-
Vorrichtung zum Zuführen von Artikeln Die Erfindung bezieht sich
allgemein auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Artikeln, wie Muttern, Scheiben
und ähnliches auf eine Anforderung zugleich in einer vorbestimmten Ausrichtung von
@ einer Quelle zu einem gewünschen Zulieferpunkt. Die Vorrichtung ist. besonders
gut geeignet zum Zuführen von Artikeln auf BehEltern, die auf dem Boden angeordnet
sind, durch gekrümmte Bahnen zu verschiedenen Anlagen, die in modernen automatischen
Fertigungsstraßen Verwendung finden, wobei die Zulieferstelle stationär oder beweglich
sein kann.
-
Es ist bekannt, in gewissen betrieblichen Anlagen Teile, die leicht
ausrichtbar und leicht zuführbar sind, mit Hilfe der Schwerkraft zu fördern, wie
verhältnismäßig große, schwere Muttern, die von einem oben angeordneten Behälter
durch feste Führungsbahnen zu automatisch betätigten Anlagen gefördert werden. Dieses
System ist nachteilig, als die Vorratsbehälter gewöhnlich relativ hoch angeordnet
werden mUssen, zum 3-5 m oder mehr, wodurch viel Platz durch die Tragekonstruktion
beansprucht wird und außerdem physische Arbeit beim Zuführen der Muttern zu den
Behältern notwendig ist. Aufgrund des Reibungswiderstandes sind diese Schwerkraft-Zuführsysteme
im allgemeinen zum Zuführen von Teilen
über verhältnismäßig lange
Strecken oder durch gekrümmte Bahnen unbefriedigend, insbesondere wo die Teile klein
sind, ein gringes Gewicht aufweisen oder eine ungewöhnliche Gestalt besitzen, die
schwierig in einer vorbestimmten Ausrichtung zugeführt werden kann.
-
Es sind Versuche angestellt worden, Teile durch Druckluft zu automatischen
Anlagen zuzuführen, aber bekannte Artikelzuführvorrichtungen dieser Art sind nicht
genügend zuverlässig, um in fortlaufenden, mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit
automatisch betriebenen Fertigungsstraßen Anwendung zu fnden, wo ein einziger Fehler
ddr Zuführvorrichtung eine Unterbrechung der gesamten Fertigungsstraße verursachen
kann. Ein Hauptfehler in herkömmlichen Vorrichtungen besteht darin, daß die Artikel
häufig gekippt, verkantet und an den Flächen verklemmt werden, die die Förderbahn
bilden und somit nicht die ZuRihrstelle erreichen.
-
Eine andere Schwierigkeit liegt in der Steuerung der Ausrichtung der
Artikel. Diese zwei Schwierigkeiten stehen miteinander in Verbindung. Eine dritte
Schwierigkeit besteht darin, daß bei einer Druukluft-ZufUhrung die Artikel zuweilen
eine zu große Geschwindigkeit erreichen, wodurch Beschädigung der Artikel oder der
Vorrichtung, zu der sie zugeführt werden, durch den Aufprall an der Zuführstelle
verursacht wwrden.
-
Das allgemeine Ziel der Erfindung besteht in der Verfügbarmachung
einer verhältnismäßig einfachen, nicht teueren, verbesserten Zuführkostruktion,
um Artikel von ehern Behälter am Boden in einer vorbestimmten Ausrichtung auf Abruf
durcheine gekrümmte Bahn, falls erforderlich, zu einer Zufuhrstelle zuzuführen,
wobei die Vorrichtung bei tausenden von aufeinanderfolgenden Arbeitstakten mit einer
genügenden Zuverlässigkeit und Schnelligkeit arbeitet, um den Anforderungen von
mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten betriebenen, fortlaufend arbeitenden
automatischen Fertigungsstraßen zu genügen.
-
Allgemein sieht die Erfindung die Anwendung von Einfüllzuführbahnen
in Erwägung, die eine Reihe von Teilen in einer vorbestimmten Ausrichtung aufnehmen.
Die Bahn steht über einen relativ kurzen, geraden Führungsweg der sich nach unten
erstreckt, mit einer Druckluftröhee in Verbindung. Ein Finger und ein Tor sind vorgesehen,
um seitlich zum Durchgang hin-und herbewegt zu werden, wobei diese beiden Elemente
zusammenarbeiten, um eine Sperrung zu bilden, durch die die Artikel einzeln durch
den Führungsweg in die Druckluftröhre fallen. Das Tor bildet ein Quersupport fur
jeden Artikel, so daß bei jedem Arbeitstakt ein Artikel sich nur eine kurze Strecke
von der Fthrungsbahn zur Röhre bewegt. Außerdem schließt das Tor luftdicht den Ftihrungsweg
in seiner vorgeschobenen Lage ab, so daß die in den Führutigsweg eingeführte Druckluft
durch die Röhre geleitet wird, um einen Artikel zu einer Zulieferstelle zu fördern,
Es
sind verhältnismäßig enge Toleranzen zwischen dem Führungsweg und den Artikeln vorgesehen,
um diese in einer genauen Stellung zu steuern und ihr Verkanten oder Verklemmen
zu verhindern. Die Druckluftröhre besitzt ebenfalls in den Flächen, die die Stellung
des hindurchgehenden Teiles steuern, wobei aber die Toleranten zwischen der Innenoberfläche
der Röhre und des Artikels verhältnismäßig groß sind. Dadurch kann die Röhre scharf
gebogen werden, uhne daß die Artikel darin festklemmen und die Förderluft kann an
dem Artikel vorbeiströmen, so daß eine Beschleunigung des Artikels auf eine gefährliche
Geschwindigkeit vermieden wird.
-
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt, in denen im einzelnen zeigen : Fig. 1 eine allgemeine schematische
Seitenansicht eines Zuführsystems mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ; Fig. 2
eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Figur 1 ; Fig. 3 eine allgemeine
vergrößerte Seitenansicht der Zuführvorrichtung, in der die Konstruktionseinzelheiten
angedeutet sind ; Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 1, wobei
Teile weggebrochen und im Schnitt zu sehen sind, um die Einzelheiten der Konstruktion
zu zeigen ; Fig. 5 eine Schnittansicht fings der Linie 5-5 in Fig. 4 ;
Fig.
6 eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung in der Richtung entgegengesetzt zu der
von Fig. 4 ; Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 4 ; Fig. 8 eine
Ansicht ähnlich der von Fig. 7, wobei gewisse Teile aber in einer anderen Lage dargestellt
sind ; Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die die Beziehung zwischen bestimmten
sich bewegenden Teilen zeigt ; Fig, 10 eine Teilansicht Shnlich der nach Fig. 7,
die aber einen abgewandelten Sperrfinger zeigt ; Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der
nach Fig. 10, wobei sich die Teile aber in einer anderen Lage befinden.
-
In den Zeichnungen ist einiZuführsystem 20 dargestellt, das mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist und einen Füllbehälter 22 besitzt,
der eine Reihe von Artikeln 24 in einer vorbestimmten Ausrichtung in'die Führungsbahn
26 einführt. Die Bahn 26 ist an eine Zuführvorrichtung 28 angeschlossen, die auf
Anforderung die Artikel einzeln in die Druckluftröhre 30 überführt und Druckluft
zum Fördern eines Artikels zu der Zulieferstelle zuführt. Die vorbestimmte Ausrichtung
der Artikel wird während ihrer Überführung in die Röhre 30 und während ihrer Bewegung
durch diese hindurch aufrechterhalten.
-
Der Einfüllhehalfer 22 ist als Vibratortyp dargestellt, obgleich das
System gleichgut ffir die Anwendung anderer Arten von Ehftllbehältern, wie Dreh-
oder schwingende Behålter, geeignet ist. In der dargestellten Anlage besteht die
Ftihrungsbahn 26 aus einer flexiblen
Röhre, die an dem Einfüllbehälter
und an einem im wesentlichen festen Einlaßstück 32, das an dem Körper 34 der Zuführvorriehtung
28 ausgebildet ist, befestigt ist. Die Anwendung einer flexiblen Röhre 26 ist besonders
vorteilhaft im Zusammenhang mit dem dargestellten Vibrator-Einfüllbehälter, da der
BehElter frei bleiben muß, um ungehemmt schwingen zu können, so daß er sachgemäß
funktionieren kann. Die Röhre 26 kann die gleiche Querschnittsgestalt wie die Röhre
30 (Fig. 2) aufweisen, die Merkmale sollen im enzelnen unter erläutert werden. Ein
für die Röhren 26 und 30 geeignetes Material ist ein Kunststoffmaterial, das im
Handel unter dem Namen Tygon erhältlich ist.
-
Der Zuführkörper 34 umfaf3t einen Block 36 und eine L-förmigen Bügel
38, die aneinanderdurch Bolzen 40 befestigt sind und eine Kappe 42, die an dem Bügel
durch Bolzen 44 befestigt ist. Der Einlal3ansatz 32 ist eine Verlängerung der Kappe
42. Der Bügel 38 ist mit einer Verlängerung 46 versehen, die dazu bestimmt ist,
mit einem geeigneten nichtdargestellten Support verbunden zu werden.
-
Die Körperteile 36, 38 und 42 wirken zusammen, um innenliegende Schlitze
48 und 50 zu bilden. In dem Schlitz 48 ist eine Platte 52 verschiebbar angeordnet
und im Schlitz 50 befindet sich ein verschiebbares Tor 54. Die Platte 52 und das
Tor 54 sind miteinander durch ineinander eingreifende Ansätze und Schlitze wie bei
56 in Fig. 9 dargestellt ist, verbunden. Das Tor 54 besitzt eine Öffnung 58, dessen
Zweck weiter unten beschrieben wird.
-
In dem Block 56 befindet sich ein Druckluftzylinder 60, in dem ein
Kolben 62 sitzt, der eine Kolbenstange 64 aufweist, die mit einem Querhaupt 66 verbunden
ist. Das Querhaupt besitzt ein Ansatz 68, der in einen Schlitz 70 im Tor 54 eingreift.
Das Querhaupt und die Platte 52 besitzen ein Ansatz bzw. einen Schlitz 72 oFig.
9), die ineinandergreifen. Auf diese Weise sind die Platte 52und das Tor 54 für
einen Antrieb mit der Kolbenstange 64 durch das Querhaupt 66 verbunden.
-
Der Körper 34 der Zuführvorrichtung besitzt ein Führungsweg 74, der
sich vorzugsweise im wesentlichen in grader Linie erstreckt.
-
Der Fithrungsweg hat ein oberes Teil 76, das von einem Einlaßansatz
32 gebildet wird, ein zweites Teil 78 zwischen dem Einlaß und dem Tor 54 und ein
drittes Teil 80 unterhalb des Tores. Dieses Teil besitzt eine Öffnung die durch
das Körperteil 38 geht und einen Auslaßansatz 82, der sich von der Platte 84 erstreckt,
die durch entsprechende, nicht dargestellte Bolzen am Körperteil 38 befestigt ist.
Mit dem Auslaßansatz 82 ist eine flexible Röhre 30 verbunden.
-
Im allgemeinen bewegt sich ein Artikel 24 aufgrund seiner Schwerkraft
durch den FUhrungsweg 74 in einer Anzahl aufeinanderfolgender Schritte.
-
Ein mit einer Schulter versehener Stift 86 ist auf dem Querhaupt 66
durch eine Mutter 88 befestigt, wobei dieser Stift sich verschiebbar in eine Bohrung
90 im Block 36 erstreckt. Bei einer Hin-und Herbewegung
des Querhaupts
bewegt sich der Stift 86 zwischen einer vorgeschobenen Stellung (Fig. 7) und einer
zurtekgezogenen Stellung (Fig. 8). In der vorgeschobenen Stellung greifen die Finger
in die Öffnung eines Artikels 24 und verhindern seins B ewegung durch den Führungsweg
74 und in ihrer zurückgezogene Stellung geben sie den Artikel frei, Das Tor 54 befindet
sich in seiner vorgeschobenen Stellung, wenn der Finger 86 zurtickgezogen ist (Fig.
8) um einen freigegebenen Artikel aufzunehmen und das Tor ist in seiner zurückgezogenen
Stellung, wenn der Finger 86 vorgeschoben ist (Fig. 7), so daf3 die Toröffnung 58
den Artikel nach unten in die Rdhre 30 passieren läßt.
-
Der Druckluftzylinder 60 wird durch eine Kappe 92 abgeschlossen, die
an dem Block 36 bei 94 angeschraubt ist. Die Kappe 92 besitzt eine Öffnung 96, um
einen Gewindeansatz 98 aufzunehmen, durch den Druckluft in den Zylinder zugeführt
wird, um den Kolben 61 nach links in Fig. 5 zu bearegen. Der Kolben 62 wird durhc
eine Schraubenfeder 99 zurückbewegt, wenn der Druck entlastet wird.
-
Die Kappe 92 besitzt einen inneren radialen Schlitz 100, der mit einem
Durchgang 102 im Block 36 in verbindung steht, Der Durchgang 102 besitzt Fortsetzungen
104 und 106, die im Block und im Körperteil 88 ausgebildet sind. Der Durchgangsteil
106 bewittt eine Offnung 108, die in dan Führungswegteil 80 unmittelbar unter dem
Tor 54 führt.
-
Bin Ventilstift 110 ist verxchiebbar im Durchgang 102 angeordnet und
wird nach links in Figur @ durch eine Schraubenfeder 112 2 in den Durchgang g gedrängt,
um um zu verhindern, daß das innere Ende 114 des Stiftes 110 gegen das rechte Endteil
des Durchganges 102 zu liegen kommt. Das Außenende 116 des Ventilstiftes steht in
Berührung und folgt der Bewegung des Querhaupts 66, um den Durchgangsteil 104 zu
der Druckluftzufuhr zu öffnen und zu schließen. Der Betra durch den Durchgang 102-106
und durch die Offnung 108 hindurch@ießender Lutt wird aturch eine Zumeßschraube
118 (Fig. @ gesteuert).
-
Es soU angenommen werden, daß das Zuführsystem 20 wie dargestellt
im Gebrauch zusammengesetzt ist und daß der Zuführbehalter 22 sich im Betrieb befindet,
so daß er eine Reihe von Artikeln 24 in die Bahn 26 zuführt. Die Artikel 24 sind
als Artikel dargestellt, die eine mittlge Auuhmung oder Öffnung haben, wie die dargestellten
Muttern. Im Zylinder 60 ist atmosphärischer Druck und der Kolben 62 zusammen mit
dem Tor 54 und dem Finger 56 werden nach rechts durch die Schraubenfeder 99 gedrängt,
wie in den Figuren 5, 7 und 8 dargestellt ist. Der in der Führungsbahn ftthrende
Artikel 24 tritt in den Ansatz 32 ein, aber wird durch den Finger 86 daran gebindert,
den Führungswegteil 78 zu passieren.
-
Wenn wahrend des ersten Arbeitstaktes Druckluft in den Zylinder 60
eingeführt wird, werden der Kolbon 62, dam Querhaupt 66, das
Tor
54 und der Finger 86 und der in Figur 7 dargestellten Lage nach der Lage von Figur
8 bewegt, wobei das Tor 54 den Führungsweg 74 schließt. Wenn sich der Finger 86
zurückzieht, fallen die ersten beiden Artik el in der Reihe in die Lage nach Fig.
8, wo sie von dem Tor 54 getragen werden. Wenn die Luft von dem Zylinder 60 entweicht,
werden die Teile durch die Feder wieder in die Lage nach Figur 7 zurückbewegt, wobei
der Finger 86 in die offnung in dem zweiten Artikel 24 eingreift. Zur gleichen Zeit
wird der führende Artikel freigegeben, wenn die Toröffnung 58 mit dem Führungsweg
74 ausfluchtet, so daß dieser Artikel durch den Auslaßansatz 82 in die Röhre 30
fElt.
-
Bei dem zweiten und jedem nachfolgenden Arbeitstakt wird der Artimel
von dem Finger 86 freigegeben und fällt auf das geschlossene Tor 54 und dieser Artikel
kann in die Röhre 30 durch die Toröffnung 58 eintreten, wenn der Finger 86 wieder
zurückkehrt, um in den darauffolgenden Artikeleinzugreifen und ihn zu halten.
-
Jedesmal wenn Druckluft in den Zylinder 60 eingeführt wird, geht Druckluft
durch den Schlitz 100 in der Kappe 92 in den Durchgang 102. Die Druckluft drückt
den Ventilstift 110 nach links in Figur 5, so daß er der Auswärtbewegung des Querhaupts
66 folgt. Wenn das Tor 54 den Führungseg 74 geschloen hat, öffnet das innere Ende
114 des Ventilstiftes den Durchgangstel 104, so daß Druckluft durch den Durchgangsteil
106 fließt und aus der Öffnung 108 in das untere Führungsegteil 80. Das Tor 54 bildet
einen pneumatischen Abschluß
ftir den Führungsweg, wobei die Druckluft
durch den Auslaßansatz 82 in die Röhre 30 zum Fördern eines Artikels darin zu dem
Zulieferpunkt geführt wird.
-
Wenn die Druckluft den Zylinder 60 verläßt drückt das Querhaupt 66
den Ventilstift 160 nach rechts in Figur 5 und der Ventilstift schließt den Durchgangsweg
104, bevor die Toröffnung 58 mit dem Ftihrungsweg 74 ausfluchtet. Die Feder 112
hindert das innere Ende 114 des Ventilstiftes daran, gegen das rechtsliegende Ende
des Durchgangsweges 102 zum Aufliegen zu kommen, um zu gewährleisten, daß das Endteil
114 in jedem Arbeitstakt der Zuführvorrichtung der Druckluft ausgesetzt wird. Es
versteht sich, daß beim Benötigen eines Artikels 24 am Zulieferpunkt entoprechende
Steuer-oder Ventileinrichtungen 9nicht dargestellt) betätigt werden, um Druckluft
in den Zylinder 60 etnzufthren und tu entspannen, so daß die Zuführvorrichtung eunen
Artikel auf Abruf ou dem Zulieferpunkt bringt.
-
Die Flächen, die die F2hrungswegteile 76, 78, 80 bilden, besitzen
elle verhältnismäßig enge Toleranzen in Bezug auf die Artikel 24, die zugeführt
werden pollen, munit deren gewünschte Ausrichtung aufrechterhalten wird und ein
XCippen oder Verkanten vermieden wird. Bei einem solchen Veridppen oder Verkanten
beeteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Artikel inader Zuführvorrichtung gestgekl
klemmt wwrden.
-
Im Gegensatz hierzu sind die Innenilächen der Röhre 30 mit beträchtlich
größeren Toleranzen in Bezug auf die Artikel 24 versehen. Diese Toleranz ist jedoch
klein genug, um die Artikel in ihrer seitlichen Orientierung zu haltenß wenn diese
durch die R6hre gehen, aber sie ist große genug zu erlauben, daß die Röhre um verhältnismäßig
scharfe Ecken gebogen werden kann, ohne daß die Artikel darin behindert werden.
Ebenfalls sind die Toleranzen groß genug um zu erlauben, dal7 ein beträchtlicher
Betrag der rderluft in der Röhre an dem Artikel vorbeifließt. Dies vermindert den
Betrag der Förderkraft, die auf den Artikel einwirkt und verhindert seine Beschleunigung
auf eine Geschwindigkeit die so groß Lot, dß sie eine Beschädigung des Artikels
selbst oder der Einrichtung, zu der er zugeftihrt wird, herbeiXhren würde.
-
Die Toleranzen zwischen den Artikeln 24 und der Führungsbahn 26 brauchen
nicht so eng wie die Toleranzen in dem fexten Führungsweg 24 zu sein. Mit Vorteil
kann die Führungsbahn 26 tus der gleichen Röhre wie die RtShre 30 gebildet werden.
-
Beim Hindurchgehen durch die Zufuhrvorrichtung 28 bewegt sich ein
Artikel durch die Aufeinanderfolge verhältnismäßig viner Abschnitte, go daß die
Vorrichtung sehr schnelle Arbeitstakte ausführen kann und ein Teil in der Röhre
30 während jedes Arbeitstaktes abgelagert wird. Inebesondere filent der erste Artikel
einen kurzen Abschnitt von dem Finger 88 auf das Tor 64. In der dargestellten
Vorrichtung
ist dieser Abschnitt nicht wesentlich größer als der Durchmesser des Artikels selbst.
Dann fällt der Artikel eine kurze Strecke durch den Auslaßansatz 82 in die Röhre
30.
-
Die fUr eine Bewegung der Teile durch je dieser Schritte erforderliche
Zeit ist gringe so daß die Vorrichtung in schnellen Arbeitstakten arbeiten kann,
Die dargestellte Zuführvorrichtung ist fähig, ohne weiteres zuverlässige Operationen
über zehntausende von Arbeitstakten bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 100 Arbeitstakten
pro Minute durchzuführen, Jedoch wird die Zufahrvorrichtung normalerweise mit angetriebenen
Mutternwerkzeugmaschinen zusammenarbeiten, die nicht die Artikel zu einem WerkstUck
so schnell zuführen können, wie die Zuführvorrichtung zu ihnen. Tatsachlich arbeiten
die Mut- » ternzuffhrungsvorrichtungen gemäß dieser Erfindung tber lange Perioden
bei einer Geschwindigkeit von 60 und 70 Arbeitstakten pro Minute.
-
Die Zuführvorriehtung ist besonders gut geeignet fUr den Gebrauch
von Artikeln 24 mit verhältnismäßig großem Durchmesser, da die Artikel durch die
Vorrichtung im wesentlichen in einer geraden Linie gehen. Es ist nicht notwendig,
die Artikel von einer Ausfluchtung mit dem Einlaß 32 zu einer versetzen Lage in
Ausfluchtung mit einem Auslaß zu bewegen. Dadurch kann auch bei Artikeln mit verhältnismäßig
großem Durchmesser die Zuführvorrichtung verhältnismäßig klein gehalten werden,
wobei sie ein gringes Gewicht und wenig teuer ist.
-
Das Zuführsystem kann auf einem Boden oder in Höhe eines Tisches oder
an einer anderen Stelle angebracht werden und macht es nicht erforderlich, es benachbart
der Vorrichtung anzuordnen, zu der die Artikel 24 durch die Röhre 30 zugeführt werden
sollen. In zahlreichen Anwendungsfällen sind der Zuführbehälter und die Zuführvorrichtung
bis zu 6 m entfernt vom Zulieferpunkt installiert worden. Die Röhre 30 kann um Ecken
und über Hindernissen und nach unten zu einem Zulieferpunkt oder durch eine gebogene
Bahn geführt werden. Das Zulieferende der Röhre braucht nicht an'einer stationären
Einrichtung angeschlossen zu werden, sondern kann auch an beweglichen Einrichtungen
befestigt werden, da die Röhre verbiegbar ist und den Bewegungen einer solchen Einrichtung
folgen kann. Die Röhre 30 kann verdrillt werden, um die Artikel in irgendeiner Drehlage
in Bezug auf die Zuführvorrichtung 28 zuzuführen.
-
Die in den Figuren 10 und 11 dargestellte Konstruktion ist ähnlich
der oben beschriebenen mit der Ausnahme, daß sie dazu bestimmt ist, Artikel 24a,
wie Scheiben, zu fördern, die keine Öffnung oder Ausnehmung zur Aufnahme einer Sonde
oder eines Fingers 86 besitzen. In diesem Fall hat der Finger 86a ein Kopf 120,
der verschiebbar in einer röhrenfdrmigen Führung 122 angeordnet ist, verbunden mit
dem Querhaupt 66a durch eine Kappe 124 ; dite auch das Ende der Röhre abschließt.
Eine Schraubenfeder 126 sitzt gegen die Kappe und den Kopf 120 und drückt den Finger
86a aus der Öffnung
128 in eine Reibungsberührung gegen den Artikel
24a. Die Öffnung 128 ist kleiner als der Kopf 120, wie zu sehen ist, so daß er in
der Führung 122 erhalten wird, wenn der Finger zurtickgezogen wird, wie Figur 8
zeigt, Die Betriebsweise dieser Konstruktion ist gleich der oben beschriebenen,
mit Ausnahme, daß der Finger 86a die Bewegung eines. Artikels 24a durch den Ffthrungsweg
74 durch Reibungsberührung hindert im Gegensatz zu dem Eingriff des Fingers 86.