DE2128900A1 - Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Absetzen von in einer Verteilerrutsche übereinander angeordneten Gegenstanden auf einem Transporteur - Google Patents
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Absetzen von in einer Verteilerrutsche übereinander angeordneten Gegenstanden auf einem TransporteurInfo
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Description
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Absetzen von in einer Verteilerrutsche übereinander angeordneten Gegenständen
auf einem Transporteur
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Absetzen von Gegenständen auf einem Transporteur,
die eine Säule von bestimmter Höhe bildend in einer Rutsche dem Transporteur zugeführt werden.
Eine Vorrichtung dieser Art muß den drei nachfolgenden Forderungen genügen»
- Die Gegenstände gelangen an einer Stelle einer Kette in unregelmäßigen Rhy-fomus und es ist erforderlich,
die Regelmäßigkeit wieder herzustellen.
- Die Gegenstände sollen sich in gleichmäßigen Zwischenräumen auf einem Transporteur verteilen.
- Die Verteilung der Gegenstände soll bei ihrer Ankunft unter Vermeidung von Ansammlungen an einer Stelle der
Reihe geregelt werden.
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Es ist bereits eine Vorrichtung des vorerwähnten Typs bekannt, bei der die Rutsche seitlich offen ist, um den
Durchtritt des Gewindes einer Spindel zu erlauben, die drehbar um eine parallel zu der Rutsche verlaufende
Achse angeordnetgWfct und einen im absteigenden Sinne
/
zunehmenden Spindel besitzt. Da diese bekannte Vorrichtung dazu bestimmt ist, eine Säule von zylindrischen Büchsen zu behandeln, besitzt sie am Einlaß der Rutsche zusätzliche Mittel, durch die zwischen der in die Rutsche eintretenden Büchse und der vorangehenden Büchse ein Spalt von der Form eines V erzeugt wird, das nach der Spindel zu offen ist und dem Gewinde den Eingriff zwischen den Büchsen ermöglicht. Bei der so bekannten Vorrichtung hat die Spindel mit zunehmendem Spindelgang nur die Wirkung, nach dem Austritt der Rutsche zu die Größe des am Einlaß der Rutsche durch die erwähnten Mittel erzeugten Zwischenraumes zwischen den aufeinanderfolgenden Büchsen zu steigern.
zunehmenden Spindel besitzt. Da diese bekannte Vorrichtung dazu bestimmt ist, eine Säule von zylindrischen Büchsen zu behandeln, besitzt sie am Einlaß der Rutsche zusätzliche Mittel, durch die zwischen der in die Rutsche eintretenden Büchse und der vorangehenden Büchse ein Spalt von der Form eines V erzeugt wird, das nach der Spindel zu offen ist und dem Gewinde den Eingriff zwischen den Büchsen ermöglicht. Bei der so bekannten Vorrichtung hat die Spindel mit zunehmendem Spindelgang nur die Wirkung, nach dem Austritt der Rutsche zu die Größe des am Einlaß der Rutsche durch die erwähnten Mittel erzeugten Zwischenraumes zwischen den aufeinanderfolgenden Büchsen zu steigern.
Die Vorrichtung nach der Erfindung entspricht dem anfangs
erwähnten Typ und besteht ebenfalls aus einer Rutsche mit einer seitlichen Öffnung, durch die das Gewinde einer
Spindel in die Rutsche eingreift, welche Spindel drehbar um eine parallel zur Rutsche verlaufende Achse angeordnet
ist und einen in absteigenden Sinne zunehmenden Gewindeganf
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aufweist. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß der Spindelgang im Falle von Gegenständen,
deren oberes Ende, wie z. B. bei Flaschen oder Flakons mit Hals, einen geringeren Durchmesser als das untere
Ende hat, in absteigendem Sinne von einem unter der Höhe der Gegenstände liegenden Wert bis auf eineft ihre
Höhe tibersteigenden Wert anwächst. Bei einer derartigen Ausbildung ist es das Gewinde der Spindel selbst, das in
zunehmendem Maße die anfangs aufeinander geschichteten Gegenstände voneinander entfernt, ohne daß es hierzu erforderlich
ist, am Eintritt der Rutsche von der Spindel unabhängige Mittel vorzusehen, die zwischen den Gegenständen
Zwischenräume erzeugen, welche den Eingriff der ersten Spindelwindung erlauben.
Die Spindel mit veränderlichem Gewindegang kann betätigt werden durch einen Motor. Bei jeder Umdrehung der Schraube
wird ein Gegenstand frei. Der Takt der Freigabe der Gegenstände auf den Transporteur ist linear verbunden mit der
Rotationsgeschwindigkeit der Spindel. Die Spindel erfüllt
damit insoweit die beiden oben an erster Stelle erwähnten Forderungen.
Die Spindel kann andererseits in Drehung versetzt werden durch das Gewicht der oben in der Vorrichtung gestapelten
Gegenstände. Die Drehgeschwindigkeit der Spindel wird umso größer, umsomehr das Gewicht der gespeicherten Gegenstände
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sich erhöht. Auf diese Weise wird auch der oben erwähnten dritten Forderung genügt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
eine Sicht von vorne auf eine Vorrichtung nach der
■' Erfindung.
In Fig. 2 ist ein entsprechendes Sichtbild von der Seite dargestellt.
In Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie III - III durch
Fig. 1 wiedergegeben.
Die gezeichnete Vorrichtung besteht aus einer vertikalen Verteilerrutsche 1, beispielsweise einer zylindrischen
Röhre aus Metall oder einem plastischen Material, deren Abmessungen so gewählt sind, daß eine fehlerfreie Führung
der zu verteilenden Gegenstände gewährleistet ist. Die Gegenstände 2 sind oben in der Vorrichtung gestapelt, wo
sie beispielsweise vermittels einer oberhalb der Vorrichtung angeordneten pneumatischen Fördervorrichtung anlangen.
In der Rutsche 1 ist zwischen den gradlinigen Mantellinien 4 und 5 ein Fenster 3 vorgesehen. Die Spindel
6, deren Achse 7 parallel zur Achse 8 der Rutsche verläuft, ist so angeordnet, daß der Außenrand 9 ihres
Gewindes den Mantellinien 4 und 5 beim Drehen sehr nahe
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kommt, so daß das Gewinde durch das Fenster 3 in das
Innere der Sutsche 1 eingreift.
Der Gang H der oberen Windung 10 der Spindel ist geringer als die Höhe hl des Gegenstandes 2, während
der Gang H der unteren Windung 11 bemerkenswert größer als die Höhe hl des Gegenstandes ist. Zum Antrieb der
Spindel 6 dient ein Motor 12 von ausgewählter zweckentsprechender Geschwindigkeit.
Die Gegenstände 2 sind im Beispielsfalle Flaschen und besitzen einen Hals von merklich geringerem Durchmesser
als der Boden, so daß die einen, wenn sie übereinander gestapelt sind, auf den anderen ruhen, wobei sich die
Hälse oben befinden. Infolgedessen ist es möglich, unter dem Boden einer Flasche den äußeren oberen Hand 13 des
Gewindes der Spindel 6 einzuführen, ohne daß er den Hals der unmittelbar darunter befindlichen Flasche berührt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Gegenstände 2a, 2b befinden sich oberhalb der Spindel 6 und der Gegenstand 2c ateht mit der Spindel in
Wirkverbindung, indem sein Boden auf dem äußeren Rand der oberen Windung 10 der Spindel aufsitzt. Ist die
Höhe hl der Flasche 2c größer als die Höhe des Gewinde-
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ganges ta. der oberen Windung 10 der Spindel, so überragt
ihr Halsteil das obere Niveau der Spindel und unterstützt die Flasche 2b. Beim Drehen der Spindel
setzt sich das obere Ende 13 der oberen Windung 10 unter den Boden der Flasche 2b und hält sie so in ihrer
Abstiegsbewegung fest, während die Flasche 2c demgegenüber ihrer Abstiegsbewegung folgt.
Die Flasche 2c steigt zunehmend schnell ab, was seinen Grund darin hat, daß der Gewindegang H der unteren
Windung 11 der Spindel 6 größer ist als der Gewindegang h der darüberliegenden Windung 10.
Wenn der Boden der Flasche 2c auf dem unteren Ende 14 der Windung 11 anlangt, wird sie sehr nahe über dem
Transportband 15 frei und infolgedessen auf diesem abgesetzt. Da der Gewindegang H der unteren Windung größer
ist als die Höhe hl der Flasche, ergeben sich zwei Vorteile. Der erste Vorteil besteht darin, daß die Flasche
in einem Gewindegang gehalten wird. Der zweite Vorteil ist, daß die Entfernung dieser Flasche aus dem Arbeitsraum
durch die Spindel nicht augenblicklich erfolgt; indessen ist der Flasche die zu ihrer Entfernung notwendige
Zeit aus dem Grunde belassen, weil, da der Gewindegang H deutlich größer ist als die Höhe H1 der
Flasche, der Abstand zwischen dem Gewinde und dem Hals der Flasche genügend groß ist, um der Flasche die Zeit
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zum Entfernen zu lassen. Wenn nach erster Schätzung der Gewindegang der doppelten Höhe der Flasche entspricht,
bleibt der Flasche zum Verlassen der in Betracht kommenden Zone die Hälfte der Zeit, die die Spindel für eine Umdrehung
benötigt.
Es versteht sich, daß die Rutsche 1 in ihrem unteren Teil einen Durchgang 16 besitzt, der den Austritt der
Gegenstände 2 auf den Transporteur 15 gestattet.
Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Motor 2 entfallen und die Spindel 6 sich frei um ihre
Achse drehen. In diesem Falle wird die Drehung der Spindel bewirkt durch das Gewicht der gestapelten Gegenstände.
Umso mehr sich der Takt der bei der Vorrichtung eintreffenden Gegenstände erhöht, umso mehr erhöht eich
die Zahl der in der Rutsche 1 gespeicherten Gegenstände und umso mehr sich das Gewicht erhöht, umso schneller
dreht sich die Spindel 6. Infolgedessen findet eine Anpassung der Verteilung der Gegenstände statt.
Es kann notwendig sein, die Charakteristik der Vorrichtung einzustellen, sei es vermittels eines sehr kleinen
Hilfsmotors, beispielsweise eines Luftstrahlantriebes, oder mittels einer Reibungsbremse. Schließlich ist es
erforderlich, daß immer ein Gegenstand vorhanden ist,
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dessen Boden auf der ersten Windung des Spindelgewindes ruht und dessen oberer Teil infolgedessen den Rand 13
überragt, damit ein richtiger Abstand der nachfolgenden Gegenstände sichergestellt ist. Andererseits könnte es
vorkommen, daß ein ankommender Gegenstand durch den Rand 13 der Spindel festgeklemmt wird.
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Claims (2)
- Patentansprüche. Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Absetzen von Gegenständen bestimmter Höhe auf einem Transporteur, bestehend aus einer Rutsche in der Gegenstände in Form einer Säule in Richtung des Transporteurs nach unten geführt werden und die mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, durch die das Gewinde einer Spindel in die Rutsche eingreift, welche Spindel drehbar um eine parallel zur Rutsche verlaufende Achse angeordnet ist und einen in absteigendem Sinne zunehmenden Gewindegang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von Gegenständen, deren oberes Ende einen geringeren Durchmesser als das untere Ende besitzt, beispielsweise im Falle von Flaschen oder Flakons mit Hals, der Spindelgang (6) in absteigendem Sinne von einem unter der Höhe (h1) der Gegenstände liegenden Wert (h) bis auf einen über ihrerHöhe (h1) liegenden Wert (H) wächst.
- 2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Spindel (6) aus nur zwei Windungen besteht, von denen die obere Windung (1o) einen Gewindegang (h) von geringerer Höhe, die untere Windung dagegen einen Gewindegang (H) von größerer Höhe als die Gegenstände besitzt.109886/1152- Io -3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (6) von einem Motor (12) angetrieben ist, dessen Arbeitstakt im Verhältnis zu dem des Transporteurs (15) dem Takt der gewünschten Verteilung entsprechend eingestellt ist.4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (6) durch das Gewicht der Gegenstände in Drehung versetzt wird, gegebenenfalls unter hilfsweiser Mitwirkung eines Kupplungsantriebes.109886/1152
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