DE1197269B - Ladegeraet fuer landwirtschaftliche Gueter, insbesondere Gruenfutter, Heu, Stroh undStrohbunde - Google Patents
Ladegeraet fuer landwirtschaftliche Gueter, insbesondere Gruenfutter, Heu, Stroh undStrohbundeInfo
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- DE1197269B DE1197269B DED34016A DED0034016A DE1197269B DE 1197269 B DE1197269 B DE 1197269B DE D34016 A DED34016 A DE D34016A DE D0034016 A DED0034016 A DE D0034016A DE 1197269 B DE1197269 B DE 1197269B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/0046—Distributing devices at the delivery side of loaders
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-87/02
1197 269
D34016III/45C
13. August 1960
22. Juli 1965
D34016III/45C
13. August 1960
22. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ladegerät für landwirtschaftliche Güter, insbesondere Grünfutter,
Heu, Stroh und Strohbunde, bestehend aus einem verhältnismäßig langsam laufenden Steilförderorgan
und einem hinter diesem angeordneten, schneilaufenden Wurfband.
Bei bekannten Ladegeräten dieser Art bewegt sich das Steifförderorgan mit etwa l,5m/sec, während
das Wurfband eine Geschwindigkeit von etwa 5 bis 6 m/sec hat. Um eine genügende Wurfgeschwindigkeit
zu erzielen, muß das Wurfband eine verhältnismäßig große Länge haben, damit der vom Steilförderorgan
kommende Gutstrom entsprechend auseinandergerissen und beschleunigt wird. Bei relativ
leichtem Gut, z.B. Heu, kann die zur Erzielung einer genügenden Wurfweite ausreichende Beschleunigung
des Gutes selbst bei großer Länge des Wurfbandes nicht erreicht werden, da zwischen Wurfband
und dem Gut ein starker Schlupf auftritt.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß gerade dieser so zwischen dem Wurfband und dem Gut auftretende
Schlupf ein wesentlicher Faktor für die Frage der erzielbaren Wurfweite ist, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Ladegerät mit Wurfband so auszubilden, daß der Schlupf zwischen Wurfband
und Gut möglichst vermindert wird, so daß sich, auch bei relativ leichtem Gut, sehr große Wurfweiten
erzielen lassen und das Wurfband selbst mit seiner im wesentlichen vorgegebenen Geschwindigkeit von
5 bis 6 m/sec verhältnismäßig kurz und leicht gehalten werden kann.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß mit Abstand oberhalb des Wurfbandes, im Bereich seines
Abwurfendes, ein umlaufendes und angetriebenes, in Richtung auf die Oberseite des Wurfbandes hin und
von dieser weg beweglich gelagertes Andrückorgan als zusätzlicher Wurfantrieb für das vom Wurfband
geförderte Gut angeordnet ist. Das gemäß der Erfindung vorgesehene Andrückorgan stellt somit funktionsmäßig
ein Wurfunterstützungsorgan dar, das zusammen mit dem Wurfband im Bereich seines Abwurfendes
einen Wurfschlitz für das Gut bildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das die Wurfwirkung verstärkende Andrückorgan als
eine Trommel ausgebildet; das Andrückorgan kann aber auch als ein mit dem Wurfband einen Winkel
bildendes Förderband ausgebildet sein. Das Andrückorgan kann entgegen seinem Eigengewicht oder entgegen
einer Federspannung oder entgegen beidem nachgiebig beweglich gelagert sein.
Mit dem nach der Erfindung insgesamt geschaffenen Wurforgan läßt sich eine wesentlich vergrößerte
Ladegerät für landwirtschaftliche Güter,
insbesondere Grünfutter, Heu, Stroh und
Strohbunde
insbesondere Grünfutter, Heu, Stroh und
Strohbunde
Anmelder:
Fa. Heinrich Wilhelm Dreyer,
Wittlage (Bez. Osnabrück)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans-Dieter Zeisig,
Wittlage (Bez. Osnabrück)
Dipl.-Ing. Hans-Dieter Zeisig,
Wittlage (Bez. Osnabrück)
Wurfweite durch Erhöhung der Ablösegeschwindigkeit, d. h. durch Verminderung des Schlupfes, erreichen,
als dies bisher möglich gewesen ist. Hierdurch wiederum ist es möglich, einen hinter das
Ladegerät mit Wurforgan gehängten Wagen in voller Länge mit Erntegut zu beladen, ohne daß eine
Bedienungsperson notwendig wäre, die das Erntegut vom vorderen Bereich des Wagens zum hinteren hin
verteilt. Zwar ist es bei einem Ladegerät der hier in Rede stehenden Art bekannt gewesen, zwei seitlich
mit Abstand voneinander angeordnete, fingerartige Bügel vorzusehen, die sich oberhalb des Wurfbandes
erstrecken und in erster Linie als Windschutz für das Erntegut dienen, damit dieses nicht vom Wurfband
weggeweht werden kann. Sofern diese gegebenenfalls nachgiebig angebrachten Bügel auch eine
Andrückwirkung in bezug auf das auf dem Wurfband befindliche Gut ausüben, bewirken sie eine
Hemmung des Gutes und führen zu einer Verminderung der Beschleunigung, da die von den Bügeln
gegebenenfalls ausgeübte Andrückkraft in jedem Fall überwunden werden muß und der auftretende
Schlupf infolgedessen zwangläufig vergrößert, aber nicht vermindert wird. Derartige Windschutzbügel
mit gegebenenfalls vorhandener Andrückkraft sind daher weder hinsichtlich ihrer Ausgestaltung noch
hinsichtlich ihrer Wirkung dazu bestimmt oder geeignet, die hier zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.
Diese vorbekannten Konstruktionen konnten daher auch keine Anregung zur Schaffung des Gegenstandes
der Erfindung geben. Das gleiche gilt auch bezüglich einer vorbekannten Konstruktion eines
Bindemähers, bei der am unteren Ende des Elevatorbandes eine Förderwalze mit quer zur Förder-
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richtung gerippter oder gewellter Oberfläche angeordnet ist, die mit Druck gegen das Band anliegt.
Die Förderwalze hält dabei das Band gespannt, und zwar so, daß im Trum des Bandes ein Knick entsteht.
Eine mit dem Erfindungsgegenstand vergleichbare Wirkung im Sinne der hier vorliegenden Aufgabe
und Lösung ist dabei weder vorgesehen noch erreichbar.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; es
zeigt
Fig. 1 ein Ladegerät mit Wurfband und einem geneigt zum Wurfband angeordneten Förderband als
Wurfunterstützungsorgan,
Fi g. 2 eine Ausführungsform mit einem als Trommel
ausgebildeten Wurfunterstützungsorgan.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist als Ladegerät ein Steilförderband 1 mit Holzleisten oder
Gummirippen 2 vorgesehen, das über eine obere Umlenkrolle 2' geführt ist. Ein mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit umlaufendes Wurfband 3, dessen Antrieb nicht dargestellt ist, ist über Endrollen
4 und 5 geführt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist oberhalb des Wurfbandes 3, das in diesem
Falle mit den üblichen Flachleisten oder Rippen 3" besetzt ist, ein zweites Förderband 7 angeordnet, das
um Endrollen 8, 9 geführt ist. Das Förderband 7 ist beispielsweise durch einen gekreuzten Riemenantrieb
10 angetrieben und kann als Ganzes zur Oberseite des Wurfbandes 3 hin und von diesem weg beweglich
gelagert sein, wie durch den Pfeil Fl angedeutet ist. Statt dessen kann auch das untere Ende des Förderbandes
7 um die Achse der Rolle 9 in Richtung des Pfeils P 2 beweglich sein. Bei dieser Anordnung erfährt
das Gut auf dem Wurfband 3 einen zusätzlichen Antrieb durch das Förderband 7. Auch wird
durch das Förderband 7 das Gut gegen die Oberseite des Wurfbandes gedrückt und damit auch die Wirkung
des Wurfbandes im Sinne einer schlupffreien Mitnahme verbessert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist das Förderband 7 durch eine Trommel oder Walze 11 ersetzt,
die ebenfalls durch einen Antrieb 12 angetrieben ist. Die Trommel oder Walze 11 ist ebenfalls zur
Oberseite des Wurfbandes 3 hin und von dieser fort beweglich gelagert, wie es durch den Pfeil P 3 angedeutet
ist.
Sowohl bei der Ausführungsform nach F i g. 1 als
auch bei der nach Fig.2 kann das Antriebs- und Gegendruckorgan 7 bzw. 11 entgegen seinem Eigengewicht
oder entgegen einer Federspannung oder entgegen beiden beweglich angeordnet sein.
Claims (4)
1. Ladegerät für landwirtschaftliche Güter, insbesondere Grünfutter, Heu, Stroh und Strohbunde,
bestehend aus einem verhältnismäßig langsam laufenden Steilförderorgan und einem
hinter diesem angeordneten, schnellaufenden Wurfband, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand oberhalb des Wurfbandes (3),
im Bereich seines Abwurfendes, ein umlaufendes und angetriebenes, in Richtung auf die Oberseite
des Wurfbandes hin und von dieser weg beweglich gelagertes Andrückorgan (7, 11) als zusätzlicher
Wurfantrieb für das vom Wurfband (3) geförderte Gut angeordnet ist. '
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan als Trommel
(11) ausgebildet ist.
3. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan als mit dem
Wurfband (3) einen Winkel bildendes Förderband (7) ausgebildet ist.
4. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan
(J, 11) entgegen seinem Eigengewicht oder entgegen einer Federspannung beweglich gelagert
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 842417;
USA.-Patentschriften Nr. 1217 008, 1 353 201,
1510479, 1624703, 1747 607;
1510479, 1624703, 1747 607;
Werbeschrift Ogela Feldlader ZL 4 von Osterrieder GmbH., Maschinenfabrik, Lautrach (Bayern),
Druckvermerk: Dr. 406.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 627/37 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED34016A DE1197269B (de) | 1960-08-13 | 1960-08-13 | Ladegeraet fuer landwirtschaftliche Gueter, insbesondere Gruenfutter, Heu, Stroh undStrohbunde |
CH880461A CH408512A (de) | 1960-08-13 | 1961-07-26 | Ladegerät für landwirtschaftliche Güter, insbesondere Grünfutter, Heu, Stroh, Strohbunden u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED34016A DE1197269B (de) | 1960-08-13 | 1960-08-13 | Ladegeraet fuer landwirtschaftliche Gueter, insbesondere Gruenfutter, Heu, Stroh undStrohbunde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1197269B true DE1197269B (de) | 1965-07-22 |
Family
ID=7042003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED34016A Pending DE1197269B (de) | 1960-08-13 | 1960-08-13 | Ladegeraet fuer landwirtschaftliche Gueter, insbesondere Gruenfutter, Heu, Stroh undStrohbunde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1197269B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1217008A (en) * | 1915-07-28 | 1917-02-20 | Adam Kammers | Force-feed for harvester-headers. |
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US1510479A (en) * | 1923-04-13 | 1924-10-07 | Gust Price | Hay loader |
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US1747607A (en) * | 1927-03-25 | 1930-02-18 | Strodthoff Herrmann | Loader |
DE842417C (de) * | 1949-12-28 | 1952-06-26 | Fahr Ag Maschf | Bindemaeher |
-
1960
- 1960-08-13 DE DED34016A patent/DE1197269B/de active Pending
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