zum Freigeben der jeweils unteren Kapsel betätigbar sind, so daß die Kapsel nach Freigabe durch ihr Eigengewicht über den Flaschenhals fällt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Scheibe (17) zwischen einem Blasring und einem hierzu koaxial angeordneten Auffangtrichter (22) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die am unteren Ende des Führungskanals (23) angebrachten federbelasteten Halteorgane von zwei seitlich am Kanal schwenkbar gelagerten Backen (29) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 659 000, 959 890; deutsche Auslegeschrift Nr. 1042 463; USA: Patentschriften Nr. 2 678 763, 2 835 963.
DEA35450A 1960-03-31 1960-08-30 Vorrichtung zum Vereinzeln gestapelter konischer Kapseln aus Folienmaterial und zum Aufsetzen auf Flaschenhaelse Pending DE1197342B (de)

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Cited By (1)

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ITVI20080197A1 (it) * 2008-08-11 2010-02-12 Blink S R L Macchina polifunzionale per impilare contenitori e/o per separare l'uno dall'altro contenitori impilati.

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