DE689243C - Loeschrohr fuer Gasschalter mit Lichtbogenloeschung durch Gase und Daempfe - Google Patents
Loeschrohr fuer Gasschalter mit Lichtbogenloeschung durch Gase und DaempfeInfo
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- DE689243C DE689243C DE1936A0080462 DEA0080462D DE689243C DE 689243 C DE689243 C DE 689243C DE 1936A0080462 DE1936A0080462 DE 1936A0080462 DE A0080462 D DEA0080462 D DE A0080462D DE 689243 C DE689243 C DE 689243C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/76—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
Landscapes
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
- Löschrohr für Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Gase und Dämpfe Es sind elektrische Schalter bekannt, bei denen- der Lichtbogen innerhalb einer Löschröhre aus gasabgebendem Isolierstoff durch Gase gelöscht wird, die durch die Lichtbogenwärme aus gasabgebenden Wandungen erzeugt werden. Es ist ferner bekannt, die Gaserzeugung in derartigen Schaltern dadurch zu erhöhen, daß innerhalb der Löschröhre sich ein Stift vorzugsweise ebenfalls aus gasabgebendem Material befindet, dessen Wandungen zur Gaserzeugung beitragen. Weiterhin ist vorgeschlagen worden,, derartige Löschrohre und Stifte aus Kunstharzen auf Harnstoffgrundlage, den Carbamidharzen, mit Zusatz von Füllstoffen herzustellen. Derartige Schaltrohre weisen gute elektrische Eigenschaften auf. Dagegen sind ihre Festigkeitseigenschaften im Gegensatz beispielsweise zu Fiber weniger günstig. Es treten vielmehr erfahrungsgemäß beim Schaltvorgang leicht Sprünge und Risse auf, welche das, einwandfreie Arbeiten des Schalters' in Frage stellen. Diese Erscheinungen, die bei Fiberröhren bisher nicht beobachtet worden sind, treten sowohl auf, wenn die Rohre und Stifte durchgehend aus Carbamidharz bestehen, als auch, wenn sie aus mechanisch festen Stoffen, z. B. Fiber. Hartpapier, Hartgewebe, -hergestellt und nur finit Carbamidharzen an den dem Lichtbogen ausgesetzten Wandungsteilen ausgekleidet sind. ` Ausgehend von der Annahme, daß diese nachteiligen Erscheinungen in erster Linie auf die bei den Schaltvorgängen auftretenden hohen#Druckbeanspruchungen zurückzuführen sind, ging man dazu über, die Wandstärke dieser massiv aus Carbamidharz hergestellten Röhren zu erhöhen. Denn man- ist ohne weiteres in der Lage, z. B. Carbamidröhren von etwa iomm Wandstärke und darüber herzustellen, die auch Druckbeanspruchungen gegenüber genügend widerstandsfähig sind. Werden jedoch derartige Rohre als Schaltrohre für Gasschalter verwendet, so treten trotzdem die vorerwähnten Nachteile auf.
- Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile überraschenderweise dadurch vermeiden kann, daß man dünnwandige Rohre aus Carbamidharz o. dgl. verwendet, und zwar vorzugsweise solche, deren Wandstärke bis q. mm beträgt. Der Grund hierfür liegt offenbar darin, daß die dickwandigen Rohre nicht in der Lage sind, die bei den Schaltvorgängen auftretenden hohen Erwärmungen rasch abzuleiten, so daß es innerhalb der Rohre aus sprödem Material zu erheblichen Wärmestauimge;ii kommt, die im Verein mit den @ebenfalls schlagartig einsetzenden hohen Druckbeahspruchiuigen der Sc$altrohre die vorerwähnten nachteiligen Erscheinungen zeitigen.
- Bei den erfindungsgemäß dünnwandig ausgebildeten Schaltrohren aus Carbamidliarz wird eine schädliche Wärmestauung vermieden. Auf der anderen Seite sind aber derartige Wandstärken noch durchaus ausreichend, um auch bei Abbrand keine ins Gewicht fallende Ungleichmäßigkeiten entstehen zu lassen. Die dünne Wandstärke der verwendeten Rohre macht es erforderlich, sie in an sich bekannter Weise in be-
sondere Tragkörper einzusetzen, die natürlicl_M ebenfalls so gewählt sein müssen, daß z eine rasche Wärmeabfuhr begünstigen. Dabei können die Rohre mit den Tra.g- - Das für die Löschrohre Gesagte gilt naturgemäß auch für solche Füllstifte, die aus einem Rohr aus gasabgebendem Material und einem Kern aus einem anderen mechanisch festen Stoff, wie z. B. aus Hartgewebe, aufgebaut sind.
- Bei Verwendung von Carbamidharz als gasabgebende Werkstoffe hat sich als untere Grenze für die Wandstärke der Rohre z mm als zweckmäßig erwiesen. t
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Löschrohr für Schafter mit Lichtbogenlöschung durch Gase und Dämpfe, die durch den Unterbrechungslichtbogen aus den gasabgebenden Schaltraumwandungen erzeugt werden, wobei die dem Lichtbogen ausgesetzten Wandungen aus arbamidharzen bestehen, dadurch gelkennzeichnet, daß die Wandstärke der gasabgebenden Rohrteile im wesentlichen nicht mehr als 4 mm beträgt. z. Löschrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der aus Carbamidharz hergestellten, gasabgebenden Rohrteile nicht weniger als a mm beträgt. 3. Löschrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite dem Lichtbogen ausgesetzten gasabgebenden Rohrteile auf der Außenseite mit einem Tragkörper aus mechanisch festem Material umgeben sind. q.. Löschrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gasabgebenden Rohrteile an der Befestigungsseite leicht kegelig ausgebildet und mit den entsprechend geformten Tragkörpern durch Kitten verbunden sind. 5. Löschrohr nach Anspruch i bis q., bei dem konzentrisch zum rohrförmigen Schaltraum ein Füllstift vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwandstärke des aus einem Rohr aus gasabgebendem Material und einem Kern aus einem mechanisch festen anderen Stoff aufgebauten Füllstiftes im wesentlichen nicht mehr als 4 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0080462 DE689243C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-10 | Loeschrohr fuer Gasschalter mit Lichtbogenloeschung durch Gase und Daempfe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE483129X | 1936-09-09 | ||
DE1936A0080462 DE689243C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-10 | Loeschrohr fuer Gasschalter mit Lichtbogenloeschung durch Gase und Daempfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689243C true DE689243C (de) | 1940-03-15 |
Family
ID=25944427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936A0080462 Expired DE689243C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-10 | Loeschrohr fuer Gasschalter mit Lichtbogenloeschung durch Gase und Daempfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689243C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094336B (de) * | 1959-02-19 | 1960-12-08 | Licentia Gmbh | Hochspannungsschalter mit selbsterzeugtem Loeschmittel |
DE1150133B (de) * | 1958-02-14 | 1963-06-12 | S & C Electric Company Eine Na | Elektrischer Stromkreisunterbrecher |
DE1151844B (de) * | 1954-11-22 | 1963-07-25 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines einen Schirmring aufweisenden Duesenkoerpers aus thermoplastischem Material fuer Druckgasschalter |
DE1196753B (de) * | 1962-10-01 | 1965-07-15 | S & C Electric Co | Elektrischer Stromunterbrecher |
-
1936
- 1936-09-10 DE DE1936A0080462 patent/DE689243C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151844B (de) * | 1954-11-22 | 1963-07-25 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines einen Schirmring aufweisenden Duesenkoerpers aus thermoplastischem Material fuer Druckgasschalter |
DE1150133B (de) * | 1958-02-14 | 1963-06-12 | S & C Electric Company Eine Na | Elektrischer Stromkreisunterbrecher |
DE1094336B (de) * | 1959-02-19 | 1960-12-08 | Licentia Gmbh | Hochspannungsschalter mit selbsterzeugtem Loeschmittel |
DE1196753B (de) * | 1962-10-01 | 1965-07-15 | S & C Electric Co | Elektrischer Stromunterbrecher |
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