DE924407C

DE924407C - Nabenbefestigung mit laengs geschlitzter konischer Spannhuelse

Info

Publication number: DE924407C
Application number: DES24395A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-12
Filing date: 1951-08-12
Publication date: 1955-03-03

Description

Die Erfindung betrifft die Befestigung der Naben von Rädern, Scheiben oder ähnlichen Maschinenelementen auf ihren Wellen oder Achsen mit einer längs geschlitzten konischen Spannhülse. Sie ist gekennzeichnet durch eine -achsparallele Stellschraube in der Nabe unmittelbar neben der Bohrung, deren Kopf auf ein Schulterstück an der Spannhülse an ihrem weiteren Ende einwirkt, so daß die Nabenverbindung beim Anziehen der Stellschraube festgezogen wird.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, den Nabenteil schnell und leicht auf der Spannhülse und der Welle befestigen und lösen zu können.
In der Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche Teile beziehen; sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, aus denen noch weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen. Bei allen drei Beispielen sitzt eine längs geschlitzte konische Spannhülse I auf einer Welle 2 und trägt ein Rad 3, dessen Nabe 4 auf der Spannhülse passend sitzt.
Die Nabe 4 hat zwei gegenüberliegende achsparallele Schraubenlöcher g, in denen - 'Stellschrauben 13 sitzen. Bei den Beispielen - nach Fig. I und 2 sitzen die Köpfe dieser Stellschrauben 13 versenkt in einer bogenförmigen Aussparung oder Tasche Io.
Die Spannhülse I weist zwei gegenüberliegende Nuten II auf, die auch zu einer gemeinsamen Ringnut zusammengefaßt sein können.
Die Stellschrauben 13 haben zylindrische Schraubenköpfe I4, von denen ein Teil in die Nut II in solcher Weise hineinragt, daß es sich beim Anziehen der Schraube mit einem Ende gegen eine Seitenwand dieser Nut, beim Lösen der 'Schraube mit dem anderen Ende gegen die andere Seitenwand der Nut legt. Die Schraubenköpfe 14 haben Schlüsselaussparungen I4a.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die Unterseite des Schraubenkopfes 14 mit einer ,konvexen Kugelfläche 15 versehen sein, während die Seitenwand der Nut II eine konkave Kugelfläche 16 -aufweist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die den Schraubenkopf aufnehmenden Nuten II außerhalb des Nabenteils des Rades 3a vorgesehen, und die äußere Seitenwand dieser Nuten werden durch einen vorspringenden Flanschteil I7 am Breitende der Spannhülse gebildet. Dieser Flansch übergreift die Schraubenköpfe 14 und weist Bohrungen 18 auf, durch welche die Schlüsselaussparungen in den Schraubenköpfen zugänglich sind. Außerdem kann die Stellschraube, wie ebenfalls Fig. 3 zeigt, eine zweite Schlüsselaussparung I4b in ihrem Gewindeende aufweisen; wenn kein Zugang zur Schlüsselaussparung I4a in den Schraubenköpfen vorhanden ist, kann die Schraube ohne weiteres vom anderen Ende her verriegelt und gelöst werden. Die beschriebene Nabenbefestigung hat .eine Reihe von Vorteilen. Nabe, Spannhülse und 'Schrauben können als lose zusammengebaute bauliche Einheit unschwer auf. die Welle aufgebracht und von ihr abgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Nabenbefestigung mit längs geschlitzter konischer Spannhülse, gekennzeichnet durch eine achsparallele Stellschraube in der Nabe unmittelbar neben der Bohrung, deren Kopf auf ein Schulterstück an der 'Spannhülse an ihrem weiteren Ende einwirkt, so daß die Nabenverbindung beim Anziehen der Stellschraube festgezogen wird.
2. Nabenbefestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf in der Nabe versenkt ist.
3. Nabenbefestigung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf in der Spannhülse versenkt ist.
4. Nabenbefestigung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf an der Unterseite abgerundet und der Spannhülsenrand entsprechend ausgerundet ist.
5. Nabenbefestigung nach einem der- Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch zwei über den Umfang der Nabe verteilte Stellschrauben.
6. Nabenbefestigung nach einem der Ansprüche - I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung der Spannhülse vor den Mutterkopf -faßt, so daß beim Lösen der Schraube auch die Nabenbefestigung gelöst wird.
7. Nabenbefestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse eine Ringnut aufweist, in welche die Schraubenköpfe der Stellschrauben hineinragen. B. Nabenbefestigung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an der Spannhülse zu einem Flanschteil ausgebildet sind, der Löcher hat, durch welche der Schraubenkopf der (Stellschrauben, die dann mit einer Schlüsselaussparung versehen sind, -zugänglich ist. g. Nabenbefestigung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung durch die Nabe hindurchgeht und die Schraube an ihrem Gewindeende eine Schlüsselaussparung aufweist. io. Nabenbefestigung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Gewindebohrung aufgeweitet ist.