DE1456918C - Zuführvorrichtung für in bestimmter Lage zuzuführende Werkstücke - Google Patents

Zuführvorrichtung für in bestimmter Lage zuzuführende Werkstücke

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DE1456918C
DE1456918C DE1456918C DE 1456918 C DE1456918 C DE 1456918C DE 1456918 C DE1456918 C DE 1456918C
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English (en)
Inventor
Murdo Alexander Bloomfield Hills Mich. MacDonald (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clyde Corp
Original Assignee
Clyde Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für in bestimmter Lage zuzuführende Werkstücke, mit einer biegsamen Führung oder Röhre, in deren Verlauf eine Sperrvorrichtung zur Einzelabgabe der Werkstücke vorgesehen ist und mit einer Druckluftzufuhr für die Weiterförderung der Werkstücke unterhalb der Vereinzelungssperre, wobei diese einen quer zum Förderkanal bewegbaren Rückhaltestift und einen in Förderrichtung dahinterliegenden, gemeinsam mit jenem Stift bewegbaren Schieber aufweist, der als pneumatisches Tor ausgebildet ist, das ein Eindringen von Druckluft in den Förderkanal verhindert, wobei der Schieber sich bei der Druckluftzufuhr in den Förderkanal bewegt.
Im einzelnen sind Zuführvorrichtungen bekannt, bei denen die Werkstückbewegung unter Schwerkrafteinfluß durch eine biegsame Führung oder Röhre erfolgt. Die dabei erzeugten Zuführgeschwindigkeiten genügen nicht den Anforderungen, wie sie insbesondere bei modernen automatischen Taktstraßen gestellt werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen, die eine Zuführung der Werkstücke mittels Druckluft bewirken, sind der Höhe des Förderdrucks insofern Grenzen gesetzt, als eine dadurch verursachte zu hohe Geschwindigkeit bei der Werkstückförderung durch den damit bewirkten starken Aufprall an der Zuführstelle zur Beschädigung des Werkstücks führen kann.
Im übrigen ist es bei einer Zuführvorrichtung bekanntgeworden, daß Sperrstifte in einzeln aus einem Magazinschacht abzugebende ringförmige Werkstücke eingreifen. Es ist ferner an sich bekannt, bei einer Zuführvorrichtung mit einem Schieber die lichte Weite des an den Schieber anschließenden Führungsschlauches größer als die des quer im Schieber angebrachten Durchlaßkanals vorzusehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß bei guter Zuverlässigkeit eine hohe Betriebsgeschwindigkeit erreicht wird, ohne daß die Werkstücke an der Zuführstelle einen zu starken Aufprall erfahren.
Die Erfindung besteht in der Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: daß der Abstand zwischen dem Schieber und dem Rückhaltestift so bemessen ist, daß die dort aufeinanderfolgenden Werkstücke unmittelbar benachbart sind, daß die Führung oberhalb des Schiebers nur geringes Gleitspiel für die Werkstücke aufweist, um ein Verkanten der Werkstücke zu verhindern und daß die Führung hinter dem Schieber größeres Gleitspiel in bezug auf die Werkstücke besitzt, um ein Vorbeistreichen der Druckluft am Werkstück zur Verminderung ihrer Vortriebswirkung zu ermöglichen.
Damit werden einerseits die Fördergeschwindigkeiten für die Werkstücke wesentlich erhöht, so daß eine Anpassung an moderne schnellarbeitende automatische Fertigungsstraßen gewährleistet ist, während andererseits eine Entlastung des Druckes vor der Zuführstelle stattfindet, so daß ein starker Aufprall vermieden wird. Indem durch die Anordnung der Rückhaltestifte die Werkstücke unmittelbar benachbart sind, wird eine Verminderung der Vorrichtungsgröße erreicht und durch eine möglichst kurze Fallstrecke des Werkstücks von dem Rückhaltestift zu dem Schieber zusätzlich zur Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit beigetragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in denen im einzelnen zeigt F i g. 1 eine allgemeine schematische Seitenansicht eines Zuführsystems mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fi g. 1,
F i g. 3 eine allgemeine vergrößerte Seitenansicht der Zuführvorrichtung, in der die Konstruktionseinzelheiten angedeutet sind,
F i g. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles 4
ίο in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen bzw. im Schnitt zu sehen sind, um die Einzelheiten der Konstruktion zu zeigen,
F i g. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4, .
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Zuführvorrichtung in der Richtung entgegengesetzt zu der von F i g. 4, F i g. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 4,
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich der von F i g. 7, wobei
ao gewisse Teile aber in einer anderen Lage dargestellt sind,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht, die die Beziehung zwischen bestimmten sich gemeinsam bewegenden Teilen zeigt,
Fig. 10 eine Teilansicht ähnlich der nach Fig. 7, die aber einen abgewandelten Sperrfinger zeigt,
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 10, wobei sich die Teile aber in einer anderen Lage befinden.
In den Zeichnungen ist ein Zuführsystem 20 dargestellt, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist und einen Füllbehälter 22 besitzt, der eine Reihe von Artikeln 24 in einer vorbestimmten Ausrichtung in die Führungsbahn 26 einführt. Die Bahn 26 ist an eine Zuführvorrichtung 28 angeschlossen, die auf Anforderung die Artikel einzeln in die Druckluftröhre 30 überführt und Druckluft zum Fördern eines Artikels zu der Zulieferstelle zuführt. Die vorbestimmte Ausrichtung der Artikel wird während ihrer Überführung in die Röhre 30 und während ihrer Bewegung durch diese hindurch aufrechterhalten.
Der Einfüllbehälter 22 ist als Vibratortyp dargestellt, obgleich das System gleich gut für die Anwendung anderer Arten von Einfüllbehältern, wie sich drehende und schwingende Behälter, geeignet ist. In der dargestellten Anlage besteht die Führungsbahn 26 aus einer flexiblen Röhre, die an dem Einfüllbehälter und an einem im wesentlichen festen Einlaßanschluß 32, das an dem Körper 34 der Zuführvorrichtung 28 ausgebildet ist, befestigt ist. Die Anwendung einer flexiblen Röhre 26 ist angebracht im Zusammenhang mit dem dargestellten Vibrator-Einfüllbehälter, da der Behälter ungehemmt schwingen können muß, um sachgemäß zu funktionieren. Die Röhre 26 kann die gleiche Querschnittsform wie die Röhre30 (Fig. 2) aufweisen. Ein für die Röhren26 und 30 geeignetes Material ist ein Kunststoffmaterial, das im Handel unter dem Namen Tygon erhält-Hch ist.
Der Zuführkörper 34 umfaßt einen Block 36 und einen L-förmigen Bügel 38, die aneinander durch BoI-zen 40 befestigt sind, und eine Kappe 42, die an dem Bügel durch Bolzen 44 befestigt ist. Der Einlaß-
anschluß 32 ist eine Verlängerung der Kappe 42. Der Bügel 38 ist mit einer Verlängerung 46 versehen, die dazu bestimmt ist, mit einem geeigneten nicht dargestellten Support verbunden zu werden.
3 4
Die Körperteile 36, 38 und 42 wirken zusammen, eine Schraubenfeder 112 in den Durchgang gedrängt, um innenliegende Schlitze 48 und 50 zu bilden. In um zu verhindern, daß das innere Ende 114 des Stifdem Schlitz 48 ist eine Platte 52 verschiebbar an- tes 110 gegen das rechte Endteil des Durchganges 102 geordnet und im Schlitz 50 befindet sich ein ver- zu liegen kommt. Das Außenende 116 des Ventilstifschiebbares Tor 54. Die Platte 52 und das Tor 54 5 tes steht in Berührung mit dem Querhaupt 66 und sind miteinander durch ineinander eingreifende An- folgt dessen Bewegung, um den Durchgangsteil 104 äätze und Schlitze wie bei 56 in F i g. 9 dargestellt ist, der Druckluftzufuhr zu öffnen und zu schließen. Der verbunden. Das Tor 54 besitzt eine Öffnung 58, des- Betrag der durch den Durchgang 102 bis 106 und ;en Zweck weiter unten beschrieben wird. durch die Öffnung 108 hindurchfließenden Luft wird In dem Block 36 befindet sich ein Druckluftzylin- io durch eine Zumeßschraube 118 (F i g. 5) gesteuert. Jer 60, in dem ein Kolben 62 sitzt, der eine Kolben- Es soll angenommen werden, daß das Zuführitange 64 aufweist, die mit einem Querhaupt 66 ver- system 20 wie dargestellt ausgebildet ist und daß der junden ist. Das Querhaupt besitzt einen Ansatz 68, Zuführbehälter 22 sich im Betrieb befindet, so daß er ier in einen Schlitz 70 im Tor 54 eingreift. Das Quer- eine Reihe von Artikeln 24 in die Bahn 26 zuführt, laupt und die Platte 52 besitzen einen Ansatz bzw. 15 Die Artikel 24 sind als Artikel dargestellt, die eine :inen Schlitz 72 (F i g. 9), die ebenfalls ineinander- mittige Ausnehmung oder Öffnung haben, wie z. B. greifen. Auf diese Weise sind die Platte 52 und das die dargestellten Muttern. Im Zylinder 60 herrscht Tor 54 für einen Antrieb mit der Kolbenstange 64 atmosphärischer Druck und der Kolben 62 zusamlurch das Querhaupt 66 verbunden. men mit dem Tor 54 und dem Finger 56 werden nach Der Körper 34 der Zuführvorrichtung besitzt einen 20 rechts durch die Schraubenfeder 99 gedrängt, wie in Führungsweg 74. der sich im wesentlichen in gerader den F i g. 5, 7 und 8 dargestellt ist. Der in der Füh-Linie erstreckt. Der Führungsweg hat ein oberes Teil rungsbahn ankommende Artikel 24 tritt in den An-76, das von dem Einlaßanschluß 32 gebildet wird, ein satz 32 ein, wird aber durch den Finger 86 daran geweites Teil 78 zwischen dem Einlaß und dem Tor hindert, den Führungswegteil 78 zu passieren.
54 und ein drittes Teil 80 unterhalb des Tores. Dieses 25 Wenn während des ersten Arbeitstaktes Druckluft Teil besitzt eine Öffnung, die durch den Block 38 in den Zylinder 60 eingeführt wird, werden der KoI-jeht und einen Auslaßansatz 82, der sich von der ben 62, das Querhaupt 66, das Tor 54 und der Finger 3latte 84 erstreckt, die durch entsprechende, nicht 86 und aus der in F i g. 7 dargestellten Lage in die largestellte Bolzen am Block 38 befestigt ist. Mit dem Lage nach F i g. 8 bewegt, wobei das Tor 54 den \uslaßansatz 82 ist eine flexible Röhre 30 verbunden. 30 Führungsweg 74 schließt. Wenn sich der Finger 86 [m allgemeinen bewegt sich ein Artikel 24 unter Ein- zurückzieht, fallen die ersten beiden Artikel in der 'luß seiner Schwerkraft durch den Führungsweg 74 in Reihe in die Lage nach F i g. 8, wo sie von dem Tor :iner Anzahl aufeinanderfolgender Schritte. 54 getragen werden. Wenn die Luft aus dem Zylinder Ein mit einer Schulter versehener Stift 86 ist an 60 entweicht, werden die Teile durch die Feder lern Querhaupt 66 durch eine Mutter 88 befestigt, 35 wieder in die Lage nach F i g. 7 zurückbewegt, wobei vobei dieser Stift sich verschiebbar in eine Bohrung der Finger 86 in die Öffnung in dem zweiten Artikel Ϊ0 im Block 36 erstreckt. Bei einer Hin- und Her- 24 eingreift. Dabei wird der führende Artikel freijewegung des Querhaupts bewegt sich der Stift 86 gegeben, wenn die Toröffnung 58 mit dem Führungswischen einer vorgeschobenen Stellung (F i g. 7) und weg 74 fluchtet, so daß dieser Artikel durch den Aus- ;iner zurückgezogenen Stellung (Fig. 8). In der vor- 40 laßansatz 82 in die Röhre 30 fällt,
geschobenen Stellung greift der Stift 86 in die Öff- Bei dem zweiten und jedem nachfolgenden Arbeitsiung eines Artikels 24 und verhindert dessen Bewe- takt wird somit ein Artikel von dem Finger 86 frei-. ;ung durch den Führungsweg 74 und gibt in seiner gegeben, fällt auf das geschlossene Tor 54 und kann . :urückgezogenen Stellung den Artikel frei. Das Tor in die Röhre 30 durch die Toröffnung 58 eintreten. ;j4 befindet sich in seiner vorgeschobenen Stellung, 45 wenn der Finger 86 wieder zurückkehrt, um in den venn der Stift oder Finger 86 zurückgezogen ist darauffolgenden Artikel einzugreifen und ihn zu Fig. 8), und nimmt dabei einen freigegebenen Arti- halten.
. eel auf; das Tor ist in seiner zurückgezogenen Stel- Jedesmal, wenn Druckluft in den Zylinder 60 ein-
. ung, wenn der Finger 86 vorgeschoben ist (F i g. 7), geführt wird, tritt Druckluft durch den Schlitz 100 in
. ind die Toröffnung 58 läßt dabei den Artikel nach 50 der Kappe 92 in den Durchgang 102. Die Druckluft
Wen in die Röhre 30 passieren. drückt den Ventilstift 110 nach links in Fig. 5, so
I Der Druckluftzylinder 60 wird durch eine Kappe daß er der Auswärtsbewegung des Querhaupts 66
• >2 abgeschlossen, die an dem Block 36 bei 94 an- folgt. Wenn das Tor 54 den Führungsweg 74 ge-
1 geschraubt ist. Die Kappe 92 besitzt eine Öffnung 96, schlossen hat, öffnet das innere Ende 114 des Ventil-
: im einen Gewindeansatz 98 aufzunehmen, durch den 55 Stiftes den Durchgangsteil 104, so daß Druckluft
: Druckluft in den Zylinder zugeführt wird, um den durch den Durchgangsteil 106 fließt und aus der öff-
i kolben 62 nach links in F i g. 5 zu bewegen. Der KoI- nung 108 in das untere Führungswegteil 80. Das Tor
, )en 62 wird durch eine Schraubenfeder 99 zurück- 54 bildet einen pneumatischen Abschluß für den
bewegt, wenn der Kolben vom Druck entlastet wird. Führungsweg, wobei die Druckluft durch den Aus-
Die Kappe 92 besitzt einen inneren radialen Schlitz 60 laßansatz 82 in die Röhre 30 geführt wird, um einen
|100, der mit einem Durchgang 102 im Block 36 in Artikel durch diese Röhre hindurch zu dem Zuliefer-
Verbindung steht. Der Durchgang 102 besitzt Fort- punkt zu fördern.
petzungen 104 und 106, die im Block 36 und im Bügel Wenn die Druckluft den Zylinder 60 verläßt,
38 ausgebildet sind. Der Durchgangsteil 106 besitzt drückt das Querhaupt 66 den Ventilstift 110 nach
;ine Öffnung 103, die in den Führungswegteil 80 65 rechts in Fig. 5, und der Ventilstift schließt den
anmittelbar unter dem Tor 54 führt. Durchgangsweg 104, bevor die Toröffnung 58 mit
Ein Ventilstift 110 ist verschiebbar im Durchgang dem Führungsweg 74 ausfluchtet. Die Feder 112 Iiin-
102 angeordnet und wird nach links in F i g. 5 durch dert das innere Ende 114 des Ventilstiftcs daran, ι
gegen das rechtsliegende Ende des Durchgangsweges 102 zum Aufliegen zu kommen, um zu gewährleisten, daß das Endteil 114 in jedem Arbeitstakt der Zuführvorrichtung der Druckluft ausgesetzt wird. Es versteht sich, daß beim Benötigen eines Artikels 24 am Zulieferpunkt entsprechende Steuer- oder Ventileinrichtungen (nicht dargestellt) betätigt werden, um Druckluft in den Zylinder 60 einzuführen und zu entspannen, so daß die Zuführvorrichtung einen Artikel auf Abruf zu dem Zulieferpunkt bringt.
Die Flächen, die die Führungswegteile 76, 78, 80 bilden, besitzen alle verhältnismäßig enge Toleranzen in bezug auf die Artikel 24, die zugeführt werden sollen, damit deren gewünschte Ausrichtung aufrechterhalten wird und ein Kippen oder Verkanten vermieden wird. Bei einem solchen Verkippen oder Verkanten besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Artikel in der Zuführvorrichtung festgeklemmt werden.
Im Gegensatz hierzu sind die Innenflächen der Röhre 30 mit beträchtlich größeren Toleranzen in bezug auf die Artikel 24 versehen. Diese Toleranz ist jedoch klein genug, um die Artikel in ihrer seitlichen Orientierung zu halten, wenn diese durch die Röhre gehen, aber sie ist groß genug, um zu erlauben, daß die R.öhre um verhältnismäßig scharfe Ecken gebogen werden kann, ohne daß die Artikel darin behindert werden. Ebenfalls sind die Toleranzen groß genug, um zu erlauben, daß ein beträchtlicher Betrag der Förderluft in der Röhre an dem Artikel vorbeifließt. Dies vermindert den Betrag der Förderkraft, die auf den Artikel einwirkt und verhindert seine Beschleunigung auf eine Geschwindigkeit, die so groß ist, daß sie eine Beschädigung des Artikels selbst oder der Einrichtung, zu der er zugeführt wird, herbeiführen würde.
Die Toleranzen zwischen den Artikeln 24 und der Führungsbahn 26 brauchen nicht so eng wie die Toleranzen in dem festen Führungsweg 74 zu sein; die Führungsbahn 26 kann aus der gleichen Röhre wie die Röhre 30 gebildet werden.
Beim Hindurchgehen durch die Zuführvorrichtung 28 bewegt sich ein Artikel durch eine Aufeinanderfolge verhältnismäßig kleiner Abschnitte, so daß die Vorrichtung sehr schnelle Arbeitstakte ausführen kann und ein Teil in der Röhre 30 während jedes Arbeitstaktes abgelagert wird. Insbesondere fällt der erste Artikel aus geringer Höhe von dem Finger 86 auf das Tor 54. In der dargestellten Vorrichtung ist diese Höhe oder Bewegungsabschnitt nicht wesentlich größer als der Durchmesser des Artikels selbst. Dann fällt der Artikel eine kurze Strecke durch den Auslaßansatz 82 in die Röhre 30. Die für eine Bewegung der Teile durch je einen dieser Schritte erforderliche Zeit ist gering, so daß die Vorrichtung in schnellen Arbeitstakten arbeiten kann.
Die dargestellte Zuführvorrichtung ist fähig, ohne weiteres zuverlässige Operationen über Zehntausende von Arbeitstakten bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 100 Arbeitstakten pro Minute durchzuführen. Jedoch wird die Zuführvorrichtung normalerweise mit Werkzeugmaschinen zur Herstellung von Muttern zusammenarbeiten, die nicht die Artikel zu einem Werkstück so schnell zuführen können, wie die Zuführvorrichtung zu ihnen zufördert. Tatsächlich arbeiten die Muttcrnzuführungsvorrichtungen gemäß der Erfindung über lange Perioden bei einer Geschwindigkeit von 60 und 70 Arbeitstakten pro Minute.
Die Zuführvorrichtung ist besonders gut geeignet zum Zuführen von Artikeln 24 mit verhältnismäß; großem Durchmesser, da die Artikel die Vorrichten im wesentlichen in einer geraden Linie durchlaufe; Es ist nicht notwendig, die Artikel von einer Aur fluchtung mit dem Einlaß 32 zu einer versetzten Lag in Ausfluchtung mit einem Auslaß zu bewegen. Da durch kann auch bei Artikeln mit verhältnismäßi großem Durchmesser die Zuführvorrichtung verhält nismäßig klein gehalten werden, wodurch sie ein ge
ίο ringes Gewicht hat und nicht teuer ist.
Das Zuführsystem kann auf einem Boden oder ii Höhe eines Tisches oder an einer anderen Stelle an gebracht werden und macht es nicht erforderlich, e benachbart der Vorrichtung anzuordnen, zu der di Artikel 24 durch die Röhre 30 zugeführt werde: sollen. In zahlreichen Anwendungsfällen sind der Zu führbehälter und die Zuführvorrichtung bis zu 6 π entfernt vom Zulieferpunkt installiert worden. Dit Röhre 30 kann um Ecken und über Hindernisse und nach unten zu einem Zulieferpunkt oder durch eim gebogene Bahn geführt werden. Das Zulieferende de: Röhre braucht nicht an einer stationären Einrichten: angeschlossen zu werden, sondern kann auch an be weglichen Einrichtungen befestigt werden, da dL Röhre verbiegbar ist und den Bewegungen einer soli chen Einrichtung folgen kann. Die Röhre 30 kanii verdrillt werden, um die Artikel in irgendeiner Dreh1 lage in bezug auf die Zuführvorrichtung 28 zuzu· führen.
Die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Konstruk tion ist ähnlich der oben beschriebenen mit der Aus· nähme, daß sie dazu bestimmt ist, Artikel 24 a, wii Scheiben, zu fördern, die keine Öffnung oder Au& nehmung zur Aufnahme einer Sonde oder eines Fin· gers 86 besitzen. In diesem Fall hat der Finger 861 einen Kopf 120, der verschiebbar in einer röhrenföii migen Führung 122 angeordnet ist, die mit dem Quer haupt 66 α durch eine Kappe 124 verbunden ist, dii auch das Ende der Röhre abschließt. Eine Schrauben feder 126 liegt zwischen Kappe 124 und Kopf 12| und drückt den Finger 86 α aus der Öffnung 128 ii eine Reibungsberührung gegen den Artikel 24 a. Di Öffnung 128 ist kleiner als der Kopf 120, so daß e in der Führung 122 gehalten wird, wenn der Finge
zurückgezogen wird, wie F i g. 8 zeigt. :
Die Betriebsweise dieser Konstruktion ist gleiq
der oben beschriebenen, mit Ausnahme, daß der Fiii
ger 86 α die Bewegung eines Artikels 24 α durch del
Führungsweg 74 durch Reibungsberührung hindei im Gegensatz zu dem Eingriff des Fingers 86 in de Artikel 24.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: :
    Zuführvorrichtung für in bestimmter Lage zi zuführende Werkstücke mit einer biegsamen Fü! rung oder Röhre, in deren Verlauf eine Sper vorrichtung zur Einzelabgabe der Werkstücke vo: gesehen ist, und mit einer Druckluftzufuhr für d Weiterförderung der Werkstücke unterhalb d Vereinzelungssperre, wobei diese einen quer zu Förderkanal bewegbaren Rückhaltestift und cini in Förderrichtung dahinterliegenden, gemeinsa mit jenem Stift bewegbaren Schieber aufweist, c
    als pneumatisches Tor ausgebildet ist, daß Eindringen von Druckluft in den Förderkanal v> hindert, wobei der Schieber sich bei der Dru< luftzufuhr in den Förderkanal bewegt, g e k e η
    zeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: daß der Abstand zwischen dem Schieber (54) und dem Rückhaltestift (86) so bemessen ist, daß die dort aufeinanderfolgenden Werkstücke unmittelbar benachbart sind, daß die Führung (74) oberhalb des Schiebers (54) nur geringes Gleitspiel für die
    Werkstücke aufweist, um ein Verkanten der Werkstücke zu verhindern und daß die Führung (30) hinter dem Schieber (54) größeres Gleitspiel in bezug auf die Werkstücke besitzt, um ein Vorbeistreichen der Druckluft am Werkstück zur Verminderung ihrer Vortriebswirkung zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 525/277

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