DE1196753B - Elektrischer Stromunterbrecher - Google Patents

Elektrischer Stromunterbrecher

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DE1196753B
DE1196753B DES87321A DES0087321A DE1196753B DE 1196753 B DE1196753 B DE 1196753B DE S87321 A DES87321 A DE S87321A DE S0087321 A DES0087321 A DE S0087321A DE 1196753 B DE1196753 B DE 1196753B
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DE
Germany
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circuit breaker
arc
dichloro
benzoic acid
parts
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Pending
Application number
DES87321A
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English (en)
Inventor
Harold H Fahnoe
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S&C Electric Co
Original Assignee
S&C Electric Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/38Means for extinguishing or suppressing arc
    • H01H85/42Means for extinguishing or suppressing arc using an arc-extinguishing gas

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Stromunterbrecher Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stromunterbrecher, bei welchem der Lichtbogen in einer Schaltkammer gezogen wird, deren Wandungen aus einem Material bestehen, das unter der Einwirkung des Lichtbogens Gas abgibt, das den Lichtbogen löschen hilft.
  • Solche gasabgebenden Werkstoffe, die zur Löschung des Lichtbogens beitragen, sind in großer Anzahl bekanntgeworden. Sämtliche Stoffe, u. a. Borsäure, eignen sich gut zur Löschung von Lichtbögen, die bei der Abschaltung von großen Strömen entstehen. Werden dagegen kleine Ströme mit relativ schwachen Lichtbögen abgeschaltet, so sind die Stoffe nicht in der Lage, -die kleinen Lichtbögen rasch zum Erlöschen zu -bringen. Die Gasausscheidung ist in diesem Falle zu gering.
  • Es ist bekannt, um einen Schalter oder eine Sicherung zum Unterbrechen kleiner und großer Ströme e c i h gut geeignet zu machen, zwei Lichtbogen-Kanäle von verschiedener Weite vorzusehen. Außerdem ist es bekannt, in einer Lichtbogenlöschkammer zwei oder mehrere gasabgebende Stoffe mit verschiedener Wirkung vorzusehen, wobei deren Oberflächen so bemessen sind, daß eine besonders günstige Gasmischung mit hervorragenden Löscheigenschaften erhalten wird. Darüber hinaus kann die Oberfläche dieser Stoffe an der Entstehungsstelle des Lichtbogens und an der Austrittsöffnung derart unterschiedlich ausgeführt sein, daß sich die Gasabgabe nach der Austrittsöffnung hin vergrößert, so daß für kleinere Ströme eine stärkere Gasentwicklung stattfindet.
  • Die Erfindung hat nun ein Material zum Gegenstand, das die Fähigkeit besitzt, Lichtbögen kleinerer Ströme hervorragend zu löschen. Es besteht somit die Möglichkeit, dieses erfindungsgemäße Material mit einem solchen Werkstoff zu kombinieren, der insbesondere für die Löschung großer Lichtbögen geeignet ist. Dadurch läßt sich ein Schalter schaffen, der in der Lage ist, in einfacher Weise sowohl Lichtbögen großer Ströme als auch Lichtbögen kleinerer Ströme schnell und sicher zu löschen.
  • Nach der Erfindung besteht die Schaltkammerwandung mindestens zum Teil aus einem Material auf der Basis von 2,4-Dichlor-benzoesäure und/oder 3,4-Dichlor-benzoesäure. In vorteilhafter Weise finden für die Schaltkammerwandung jedoch zwei Materialien Verwendung, von denen das eine, z. B. Borsäure, für die Löschung von Lichtbögen hoher Ströme und das andere, nämlich 2,4-Dichlor-benzoesäure oder 3,4-Dichlor-benzoesäure oder eine Mischung davon, für die Löschung von Lichtbögen relativ niedriger Ströme geeignet ist. Der Löschraum besteht aus einem Gehäuse, in dem Mittel zum Ziehen des Lichtbogens vorgesehen sind und das an der Unterbrechungsstelle zunächst aus einem gasabgebenden Material zum Löschen von Lichtbögen hoher Ströme und anschließend aus einem gasabgebenden Material zum Löschen von Lichtbögen niederer Ströme besteht. Zweckmäßig besteht das der Unterbrechungsstelle am nächsten liegende Material aus Borsäure und das dann anschließende Material aus 2,4-Dichlor-benzoesäure oder 3,4-Dichlor-benzoesäure.
  • Der Aufbau des Gehäuses für die Löschung des Lichtbogens kann für einen besonderen Anwendungsfall in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß das von der Unterbrechungsstelle entfernt liegende Material, also das zum Löschen kleinerer Ströme geeignete Material, aus einem Stapel von ringförmigen Teilen aus 2,4-Dichlor-benzoesäure oder 3,4-Dichlorbenzoesäure besteht, an dessen Enden in an sich bekannter Weise je ein ringförmiges Teil aus Borsäure vorgesehen ist, wobei der Stapel durch eine ihn umgebende klebfähige Umhüllung zusammengehalten wird. Zum Ziehen des Lichtbogens in dem ringförmigen Gehäuse dient eine Kontaktstange, die sich zuerst durch die Bohrung des Materials zum Abschalten großer Lichtbögen, das sich ebenfalls aus ringförmigen Teilen zusammensetzt, und dann durch die Bohrung des Materials zum Abschalten kleiner Lichtbögen bewegt.
  • Der Stapel der an sich bekannten ringförmigen Teile ist in an sich bekannter Weise in einem weiteren rohrförmigen Gehäuse untergebracht, wobei ein zwischeu dem Stapel der ringförmigen Teile und dem rohrförmigen Gehäuse bestehender Zwischenraum in bereits vorgeschlagener Weise mit einem Klebemittel ausgefüllt ist, das zweckmäßig aus Epoxydharz besteht, welches durch die vorgesehene Umhüllung des Stapels von ringförmigen Teilen für die Löschung kleiner Lichtbögen mit diesen Teilen nicht in Berührung kommt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen F i g.1 a bis 1 c Vertikalschnitte eines Stromunterbrechers, bei dem der erfindungsgemäße, unter dem Einfluß des Lichtbogens vergasende Stoff angewendet ist, und zwar F i g. 1 c den unteren Teil des Schalters, F i g. 1 b den mittleren Teil und F i g. 1 a den oberen Teil; F i g. 2 ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstab; F i g. 3 schließlich ist ein Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1 b im vergrößerten Maßstab.
  • Mit 10 ist der Stromunterbrecher bezeichnet, der in bekannter Weise wie eine Hochspannungssicherung in einem Trennschalter mit seinem unteren Ende drehbar bzw. schwenkbar gelagert sein kann, während das obere Ende durch eine Sperre gehalten wird. Der Stromunterbrecher 10 besteht in bekannter Weise aus einem ringförmigen Gehäuse 11 aus wetterfestem Isoliermaterial, z. B. einem Phenol-Kondensationsprodukt od. ä. Am oberen Ende ist das Gehäuse 11 mit einem ringförmigen Kontaktteil 12 versehen, der teleskopartig in das Rohr 11 eingeschoben ist. Am unteren Ende ist der Kontaktteil 13 vorgesehen.
  • Das obere Ende 14 des Kontaktteiles 12 bildet einen nach innen gerichteten Flansch, an dem eine Scheibe 15 mit einer Bohrung 16 anliegt, durch die ein Auslösestift 17 hindurchtreten kann, der z. B. zum Auslösen eines Mechanismus dient, der an der Sicherung befestigt ist, so daß der Schalter öffnet.
  • Der Auslösestift 17 ist von einem oberen schmaleren Teil der Kontaktstange 18 gebildet, die mit einer Muffe 19 fest verbunden ist, die eine Anschlagfläche 20 für die Feder 21 bildet. Das untere Ende der Feder 21 liegt gegen einen Ansatz 22 an, der nahe dem Ende 23 des Kontaktteiles 12 sich befindet. Mittels Nieten 24 ist am Teil 12 die Kontaktmuffe 25 befestigt, die aus nach aufwärts gerichteten Kontaktfingern 26 besteht, die wiederum durch eine Ringfeder 27 in Berührung mit einem Teil 28 der Kontaktstange 18 gehalten werden. Wenn die Kontaktstange 18 sich unter der Wirkung der Feder 21 nach oben bewegt, legen sich die Kontaktfinger 26 an den schmaleren Durchmesser der Kontaktstange 18 an, der unterhalb des Teiles 28 beginnt. Dies geschieht nur kurze Zeit, während welcher die Stange 18 sich zum Zwecke der Unterbrechung nach aufwärts bewegt.
  • Die Stange 18 wird in bekannter Weise durch das Sicherungselement 31 in ihrer Lage gehalten. Dieses Element 31 ist mit einer Kontaktstange 32, die fest am unteren Ende der Muffe 37 montiert ist, fest verbunden. Das Element 31 enthält vorzugsweise einen Sicherungsdraht 33, der aus Silber besteht, und ferner einen Haltedraht 34, der aus einer Nickel-Chrom-Legierung hergestellt sein kann. Beide Drähte 33 und 34 sind in geeigneter Weise an den Enden der Stangen 18 und 32 befestigt. Die Stange 32 ist in einer Brücke 35 durch Muttern 36 verankert. Die Brücke 35 ist an einer Metallmuffe 37 befestigt, die sich vom unteren Ende des Gehäuses nach aufwärts erstreckt. Ihr unteres Ende 38 ist mittels Nieten 39 am Kontaktteil 13 befestigt. Das untere Auslaßende des Gehäuses 11 ist durch eine Scheibe 40 aus geeignetem Isoliermaterial verschlossen, die leicht infolge eines überdruckes im Inneren der Metallmuffe zerbrechen kann, der durch das Unterbrechen des Elementes 31 auftritt.
  • Die Kontaktstange 18 geht durch eine Scheibe 43 hindurch und ferner durch die Bohrung 44, die von den Bohrungen der zu einem Stapel aufgeschichteten ringförmigen Teile aus gasabgebendem Material gebildet ist.
  • Das obere Ende der Bohrung 44 wird von einem ringförmigen Teil 46 aus Borsäure gebildet. Unter diesem ringförmigen Teif46 aus Borsäure befindet sich ein Stapel von ringförmigen Teilen 47, aus 2,4-Dichlor-benzoesäure oder 3,4-Dichlor-benzoesäure oder aus einer Mischung mit gleichen Teilen von diesen Stoffen. Die Löschfähigkeit der von den Teilen 47 gebildeten Bohrung 44 eignet sich für die Unterbrechung von Lichtbögen kleiner Ströme. Für die Löschung von stromstarken Lichtbögen sind jedoch die Teile 47 nicht so wirksam wie Borsäure, da bei Benzoesäure nach der Löschung des Lichtbogens an der Oberfläche Kohlenstoffrückstände vorhanden sind.
  • Am unteren Ende des Stapels von ringförmigen Teilen 47 ist ein Teil 48 aus Borsäure vorgesehen. Das Teil 48 und das obere ringförmige Teil 46 ergeben die Endteile der Anordnung 45 mit den ringförmigen Teilen 47 aus 2,4-Dichlor-benzoesäure oder 3,4-Dichlor-benzoesäure oder einer Mischung von gleichen Teilen davon. Die Bohrung44 dient zur Aufnahme der Kontaktstange 18. Auf den ringförmigen Teilen ist eine klebfähige Umhüllung 49 vorgesehen. Sie kann aus einem geeigneten druckempfindlichen Isoliermaterial bestehen und hält nicht nur die Teile 46, 47 und 48 zu einem Stapel zusammen, sondern verhütet auch das Berühren des später beschriebenen selbstabbindenden Klebemittels mit der äußeren Oberfläche der Teile 47, was für eine geeignete Abbindung des Klebemittels nicht dienlich wäre. Wie in F i g. 1 b und 1 c gezeigt, führ die Bohrung 44 außerdem durch einen Stapel von ringförmigen Teilen 50, die aus Borsäure bestehen und unterhalb der Anordnung 45 angeordnet sind. Das unterste ringförmige Teil 50 ist mit einem konischen Hals 51 versehen, in den der Lichtbogen nach dem Abschmelzen des Sicherungselementes 31 zuerst hineingezogen wird. Unter diesem Ring 50 ist eine Fibermuffe 52 vorgesehen, die eine Lichtbogenkammer 53 bildet, in welcher der Hauptteil des Sicherungselementes liegt und in welcher der Anfangslichtbogen gezogen wird.
  • Die in den F i g. 1 a, 1 b und 1 c gezeigte Anordnung wird zunächst ohne den Kontaktteil 13 hergestellt. Die Anordnung ist so, daß ein kleiner Zwischenraum zwischen den einzelnen Teilen und der inneren Fläche des rohrförmigen Gehäuses 11 besteht. Dieser Zwischenraum wird mit einem selbstabbindenden Klebemittel, das in F i g. 3 mit 54 bezeichnet ist, ausgefüllt. Vorzugsweise besteht das Klebemittel in bereits vorgeschlagener Weise aus einem Epoxydharz. Nachdem das Harz 54 entsprechend abgebunden ist, wird die Anordnung mit den verschiedenen Teilen zu dem Schalter 10 zusammengebaut.
  • Durch das Abschmelzen des Sicherungselementes 31 als Folge eines Kurzschlusses oder überstromes wird die Kontaktstange 18 ausgelöst. Sie bewegt sich unter der Wirkung der Feder 21 nach oben. Der Lichtbogen wird zwischen dem oberen Ende der Stange 32 und der sich nach oben bewegenden Stange 18 gezogen, und zwar zuerst in die Lichtbogenkammer 53, von wo er dann in das untere Ende der Bohrung 44 der Teile 50 aus Borsäure gelangt. Hier wird der Lichtbogen großer Ströme wirksam gelöscht, und zwar infolge der Ausscheidung des lichtbogenlöschenden gasförmigen Mediums aus der Oberfläche der Bohrung 44. Lichtbögen von großen Strömen werden gelöscht, bevor das untere Ende der Stange 18 sich an dem obersten Teil 50 vorbeibewegt hat. Die Konstruktion ist jedoch so, daß das untere Ende der Kontaktstange 18 sich bis in die Endlage bewegen kann, die durch die unterbrochene Linie 55 angedeutet ist. Diese Endlage 55 liegt in Höhe des oberen ringförmigen Teiles 46 aus Borsäure.
  • Falls der Stromfluß durch das Sicherungselement sehr klein ist und nur gerade ausreicht, das Sicherungselement abzuschmelzen, bleibt der Lichtbogen während der Bewegung des unteren Endes der Stange 18 durch die Bohrung 44 der Teile 50 stehen. Nach Eintritt des unteren Endes in die Bohrung 44 der Teile 47 wird hierbei der relativ kleine Lichtbogen gelöscht.
  • Wie bereits weiter oben bemerkt, eignet sich der Unterbrecher 10, der die Baugruppe 45 enthält, zum Unterbrechen von sowohl niedrigen als auch hohen Überströmen. Es wurden Versuche durchgeführt mit Teilen aus Borsäure, wie dies die Teile 50 sind, und zwar in einer Anzahl, die einer Länge von 47,5 cm entspricht. Während diese Ausführung sich eignet, hohe Ströme zu unterbrechen, ist sie nicht geeignet, niedrige Ströme von 130 A abzuschalten. Vergleichsweise wurde eine Anordnung hergestellt, in welcher die Baugruppe 45 die Teile 46 und 48 aus Borsäure enthält, und zwar jedes Teil mit einer Länge von 2,5 cm, und zwar angeordnet am Ende der Teile 47, die aus 2,4-Dichlor-benzoesäure bestehen und eine Länge von 12,5 cm aufweisen. In Verbindung mit den ringförmigen Teilen 50 aus Borsäure, die eine Länge von 30 cm aufweisen, ergibt sich eine Gesamtlänge von 47,5 cm. Der Stromunterbrecher 10, der eine solche Anordnung von lichtbogenlöschendem Material enthält, schaltet bereits Fehlerströme ab, die unter dem minimalen Abschmelzstrom von 10 A liegen. Zusätzlich ist die Anordnung aber auch fähig, Ströme aller hohen Werte abzuschalten, die allein durch eine Konstruktion aus Borsäure unterbrochen werden können. Es sei bemerkt, daß die eben beschriebenen Prüfungen unter den gleichen Bedingungen erfolgten hinsichtlich der wiederkehrenden Spannung und ihrer Anstiegsgeschwindigkeit.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Stromunterbrecher mit in einer Schaltkammer gezogenem Lichtbogen, deren Wandungen aus einem Material bestehen, das unter der Einwirkung des Lichtbogens Gas abgibt, das den Lichtbogen löschen hilft, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Schaltkammerwandung mindestens zum Teil aus einem Material auf der Basis von 2,4-Dichlor-benzoesäure und/ oder 3,4-Dichlor-benzoesäure besteht.
  2. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltkammerwandung zwei Materialien Verwendung finden, von denen das der Unterbrechungsstelle am nächsten liegende Material, z. B. Borsäure, für die Löschung von Lichtbögen hoher Ströme und das daran anschließende Material, nämlich 2,4-Dichlor-benzoesäureoder 3,4-Dichlor-benzoesäure oder eine Mischung davon, für die Löschung von Lichtbögen relativ niedriger Ströme geeignet ist.
  3. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel der an sich bekannten ringförmigen gasabgebenden Teile in bekannter Weise in einem rohrförmigen Gehäuse untergebracht und der Zwischenraum zwischen dem Stapel der ringförmigen Teile und dem rohrförmigen Gehäuse mit einem Klebemittel ausgefüllt ist.
  4. 4. Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel aus Epoxydharz besteht, das durch die Umhüllung des Stapels mit den ringförmigen Teilen für die Löschung kleiner Lichtbögen nicht in Berührug kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 608 711, 615 649, 689 243, 713 856; USA.-Patentschrift Nr. 2 662138.
DES87321A 1962-10-01 1963-09-17 Elektrischer Stromunterbrecher Pending DE1196753B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE608711C (de) * 1932-04-15 1935-01-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schalter oder Sicherung mit Lichtbogenloeschung durch Dampf
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DE689243C (de) * 1936-09-09 1940-03-15 Aeg Loeschrohr fuer Gasschalter mit Lichtbogenloeschung durch Gase und Daempfe
DE713856C (de) * 1935-02-17 1941-11-17 Frida Strauss Geb Ruppel Elektrischer Stromunterbrecher
US2662138A (en) * 1951-03-30 1953-12-08 S & C Electric Co Circuit interrupter housing

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