DE1197095B

DE1197095B - Schaufelschloss

Info

Publication number: DE1197095B
Application number: DES72491A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ernst Gente
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1959-07-10
Filing date: 1959-07-10
Publication date: 1965-07-22

Description

Schaufelschloß Die Erfindung betrifft ein Schaufelschloß für einen lückenlosen Kranz füllstückloser Schaufeln in einer Ringnut mit hinterschnittenen Flanken, das aus zwei - je einem an jeder Seite des Kranzes - in gemeinsamer Achsebene des Kranzes angeordneten, zylindrischen Füllstücken besteht, die, ehe die Ringnut ausgedreht wird, in Bohrungen des Schaufelträgers mit enger Passung so eingesetzt und durch je eine oder mehrere zu ihrer Zylinderachse parallele Wurmschrauben fixiert werden, daß sie in das Nutprofil hineinragen, und danach gemeinsam mit dem Schaufelträger auf das Nutprofil abgedreht werden, worauf die Füllstücke nach Entfernung der Wurmschrauben aus ihren Bohrungen herausgenommen, die Schaufeln in die Nut eingeschoben und die Füllstücke wiedereingesetzt und verschraubt werden.
Das bekannte Schaufelschloß dieser Art eignet sich nur für einkränzige Schaufelträger; denn bei ihm sind die Achsen der zylindrischen Füllstücke zur Achse des Schaufelträgers parallel, muß also das Bohren der Löcher für die Füllstücke und für die Wurmschrauben und das Einsetzen der Füllstücke und der Schrauben von der Stirnseite her geschehen, und das ist nur bei einkränzigen Schaufelträgern möglich. Die Erfindung will diese Bauart auch für mehrkränzige Schaufelträger, bei denen axial gerichtete Füllstücke nicht möglich sind, verwendbar machen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Achsen der Füllstücke und der sie aufnehmenden Bohrungen des Schaufelträgers radial zur Achse des Schaufelkranzes angeordnet sind.
Freilich sind Schaufelschlösser mit radialen Füllstücken und radialen Wurmschrauben bekannt; aber ihre Füllstücke sind nicht zylindrisch und sind nicht im Schaufelträger sitzend auf das Nutprofil abgedreht, und deshalb haben sie nicht den Vorteil leicht herstellbaren, engen Paßsitzes.
Die Zeichnung (F i g.1 und 2) zeigt die Erfindung. Darin bedeutet 1 den Schaufelträger, 2 die Schaufelnut, 3 die Füllstücke, 4 die vorspringenden Teile der Nutflanken, 6 und 7 je eine bzw. je zwei Wurmschrauben - jede einzelne dieser beiden Varianten ist möglich. Mit 8 sind die beim Ausdrehen der Nut verbleibenden Zwickel bezeichnet; sie müssen weggefräst oder -geschliffen werden.

Claims

Patentanspruch: Schaufelschloß für einen lückenlosen Kranz füllstückloser Schaufeln-. in einer Ringnut mit hinterschnittenen Flanken, das aus zwei - je einem an jeder Seite des Kranzes - in gemeinsamer Achsebene des Kranzes angeordneten, zylindrischen Füllstücken besteht, die, ehe die Ringnut ausgedreht wird, in Bohrungen des Schaufelträgers mit enger Passung so eingesetzt und durch je eine oder mehrere zu ihrer Zylinderachse parallele Wurmschrauben fixiert werden, daß sie in das Nutprofil hineinragen, und danach gemeinsam mit dem Schaufelträger auf das Nutprofil abgedreht werden, worauf die Füllstücke nach Entfernung der Wurmschrauben aus ihren Bohrungen herausgenommen, die Schaufeln in die Nut eingeschoben und die Füllstücke wiedereingesetzt und verschraubt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Füllstücke und der sie aufnehmenden Bohrungen des Schaufelträgers radial zur Achse des Schaufelkranzes angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 014; britische Patentschrift Nr. 704 882; schweizerische Patentschrift Nr.157 414.